Natur im Tiergarten überraschend

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1 Natur im Tiergarten überraschend Prof. Dr. Ingo Kowarik & Institut für Ökologie der TU Berlin

2 Lebensräume, auch für Tiere und Pflanzen Bäume, Gehölze, Säume Gewässer Rasen, Wiesen Foto N.A. Klöhn

3 Historische Brüche Aktuelle Belastungen Landesbildstelle Berlin Foto: I. Kowarik

4 Ein Tag im Tiergarten: 1410 Arten 20% der Berliner Tier- und Pflanzenarten 103 Arten der Roten Liste Berlins 32 Moos-Arten 181 Pilz-Arten 81 Spinnen-Arten 2 Moostierchen-Arten 3 Nesseltier-Arten 18 Krebstier-Arten 4 Schnecken-Arten 474 Insekten-Arten 6 Tausendfüßler-Arten 5 Fadenwurm-Arten 3 Wenigborster-Arten 1 Schwamm-Art 7 Rädertier-Arten 40 Flechten-Arten 135 Algen-Arten 3 Bakterien (Blaualgen-)- Arten 39 Tierische Einzeller- Arten 6 Farnpflanzen-Arten 291 Samenpflanzen-Arten 1 Amphibien-Art 1 Reptilien-Art 49 Vogel-Arten 15 Säugetier-Arten 14 Fisch-Arten

5 Genauere Bestandsanalysen: Projekt Naturschutz und Denkmalpflege

6

7

8 Bodenbrüter Foto: RobertCLorch 31 Reviere der Nachtigall (Scharon 2010)

9 Rote Liste Gelbspötter Foto: Ludwichowski 25 Reviere des Gelbspötters (Scharon 2010)

10 Horstbäume und Höhlenbäume erhalten Junger Habicht auf dem Nest NABU Berlin

11 Natur im Tiergarten überraschend vielfä Einzelbäume, Gehölze: wenig Altbestand, überwiegend nach 1950 aufgepflanzte Bestände Foto: I. Kowarik Foto: I. Kowarik Foto: I. Kowarik

12 Holzkäfer: gute Naturschutz-Indikatoren

13 Holzkäfer in Berliner Parkanlagen (Möller, DBU-Projekt) Artenzahl Urwaldreliktarten Rote Liste BRD Rote Liste Berlin Gesamtartenzahl 0 alle Modellanlagen Pfaueninsel Glienicke Buch Charlottenburg Tiergarten

14 Geheimnis der biologischen Vielfalt? (1) Kontinuität im Wandel

15 Tiergarten als Urwaldrest und Jagdrevier 1685 La Vigne-Plan

16 Natur im Tiergarten überraschend vielfä Kontinuität von Natur im Gartendenkmal

17 Neuanlage mit Natur-Relikten und Natur-Transfer Heublumensaaten von der Pfaueninsel Landesbildstelle Berlin 1950er

18 Natur im Tiergarten überraschend vielfä Maßnahmen der Gartendenkmalpflege seit 1980er: Auswirkungen auf Biotope und Baumbestand Foto: I. Kowarik Foto: A. von Lührte

19 Abstimmung mit dem Naturschutz Beispiel: neuartiger Baumsalon am südlichen Tiergartenrand aus dem Bestand herausgearbeitet als Alternative zu Rodung und neuer Alleepflanzung Foto: I. Kowarik

20 2011 noch erhaltene Altbäume

21 nicht mehr erhaltene Altbäume im Tiergarten Fotos: Georg Möller

22 Wiesen, Rasen und Säume Foto: I. Kowarik Foto: I. Kowarik Foto: I. Kowarik

23 Wiesen, Rasen und Säume: noch viele Arten, aber Bestandsrückgang Foto: I. Kowarik Foto: I. Kowarik 27 Rote Liste-Arten Foto: I. Kowarik auch gesetzlich geschützte Biotope (Rohner 2006)

24 Natur-Transfer von der Pfaueninsel: Vorbild für Anreicherung von Wiesenbereichen durch Ansaat gebietseigener Grünlandarten

25 Geheimnis der biologischen Vielfalt? Sachgemäße Pflege und Maßnahmen zur Naturförderung

26 Herausforderung: Rasen und Wiesen wachsen zu! => sorgfä abgestimmte Gehölzentnahmen zur Erhaltung von Rasen und Wiesen

27 Wesentlich höhere Anteile von Rasen und Wiesen vor 30 Jahren Tiergarten-Gutachten, Institut für Ökologie (Sukopp et al. 1979)

28 Fazit und Herausforderungen Der Tiergarten ist trotz allem immer noch eine Schatzkammer der biologischen Vielfalt in der Innenstadt Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt sind notwendig und angebracht

29 Drei Herausforderungen 1. Übernutzung durch Großveranstaltungen verhindern, Nutzungsdifferenzierung im Park fördern

30 Drei Herausforderungen 1. Übernutzung durch Großveranstaltungen verhindern, Nutzungsdifferenzierung im Park fördern 2. Naturschutz mit Denkmalpflege verbinden: Maßnahmen sind nötig, müssen aber gut abgestimmt und erklärt werden

31 Drei Herausforderungen 1. Übernutzung durch Großveranstaltungen verhindern, Nutzungsdifferenzierung im Park fördern 2. Naturschutz mit Denkmalpflege verbinden: Maßnahmen sind nötig, müssen aber gut abgestimmt und erklärt werden 3. Bezirksamt in die Lage versetzen, den Park angemessen pflegen zu können und vereinbarte Maßnahmen sachgemäß umsetzen zu können

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Foto: I. Kowarik

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