Barrierefreie Kommunikation, Information und Öffentlichkeitsarbeit 1 Begrüßung und Vorstellung 2 Organisatorische Hinweise und Informationen
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- Chantal Morgenstern
- vor 7 Jahren
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1 1 Begrüßung und Vorstellung Die Begrüßung der Teilnehmenden der Arbeitsgruppe Barrierefreie Kommunikation, Information und erfolgt durch die Projektkoordinatorin Frau Hemmerich- Bukowski. Die Teilnehmenden werden gebeten, sich kurz mit Namen und (gegebenenfalls) ihrer Institution vorzustellen. Vorstellung des weiteren Verlaufs: Organisatorische Hinweise und Informationen Vorstellung neuer Steckbriefe (Steckbriefe siehe Anhang) Überarbeitung Zielsystem Formulierung von Maßnahmen 2 Organisatorische Hinweise und Informationen Die Teilnehmenden werden von Frau Hemmerich-Bukowski über die Treffen mit dem Lenkungsausschuss und den Sprecher/-innen des Beirats der Menschen mit Behinderungen informiert. Des Weiteren erfolgt die Vorstellung der Internetseite für den Aktionsplan Inklusion der Stadt Trier. Außerdem weist die Projektkoordinatorin auf die Internetseite hin. Auf dieser können die Aktionspläne anderer Städte und Kommunen eingesehen werden. 2.1 Informationen über Anmerkungen des Lenkungsausschuss Am waren die Sprecher/-innen aller Arbeitsgruppen zur Sitzung des Lenkungsausschusses eingeladen. Sie berichteten dort über den aktuellen Stand der Entwicklung in den Arbeitsgruppen. Frau Hemmerich-Bukowski berichtet kurz über die Anmerkungen und Fragen des Lenkungsausschusses zum Zielsystem der AG. Folgende Anmerkungen und Diskussionspunkte ergaben sich aus dem Treffen: Das Mittlerziel 1.3 hat den Unterpunkt: Zunehmende Berücksichtigung behinderter Menschen erfordert die Berücksichtigung im Stellenplan von Verwaltung. Dieser sollte konkretisiert werden. Es werden Stellen in der Verwaltung geschaffen, die darauf ausgelegt sind, die Belange von Menschen mit Behinderung zu berücksichtigen Seite 1 von 5
2 2.2 Information über das Treffen mit den Sprecher/-innen des Beirats der Menschen mit Behinderungen Am fand ein Treffen mit Mitgliedern des Beirates der Menschen mit Behinderungen statt, die Sprecher und Sprecherin der Arbeitsgruppen des Beirates sind. Auch mit ihnen wurde noch einmal das bisherige Zielsystem aller Arbeitsgruppen besprochen. Folgende Anregung kam aus dieser Runde: Die Empfehlung, ein Mittlerziel der AG Kultur, Tourismus, Freizeit und Sport in diese AG als Mittlerziel 2.3 aufzunehmen. (s. Übersicht unter Punkt 3, gelbe Markierung) 2.3 Vorstellung der Internetseite Die Teilnehmenden werden gebeten, sich auf der Startseite von zu registrieren. Damit erhalten sie die Möglichkeit aktiv auf der Seite mit zu arbeiten, indem sie Kommentare, Vorschläge und Termine zum Thema selbst veröffentlichen können. Die Informationen zum Aktionsplan Inklusion finden sich unter dem Reiter teilhaben. Nach Abschluss der nächsten Arbeitsgruppensitzungen im Januar 2016 ist geplant, dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, die erarbeiteten Maßnahmen drei Wochen zu kommentieren. Dies erfolgt über die Möglichkeit, Anregungen zu geben und die Maßnahmen mit Prioritäten zu versehen. 3 Überarbeitete Zielentwürfe und Maßnahmen Die folgende Übersicht zeigt die bisher formulierten Ziele und Maßnahmen. Seite 2 von 5
3 Ziele und Maßnahmen der Arbeitsgruppe Leitziele Mittlerziele Maßnahmen Barrierefreie Kommunikation und Information wird in der Stadt Die Information der Bürgerinnen und Bürger über die lokalen Medien (TV, RaZ, Wochenspiegel, Trier nachhaltig im alltäglichen hunderttau- Leben der Bürgerinnen und Bürgesend.de ) wird kontinuierlich barriereärmer gestaltet. praktiziert. In Trier gibt es ein Kompetenzzentrum für barrierefreie Kommunikation. Verwaltungshandeln wird in allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht. Es gibt eine einheitliche Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen. In den lokalen / regionalen Printmedien werden alle wichtige Nachrichten auch in einfacher Sprache veröffentlicht. Es gibt eine App zum Vorlesen lokaler Medien. In 5 Jahren haben alle Medien in eine barrierearme Internetseite. Der Zugang zum Informationszentrum der Verwaltung, welches über die Telefonnummer 115 zu erreichen ist, ist auf die Zwei-Wege-Kommunikation erweitern. Es erfolgt der kontinuierliche Auf- und Ausbau des Büros für leichte Sprache der Lebenshilfe e.v. als Kompetenzzentrum für barrierefreie Kommunikation mit den Angeboten: - Übersetzungsleistungen für leichte Sprache - Ausleihe von Induktionsschleifen - Vermittlung von Gebärden-, Schriftdolmetschern - Angebot von Fortbildung in einfacher Sprache (leichte Sprache wird zertifiziert) und Gebärdensprach Es gibt eine Kooperation mit der Gebärdensprachdolmetschervermittlung des Caritas- Verbandes. In der Verwaltung werden Angebote entwickelt, die es ermöglichen, Verwaltungshandeln in einfacher Sprache und Gebärdensprache zugänglich zu machen. Es werden Stellen in der Verwaltung geschaffen, die darauf ausgelegt sind, die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderung realisierbar zu machen. Erstellung eines Leitfaden für Betroffene und ihre Angehörigen ( Interaktiver Kompass ). Aufbau eines Beratungszentrums für Menschen mit Behinderungen mit Informationsleistungen zu Alltagsfragen. Seite 3 von 5
4 Inklusion ist in der Stadt Trier gelebte Realität und im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. Dabei werden die Akteure der Zivilgesellschaft, die als Träger von Einrichtungen und Angeboten ziviles Leben gestalten, eng in die Entwicklung und Implementierung des Inklusionsgedankens eingebunden. Arbeitsgruppe: Die Beschilderung in der Stadt wird durchgängig einheitlich gestaltet, um die Orientierung im öffentlichen Raum zu erleichtern. Barrierefreie Kommunikation ermöglicht die politische Partizipation aller Bürgerinnen und Bürger Die Zivilgesellschaft ist verpflichtet, Inklusionskonzepte vorzulegen Es gelingt, den Gedanken der Inklusion mit einfach verständlichen Symbolen und Aktionen allen Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln und Inklusion als Chance für alle zu begreifen. Alle Bürgerinnen und Bürger werden regelmäßig über die Entwicklungen hin zu einem inklusiven Trier informiert. Trier wird inklusiv und alle wissen es! 1. Schritt: Eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation unter Einbeziehung von Menschen mit verschiedenen Handicaps um die Lücken zu einer barrierefreien Orientierung zu erheben. Bei der Beschilderung werden einheitliche Piktogramme zur Orientierung / Strukturierung im Alltag eingesetzt. Die Stadtratssitzungen werden durch den Einsatz von Dolmetschern (Gebärden- / Schrift-) und Hörsysteme (Induktionsschleifen) zugänglich gemacht. Bestehende rechtliche Fragen werden geklärt und Lösungen gesucht, um die Übertragung der Stadtratssitzungen durch den Offenen Kanal zu ermöglichen. Es gibt in regelmäßigen Abständen eine Bürgersprechstunde im Web mit dem Oberbürgermeister, bei der Gebärden-, und Schriftdolmetscher zum Einsatz kommen. Die Zuschussrichtlinie wird dahingehend modifiziert, dass Zuschüsse eine Erklärung erfordern, wie Inklusion umgesetzt wird. In zwei Jahren haben wir ein finanziertes Marketingkonzept, das den Inklusionsgedanken langlebig in verankert (wie z.b. Viezporz). Es gibt regelmäßig Aktionstage in den Ortsteilen der Stadt, in denen gelebte Inklusion vorgestellt wird, versteckte Behinderungen ins Bewusstsein gerückt und Probleme mit Inklusion bearbeitet werden. Im Zusammenhang mit einer einheitlichen Kampagne werden TV-Spots und Radiospots und Plakatkampagnen durchgeführt, um im öffentlichen Raum auf die Aktivitäten der Stadt hin zu einem inklusiven Trier aufmerksam zu machen. Seite 4 von 5
5 4 Ausblick auf die nächste Sitzung In der nächsten Sitzung wird weiter an den Maßnahmen gearbeitet, damit diese dann Ende Januar / Anfang Februar in die öffentliche Diskussion gegeben werden können. (siehe Punkt 2.3.) Nächster Termin: Dienstag, 12. Januar 2016, 17:00 19:00 Uhr, Europäische Akademie des Rheinland- Pfälzischen Sports, Herzogenbuscher Str. 56, Trier Seite 5 von 5
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