Der GUTcert- NachhaltigkeitsCheck. Ein Instrument zur Standortbestimmung der Nachhaltigkeitsleistung in ihrer Organisation
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- Stefanie Straub
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1 Der GUTcert- NachhaltigkeitsCheck Ein Instrument zur Standortbestimmung der Nachhaltigkeitsleistung in ihrer Organisation
2 Standortbestimmung: Nachhaltigkeits-Terrain erkunden
3 Indikatoren zur Standortbestimmung
4 Umfassende Indikatorsammlung & PDCA Keiner dieser Kataloge (Standards) ist vollständig, so kommt etwa die dritte Säule der Nachhaltigkeit Wirtschaft so gut wie nicht vor Eine Summe aller heute allgemein zur Nachhaltigen Entwicklung gezählten Indikatoren würde dem Bedürfnis der Unternehmen entgegen kommen diese Lücke schließt der - NachhaltigkeitsCheck Er prüft Standpunkt einer Organisation anhand von 81 Indikatoren in 3 Bereichen: Management und Kommunikation Produkt und Produktion Personalmanagement und Jeder Indikator wird durch PDCA-Zyklus bewertet
5 Aufbau und Struktur Management und Kommunikation Nachhaltigkeitsstrategie- und Management, Kommunikation zur Nachhaltigkeit, Wirtschaftliche Sicherung, Strategische Umweltaspekte sowie soziale Verantwortung (CSR) Produktion, Produktdesign und Produktverwendung Wirtschaftlich effiziente, umweltfreundliches sowie sichere und gesunde Produkte und Produktionsbedingungen Personalmanagement Effizientes, umweltfreundliches und sicheres sowie gesundes und soziales Personalmanagement 5
6 Auswahl: Management und Kommunikation Management/ Strategie Kommunikation zur Nachhaltigkeit Nachhaltige Wirtschaftliche Sicherung Vision und Strategie Shareholder Wirtschafts- und Finanzplanung Führungskultur und Führungsethik Öffentlichkeitsinformation Finanzierungssicherung/Liquiditätsplan Strategische Umweltaspekte Emissionen Abfall Soziale Verantwortung Förderung externes MA-Engagement Benachteiligte Gruppen, Behinderte Nachhaltigkeitsprogramm Mitarbeiterkommunikation Gewinnverwendung Biodiversität Korruption Stakeholderdialog Kommunales Engagement Einbeziehung der Nachbarn Nachhaltige Personalplanung Nachhaltige Investitionsplanung Kundenbeziehungen Beschaffungsstrategie Nachhaltige Lieferantenkette Zwangs- und Kinderarbeit Gesellschaftliches Engagement
7 Auswahl: Produktdesign und -verwendung Wirtschaftlich effiziente und wirtschaftlich nachhaltige Produkte sowie Produktion Umweltfreundliche Produkte und Produktion Innovation Fertigungsentwicklung/ - Planung Sichere und gesunde Produkte und Produktion Gesellschaftliche Auswirkungen des Produkts Nachhaltigkeit bei der F + E neuer Produkte Weiterentwicklung, kontinuierliche Produktevolution Lieferantenmanagement Energie- und Stoffstrommanagement Preisgestaltung Verpackung Verpackung, Transport und nachhaltige Logistik, Lagerung Sicherer Gebrauch Kundendatenschutz Produktverwendung
8 Auswahl: Personalmanagement Effizientes Personalmanagement Vergütung/ Leistungszuwendungen Anreizsysteme/ Vorschlagswesen Qualifikation der Mitarbeiter Mitarbeiterzufriedenheit Personalplanung Altersvorsorge und absicherung Umweltschutz und Sicherheit im Personalmanagement Sensibilisierung zum Umweltschutz Sensibilisierung zum Arbeitsschutz Schulungsbedarf zu Umweltschutz und Arbeitssicherheit Soziales Personalmanagement Regionale Personalplanung Beruf und Familie Arbeitnehmervertretung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Gleichbehandlung/ Diskriminierung Menschenrechte
9 Systematik der Indikatoren In den Untersuchungsbereichen werden Indikatoren in Frageform an den Anwender adressiert. Ermittelt wird dadurch deren Umsetzung in den vier Phasen des PDCA-Zyklus: PLAN: Aufnahme des Indikators in die Strategie und den Zielkatalog DO: Nachweisbare Verfolgung von Zielen und Maßnahmen in der gesamten Organisations- und Kommunikationsstruktur CHECK: Eigenkontrolle der Effizienz dieser Struktur und Wirksamkeit der Ziele zur kontinuierlichen Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung ACT: Review der Führung ob Strukturen und Maßnahmen helfen, die Nachhaltigkeitsleistung zu steigern, Beschluss neuer Ziele und Maßnahmen Hiermit wird der - sicher angestrebten kontinuierlicheren Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung Rechnung getragen Basierend auf der EFQM-Systematik wird die Ausprägung jedes Indikators mit Punkten bewertet. Dadurch werden Periodenvergleiche bzw. ein Benchmarking möglich
10 Beispielfrage Indikator Vision und Strategie: Hat die Organisation eine dokumentierte Strategie (Politik, Leitlinien) sich nachhaltig zu entwickeln? (Plan) Gibt es einen (dokumentierten) Prozess, der die Aktualisierung dieser Strategie und ihre Anwendung in allen Bereichen steuert? (Do) Wird die Anwendung bzw. Verfolgung dieser Strategie in allen Bereichen regelmäßig überprüft (z. B. internen Audits)? (Check) Wird die Anwendung und Angemessenheit der Nachhaltigkeitsstrategie regelmäßig vom Top Management bewertet, diese ggf. angepasst oder Maßnahmen ergriffen? (Act) 10
11 Antwortenbeispiel Stärken beim Indikator Vision und Strategie: Systembezogene Managementprogramme, die z.t. übergreifende Ziele der verschiedenen Managementbereiche beinhalten, werden erstellt und verfolgt Zielkatalog in BSC in den Organisationseinheiten (OE) enthalten Ein Auditprozess, in dem auch Ziele und Umsetzung abgefragt werden, ist installiert Zielumsetzungsgrade fließt in das Review ein Potentiale beim Indikator Vision und Strategie: Die Systematik könnte verstärkt werden durch übergeordnete Ziele der Geschäftsführung in allen Bereichen n. Entwicklung und Herunterbrechen in Teilziele der OE (mit eindeutiger Ableitung) Ziele sollten im Nachhaltigkeitskontext formuliert werden Zielsetzungsprozess systematisieren: Review bottom -up Ergebnisse des Review zur transparenteren Nachverfolgung mit Maßnahmen unterlegen 11
12 Der Check zeigt Stärken und Potentiale auf Personalmanagement Personal - Umweltschutz & Sicherheit Personal - Wirtschaftlichk eit Personal - Gesundheit & Soziales Produkt - Sicherheit/ Gesundheit/ Soziales Produkt - Umweltschutz Strategie 100% 80% 60% 40% 20% 0% Produktdesign und -verwendung Management und Kommunikation Produkt - Wirtschaftlichk eit Stakeholderkommunikatio n Nachhaltige wirtschaftl. Sicherung Nachhalt. Umweltschutz Soziale Verantwortung Nach der Evaluierung: Eindeutige Identifikation von Stärken Verdeutlichen von Potentialen Benchmarking möglich: rote Linie Vergleich zu anderen Evaluierungen mit sich selbst (bei Wiederholung) Bewertungsstufen: Engagiert < 200 Entwickelt < 450 Fortgeschritten < 700 Reif < 850 Beispielhaft > 850 umfassendes Material, für seriösen Nachhaltigkeitsbericht
13 Der Check in jedem Fall ein Gewinn Umfassende Momentaufnahme über den Stand der Nachhaltigen Entwicklung der jeweiligen Organisation Aufbereitung des Ist-Zustands aus Abteilungen durch Interviews im Vor-Ort-Assessment Materialsammlung, die Grundlagen liefert, welche sich zu einem ethisch verantwortbaren Nachhaltigkeitsbericht verarbeiten lässt, der alle (derzeit) für wesentlich gehaltenen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt Standortbestimmung im Wald der Nachhaltigkeit, um die künftige Entwicklung bestimmen zu können: Wissen um die eigenen Stärken Genaue Kenntnis der Potentiale und Entscheidungsgrundlage, welche ausgebaut werden sollen (Navigation wird möglich!) Wesentlich ist der offene Austausch und das kreative Gespräch untereinander
14 Ablauf des Verfahrens In einem Auftaktgespräch wird über das Vorgehen beim NachhaltigkeitsCheck informiert Sie erhalten den vollständigen Indikatorkatalog. Dieser wird intern an die relevante Abteilungen und Personen zur Selbsteinschätzung weiter geleitet Selbsteinschätzung Beteiligte Personen beantworten die zugeordneten Fragen stichwortartig ggf. mit kleinen Beispielen ergänzendes Material wird zusammengetragen Planung Entsprechend den Gesprächsgruppen erstellen wir daraus einen Assessmentplan
15 Was ist ein Assessment? Sie kennen: Audit = systematischer, unabhängiger und dokumentierter Prozess zur Erlangung von Auditnachweisen Auditor = Person mit der Qualifikation ein Audit durchzuführen Zertifizierungsentscheidung Durchfallen (Abweichungen) möglich Neu: Assessment = Bewertung eines Unternehmens bezüglich seines Managements Assessor = Person mit der Fähigkeit, komplexe Unternehmensprozesse einschätzen zu können Bewertung Durchfallen gibt es nicht, es erfolgt eine (kooperativ ermittelte) Bewertung!
16 Ablauf des NachhaltigkeitsCheck II Durchführung Vertreter der jeweiligen Gesprächsgruppen stellen im Assessment eine Zusammenfassung aus ihrer (Abteilungs- Arbeits-) Sicht vor Gemeinsam mit den Assessoren werden diese Aussagen verglichen, diskutiert und der Stand im Unternehmen zusammengefasst Stakeholderanalyse wird auf Wunsch parallel durchgeführt Bericht Ergebnisse des Assessment verarbeiten die Assessoren zu einem zusammenfassenden Bericht mit Ausblick. Dieser wird abschließend vorgestellt und mit einer Materialsammlung überreicht Unser Bericht versetzt sie in die Lage, einen (ersten) Nachhaltigkeitsbericht auf solider Basis zu erstellen
17 Erfahrungen anderer Kunden gaben ein positives Feedback: In den Workshops kam es zu bereichsübergreifenden Informationen, die mit großem Interesse durch die MitarbeiterInnen aufgenommen wurden. Das Ergebnis ist Auslöser für weiteres Handeln geworden, eine Wertediskussion soll nun hierauf aufbauen. In der Folge werden wir sicher die Erweiterung unseres integrierten MS zu einem Nachhaltigkeitsmanagement vorantreiben. Wesentlich ist der offene Austausch und das kreative Gespräch untereinander
18 Machen Sie den Check! Bestimmen Sie präzise die Nachhaltigkeitsleistung Ihrer Organisation, um diese aktiv steuern und beeinflussen zu können Wir freuen uns auf Sie. Team Nachhaltige Entwicklung: M.A. Nachhaltigkeit & QM Susanne Moosmann M.A. Umweltmanagement Yulia Felker Kontaktdaten: Tel.: gut-cert.de Kontaktdaten: Tel.:
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