Berufliche Schulen. Konzeption und Verfahren der Fremdevaluation. an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase)

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1 Berufliche Schulen Qualitätsentwicklung und Evaluation Konzeption und Verfahren der Fremdevaluation Landesinstitut für Schulentwicklung an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Qualitätsentwicklung und Evaluation Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Stuttgart 2015 QE-4

2 Redaktionelle Bearbeitung: Redaktion: Autoren: Sabine Kimmler-Schad Dr. Burghard Bittorf Sabine Kaiser-Aretz Dr. Andrea Wiltz Stand: Juni 2015 Impressum: Herausgeber: Druck und Vertrieb: Urheberrecht: Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Heilbronner Straße 172, Stuttgart Fon: Internet: Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Heilbronner Straße 172, Stuttgart Fax: Fon: Inhalte dieses Heftes dürfen für unterrichtliche Zwecke in den Schulen und Hochschulen des Landes Baden-Württemberg vervielfältigt werden. Jede darüber hinausgehende fotomechanische oder anderweitig technisch mögliche Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Herausgebers möglich. Soweit die vorliegende Publikation Nachdrucke enthält, wurden dafür nach bestem Wissen und Gewissen Lizenzen eingeholt. Die Urheberrechte der Copyrightinhaber werden ausdrücklich anerkannt. Sollten dennoch in einzelnen Fällen Urheberrechte nicht berücksichtigt worden sein, wenden Sie sich bitte an den Herausgeber. Bei weiteren Vervielfältigungen müssen die Rechte der Urheber beachtet bzw. deren Genehmigung eingeholt werden. Landesinstitut für Schulentwicklung, Stuttgart 2015

3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Grundlagen der weiterentwickelten Fremdevaluation Ziele der Fremdevaluation Die Fremdevaluation als Teil des weiterentwickelten Konzeptes OES an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg PDSA-Zyklus der Kern systematischer Qualitätsentwicklung Datenschutz bei der systematischen Qualitätsentwicklung Konzept der weiterentwickelten Fremdevaluation Die weiterentwickelten Evaluationsbereiche im Überblick Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Schule Metaevaluation zur systematischen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Bereiche der Metaevaluation Bewertung der Qualitätsstandards in der Metaevaluation Selbsteinschätzung der Schule in der Metaevaluation Primärevaluation zur "Praxis des Unterrichtens und Lernens" Verfahren und Ablauf der Fremdevaluation Planung Vorbereitung Datenerhebung im Überblick Datenerhebung im Vorfeld Datenerhebung beim Evaluationsbesuch Datenauswertung Datenrückmeldung Mündliche Präsentation Schriftlicher Evaluationsbericht Schritte nach der Fremdevaluation Übermittlung an das Regierungspräsidium Übermittlung an den Schulträger Das Fremdevaluationsteam Zusammensetzung Der Kritische Freund Leitlinien Verknüpfung von Fremdevaluation und internem Audit nach AZAV... 23

4 Landesinstitut für Schulentwicklung 8 Anhang: Qualitätsstandards der Metaevaluation zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Anhang: Qualitätsstandards zum Wahlbereich Wahlthema: Schule und Berufswelt Wahlthema: Beziehungsgestaltung Wahlthema: Pädagogische Diagnose und Förderplanung Wahlthema: Lernzeitgestaltung Anhang: rechtliche Grundlagen Verordnung über die Evaluation an Schulen Informationen für Schulträger zum Bericht der Fremdevaluation... 36

5 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) 1 Vorwort Im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (KM) hat das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) die Fremdevaluation an beruflichen Schulen weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklung ist in enger Abstimmung mit dem KM sowie den Referaten 76 der Regierungspräsidien erfolgt. Das weiterentwickelte Konzept wird in den Schuljahren 2015/16 und 2016/17 flächendeckend an den zur Fremdevaluation anstehenden beruflichen Schulen erprobt. Zur Identifizierung von weiteren Optimierungspotentialen führt das LS im Schuljahr 2015/16 eine Begleitevaluation zur Erprobung durch, die im Schuljahr 2016/17 ausgewertet wird. Die weiterentwickelte Fremdevaluation ist wie bisher Teil der systematischen Qualitätsentwicklung im Konzept OES an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Sie hat die Funktion, der Schule eine externe und von der Schulaufsicht unabhängige Rückmeldung zur Unterrichts- und Schulentwicklung zu geben. Das LS ist für die Planung, Organisation, Durchführung und Qualitätssicherung der Fremdevaluation zuständig. Die Fremdevaluation des LS versteht sich als Dienstleistung im schulischen Bildungssystem. Die Schule als Ganzes, und nicht einzelne Personen, wird dabei in den Blick genommen. Die Fremdevaluation zeigt Stärken und Verbesserungspotentiale auf und gibt so Impulse für die schulinterne Qualitätsentwicklung. Der einzelnen Schule kann die Fremdevaluation damit zusätzliches Steuerungswissen für ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung zur Verfügung stellen. Gleichzeitig ist der Bericht der Fremdevaluation eine Grundlage für die Zielvereinbarungen zwischen Schule und Schulaufsicht. Durch die Einrichtung einer Begleit-AG für die Dauer der Erprobung mit Vertretern aus den Bereichen Kultusministerium, Regierungspräsidien, Hauptpersonalrat, Schulleitung, Hochschule und Fachberatern Schulentwicklung wird sichergestellt, dass bei der Weiterentwicklung der Fremdevaluation Rückmeldungen von externen Partnern frühzeitig eingeholt und berücksichtigt werden können. Die Begleit-AG war bereits an der Weiterentwicklung der Fremdevaluation beteiligt. Nach Abschluss und Auswertung der Erprobung ist geplant, die weiterentwickelte und dann weiter optimierte Fremdevaluation ab dem Schuljahr 2017/18 in der Regelphase an beruflichen Schulen flächendeckend umzusetzen. 1

6 Landesinstitut für Schulentwicklung 2 Grundlagen der weiterentwickelten Fremdevaluation 2.1 Ziele der Fremdevaluation Mit der Fremdevaluation werden zwei Zielrichtungen verfolgt. Zum einen soll die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht vor Ort unterstützt werden. Die Fremdevaluation gibt deshalb Rückmeldungen zum Stand der Schul- und Unterrichtsentwicklung und zu den Qualitätsprozessen an der Schule durch eine Sicht von außen. Zum anderen bilden die Ergebnisse der Fremdevaluation eine Grundlage für die Zielvereinbarungsgespräche der Schule mit der Schulverwaltung. In diesem Zusammenhang dienen die Ergebnisse der Fremdevaluation der Rechenschaftslegung der Schule. Konkret lassen sich im Einzelnen die folgenden Ziele der Fremdevaluation ableiten: 1. Förderung der Verbindlichkeit einer systematischen schulischen Qualitätsentwicklung 2. Kriterien geleitete Rückmeldung über Stärken und Verbesserungspotentiale einer Schule zum aktuellen Stand hinsichtlich ihrer Qualitätsentwicklungsprozesse und Schul- und Unterrichtsentwicklung 3. Aufzeigen von Entwicklungsmöglichkeiten für die Schule 4. Fremdevaluationsbericht als Grundlage für entwicklungsorientierte Zielvereinbarungen zwischen Schulaufsicht und Schule 5. Gewinnung von Steuerungswissen für die Schule und die Schulverwaltung 6. Bereitstellung von Daten zur Erstellung eines Bildungsberichtes für das Land Baden- Württemberg 2.2 Die Fremdevaluation als Teil des weiterentwickelten Konzeptes OES an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Das Konzept Operativ Eigenständige Schule (OES) stärkt die pädagogische und fachliche Erstverantwortung beruflicher Schulen in Baden-Württemberg. Durch die Erweiterung des Handlungsspielraums der einzelnen Schule kann diese den Herausforderungen vor Ort, der Vernetzung mit den dualen Partnern und den persönlichen Bedürfnissen der Lernenden noch besser gerecht werden. Ein Mehr an Eigenständigkeit geht Hand in Hand mit der Verpflichtung zur systematischen Qualitätsentwicklung, zur Evaluation sowie zur Rechenschaftslegung gegenüber der Schulaufsicht. Das Konzept OES hat mit der pädagogischen Schwerpunktsetzung eine Weiterentwicklung erfahren, die sich in aktualisierten und neuen Handreichungen des KM widerspiegelt (z. B. Handreichung Unterrichtsentwicklung, Basismodell zur individuellen Förderung, Basismodell für die Unterrichtsbeobachtung). Die Fremdevaluation folgt dieser Weiterentwicklung durch eine Ausweitung der Evaluationsbereiche auf den Themenbereich Unterricht und wird durch Fortschreibung der Qualitätsstandards im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung gleichzeitig der inzwischen langen Praxis der Schul- und Unterrichtsentwicklung an beruflichen Schulen gerecht. Darüber hinaus bietet die inhaltliche Weiterentwicklung der Metaevaluation zur Qualitätssicherung und -entwicklung die Möglichkeit, die Fremdevaluation für Schulen in der AZAV-Matrix organisatorisch und durch eine gemeinsame Nutzung der erhobenen Daten auch inhaltlich mit dem inter- 2

7 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) nen Audit gemäß AZAV-Norm zu verknüpfen, so dass bei der Datenerhebung und -auswertung Synergieeffekte zu erwarten sind. Dies betrifft diejenigen Schulen, die ein internes Audit des LS und die Fremdevaluation im gleichen Schuljahr erhalten. Wie bisher bildet die Verordnung des Kultusministeriums über die Evaluation von Schulen vom 10. Juni 2008 die Grundlage für die Selbst- und Fremdevaluation an allen öffentlichen Schulen. Die Rechtsverordnung schreibt darüber hinaus die Zielvereinbarung zwischen Schule und Schulaufsicht vor. Grundlagen dieser Zielvereinbarung sind u. a. der Bericht der Fremdevaluation, schuleigene Entwicklungsziele und aktuelle bildungspolitische Vorgaben durch die Schulaufsicht. 2.3 PDSA-Zyklus der Kern systematischer Qualitätsentwicklung Für eine systematische Schulentwicklung benötigt die Schule Verfahren der Qualitätssicherung und der Qualitätsentwicklung. Mit OES steht den beruflichen Schulen ein Qualitätsentwicklungssystem zur Verfügung, das sie bei ihrem internen Prozess unterstützt. Das Vorgehen gemäß dem PDSA-Zyklus bildet dabei den Kern der systematischen Qualitätsentwicklung nach OES. Konsequenzen ableiten; Ziel bestimmen Act Plan Qualitätsentwicklungsprojekt planen studieren und evaluieren Standard Study Do Plan umsetzen Abb. 1: PDSA-Zyklus nach Deming (1982) Dieser Qualitätskreislauf kann in vier Schritten wie folgt beschrieben werden: Schritte Plan Do Study Act Aktivitäten in den Schritten Festlegung von Zielen für Abläufe und Maßnahmen und deren Planung Umsetzung und Erprobung der Abläufe und Maßnahmen Prüfung, inwiefern die Ziele der schulischen Abläufe und Maßnahmen erreicht wurden interne Prüfung = Selbstevaluation Bestandsaufnahme zum Ist-Zustand in definierten Bereichen externe Prüfung = Fremdevaluation (Metaevaluation des Qualitätsmanagements der Schule anhand der 27 Qualitätsstandards) Konsequenzen aus den Ergebnissen der Evaluation ziehen: a) Ziel wurde erreicht Ablauf/Maßnahme fortführen, ggf. in Prozess überführen b) Ziel wurde teilweise erreicht Ablauf/Maßnahme optimieren, umsetzen und erneut überprüfen c) Ziel wurde überwiegend nicht erreicht neuen Ablauf/neue Maßnahme entwickeln, umsetzen und erneut überprüfen d) Ziel wurde nicht erreicht Ablauf/Maßnahme beenden, Ziel prüfen und ggf. ändern 3

8 Landesinstitut für Schulentwicklung Durch eine zyklische Vorgehensweise im Sinne des PDSA-Zyklus wird in einem gemeinsamen und systematischen Verfahren mit allen am Schulleben Beteiligten Einblick in die aktuelle Qualität von Unterricht und schulischen Prozessen gewonnen. Zusammen mit den Ergebnissen der daraus abgeleiteten Veränderungsmaßnahmen kann die Schule regelmäßig feststellen, inwieweit sie ihre schulspezifischen Ziele erfüllt hat. Die beruflichen Schulen orientieren sich an den Herausforderungen in ihrem Umfeld. Vor diesem Hintergrund haben sie ein Leitbild entwickelt, an dem sie die Ziele ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung ausrichten. Sie planen geeignete Verbesserungsmaßnahmen, setzen diese um und evaluieren deren Wirksamkeit. Rückmeldungen bzw. das Feedback aller am Schulleben Beteiligten sowie die Arbeit in Teams sind wesentliche Instrumente des Schulentwicklungsprozesses. Projekt- und Prozessmanagement und die Dokumentation der Qualitätsentwicklungsarbeit sichern dabei die Nachhaltigkeit und die Transparenz bei den Beteiligten. Regelmäßige und systematische Selbstevaluationen sind ein wichtiges Element, um die Qualität von Schule und Unterricht sicherzustellen bzw. weiter zu entwickeln. Unter Evaluation versteht man einen zyklischen Prozess der systematischen Datenerhebung, Datenauswertung und Bewertung von Ergebnissen und Prozessen durch die Schule selbst (= Selbstevaluation) oder durch eine externe Institution (= Fremdevaluation). Eine Evaluation liefert die Beschreibung eines bestimmten Ist-Zustandes, d. h. Qualitätszustandes der Schule zu einem bestimmten Zeitpunkt. Durch systematische Evaluation kann man sich den Antworten auf die Fragen Tun wir die richtigen Dinge? (Effektivität) und Tun wir die Dinge richtig? (Effizienz) nähern. Parallel zur Weiterentwicklung der Organisation Schule soll die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit jeder einzelnen Lehrkraft gefördert werden. Hier bewähren sich systematische und konstruktive Rückmeldungen (Individualfeedback) sowohl zwischen Schülerschaft und Lehrkräften als auch zwischen den Lehrkräften. Die Gesamtverantwortung für die systematische Qualitätsentwicklung liegt bei der Schulleitung. Eine auf die jeweilige Schulart, Schulgröße und spezifische Situation der Schule angepasste Struktur zur Steuerung dieser Qualitätsprozesse unterstützt die systematische Qualitätsentwicklung und damit die Schul- und Unterrichtsentwicklung. 2.4 Datenschutz bei der systematischen Qualitätsentwicklung Im Zusammenhang mit den Evaluationsvorhaben an Schulen treten immer wieder Fragen zum Datenschutz auf. Jede Schule ist für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen des Landes Baden-Württemberg selbst verantwortlich. Dies gilt insbesondere für die Sammlung, Aufbereitung, Dokumentation, Übermittlung, Archivierung und Löschung von personenbezogenen Daten. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang die Bestimmungen des Gesetzes zum Schutz 4

9 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) personenbezogener Daten (LDSG) 1 sowie die datenschutzrechtlichen Bestimmungen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 2, welche in der Verwaltungsvorschrift Datenschutz an öffentlichen Schulen 3 formuliert sind. Darüber hinaus finden sich Erläuterungen auch in der jeweils gültigen Fassung der Handreichung QE-5 des Landesinstituts Hinweise zum Datenschutz Zusatzinformationen zur Selbst- und Fremdevaluation 4. 1 Landesrecht BW: Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten, in: 2 Weitere Informationen zum Thema Datenschutz an Schulen finden Sie unter: 3 Landesrecht BW: Datenschutz an öffentlichen Schulen, in: KM SF&psml=bsbawueprod.psml&max=true 4 Handreichungen zur Qualitätsentwicklung und Evaluation, in: 5

10 Landesinstitut für Schulentwicklung 3 Konzept der weiterentwickelten Fremdevaluation Berufliche Schulen sind komplexe Organisationen, die in verschiedenen Berufsfeldern und Schularten flexibel auf die Entwicklungen in Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaft und Gesellschaft reagieren. Zentrale Aufgabe des schulischen Qualitätsmanagements ist hier, die systematische Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität schulspezifisch und ressourcenschonend zu gewährleisten. Durch die Festlegung von Evaluationsbereichen und Qualitätsstandards in der Fremdevaluation wird gezielt Steuerungswissen für eine gelingende Schulentwicklung generiert. 3.1 Die weiterentwickelten Evaluationsbereiche im Überblick Die folgende Tabelle zeigt die obligatorischen Evaluationsbereiche und den Wahlbereich mit den jeweiligen Themen im Überblick: Bereich 1 Metaevaluation zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Bereich 2 Bereich 3 Primärevaluation zur Praxis des Unterrichtens und Lernens Wahlbereich "Schulische Ziele als Basis für die Qualitätsentwicklung" "Steuerung der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung" "Instrumente der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung" "Unterricht" Thema Themen Themen Wahlthemen Arbeit mit Zielen Strategische Reflexion der Qualitätsentwicklung Rolle und Verantwortung der Schulleitung Beteiligung Personalentwicklung Individualfeedback Selbstevaluation Umgang mit Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden Projekt- und Prozessmanagement Qualitätsdokumentation Schule und Berufswelt Beziehungsgestaltung Pädagogische Diagnose und Förderplanung Lernzeitgestaltung Tabelle 1: Überblick der Evaluationsbereiche Wie bei der bisherigen Fremdevaluation sind Themen wie Steuerung des Qualitätsmanagements durch die Schulleitung, Individualfeedback und Selbstevaluation weiterhin in der Metaevaluation enthalten. Die neue inhaltliche Struktur der drei Bereiche unterscheidet allerdings klarer zwischen den Steuerungsaspekten, die eindeutig in der Verantwortung der Schulleitung liegen, und den Instrumenten der Qualitätssicherung und -entwicklung, die zwar eine gezielte Steuerung durch die Leitungsebene benötigen, aber ebenso die Umsetzung, Nutzung und Akzeptanz des Kollegiums erfordern. Neue inhaltliche Akzente wurden in der Metaevaluation mit Themen wie 6

11 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Strategische Reflexion der Qualitätsentwicklung, Personalentwicklung und Umgang mit Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden gesetzt. Neu ist der als Wahlbereich definierte Evaluationsbereich "Unterricht", der in Abgrenzung zur bisherigen reinen Metaevaluation als Primärbereich bezeichnet wird und insgesamt vier Wahlthemen umfasst, von denen die Schule eines auswählen muss. 3.2 Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Schule Die Auswertung der Unterlagen der Schule im Vorfeld, ein Schulhausrundgang zu Beginn des Evaluationsbesuches und die weiteren Datenerhebungen ermöglichen die Wahrnehmung der für die Schule typischen Besonderheiten. Das Fremdevaluationsteam sammelt diese Informationen und Beobachtungen, führt diese zusammen und formuliert daraus Aussagen zur Schule, die über die definierten Qualitätsstandards hinausgehen und die jeweilige Schule auszeichnen und charakterisieren. Dies wird in einem gesonderten Kapitel im Evaluationsbericht zusammengefasst. 3.3 Metaevaluation zur systematischen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wie in der bisherigen Fremdevaluation für berufliche Schulen ist die Metaevaluation zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Schule der zentrale Evaluationsbereich in der weiterentwickelten Fremdevaluation. Bei der Metaevaluation geht es um eine Betrachtung und Bewertung der Systematik des schulischen Qualitätsmanagements und der Steuerung der internen Qualitätsprozesse auf einer organisatorischen Schulebene. Da alle beruflichen Schulen des Landes Baden-Württemberg bereits mindestens einmal fremdevaluiert wurden, wird im Rahmen der Metaevaluation auch in den Blick genommen, wie die Schule mit den Ergebnissen der ersten Fremdevaluation und den Zielen der Zielvereinbarung weitergearbeitet hat Bereiche der Metaevaluation Der Metaevaluationsbereich wurde inhaltlich und strukturell dahingehend überarbeitet, dass von eingeführten Qualitätsprozessen und -strukturen an der Schule ausgegangen wird. Die neue Aufteilung in die drei Bereiche Schulische Ziele als Basis für die Qualitätsentwicklung Steuerung der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Instrumente der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung soll die Funktion und den Nutzen von Qualitätsmanagement für die Schul- und Unterrichtsentwicklung deutlicher aufzeigen und für die Schulen transparenter machen. Die weiterentwickelte Metaevaluation gliedert sich in folgende Ebenen: 7

12 Landesinstitut für Schulentwicklung Bezeichnung des Bereichs X Themen des Bereichs X Thema 1 Thema 2 Thema 1 Qualitätsstandard 1 Qualitätsstandard 2 Qualitätsstandard 3 Thema 2 Qualitätsstandard 1 Qualitätsstandard 2 Qualitätsstandard 3 usw. Tabelle 2: Ebenen der Metaevaluation Bewertung der Qualitätsstandards in der Metaevaluation Die Qualitätsstandards ersetzen die bisherigen Kriterien auf Stufe 3 im Verfahren der ersten Fremd evaluation. Insgesamt gibt es in allen drei Bereichen der Metaevaluation 27 Qualitätsstandards, die einzeln bewertet werden. Diese Bewertung ist zweistufig angelegt und differenziert im unteren Bereich nochmals den Grad des bereits umgesetzten Qualitätsstandards. Die folgende Abbildung zeigt dies beispielhaft an einem ausgewählten Qualitätsstandard. Thema Individualfeedback Qualitätsstandard (15) Grundsätze, Instrumente und Verfahren einer entwicklungsfördernden Feedbackpraxis sowohl Schüler- Lehrer-Feedback als auch kollegiales Feedback sind im Kollegium eingeführt und durchgängig akzeptiert. Feedbackverfahren werden von den Lehrkräften eigenverantwortlich und regelmäßig angewendet. Tabelle 3: Bewertung in der Metaevaluation erfüllt in Teilen umgesetzt kaum umgesetzt 8

13 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Die Erfüllung des Qualitätsstandards kann bei dieser Bewertung folgende Ausprägungen haben: Erfüllt: Der Qualitätsstandard wird (weitgehend) schulweit und vollständig auf der Zielstufe erfüllt. In Teilen umgesetzt: Der Qualitätsstandard wird in einem Teil der Schule erfüllt. Und/oder: Der Qualitätsstandard wird teilweise, aber noch nicht auf der Zielstufe erfüllt. Kaum umgesetzt: Es gibt punktuelle Bemühungen Einzelner, den Qualitätsstandard zu erfüllen. Schulweite Anstrengungen zur Umsetzung des Qualitätsstandards sind nicht erkennbar. Die Zielstufe beschreibt ein realistisches Qualitätsniveau, das Schulen mittel- bis langfristig erreichen sollen und können. Es handelt sich nicht um eine Exzellenzstufe im Sinne einer herausragenden Praxis. Eine Schule befindet sich im Qualitätsmanagement insgesamt auf einem hohen Niveau, wenn sie eine große Anzahl von Qualitätsstandards auf dem Niveau der Zielstufe erfüllt Selbsteinschätzung der Schule in der Metaevaluation Wie bisher erhält die Schule im Vorfeld der Fremdevaluation einen Selbsteinschätzungsbogen mit allen 27 Qualitätsstandards zur Metaevaluation. Die Selbsteinschätzung der Schule und die Fremd einschätzung des Evaluationsteams erfolgen nach derselben oben beschriebenen Bewertung. Der Selbsteinschätzungsbogen dient der Selbstreflexion der Schule über ihren Stand der Qualitätsentwicklung. Die Selbsteinschätzung der Schule soll durch Personen erfolgen, die sich intensiv mit der Qualitätsentwicklung an der Schule beschäftigen. Eine Beteiligung des örtlichen Personalrats wird empfohlen. Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung werden einander gegenübergestellt und der Schule als separates Dokument zusammen mit dem Bericht in digitaler Form übermittelt. Diese Anlage zum Bericht verbleibt an der Schule, kann aber von der zuständigen Schulaufsicht als Grundlage für die Zielvereinbarungsgespräche angefordert werden. Eine Kommentierung der Selbsteinschätzung durch das Evaluationsteam erfolgt nicht. 3.4 Primärevaluation zur "Praxis des Unterrichtens und Lernens" Die Metaevaluation wird durch eine Primärevaluation ergänzt. Diese beinhaltet ein pädagogisches Thema aus dem Wahlbereich Unterricht, der insgesamt vier Wahlthemen enthält. Bei diesen Wahlthemen stehen das Handeln und Gestalten der Lehrkräfte im Unterricht und in der Unterrichtsentwicklung, aber auch die dafür notwendigen organisatorischen und inhaltlichen Abstimmungen im Kollegium und die Unterstützung durch die Schulleitung im Fokus. 9

14 Landesinstitut für Schulentwicklung Die Wahlthemen sind: Schule und Berufswelt Beziehungsgestaltung Pädagogische Diagnose und Förderplanung Lernzeitgestaltung Das erste Thema bezieht sich auf die Verknüpfung beruflicher Schulen mit der Berufswelt und den Erwerb von beruflicher Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die Themen zwei bis vier nehmen das pädagogische Handeln der Lehrerinnen und Lehrer in den Blick. Sie basieren auf der Broschüre des Kultusministeriums Basismodell zur individuellen Förderung an beruflichen Schulen und greifen die dort entwickelten Inhalte und die dort verwendete Systematik auf. Dabei handelt es sich nicht um eine vollständige Umsetzung, sondern um die Ausschnitte, die im Rahmen einer Fremdevaluation datenbasiert erfassbar sind. Eine Schule kann damit eine Rückmeldung zu Aspekten des Unterrichtens und Lernens erhalten, die unabhängig von besonderen Aspekten der individuellen Förderung über alle Bildungsgänge hinweg eine hohe Praxisrelevanz haben. Die Wahlthemen sind so aufgebaut, dass nach einer allgemeinen Beschreibung des Fokus die Qualitätsstandards im Einzelnen folgen. Jedes Wahlthema umfasst sieben bis acht Qualitätsstandards. Die zu den einzelnen Qualitätsstandards des Wahlthemas erhobenen Daten werden zusammengeführt und zusammengefasst beschreibend im Evaluationsbericht in einem separaten Kapitel zurückgemeldet. Eine Bewertung, wie in der Metaevaluation, gibt es für die Primärevaluation nicht. Eine Beobachtung von Unterrichtssituationen wird nicht durchgeführt. Die Schule entscheidet sich im Vorfeld der Fremdevaluation für eines dieser vier Wahlthemen und meldet dieses innerhalb einer Frist an das LS. Dazu muss die Schule einen Gesamtlehrerkonferenzbeschluss herbeiführen und die Schulkonferenz anhören. Der örtliche Personalrat (ÖPR) ist im Rahmen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gemäß 2 LPVG vor der Herbeiführung des GLK-Beschlusses zu informieren und anzuhören. 10

15 Planung Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) 4 Verfahren und Ablauf der Fremdevaluation Die Durchführung der Fremdevaluation erfolgt wie bisher nach einem standardisierten Ablauf von Schritten zur Planung, zur Vorbereitung, dem Besuch des Evaluationsteams an der Schule und zur Nachbereitung. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Phasen im Überblick. Die einzelnen Phasen der Fremdevaluation werden im Anschluss an die Tabelle genauer erläutert. Schritt 1: In Abstimmung mit den Regierungspräsidien identifiziert das LS die Schulen, die ausgehend vom Zeitpunkt der letzten Fremdevaluation für eine Fremdevaluation anstehen und evaluiert werden können (= Planungskontingent). Schritt 2: Das LS fragt bei den Schulen des Planungskontingents die Sperrtermine in Bezug auf einen konkreten Termin der Fremdevaluation für das zu planende Schuljahr ab. Die Schulen melden Sperrtermine innerhalb einer gesetzten Frist an das LS zurück. Schritt 3: Das LS erstellt mit diesem Kontingent der Schulen unter Berücksichtigung der gemeldeten Sperrtermine und der jeweils verfügbaren Anzahl Evaluatoren eine Halbjahresplanung. Die geplanten Schulen erhalten den konkreten Termin der Fremdevaluation nach Abschluss der Planung durch das LS mitgeteilt. Eventuell nicht geplante Schulen werden ebenfalls informiert und im nächsten Schuljahr vorrangig berücksichtigt. 11

16 Vorbereitung Landesinstitut für Schulentwicklung Schritt 4: telefonische Kontaktaufnahme der Teamleitung mit der Schule (für Schulen im zweiten Schulhalbjahr liegt Schritt 4 nach Schritt 5) Schritt 5: Informationsveranstaltungen für die Schulen mit allgemeinen Informationen zur Konzeption und zum Verfahren der Fremdevaluation Schritt 6: persönliches Vorgespräch der Teamleitung mit der Schulleitung zur Vorbereitung und Abstimmung des Evaluationsbesuchs vor Ort auf Wunsch der Schule ist auch die Information weiterer Gruppen an der Schule zum Verfahren der Fremdevaluation in diesem Rahmen möglich Schritt 7: Vorbereitungen durch die Schule: Entscheidung über das Wahlthema Einteilung der Klassen in die drei Schülergruppen für die differenzierte Auswertung der Onlinebefragung Entscheidung über die optionale Teilnahme eines Kritischen Freundes Bereitstellen von ausgewählten schulischen Dokumenten Abgabe des Formblattes "Angaben der Schule" Abgabe des Selbsteinschätzungsbogens Organisation und Durchführung der Onlinebefragung Zusammenstellung und Einladung der Interviewgruppen Bereitstellung von Räumen und erforderlichen Medien/Materialien zur Durchführung des Evaluationsbesuchs Schritt 8: Vorbereitungen durch das Evaluationsteam: Auswertung der ausgewählten schulischen Dokumente im Rahmen der Dokumentenanalyse Auswertung der Ergebnisse der Onlinebefragung Festlegung und Anpassung der Instrumente zur Datenerhebung für den Evaluationsbesuch (Fragen in den Interviews) Aufnahme der Daten aus den Angaben der Schule und des Selbsteinschätzungsbogens für den Bericht und die Anlagen 12

17 Nachbereitung Evaluationsbesuch an der Schule Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Schritt 9: Datenerhebung an der Schule durch das Evaluationsteam: Schulhausrundgang und Interviews mit den verschiedenen Gruppen Bei AZAV-Schulen zusätzlich am dritten Tag: Durchführung des internen Audits durch ein Teammitglied mündliche Rückmeldung der Ergebnisse des internen Audits durch das Teammitglied an die Vertreter der Schule am gleichen Tag Schritt 10: (ggf. an einem anderen Ort als der Schule) Auswertung aller Daten im Evaluationsteam Vorbereitung der mündlichen Ergebnispräsentation im Evaluationsteam Schritt 11: Durchführung der mündlichen Ergebnispräsentation an der Schule durch die Teamleitung Schritt 12: Erstellung des Evaluationsberichts durch die Teamleitung Versand des Berichts an die Schule zur datenschutzrechtlichen Prüfung Versand des Berichts an das LS-interne Lektorat Schritt 13: Prüfung des Berichts im Lektorat des LS Schritt 14: Einarbeitung der Rückmeldungen der Schule und des Lektorats in den Bericht durch die Teamleitung Versand des abschließenden Evaluationsberichts durch das LS an die Schule Tabelle 4: Überblick der Schritte im Ablauf der Fremdevaluation 4.1 Planung Für die kommende Fremdevaluation wurden alle beruflichen Schulen vom LS nach dem Termin der letzten Fremdevaluation neu sortiert. Im Schuljahr 2015/16 erhalten diejenigen Schulen ihre nächste Fremdevaluation, deren Termin der letzten Fremdevaluation ca. fünf Jahre oder mehr zurückliegt. Dazu hat das LS die vorbereiteten Schullisten zur Prüfung an die Regierungspräsidien gesendet. Bei der Prüfung werden die bereits bekannten und vereinbarten Kriterien heranzogen, die eine Fremdevaluation im betreffenden Schuljahr ausschließen, und bisher als "Verschiebe- 13

18 Landesinstitut für Schulentwicklung gründe" galten. Nach der Prüfung senden die Regierungspräsidien nach Rücksprache mit den Schulen dem LS die autorisierte Schulliste zurück. Alle Schulen, die nach dieser Prüfung für das Schuljahr 2015/16 für die Fremdevaluation vorgesehen sind, erhielten Anfang Februar 2015 eine Sperrterminabfrage, bei der sie Tage angeben konnten, in denen die Durchführung der Fremdevaluation nicht möglich ist. Die Daten dieser Abfrage sind in die anschließende Planung für das erste Schulhalbjahr 2015/16 eingeflossen und werden auch in die Planung des zweiten Schulhalbjahres einfließen. Die ersten Fremdevaluationen nach dem weiterentwickelten Konzept und Verfahren werden ab November 2015 stattfinden. 4.2 Vorbereitung Mit dem Brief, der der Schule den konkreten Fremdevaluationstermin mitteilt, erhält die Schule eine Übersicht mit den wichtigsten Terminen bis zum Zeitpunkt der Durchführung der Fremdevaluation vor Ort. Beigefügt sind dem Schreiben zusätzlich wichtige Informationen zur: Entscheidung für ein Wahlthema Durchführung der Onlinebefragung Nutzung der Checkliste für die Abgabe ausgewählter schulischer Dokumente Die Teamleitung nimmt telefonischen Kontakt mit der Schule auf und informiert zu: zentralen Änderungen im Verfahren der Fremdevaluation den neuen Wahlthemen der Zusammensetzung der Schülergruppen für die Auswertung der Onlinebefragung dem Ablauf der Onlinebefragung der Abgabe ausgewählter schulischer Dokumente anhand der neuen "Checkliste" der Abgabe der Angaben der Schule der Abgabe des Selbsteinschätzungsbogens der Möglichkeit zur Benennung und Teilnahme eines Kritischen Freundes der Vereinbarung zur Fremdevaluation Im persönlichen Vorgespräch informiert die Teamleitung die Schule auf Wunsch ausführlich und umfassend über das weiterentwickelte Verfahren der Fremdevaluation. Das Vorgespräch kann dafür optional um einen allgemeinen Informationsteil zum Verfahren der Fremdevaluation für das Kollegium erweitert werden. Mit der Schule werden im Vorgespräch insbesondere folgende organisatorische Punkte geklärt: Abstimmung des Evaluationsplans für den Besuch vor Ort Zusammenstellung der zu befragenden Schüler- und Lehrergruppen für die Interviews 14

19 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Vorinformation der Befragten zur Durchführung der Fremdevaluation vor Ort Bereitstellung von Räumen und Hilfsmitteln für den Evaluationsbesuch Absprache zur Rückmeldeveranstaltung zu den Ergebnissen nach dem Evaluationsbesuch Das Vorgespräch dient der Erläuterung und Absprache darüber, wie die Fremdevaluation durchgeführt wird und welche Mitwirkungsmöglichkeiten die Schule hat. Diese Absprachen werden in der schriftlichen Vereinbarung zwischen der zu evaluierenden Schule und dem LS festgehalten. Es wird mit der Schulleitung und unter Beteiligung von Personen, die mit der systematischen Qualitätsentwicklung der Schule befasst sind, z. B. aus der QE-Gruppe oder Selbstevaluationsgruppe, sowie gegebenenfalls weiteren am Schulleben Beteiligten geführt. Der örtliche Personalrat sollte einbezogen und die Beauftragte für Chancengleichheit informiert werden. Nach der Auswertung der von der Schule eingereichten Unterlagen und der Ergebnisse der Online-Befragung erstellt die Teamleitung einen detaillierten Evaluationsplan für die Datenerhebung vor Ort. Dieser Evaluationsplan sowie der konkrete Verlauf und die Organisation des Evaluationsbesuches werden mit der Schule abgestimmt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen muss die Schule bei Schülerinnen und Schülern unter 16 Jahren die Einwilligungserklärung der Eltern sowie bei Schülerinnen und Schülern ab 16 Jahren deren Einwilligung für die Teilnahme an Befragungen einholen. 4.3 Datenerhebung im Überblick Im Folgenden werden die Datenerhebungsverfahren beschrieben, die bei der Fremdevaluation beruflicher Schulen zur Anwendung kommen. Die datenschutzrechtlichen Bestimmungen werden in allen Verfahren eingehalten. 5 Einen Überblick über die in der Fremdevaluation eingesetzten Datenquellen und Instrumente gibt folgende Grafik: 5 QE-5 - Hinweise zum Datenschutz, Zusatzinformationen zur Selbst- und Fremdevaluation, 2011 (wird derzeit aktualisiert) 15

20 Landesinstitut für Schulentwicklung Betrachtungsweisen der Fremdevaluation Kriterien geleitete Betrachtung des schulischen Qualitätsmanagements Kriterien geleitete Betrachtung des Wahlthemas ganzheitliche Betrachtung der Schule im Hinblick auf Besonderheiten Fremdevaluation Datenquellen ausgewählte Dokumente der Schule Schulgebäude und -gelände Schülerinnen und Schüler Lehrkräfte QE-Gruppe Schulleitung Instrumente der Datenerhebung Dokumentenanalyse Onlinebefragung Beobachtungen beim Schulhausrundgang Interview Abb. 2: Betrachtungsweisen, Datenquellen und Instrumente der Fremdevaluation Die gesammelten Informationen im Rahmen der Datenerhebung dienen als Datenbasis für die Bewertung der Qualitätsstandards zum aktuellen Stand der schulischen Qualitätsentwicklung und für die Beschreibung der Qualitätsstandards zum gewählten Wahlthema der Schule Datenerhebung im Vorfeld Während der Phase der Vorbereitungen findet bereits ein Teil der Datenerhebung statt. Zum einen werden vom Evaluationsteam die schriftlichen bzw. digital verfügbar gemachten ausgewählten Unterlagen der Schule ausgewertet und zum anderen wird von der Schule die Onlinebefragung der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler an der Schule durchgeführt. Dokumentenanalyse Ausgewählte Dokumente der schulischen Qualitätsdokumentation und weitere Unterlagen der Schule sind im Rahmen der Fremdevaluation die erste Datenquelle. Weitere Informationsquellen, wie die Homepage, werden zur ergänzenden Informationsgewinnung genutzt. Die Dokumente werden im Hinblick auf die zu evaluierenden Qualitätsstandards analysiert. Die schulischen Dokumente können Informationen zu vielen, aber nicht zu allen Qualitätsstandards liefern. Die Schule stellt zum Termin der Dokumentenanalyse wichtige und aussagekräftige Dokumente in einer Form zur Verfügung, die dem Evaluationsteam einen zielgerichteten und effizienten Zugriff erlaubt. 16

21 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Onlinebefragung Neben der Dokumentenanalyse erhält das Evaluationsteam weitere Informationen durch die Onlinebefragung von Schülerinnen und Schülern sowie von den Lehrkräften der Schule. So wird die Datenbasis für die später erfolgende Datenerhebung vor Ort im Rahmen der Interviews mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern gezielt vorbereitet und insgesamt verbreitert. Befragt werden alle Lehrkräfte der Schule und eine Stichprobe aus der gesamten Schülerschaft aus möglichst allen vorhandenen Schularten. Die konkrete Auswahl der befragten Schülerinnen und Schüler wird von der Schule klassenweise vorgenommen. Dabei gibt das LS der Schule Hinweise und mögliche Auswahlkriterien für die Zusammensetzung dieser Schülerstichprobe an die Hand. Die Online-Fragebögen für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte werden auf der QUES-Plattform vom LS bereitgestellt. Die Onlinebefragung ist anonym. Dafür werden elektronische Zugänge mit Zugangscodes für jeden Teilnehmer in der pro Schule benötigten Anzahl vom LS zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Ergebnisse der Onlinebefragung und der Dokumentenanalyse passt das Evaluationsteam die Fragen für die Interviews an die Schule an. Dabei kann auf bereits bekannte Quellen wie schulische Dokumente und Ergebnisse aus der Onlinebefragung der jeweils befragten Gruppen Bezug genommen werden. Das Verfahren und die technischen Lösung sind mit den Hautpersonalräten abgestimmt und ein entsprechendes Verfahrensverzeichnis liegt dafür vor Datenerhebung beim Evaluationsbesuch Die Dauer der Datenerhebung beim Evaluationsbesuch beträgt zwei Tage, für die Durchführung des ggf. internen Audits nach AZAV einen weiteren Tag. Die Teamleitung stimmt im Vorfeld mit der Schulleitung ab, ob dann die Auswertung vom Team an der Schule oder an einem anderen Ort stattfindet. Bei der Durchführung der Fremdevaluation wird seitens des Evaluationsteams darauf geachtet, dass die schulischen Abläufe so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Der Verlauf des Evaluationsbesuchs richtet sich nach dem mit der Schule abgestimmten Evaluationsplan. Schulhausrundgang Beim Schulhausrundgang erhält das Evaluationsteam einen direkten und umfassenden Eindruck von den schulischen Gebäuden, der Ausstattung und dem dazugehörigen Schulgelände. Dem Evaluationsteam bietet sich damit die Möglichkeit, Eindrücke unterschiedlicher Art in Form einer offenen Beobachtung zu sammeln. Der Schulhausrundgang ist u. a. eine wichtige Datenquelle für die Formulierung zu den Besonderheiten der Schule. Der Schulhausrundgang wird vom ganzen Team durchgeführt, um allen Teammitgliedern den gleichen Gesamteindruck von der Schule zu ermöglichen. Begleitet wird das Team von einer oder mehreren Personen der Schule (Schulleitung, Abteilungsleitung, Lehrkräfte und ggf. Schüler/- 17

22 Landesinstitut für Schulentwicklung innen) und ggf. vom Kritischen Freund. Je nach den Erfordernissen vor Ort kann die Dauer zwischen 60 und 90 Minuten variieren. Interview Es wird je ein Interview mit der Schulleitung und anderen für die systematische Qualitätsentwicklung der Schule relevanten Gruppen (z. B. QE-Gruppe) geführt. Mit der Gruppe der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler werden pro Gruppe je nach Schulgröße und Anzahl der Schularten bis zu drei Interviews geführt. Die Interviews dauern bei allen Gruppen 90 Minuten. Die Fragen für die Interviews werden auf der Grundlage der Dokumentenanalyse und der Ergebnisse der Onlinebefragung vom Evaluationsteam angepasst und ergänzt. 4.4 Datenauswertung Im Anschluss an die Datenerhebung wertet das Evaluationsteam, ggf. unter Mitwirkung des Kritischen Freundes, alle vorliegenden Daten nach dem Prinzip der Triangulation in Bezug auf alle evaluierten Qualitätsstandards aus. Die bei der Fremdevaluation gewonnenen Daten führen im Bereich der Metaevaluation zu einer Einschätzung des aktuellen Standes der schulischen Qualitätsentwicklung in Bezug auf die insgesamt 27 Qualitätsstandards. Dabei wird die Bewertungsskala verwendet, die im Kapitel dargestellt ist. Im Bereich der Primärevaluation werden die Daten im Wahlthema ebenfalls pro Qualitätsstandard zusammengeführt, trianguliert und im Bericht beschreibend dargestellt. Auch hier werden so viele Datenquellen und verschiedenen Perspektiven wie möglich genutzt, um zu einer abgesicherten, beschreibenden Bewertung in Bezug auf die Qualitätsstandards zu gelangen. Im Anschluss an die Auswertung bereitet das Evaluationsteam gemeinsam die mündliche Ergebnisrückmeldung vor, die Ergebnisse und Begründungen der Bewertungen enthält. 4.5 Datenrückmeldung Mündliche Präsentation Direkt im Anschluss an die dreitägige Auswertungsphase meldet die Teamleitung der Schule in mündlicher Form die Ergebnisse der Fremdevaluation zurück. Der genaue Termin und das Setting werden vorab zwischen Teamleitung und Schulleitung vereinbart. Dabei erhält zunächst die Schulleitung, ggf. unter Beteiligung weiterer Personen der Schule, z. B. der Steuergruppe, vorab die Ergebnisse in kleiner Runde erläutert. Am selben Tag kann im Anschluss auf Wunsch der Schule die Ergebnispräsentation vor einer von der Schule benannten Gruppe, beispielsweise im Kollegium in einer Gesamtlehrerkonferenz, stattfinden. 18

23 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) Bei der mündlichen Präsentation der Ergebnisse hat die Schule Gelegenheit, ggf. sachliche Fehler an die Teamleitung zurückzumelden. Bei der mündlichen Rückmeldung handelt es sich um eine schulinterne Veranstaltung, deren Themen und Inhalte entsprechend vertraulich zu behandeln sind. Nach der Veranstaltung kann jede Lehrkraft und die Schulleitung dem Landesinstitut eine Onlinerückmeldung im Sinne der Evaluation der Fremdevaluation über einen entsprechenden Zugangscode geben Schriftlicher Evaluationsbericht Nach Abschluss der mündlichen Ergebnispräsentation an der Schule erstellt die Teamleitung den schriftlichen Bericht mit allen Ergebnissen. Die Gliederung des Berichts umfasst dabei folgende Abschnitte: Rahmenbedingungen und Besonderheiten der Schule Ergebnisse der Metaevaluation zum Qualitätsmanagement Ergebnisse zum Wahlbereich Anhang: Verfahren der Fremdevaluation Ferner hat der Bericht folgende Anlagen: Anlage 1: Ergebnisse der Onlinebefragung der Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler Anlage 2: Gegenüberstellung von Selbst- und Fremdeinschätzung im Bereich der Metaevaluation zum Qualitätsmanagement Nach Möglichkeit wird jeder erstellte Fremdevaluationsbericht vom Lektorat im LS gegengelesen. Die Teamleitung erhält vom Lektorat eine Rückmeldung und arbeitet die Änderungen in den Evaluationsbericht ein. Dies dient der internen Qualitätssicherung des Verfahrens der Fremdevaluation. Die Schulleitung erhält den Bericht im Anschluss zugesandt, um diesen datenschutzrechtlich und im Hinblick auf sachliche Fehler zu prüfen. Danach wird der Evaluationsbericht von der Teamleitung des Evaluationsteams fertig gestellt, und vom LS zusammen mit den Anlagen der Schule zugestellt. Darüber hinaus erhält die Schule alle von ihr zur Verfügung gestellten Dokumente zurück. Digital übermittelte Dokumente und Zugänge zu schulinternen Plattformen werden vom Evaluationsteam gelöscht. Mit der Zusendung des fertigen Berichts ist der Prozess der Fremdevaluation abgeschlossen. Der Bericht wird in der Registratur des LS abgelegt. Die Datenspeicherung erfolgt unter Wahrung der Rechtsvorschriften und Fristen gemäß Landesarchivgesetz sowie der Verwaltungsvorschrift Datenschutz an öffentlichen Schulen. 19

24 Landesinstitut für Schulentwicklung 5 Schritte nach der Fremdevaluation Intern ist die Schulleitung verpflichtet, die Evaluationsergebnisse in den schulischen Gremien vorzustellen, so dass Entwicklungsschwerpunkte für die Zukunft abgeleitet werden können. Die Schulkonferenz ist einzubeziehen. Die Schule ist verpflichtet, den Evaluationsbericht nach Erhalt zum einen dem zuständigen Regierungspräsidium und zum anderen dem Schulträger zu übermitteln. Die dem Bericht beigefügten Anlagen verbleiben bei der Schule. Bei Bedarf kann die Anlage "Selbst- und Fremdeinschätzung zur Metaevaluation" von der Schulaufsicht nachgefordert werden. Insgesamt muss die Schule Folgendes bei der Weitergabe des Berichts beachten. 5.1 Übermittlung an das Regierungspräsidium Die Schule legt den Bericht zeitnah dem zuständigen Regierungspräsidium vor. Parallel teilt das LS dem Regierungspräsidium den Abschluss der Fremdevaluation der Schule mit. Die Schule kann eine Stellungnahme zum Bericht abgeben. Zur Vorbereitung der Zielvereinbarung zwischen Schule und Regierungspräsidium ist die Schule verpflichtet, Ziele und Maßnahmen zur Schulentwicklung aus dem Fremdevaluationsbericht abzuleiten, die in einem Aktionsplan festgehalten werden können. 5.2 Übermittlung an den Schulträger Der Schulträger erhält den Bericht unverzüglich nach der datenschutzrechtlichen Prüfung durch die Schule. Der Schulträger kann gegenüber der zuständigen Schulaufsichtsbehörde eine Stellungnahme zum Evaluationsbericht abgeben. 20

25 Fremdevaluation an beruflichen Schulen - Schuljahr 2015/16 (Erprobungsphase) 6 Das Fremdevaluationsteam 6.1 Zusammensetzung Ein Fremdevaluationsteam besteht aus zwei Referenten bzw. Referentinnen des LS und gegebenenfalls einem Kritischen Freund, der das Team um eine weitere Sicht ergänzen kann. Ein Referent/eine Referentin des LS übernimmt als Teamleitung die Koordinierung der Fremdevaluation und ist Ansprechpartner für die Schule bei Fragen zur Fremdevaluation. Sofern die anstehende Fremdevaluation organisatorisch und zeitlich mit dem internen Audit nach AZAV verknüpft ist, übernimmt das Teammitglied die Rolle des internen Auditors. Die Referenten des LS sind speziell für die Evaluatoren- und Auditorentätigkeit qualifizierte Lehrkräfte aus beruflichen Schulen, die zeitlich befristet an das LS abgeordnet sind. Vor ihrem Einsatz erhalten sie eine intensive Qualifizierung, die vom LS und der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen konzipiert wurde und gemeinsam organisiert und durchgeführt wird. 6.2 Der Kritische Freund Die Schule kann einen Kritischen Freund benennen, wenn sie dies wünscht. Der Kritische Freund nimmt als Beobachter an der Fremdevaluation teil. Er kann den Blickwinkel des Fremdevaluationsteams durch seine Kenntnisse und individuelle Perspektive ergänzen. Der zeitliche Umfang des Einsatzes des Kritischen Freundes wird von der Teamleitung mit diesem und der Schule vereinbart. Er kann grundsätzlich alle Schritte der Fremdevaluation begleiten. Der Kritische Freund unterliegt während und nach der Fremdevaluation wie alle anderen Mitglieder des Evaluationsteams der Verschwiegenheitspflicht. Dies betrifft sämtliche Materialien sowie Informationen und Beobachtungen während des Verfahrens der Fremdevaluation. Zwischen dem Landesinstitut und dem Kritischem Freund wird eine schriftliche Vereinbarung über die Mitwirkung an der Fremdevaluation getroffen. Kritische Freunde sollten Personen aus verwandten Funktionen (z. B. Schulleiter/-innen oder Mitglieder von Qualitätsentwicklungsteams anderer Schulen) oder andere Personen mit Kenntnissen in Qualitätsentwicklungsarbeit sein. Notwendig sind Engagement in Schulfragen, Unvoreingenommenheit, die Fähigkeit zwischen Beobachtung und Bewertung zu unterscheiden sowie konstruktivkritische Rückmeldungen bei wohlwollender Grundhaltung geben zu können. Um Interessenskonflikte zu vermeiden und Vertrauensschutz zu gewährleisten, ist es Vertretern der zuständigen Schulaufsicht grundsätzlich nicht möglich, die Rolle eines Kritischen Freundes einzunehmen. Dies gilt ebenso für Personen mit einem persönlichen Bezug zur evaluierten Schule. Bei ehemaligen Lehrkräften bzw. Schulleitungsmitgliedern der Schule gilt eine Mindestfrist von zwei Jahren seit dem Zeitpunkt des Ausscheidens. 21

26 Landesinstitut für Schulentwicklung 6.3 Leitlinien Um eine hohe Akzeptanz bei den Beteiligten an der Schule zu erreichen, sind verbindliche Absprachen über Zweck und Vorgehensweise der Fremdevaluation notwendig. Das Landesinstitut garantiert dabei Vertraulichkeit und Datenschutz. Die Mitglieder der Evaluationsteams sind dabei den folgenden Leitlinien verpflichtet: Selbstverständnis Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesinstituts für Schulentwicklung berücksichtigen die Besonderheiten und Anliegen der jeweiligen Schule. Unter Einbeziehung der Sichtweisen aller am Schulleben Beteiligten bieten sie eine Außensicht der bisherigen Schul- und Qualitätsentwicklung. Haltung Gegenseitige Wertschätzung, Fairness und Respekt sind Grundlage der gemeinsamen Arbeit. Professionalität Auf der Basis eines klaren Rollen- und Aufgabenverständnisses wird die Fremdevaluation inhaltlich und methodisch kompetent durchgeführt. Transparenz Offen kommunizierte Vorgehensweisen und kontinuierlicher Informationsabgleich gewährleisten Transparenz, Vertrauen und Verlässlichkeit. Effizienz Der Aufwand für die zu evaluierenden Schulen soll in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen stehen. Datenschutz Personenbezogene Daten werden nicht erhoben. Die Vorgaben des Datenschutzes werden eingehalten. 22

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