Ed l e ä st hl ähle Svetlana Seibel Simone Bög e Bög r e s r hausen s

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Susanne Winter
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1 Edelstähle Svetlana Seibel Simone Bögershausen

2 Inhalt Definition Unlegierte Edelstähle Legierte Edelstähle Beispiele Klassifizierung Quellen

3 Definition Legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Rihit Reinheitsgrad Bsp.: Stähle, deren Schwefel und Phosphorgehalt 0, % nicht ihtübersteigt. t Müssen nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nichtrostendes ih Stahls entsprechen Im Alltag werden trotzdem häufig nur nichtrostende Stähle als Edelstähle dl bezeichnet

4 Definition Unterscheiden sich ihvon Qualitätsstählen tähl durch: Sorgfältigere Herstellung Höherer Reinheitsgrad Verbesserte Desoxidation Genauere Zusammensetzung Verbesserte Härtbarkeit Werkstoffnummern für Edelstähle nach DIN EN : für unlegierte Edelstähle für legierte Edelstähle

5 Unlegierte Edelstähle Hb Haben einen höheren Reinheitsgrad Rihit als entsprechende Qualitätsstähle Bezeichnung wie bei Qualitätsstählen, allerdings mit angehängtem E Bsp.: C45E Teile mit geringer Beanspruchung und kleinen Vergütungsdurchmessern Anwendung: Schrauben, Bolzen, Achsen, Wll Wellen, Zahnräder Zh

6 Unlegierte Edelstähle Sind nach DIN EN als Stahlsorten t dfii definiert, tdie einer oder mehrerer der folgenden Anforderunen Entsprechen: Festgelegter Mindestwert der Kerbschlagarbeit Festgelegte Einhärtungstiefe i oder Oberflächenhärte hä Besonders niedrige Gehalte an nichtmetallischen Einschlüssen Elektrische Leitfähigkeit über 9 S*m/mm Mikrolegierte Stähle mit Niob, Vanadium und/oder Titan unterhalb der jeweiligen Legierungsgrenze Beispiele: Spannbetonstähle Kernreaktorstähle (begrenzte Gehalte von Kupfer, Cobalt und Vanadium) Vergütungsstähle Einsatzstähle

7 Legierte Edelstähle Zusetzung von Legierungselementen zur Verbesserung der Eigenschaften wie zum Beispiel Härte/Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, etc. Legierungselemente: Aluminium: Genutzt als Desoxydationsmittel; unterstützt in kleinen Mengen die Feinkornbildung; bildet mit Stickstoff Nitride hoher Härte und ist daher meist Legierungselement in Nitrierstählen; erhöht die Zunderbeständigkeit Chrom: Erhöht die Härtbarkeit durch herabsetzen der zum Härten benötigten kritischen Abkühlgeschwindigkeit; h k Verringerung der Kerbschlagzähigkeit h und die Schweißbarkeit; erhöht h die Zugfestigkeit; Carbidbildung erhöht Härte und Verschleißwiderstand Nickel: Erhöhung der Zähigkeit; Erweiterung des Austenitgebietes bis Raumtemperatur in Chromstählen. Molybdän: Erhöht die Festigkeit und Streckgrenze und die Korrosionsbeständigkeit; senkt die Lochfraßanfälligkeit.

8 Beispiele 34Cr4 (Werkstoffnummer: ) 0,34 % C 1 % Cr Vergütungsstahl Zugfestigkeiten von 800 bis 950 MPa Anwendung: Teile mit höherer Beanspruchung und größeren Vergütungsdurchmessern Z.B. Getriebewellen, Schnecken, Zahnräder

9 Beispiele X5CrNi (Werkstoffnummer: ) 0,05 % C 15 % Cr 10 % Ni Nichtrostender Stahl, säurebeständig Gute Temperaturbeständigkeit rbeständigkeit (einsetzbar bis 700/750 C) Austenitisch Anwendung: Nahrungsmittelindustrie Getränkeproduktion Pharma und Kosmetikindustrie Chemischer Apparatebau Architektur Fahrzeugbau

10 Klassifizierung M t iti h Ed l t hl Martensitischer Edelstahl Stähle mit 10,5 13,0 % Cr und 0,2 1,0 % C Hohe Festigkeit > spröder Härtbar Gut zerspanbar Bedingt schweißbar Mäßige Korrosionsbeständigkeit Anwendung: Turbinenschaufeln Messer Achsen, Wellen, Schrauben, Wälzlager Chirurgische Instrumente

11 Klassifizierung Ferritischer Edelstahl Stähle mit 12,0 18,0 % Cr und weniger als 0,2 % C Nicht härtbar Kaltumformbar Schlecht zerspanbar schweißbar Verbesserte Korrosionsbeständigkeit Anwendung: Konstruktionsbereich Haushaltswaren, Boiler, Waschmaschinen Innenarchitektur Beschläge Verkleidungen Apparatebau

12 Klassifizierung Austenitischer Edelstahl Mindestens 7,0 % Ni > Duktilität Nicht magnetisch Gut kaltumformbar Gut schweißbar Schwer zerspanbar Anwendung: Haushaltswaren Container Industrielle Leitungssysteme und Behälter Fassadenbau Konstruktionsbauten Chemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie Fahrzeugbau

13 Klassifizierung Austenitsich Ferritischer Edelstahl (Duplexstahl) Ferritisches und austenitisches Gefüge Niedriger Nickelgehalt Festigkeit, aber auch Duktilität Anwendung: Petrochemie Papier und Zellstoffindustrie Schiffsbau

14 Quellen Tabellenbuch Metall mittweida.de/index.php?id=2761 id d d wp f p// / _ p_ estigkeit_haerten.php

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