Alter(n) und Geschlecht Heike Skok, Dipl. Soz.
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- Chantal Inken Fromm
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1 Alter(n) und Geschlecht Heike Skok, Dipl. Soz. Vortrag auf der Tagung Alt agil aktiv! Leben und Wohnen im Alter am in Tutzing
2 Alter(n) und Geschlecht Der Gender Blick / Gender Mainstreaming Die Lebensformen älterer Menschen Organisation von Unterstützung Einkommmen/Rente/Armut Soziale Netzwerke
3 Gender Mainstreaming Geschlechterperspektive sichtbar machen Ungleichheiten beseitigen, in die durch Rollenzuschreibungen entstehen Chancengleichheit bieten für Männer und Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen
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5 Der Gender-Blick auf die Ältere Generation deutliche Rollen- und Arbeitsverteilung in der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsgeneration auch in der ehem. DDR wenn auch mit zentralen Unterschieden
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7 Datenquellen 5. Altenbericht 2005 Gender Datenreport der Bundesregierung 2005
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9 Trend zur Feminisierung Frauen haben eine höhere Lebenserwartung in der Altersgruppe der über 60 jährigen haben Frauen mit 57% einen höheren Anteil an der Gesamtbevölkerung
10 Männer und Frauen mit Migrationshintergrund 2003 betrug der Anteil der Frauen unter dem Bevölkerungsteil mit Migrationshintergrund 47%
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12 Lebensformen im Alter: die Ehe Frauen: 47,1% der jährigen; 14,5% der über 80jährigen Männer: 72,8% der jährigen; 59,9% der über 80jährigen
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14 Lebensformen im Alter: Wiederheirat nach Scheidung 1950: 38 Frauen / 62 Männer 1980: 1 / 1 Seit den 90er Jahren gehen mehr Frauen als Männer eine weitere Ehe ein ca. 51 / 49 Scheidungsrate 2000: 37 %
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16 Lebensformen im Alter Lebensgemeinschaften Zahl nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften steigt gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ca. 5%
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18 Lebensformen im Alter: die Witwen und Witwer Frauen: 30,9% der jährigen; 60,1% der über 80jährigen Männer: 8,2% der jährigen; 24,4% der über 80jährigen
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20 Lebensformen im Alter: die Familie Frauen: 7,8% Frauen mit Migrationshintergrund rd. 21% Männer: 11,5 % Männer mit Migrationshintergrund rd. 29%
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22 Lebensformen im Alter: die allein-lebenden 41,4% der über 60jährigen deutschen Frauen 29% der Frauen mit Migrationshintergrund
23 Lebensformen im Alter: Trend zur Singularisierung Prognosen für 2030: Senkung des Anteils verheirateter Männer um 25% Anstieg älterer Einpersonenhaushalte in Ost-deutschland 56% Westdeutschland 81% Langsamerer Anstieg bei den Migrant/innen
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25 Unterstützung im Alter: die PartnerInnen Frauenanteil unter den pflegebedürftigen Menschen: 69 % Anteil pflegender PartnerInnen 1992: 37% (24% Frauen/13%Männer) 1998: 32% (20% Frauen/12% Männer)
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27 Unterstützung im Alter: die Institution 79% der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen sind weiblich.
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29 Unterstützung im Alter: die Familie rd. 71% der pflegebedürftigten Menschen werden derzeit zuhause versorgt Hauptpflegepersonen: Familienangehörige (85%) Davon 73% Frauen (Töchter / Schwiegertöchter) Anstieg des Anteils der männlichen pflegenden Angehörigen in den letzten Jahren von 17% auf 27%
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31 Einkommenssituation von Frauen und Männern im Verlauf ihres Erwerbslebens (2003) Westdeutsche Frauen mit 30 Jahren rd. 92 % des Einkommens von Männern mit 60 Jahren rd. 53% des Einkommens von Männern Ostdeutsche Frauen mit 30 Jahren rd. 99 % des Einkommens von Männern Mit 60 Jahren rd. 84% des Einkommens von Männern
32 Perspektiven jüngere Frauen unterbrechen die Erwerbsphase weniger lange wegen Elternund Familienarbeit aber Männer nehmen die Elternzeit nur selten wahr (5%)
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34 Die Renten Einkommen und Rente sinkt mit der Zahl der Kinder, die eine Frau versorgt hat
35 Die Rente: alleinstehende Frauen 2003 Westdeutsche Frauen ohne Kinder über 65: durchschnittlich netto/mo. mit 4 oder mehr Kindern: netto/m.
36 Die Rente: verheiratete Frauen ohne Kinder netto / Mo. mit 4 oder mehr Kindern netto /Mo.
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38 Alt und arm? Die Armutsquote von Frauen über 65 Jahren entspricht mit 13,5% der durchschnittlichen Armutsquote in Deutschland. Aber das Armutsrisiko von Rentnerinnen liegt mit 9,8% merklich über dem von Rentnern Renterinnen beziehen durchschnittlich /Mo. im Vergleich zu Rentnern mit
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40 Soziale Netzwerke heute Familienbeziehungen spielen eine zentrale Rolle im Leben von Menschen in der 2. Lebenshälfte ¾ der Befragten des Alterssurveys 96 gaben an eine gute Beziehung zu ihren Familien zu pflegen. Ältere Frauen pflegen familiäre Netzwerke Ältere Männer eher ausser-familiäre Netzwerke
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42 Soziale Netzwerke morgen Mit dem steigenden Anteil kinderloser Menschen wird die familiale Unterstützung abnehmen. Die Bedeutung von nicht-familialen privaten Hilfs- und Unterstützungsnetzen wächst. In Düsseldorfer Netzwerken engagieren sich heute 72% Frauen 28% Männer mehrheitlich im Alter zwischen Jahren
43 Zukunft gestalten: die Ausgangslage Ältere Frauen verfügen über vergleichsweise geringe finanzielle Mittel, um diesen Lebensabschnitt zu gestalten müssen lernen, sich das soziale Umfeld ausserhalb der Familie aktiv zu organisieren verfügen über ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität, um die Herausforderungen zu bewältigen Ältere Männer verfügen mehr finanzielle Mittel haben oft geringere Erfahrung mit der Organisation des eigenen Haushalts. befassen sich seltener mit ihren Lebensperspektiven
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46 Zukunft gestalten: Viele zukunftsorientierte Konzepte werden von Frauen entwickelt und in die Praxis umgesetzt Es ist eine wichtige Aufgabe, sie darin zu unterstützen zugleich müssen Männer stärker zum Mitmachen und zur Planung ihrer eigenen Perspektiven motiviert werden
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