Willkommen in der Klinik Südhang!
|
|
- Achim Fürst
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Die Zeitschrift des Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht Ausgabe 1/13 Willkommen in der Klinik Südhang!
2 Bilder aus dem Südhang Immer wieder ein Wunder: Das Erwachen nach dem Winterschlaf. 2 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
3 Inhalt Editorial 1 Titelbild: 40 von 117 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik Südhang 2 Bild aus dem Südhang 3 Editorial Impressum 4 Der Südhang organisiert sich neu! 8 Mehrere Krankheiten zugleich 10 Programme und Inhalte der Therapie 11 Psychotherapeutische Indikationsgruppen 12 Sport- und Bewegungstherapie Kunsttherapie Ergotherapie 14 Spiritualität Job/Administration 15 Forschung Agenda 16 Kliniksozialdienst 17 Arbeitsintegration 18 Spitalapotheke Milieutherapie 19 Service 20 Kunst in der Klinik Impressum Herausgeberin Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht, 3038 Kirchlindach, Telefon , Fax info@suedhang.ch Redaktion Kurt Mächler (KM), Sibylle Maier-Haas (SM), Stephan Mathys (StM), Brigit Ryter (Ry), Walter Steiner (WS) Konzept und Gestaltung Werbelinie AG Agentur für Kommunikation, Bern Bildredaktion Brigit Ryter (Ry) Bilder Brigit Ryter Druck Rub Graf-Lehmann AG, Bern Auflage 6'000 Exemplare Urheberrecht Die Verwendung von Beiträgen ist nur auf Anfrage und mit Quellenangaben gestattet. Kontakt Sibylle Maier-Haas, Telefon , express@suedhang.ch Liebe Leserin, lieber Leser «Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.» Dieser Satz von Gottfried Keller klingt in seiner Verkürzung nach einer einfachen Kalenderweisheit. Aber er hält einer genaueren Prüfung stand: Wer sich auf sein Wissen verlässt, ohne es stetig zu vermehren, wird sich irgendwann nicht mehr zurecht finden sei es im Beruf oder in der Gesellschaft. Und wenn das Wissen nicht vernetzt und in grössere Zusammenhänge überführt wird, beginnt sich das Denken im Kreise zu drehen. Der Südhang hat sich als Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht zum Ziel gesetzt, gut zu bleiben was nur mit einer stetigen Weiterentwicklung möglich ist. Dies hat viele Gründe: Die Konsummuster und die Krankheitsbilder verändern sich. Die Suchtforschung zeigt mit neuen Erkenntnissen, wo Handlungsbedarf und Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Und nicht zuletzt: Die Suchtlandschaft wandelt sich und stellt somit neue Anforderungen an die Behandelnden. Vor bald zwei Jahren haben wir beschlossen, das Case-Management in der Klinik Südhang einzuführen. Kurz gesagt ging es uns darum, Strukturen zu klären und Abläufe zu vereinfachen. Bald hat sich gezeigt, dass die Gelegenheit günstig ist, um weiterreichende Veränderungen anzustossen. Die ganzen Therapieprozesse wurden unter die Lupe genommen und in monatelanger Planungsarbeit an die aktuellen Entwicklungen angepasst. Das neue Konzept steht auf drei Grundpfeilern: Dem Assessment (Beurteilung) zu Beginn der Therapie, um einen gezielten Behandlungsplan erstellen zu können. Den indikationsspezifischen und klar strukturierten Therapieprogrammen und schliesslich einer sorgfältigen Evaluation am Schluss des Therapieaufenthaltes, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überprüfen. Dieser express ist den Neuerungen in der Klinik Südhang gewidmet. Wir haben versucht, die Strukturen und die therapeutischen Angebote umfassend und übersichtlich darzustellen. Grosse Veränderungen bedeuten viel Aufwand und bringen Unsicherheiten mit sich. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Südhangs für ihr Mitdenken, Mitarbeiten und Mittragen. Ich bin überzeugt, dass wir für unsere Patienten und Patientinnen beste Voraussetzungen geschaffen haben, um Schritte hin zu einem selbständigen, gesunden Leben machen zu können. Kurt Mächler Direktor express
4 4 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
5 Der Südhang organisiert sich neu! Im März 2013 starteten im Südhang neue stationäre Therapieprogramme, neue Aufgabenteilungen und Abläufe in der Behandlung traten in Kraft. Weshalb die Reorganisation? Welches sind die wichtigsten Veränderungen? Wer zieht welchen Nutzen daraus? Von Walter Steiner, Leiter Qualität und Projekte Südhang und Peter Gerber, externer Projektcoach Der Südhang hat in den letzten Jahren massgebliche Entwicklungsarbeiten geleistet: mit dem Aufbau einer Tagesklinik im Zentrum von Bern sowie mit drei Ambulatorien in Bern, Burgdorf und Biel. Stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote sind in das Kompetenzzentrum Südhang eingebettet und erlauben eine direkt auf die einzelnen Patientinnen und Patienten zugeschnittene Behandlung. Damit die Betroffenen und auch der Südhang als Organisation noch besser von dieser guten Ausgangslage profitieren können, wurden die Angebote und Abläufe im stationären Bereich optimiert. Beweggründe Zu Beginn des Projekts standen drei Beweggründe im Mittelpunkt: Erstens sollte das Behandlungsangebot weiter optimiert werden. Der Südhang legt grossen Wert auf eine gute Kooperation mit zuweisenden Ärztinnen und Ärzten sowie mit Beratungsstellen und Partnerinstitutionen. Das Ziel einer optimal koordinierten Beratung, Behandlung und Betreuung (bekannt unter dem Begriff «Managed-Care») kann durch Case-Management- Modelle am besten umgesetzt werden. Solche Modelle sind in der Sozial arbeit bereits üblich und setzen sich nicht zuletzt aus finanzpolitischen Gründen auch im Gesundheitswesen immer mehr durch. Das Case-Management-Modell stand bei der Neugestaltung des Behandlungsprozesses Pate. > express
6 Thema Der Südhang organisiert sich neu! > Zweitens soll die interne Behandlungskette konsequenter genutzt werden: Die Patientinnen und Patienten erhalten eine individuelle Behandlung, welche auf ihre Situation abgestimmt ist. Zum Beispiel ist es für einen Patienten, eine Patientin ideal, wenn nach der Therapie in der Klinik eine teilstationäre und/oder ambulante Behandlung direkt anschliesst. Durch die Integration der verschiedenen Angebote unter einem Dach werden stimmige und flexible Behandlungsverläufe ermöglicht. Drittens kam eine politische Vorgabe hinzu: Das neue Bundesgesetz über Psychologieberufe (PsyG) regelt unter anderem die psychotherapeutischen Leistungen: Neu dürfen nur noch Fachpersonen Psychotherapie ausüben, welche einen Master oder einen gleichwertigen Hochschulabschluss in Psychologie besitzen und eine akkreditierte psychotherapeutische Weiterbildung absolviert haben (oder darin fortgeschritten sind). Künftig sind nur noch psychotherapeutische Leistungen dieser Berufsgruppe über die Krankenkassen abrechenbar. Neue Aufgabenteilung Der Südhang weist eine langjährige sozialtherapeutische Tradition auf. Psychologinnen und Psychologen übten darin neben Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern dieselbe Funktion aus. Diese vereinte psychotherapeutische und sozialarbeiterische Aufgaben in der Person der fallführenden Therapeutinnen und Therapeuten. Die neue gesetzliche Auflage bedeutet einen Kulturwandel, der personalpolitisch nicht einfach zu verdauen war. Die bisherige Organisation hatte sich zwar bewährt, aber die unterschiedlichen Fachkompetenzen waren manchmal nicht einfach zu koordinieren. Der Südhang nutzt die neue Aufgabenteilung zur Professionalisierung sowohl der Sozialarbeit wie auch der Psychotherapie in der Klinik. Der neu geschaffene Kliniksozialdienst bearbeitet ausschliesslich die sozialarbeiterischen Problemstellungen der Patientinnen und Patienten. Die psychotherapeutische Begleitung wird durch Psychologinnen und Psychologen übernommen (Bezugstherapeut/ innen). Die Angebote der therapeutischen Fachbereiche (Sporttherapie, Ergotherapie, Kunsttherapie, Spiritualität, Job/Administration) werden wie bisher von spezialisierten Fachpersonen geleitet. Dasselbe gilt für die Medizin/Psychiatrie, für die Pflege sowie für die Arbeitsintegration und das Job-Coaching. Das Pflegeteam der Entzugs- und Abklärungsstation wird für zusätzliche Aufgaben vor allem im milieutherapeutischen Bereich eingesetzt. 6 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
7 Der neue Behandlungsprozess Die Therapie in der Klinik Südhang ist von der Anmeldung bis zum Austritt auf der Grundlage des Case-Management-Modells neu wie folgt gegliedert: Intake Der Begriff «Intake» bezeichnet den Erstkontakt zwischen Patientin oder Patient und der Klinik. Die notwendigen Daten werden darin erfragt und das weitere Vorgehen wird besprochen. Im Regelfall wird ein Termin für ein Abklärungsgespräch vereinbart und der Patient, die Patientin wird darüber informiert, welche Schritte bis dahin zu erfolgen haben: Zum Beispiel das Einholen von Informationen von vorbehandelnden Stellen, aktuellen Laboruntersuchungen, Kostengutsprachen, etc. (Vor-)Abklärung Im Abklärungsgespräch werden Informationen eingeholt, die in erster Linie dem Entscheid des geeigneten Behandlungsumfelds (Ambulatorium, Tagesklinik oder Klinik) dienen. Das Abklärungsgespräch kann entfallen, wenn die Patientin oder der Patient von einer anderen Institution überwiesen wird oder in der Klinik Südhang durch einen früheren Aufenthalt bereits bekannt ist. In diesen Fällen werden die Informationen direkt ausgetauscht. Assessment Wird eine stationäre Behandlung gewählt, wird in der ersten Woche des Klinikaufenthalts ein Assessment durchgeführt. In diesem standardisierten Abklärungsverfahren werden Interviews, Fragebogen- und Test-Instrumente eingesetzt. Im Assessment sind verschiedene Fachbereiche beteiligt, die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Behandlungsplanung. Im Rahmen des Assessments werden zudem Daten erfasst, welche der Messung der Behandlungsqualität dienen. Behandlungsplanung und Vertrag Nach dem Assessment erfolgt die Behandlungsplanung in einer interdisziplinären Fallkonferenz. Individuelle Behandlungsinhalte werden definiert und entsprechende Ziele formuliert. Diese münden in einen Behandlungsplan, welcher sowohl den voraussichtlichen Behandlungsverlauf wie die individuell angezeigten Therapieangebote enthält. Die zuständigen Bezugstherapeutinnen und Bezugstherapeuten besprechen diese Planung mit der Patientin, dem Patienten und erstellen einen Therapievertrag. Behandlung Die Therapie wird im Südhang von einem interdisziplinären Team aus Ärzteschaft, Pflege, Psychotherapie, Sozialarbeit, Ergo-, Sport-, Kunsttherapie und Job-Coaching sowie von weiteren Fachpersonen durchgeführt. Die Bezugstherapeutinnen und Bezugstherapeuten übernehmen die Koordination der Behandlung sowie die Fallführung. Wenn im Verlauf der Therapie eine grundlegende Anpassung des Plans erforderlich ist, entscheidet das Assessment- Team über das konkrete Vorgehen (Fallsteuerung). Qualitätssicherung Analog zum Assessment in der Eintrittswoche findet vor dem Austritt eine systematische Auswertung (Evaluation) der Behandlung statt. Es soll nach Möglichkeit geklärt werden, welche Angebote in welcher Weise wirken. Die Klinik Südhang legt grossen Wert auf die Überprüfbarkeit der Behandlungsqualität: Es werden nur Therapien angeboten, welche in der Suchtbehandlung gemäss Forschungsresultaten oder langjähriger klinischer Erfahrung nachweisbar wirksam sind. > Kurz erklärt Assessment, engl. für Beurteilung: Erfassung von krankheitsrelevanten Merkmalen zum Zweck der Behandlungsplanung. Case-Management, engl. für Fallsteuerung: Im Südhang bezieht sich der Begriff erstens auf die Patientenebene. Eine Fachperson ist für die Koordination sämtlicher Behandlungen einer Patientin, eines Patienten zuständig. Die Bezugstherapeutin, der Bezugstherapeut kann diese Rolle für das gesamte Behandlungsnetzwerk übernehmen, sofern nicht bereits eine Hausärztin, ein Hausarzt oder ein Sozialdienst verantwortlich ist. Zweitens bezeichnet Case-Management auf der Organisationsebene einen klar strukturierten Behandlungsverlauf. Die dritte Bedeutung der übergeordneten gesundheitspolitischen Ebene (Angebotssteuerung und Bedarfsplanung) ist hier nicht gemeint. Die Indikation bestimmt in unserem Zusammenhang, welche therapeutischen und sozialen Massnahmen bei einem Menschen mit einer Suchterkrankung angezeigt sind. express
8 Thema Der Südhang organisiert sich neu! > Die neuen Therapieprogramme Um die Durchlässigkeit der ambulanten, teilstationären und stationären Therapien zu gewährleisten, müssen die zeitlichen Rhythmen und Strukturen aufeinander abgestimmt sein. Die Dauer der Therapieangebote wird daher standardisiert und in 4-Wochen-Zyklen gegliedert, damit sie untereinander kombiniert werden können. Dies vermindert den Planungs- und Koordinationsaufwand der Klinik erheblich. Zugleich wird der Grad der Individualisierung der Behandlungsverläufe und -inhalte grösser. Die Suchtbehandlung ist nun in Basisangebote, Schwerpunktprogramme und Indikationsangebote gegliedert. Lesen Sie mehr zum Therapieangebot in den Beiträgen von Peter Neuhaus («Therapieprogramme und Behandlungsinhalte») sowie von Stefan Gaschen («Psychotherapeutische Indikationsgruppen»). Mehrere Krankheiten zugleich Huhn oder Ei? Fazit Für die Patientinnen und Patienten ergeben sich durch die Neuerungen unter anderem die folgenden Nutzen: Massgeschneiderte Behandlungen Bessere Durchlässigkeit zwischen den Therapieprogrammen Konstanz der Bezugsperson: Aus der Forschungsliteratur zur Suchtbehandlung ist bekannt, dass die therapeutische Beziehung einer der wichtigsten Wirkfaktoren darstellt. Als Bezugstherapeutinnen und -therapeuten sind die Psychologinnen und Psychologen die primären Ansprechpersonen der Patientinnen und Patienten und dies über die gesamte stationäre Behandlungsdauer (Entzug und Entwöhnung) hinweg. Die externen Partner der Klinik Südhang profitieren von den folgenden Verbesserungen: Messbare Behandlungsqualität Transparente Rollen- und Aufgabenteilung Kürzere Behandlungsdauer Professionalisierte Angebote (Standardisierung, Individualisierung, Spezialisierung) Dr. med. Peter Allemann, Chefarzt Kompetenzzentrum Südhang Wer kennt sie nicht, die Frage nach dem Huhn und dem Ei: Was war zuerst? In Suchtfachkliniken und psychiatrischen Kliniken wird vermehrt beobachtet, dass neben der Suchtproblematik psychiatrische und körperliche Probleme bestehen, die eine Behandlung erschweren und verlängern oder sogar verunmöglichen. Aber welche Krankheit war zuerst: Die Depression, wegen der jemand angefangen hat zu trinken oder das Suchtproblem, das zunehmend zu einer Isolation und psychischen Verschlechterung bis hin zu einer Depression führte? Oder anders gefragt: Wo soll mit der Therapie begonnen werden? Es gibt kontroverse Antworten auf diese Frage. Einige Experten finden, Depressive seien nicht im Stande, eine differenzierte Suchttherapie zu absolvieren. Andere würden die Depression gerne behandeln aber erst, wenn die betroffene Person das Suchtproblem im Griff hat. So wurde oftmals eine bis zu sechs Monate lange Abstinenz 8 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
9 verlangt, bevor ein Patient, eine Patientin in eine entsprechende psychiatrische Institution eintreten konnte. Und es erstaunt nicht, wenn die Depression nach dieser Zeit gar nicht mehr im Vordergrund stand. Tatsache ist: Suchtfachkliniken mussten sich in den letzten Jahren vermehrt mit Komorbiditäten (zwei oder mehrere Krankheitsbilder zeigen sich bei einem Patienten, einer Patientin gleichzeitig) auseinandersetzen. Betroffene werden also möglichst rasch nach der körperlichen Entgiftung ebenfalls wegen der vorhandenen zweiten oder dritten Diagnose behandelt. Häufig können Depressionen, Angststörungen, erhöhter Blutdruck oder Stress nach längerer Abstinenzphase von selber wieder verschwinden eben weil sie mit der Suchtproblematik eng verknüpft waren. In den anderen Fällen muss jedoch rasch eine ausführliche Abklärung durchgeführt und eine spezifische Therapie begonnen werden. In der ersten Woche nach dem Eintritt wird deshalb bei den Patienten und Pa- tientinnen der Klinik Südhang ein Assessment (engl. für «Beurteilung») durchgeführt. (Mehr zum Behandlungsprozess lesen Sie im Beitrag «Der Südhang organisiert sich neu».) In diesem Assessment wird von einem interdisziplinären Team aus Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiterinnen, Ärzten und Forschungsmitgliedern eine ausführliche Befragung und Untersuchung vorgenommen. Die gesammelten Informationen werden schliesslich an einer gemeinsamen Besprechung (Fallkonferenz) ausgewertet. Hier wird ein auf die Situation und den Gesundheitszustand angepasstes Therapieprogramm zusammengestellt. Dabei wird einerseits vermehrt auf die oben erwähnten zusätzlichen körperlichen, psychischen und sozialen Probleme (Komorbiditäten) geachtet und andererseits werden Ressourcen und Stärken mit ausgesuchten Programmen gefördert. (Die drei störungsspezifischen Angebote werden im Beitrag «Psychotherapeutische Indikationsgruppen» von Stefan Gaschen näher beschrieben.) Die suchtmedizinischen Aspekte stehen in den klinischen Abklärungen im Südhang natürlich weiterhin im Vordergrund. Darin geht es um die Vorbeugung, Erkennung und Therapie von Krankheiten im Zusammenhang mit schädlichem Gebrauch suchterzeugender Stoffe vermehrt aber auch um nicht stoffgebundene Abhängigkeiten wie Spielsucht oder Kaufsucht. Nach heutigem Stand der neurowissenschaftlichen Forschung über Suchtbehandlungen sind Patienten und Patientinnen am effizientesten mit einer Kombination aus pharmakologischen (medikamentösen) und psychologischen Therapieformen zu behandeln. Und es ist allgemein bekannt, dass eine frühe Diagnose, respektive ein früher Therapiebeginn im Suchtbereich zu besseren Resultaten führt und körperliche sowie psychosoziale Folgeschäden aber auch massive Folgekosten verhindern kann. Um dies im Südhang in Zukunft nachweislich effizient durchzuführen, braucht es eine ausführliche Abklärung und eine differenzierte, individuell angepasste Planung: beides Voraussetzungen für eine gute Therapie. express
10 Therapieprogramme und Behandlungsinhalte Was ist neu, was bleibt gleich? Entwöhnungsprogramm Woche 1 4 Im Entwöhnungsprogramm werden alle Patient/innen in der ersten Woche vertieft abgeklärt (Assessment) und sie erhalten ein vierwöchiges Basis-Behandlungsangebot. Dieses beinhaltet: Suchtspezifisches Grundlagenwissen (3 wöchentlich in Klein- und Grossgruppen), Informationen zu spezifischen Themen (Ernährung, Rauchen, Nachbetreuung), Ergotherapie (3 wöchentlich) und Einstieg in die Sport- und Kunsttherapie (je 2 wöchentlich). Die individuelle Betreuung durch die Bezugstherapeutin oder den Bezugstherapeuten (ein Einzelgespräch wöchentlich) und die Gruppentherapie in der Bezugsgruppe (3 wöchentlich) werden selbstverständlich über die gesamte Behandlungsdauer angeboten. Je nach Bedarf und Indikation werden während der Therapie Einzeltermine organisiert: mit Ärzteschaft (psychiatrisch oder somatisch), Physiotherapie, Kliniksozialdienst, Verantwortliche Tabakentwöhnung, Therapie Spiritualität. Peter Neuhaus, Leiter Fachbereiche Das Entwöhnungsprogramm (bisher Kurz- und Mittelzeittherapie) dauert neu 8 Wochen oder 12 Wochen. Es stehen 44 Plätze zur Verfügung. Die Behandlung ist in Phasen von je 4 Wochen Länge unterteilt (siehe rechts). Das Entwöhnungsprogramm plus (bisher Langzeittherapie) dauert in der Regel 16 Wochen und bietet 8 Plätze an. Die Behandlungsinhalte werden hier in der bewährten, milieutherapeutisch geprägten Form weitergeführt. Das Entzugs- und Abklärungsprogramm (bisher Abklärungsstation), die Tagesklinik und das Ambulatorium werden in unveränderter Form angeboten. Neu ist, dass ein Patient, eine Patientin bei einem Wechsel vom Entzugs- und Abklärungsprogramm in das Entwöhnungsprogramm den Bezugstherapeuten, die Bezugstherapeutin behält. Woche 5 8 Die Patientinnen und Patienten erhalten nun entsprechend ihrer Therapieplanung eine individuell massgeschneiderte Behandlung mit entsprechenden Indikations- und Zusatzangeboten. Sie belegen eine der psychotherapeutischen Gruppen (Stressmanagement, Soziales Kompetenztraining, Umgang mit affektiven Störungen, 3 wöchentlich; siehe dazu auch den Beitrag auf der nächsten Seite von Stefan Gaschen) und ein Schwerpunkt-Angebot in den Bereichen Sport, Kunst, Job/Administration (3 wöchentlich) oder Arbeitsintegration. Ab Woche 5 ist die Belegung einer grossen Anzahl bewährter und beliebter Zusatzangebote möglich: Theateratelier, Klettern, Meditationskurs, Einzelergotherapie, Körperwahrnehmung für Frauen, Spielsport, Gruppentherapie Spiritualität, Trainingsberatung Sport, Kunsttherapie. Woche 9 12 Die Patienten und Patientinnen belegen nun gemäss Indikationsstellung und Therapieplanung eine andere psychotherapeutische Gruppe und ein anderes Schwerpunkt-Angebot. Der Besuch von Zusatzangeboten kann weitergeführt oder neu geplant werden. 10 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
11 Psychotherapeutische Indikationsgruppen Behandlung von Begleiterkrankungen Stefan Gaschen, Therapeutischer Leiter Störungsspezifische Indikationsgruppen sind eine Neuerung im Behandlungskonzept der Klinik Südhang. Behandlung nach Indikation bedeutet, dass Patientinnen und Patienten ein auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Therapieprogramm erhalten. Die Bildung von Indikationsgruppen und das Angebot entsprechender Interventionen im Gruppen- und Einzelsetting sind weitere Schritte zur stetigen Professionalisierung und Individualisierung des Behandlungsprozesses. Das Angebot umfasst drei Indikationsgruppen: affektive Störungen, Stress- und Konfliktmanagement sowie soziale und emotionale Kompetenzen. Im Assessment während der ersten Behandlungswoche wird bei allen Patientinnen und Patienten psychodiagnostisch erhoben, für welche Gruppenpsychotherapie eine Indikation besteht. Die psychotherapeutischen Indikationsgruppen (jeweils 12 Module) werden zwischen der 5. und 8. sowie zwischen der 9. und 12. Behandlungswoche angeboten. Während vier Wochen finden 3 wöchentlich Gruppensitzungen à 90 Minuten statt. Die Angebote werden offen und zyklisch modularisiert geführt. Affektive Störungen Affektive Störungen wie zum Beispiel Depressionen sind die häufigsten Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) bei einer Abhängigkeitserkrankung (lesen Sie dazu auch den Beitrag «Mehrere Krankheiten zugleich» von Peter Allemann). Der Begriff psychiatrische Komorbidität im Rahmen einer Suchterkrankung beschreibt das Phänomen, dass Patientinnen und Patienten an einer Abhängigkeitserkrankung leiden und gleichzeitig eine weitere Störung aus dem Gebiet der psychiatrischen Diagnosen aufweisen. So können psychische Störungen beispielsweise unmittelbar durch den Konsum von Alkohol verursacht werden. In vielen Fällen wird die Entwicklung einer Abhängigkeit aber auch als Sekundärphänomen zum Beispiel einer Angststörung, Depression oder Persönlichkeitsstörung angesehen. Die Einnahme von Alkohol stellt häufig einen Bewältigungsversuch im Sinne einer Selbstmedikation dar, was kurzfristig durchaus zur Linderung der Primärsymptome beiträgt. Langfristige negative Auswirkungen des wiederholten Suchtmittelkonsums auf die Primärsymptome sowie körperliche Adaptionsprozesse (unter anderem Toleranzsteigerung, körperliche Entzugserscheinungen) können aber auf Dauer die Entstehung einer Abhängigkeit begünstigen. Erforderlich ist somit eine koordinierte Behandlung beider Störungen. Das Angebot stellt eine Ergänzung der einzelpsychotherapeutischen Behandlung dar. Bestandteile sind Psychoedukation (Wissensvermittlung), Problembewältigung und Ressourcenaktivierung. Stress- und Konfliktmanagement In einer ganzheitlichen Betrachtungsweise bei der Behandlung von suchtmittelabhängigen Menschen ist die Stress- und Konfliktbewältigung ein zentraler Anknüpfungspunkt. Hier kann ein Trainingsprogramm zum Erkennen persönlicher Stressoren und zur Förderung individueller Copingstrategien (Bewältigungsstrategien) für die Bewältigung alltäglicher Stressbelastungen eingesetzt werden. Das Angebot dient ebenfalls zur Prävention in der Gesundheitsförderung. Der Fokus liegt dabei neben psychoedukativer Wissensvermittlung auf der nachhaltigen Umsetzung erlernter Strategien in beruflichen und privaten Belastungssituationen. Der Suchtmittelkonsum kann als dysfunktionale Lösungsstrategie in belastenden Stress- und Konfliktsituationen angesehen werden. Zentral ist somit eine Nutzung bestehender Copingfähigkeiten und ein Erlernen und Anwenden neuer, funktionaler Strategien in einem praxisnahen und emotions aktivierenden Kontext. Soziale und emotionale Kompetenzen Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen weisen oftmals nur unzureichend entwickelte soziale Kompetenzen auf. Gerade diese spielen bei der Rückfallprophylaxe jedoch häufig eine entscheidende Rolle. Übereinstimmend werden unangenehme Gefühlszustände sowie Ärger- und Konfliktsituationen, gefolgt von sozialer Verführung, als häufigste Auslösesituationen für einen Rückfall genannt. Basierend auf wissenschaftlichen Befunden soll das Training der sozialen und emotionalen Kompetenzen zu einem besseren Therapieerfolg und demnach zu weniger Rückfällen beitragen. express
12 Thema Therapieprogramme und Behandlungsinhalte Sport- und Bewegungstherapie Massgeschneiderte Programme Kunsttherapie Kopf und Bauch Ergotherapie Neues und Bewährtes Tobias Dittrich, Sport- und Bewegungstherapeut Stephan Mathys, Kunsttherapeut Sabine Günther, Ergotherapeutin Die Angebote der Sport- und Bewegungstherapie sind in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der Suchttherapie herangereift. Im Rahmen des Case-Managements versuchen wir nun neue Entwicklungen anzustossen. Ein Grossteil unserer Patienten und Patientinnen zeigt aufgrund eines langjährigen Suchtmittelkonsums und wegen des Bewegungsmangels verschiedene körperliche Folge- und Begleiterkrankungen. Viele dieser körperlichen Einschränkungen lassen sich mit den Mitteln von Bewegung, Training und Sport verringern oder beheben. Für diese Patienten und Patientinnen bieten wir künftig massgeschneiderte und vielseitige Aufbauprogramme an. Ziel dieser Aufbauprogramme ist neben einer Steigerung der Leistungs- und Arbeitsfähigkeit auch eine positive Beeinflussung der seelischen Befindlichkeit und der Motivation durch körperliche Aktivität. Doch sind längst nicht alle Patienten und Patientinnen gleichermassen von körperlichen Folgeerkrankungen betroffen. Bezogen auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit zeigt sich eine ebenso grosse Heterogenität wie beim Alter oder bei den psychosozialen Gegebenheiten. Dieser Tatsache wollen wir gerecht werden, indem wir die Angebote der Sport- und Bewegungstherapie stärker individualisieren und mehr nach den persönlichen Interessen und Zielsetzungen ausrichten. So wird es neben den erwähnten Aufbauprogrammen auch Angebote geben, die sich therapeutischen Themen oder Interessensschwerpunkten widmen. Hier seien beispielhaft die Tanz- und Bewegungstherapie, Fitnesstraining, Spielsport und das Sportklettern genannt. Die Kunsttherapie arbeitet mit den Mitteln und Haltungen der Kunst, ohne den Anspruch zu haben, künstlerische Produkte herstellen zu müssen. Die Mittel der Kunst sind verschiedene Materialien und Techniken (Farben, Ton, Schreibstift, Fotoapparat, etc.) um Spuren seiner selbst zu hinterlassen. Die Haltung ist eine offene und wertungsfreie; nicht nur der Kopf bestimmt die Richtung, sondern auch der Bauch. Kategorien wie gut und schön (und deren Gegenteil) sind belanglos: Es geht viel mehr um Stimmigkeit, um Authentizität, darum, für sich passende Bilder und Geschichten zu finden. Kunsttherapie ist also alles andere als «Malen nach Zahlen» und sie konzentriert sich nicht auf Probleme, sondern sucht ohne thematische Vorgaben unsererseits nach dem, was beweglicher, eigenständiger, verbundener macht. Wir bieten in unseren Ateliers im Werkstattgebäude verschiedene Erfahrungsfelder an: Malen und Zeichnen, Gestalten mit Ton, Gips und weiteren Materialien, Schreiben, Fotografieren und digitale Bildbearbeitung sowie Theaterspiel. Neu gibt nicht mehr der Wochenplan vor, mit welchem Medium sich der Patient, die Patientin auseinandersetzt: Wer in die Kunsttherapie kommt, entscheidet sich (in Absprache mit den Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten), mit welchen künstlerischen Mitteln er oder sie arbeiten will. Naheliegend und spannend sind Quergänge: Ein Bild malen, dieses fotografieren, auf dem Computer bearbeiten, einen Text dazu schreiben. Als einziges Angebot wird das Theater-Atelier separat geführt das Spiel mit Rollen und Szenen liesse sich nicht mit den eher stilleren Arbeiten kombinieren. In der Ergotherapie werden die Patientinnen und Patienten schrittweise darauf vorbereitet, ihren Alltag nach dem Klinikaustritt möglichst selbstständig und selbstbestimmend zu gestalten und aufrecht zu erhalten. Während der Therapieeinheiten wird ein Übungsfeld angeboten und darin die Auseinandersetzung mit suchtspezifischen Themen gefördert. Neu steht die Ergotherapie allen Patientinnen und Patienten der Klinik offen. Ziel des Hirnleistungstrainings ist es, die Patientinnen und Patienten in die Lage zu versetzen, möglichst viele der früheren Aktivitäten wieder so selbstständig wie möglich ausführen zu können. Das Gedächtnistraining bietet die Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen und Strategien wie zum Beispiel «Eselsbrücken» zu entwickeln. Als Hilfsmittel kommen unter anderem Notizhefte und Agenden zum Einsatz. Das Angebot findet zwei Mal wöchentlich in einer Kleingruppe von drei bis sechs Personen statt. Neu gibt es in den Wochen zwei bis vier den Ergotherapie Schwerpunkt mit den folgenden Gruppenangeboten: Ergotherapie natur und Handwerk. Alle Angebote werden voraussichtlich in Gruppen von maximal sieben Personen durchgeführt. In verschiedenen Bereichen wird Wissen vermittelt, Möglichkeiten zur Gestaltung des Alltags aufgezeigt und unter Anleitung praktisch in die Tat umgesetzt. Neu ist auch das Angebot Ergotherapie einzeln, welches drei Mal wöchentlich auf dem Plan steht. In diesem Gefäss findet je nach Bedarf eine Einzelberatung statt oder es wird in Kleingruppen von bis zu vier Patienten und Patientinnen gearbeitet. Sollten beispielsweise mehrere Personen zusätzliche Unterstützung im Bereich Freizeitgestaltung benötigen, kann dies hier aufgenommen werden. 12 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
13 express
14 Thema Therapieprogramme und Behandlungsinhalte Spiritualität Aus dem Inneren schöpfen Job/Administration Berufliche Fragen Martin Steiner, spiritueller Therapeut Antoinette Rast, Vizedirektorin Was verstehen Sie unter Spiritualität? Welche Erfahrungen haben Sie mit Religion gemacht gute oder schlechte? Ist dieses Thema für Sie Neuland? Haben Sie Interesse, es ein wenig zu erkunden? Solche oder ähnliche Fragen können Patienten und Patientinnen im Südhang begegnen. Dabei will ihnen niemand eine bestimmte Überzeugung nahebringen. Es geht vielmehr darum, aus vorhandenen inneren Quellen zu schöpfen, denn dies kann einen Heilungsprozess begünstigen und eine Entwöhnung von Suchtmitteln erleichtern. In der Spiritualität geht es um das Innere, um das Herz, um die Tiefe unseres Menschseins, um das Unaussprechliche, um unser Wesen, unsere Seele, unseren Bezug zu einer höheren Macht wie auch immer Menschen diese bezeichnen wollen. Um dieses Feld zu erkunden und zu bearbeiten, können freiwillig verschiedene Angebote genutzt werden: Meditieren Lernen: ein vierteiliger Kurs, der Grundbegriffe des Meditierens praktisch vermittelt. Gruppentherapie Spiritualität: Hier gibt es Anleitung, die hilft, nach innen zu gehen und ein ganzheitliches, inneres Empfinden zu entdecken. In dieser Gruppe kann man sich mit anderen zu Fragen rund um Glaube, freier leben, Sinn, Bewusstsein, Umgang mit Emotionen, Selbstfindung, innerer Ruhe, Intuition, Glück, Schicksal, Schuld und Sühne auseinandersetzen. Einzeltherapie Spiritualität: für Themen oder Übungen, die ein Arbeiten eins zu eins erfordern. Naturhalbtage: draussen sein, Natur erleben und wieder zu sich finden. Die Job-Coaches, die Leitenden des Angebotes Job/Administration unterstützen die Patienten und Patientinnen in beruflichen Fragen. Dieser Therapiebaustein kann ausschliesslich als Schwerpunkt-Angebot belegt werden. Die Teilnehmenden werden bei ihren individuellen Fragestellungen und Bedürfnissen abgeholt: Allgemeine Fragen zu Bewerbungen Erstellen respektive Aktualisieren eines Bewerbungsdossiers Auseinandersetzung mit Fragen zu eigenen Ressourcen Erarbeitung eines persönlichen Stellenprofils Triage zu externen Berufsberatungsangeboten Rechtliche Aspekte bei einer Kündigung der Arbeitsstelle Ursachenanalyse der Erwerbslosigkeit RAV-Anmeldung Sozialversicherungsaspekte Ein weiteres zentrales Element von Job/Administration ist die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema «Arbeit und Sucht»: Welches sind die suchtmindernden und suchtfördernden Faktoren eines Arbeitsplatzes? Wann ist Arbeit ein Auslöser für süchtiges Verhalten? Was braucht es, damit Arbeit als sinnstiftend erlebt wird? Wo ist der Zusammenhang von Alkohol und Leistungsfähigkeit? Wie steht es um die Arbeitssicherheit? 14
15 Agenda Anlässe Termine Forschung Suchtgedächtnis und Evaluation Dr. Leila Maria Soravia, Leiterin Forschung Schwerpunkte der neu geplanten Projekte sind einerseits Themen, die das Suchtgedächtnis und dessen Modulation (Veränderung der Signale) betreffen, andererseits sind die Überprüfung von bestehenden Therapieangeboten und die Entwicklung von neuen Therapieansätzen von zentraler Bedeutung. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Wie funktioniert das Suchtgedächtnis? Wie kann man es verändern? Was beeinflusst das Suchtgedächtnis? Welche Therapien sind wirksam bei der Behandlung von Suchterkrankungen? Was wirkt wie bei wem? Die Ergebnisse aus den Forschungsprojekten mit neurobiologischem Schwerpunkt sollen uns helfen, ein besseres Verständnis der Vorgänge im Gehirn bei aktuellem Suchtverhalten zu erlangen. Das Hauptziel besteht darin, die theoretischen Erkenntnisse der neurobiologischen Suchtforschung in den therapeutischen praktischen Alltag umzusetzen. Neben den experimentellen Forschungsprojekten eröffnen sich mit dem Change-Management die Möglichkeiten zur Überprüfung der standardisierten Therapieangebote in der Klinik Südhang. Qualitätssicherung und routinemässige Evaluation der Therapien sowohl während, bei Abschluss als auch eine gewisse Zeit nach der Therapie sind zentrale Bestandteile einer qualifizierten, professionellen und spezialisierten Klinik, dessen Ziel eine umfassende und effiziente Behandlung ihrer Patienten und Patientinnen ist. Die Forschung wird dazu sehr eng mit den therapeutischen Teams zusammenarbeiten. Wir sind gespannt auf die Resultate. Seit Januar 2013 leitet Frau Dr. Leila Maria Soravia die Forschungsabteilung der Klinik Südhang. Bis zu ihrem Stellenantritt an unserer Klinik war sie Leiterin einer eigenen Arbeitsgruppe zu biologischer Psychotherapieforschung an der Abteilung für Psychiatrische Neurophysiologie der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern. Ihr Interesse liegt in der Erforschung von Stresshormonen und deren Einfluss auf das emotionale Erleben und auf die Psychotherapie. In ihren Studien konnte sie zeigen, dass das Stresshormon Cortisol bei Patienten und Patientinnen mit Angststörungen angstreduzierend wirkt. Diese Erkenntnisse wurden genutzt, um neue innovative Therapien für die Behandlung von Angstpatienten zu entwickeln und dadurch die Effekte der Psychotherapie zu steigern. Die Funktion als Forschungsleiterin in der Klinik Südhang eröffnet Frau Soravia ein zusätzliches neues Forschungsgebiet. Südhangfest Sonntag, 25. August 2013 Weitere Infos in der nächsten Ausgabe. Informations-Veranstaltungen Betroffene, Angehörige, Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sowie weitere Interessierte können sich ein Mal im Monat von 14 bis 15 Uhr über die Therapieangebote in der Klinik Südhang informieren. Nächste Termine: Freitag, 31. Mai, Freitag, 28. Juni, Freitag, 26. Juli, Freitag, 30. August, Freitag, 27. September, Freitag, 25. Oktober, Freitag, 29. November, Freitag, 27. Dezember 2013 Für Institutionen und Verbände organisieren wir auf Anfrage spezielle Informationsveranstaltungen. Jassen Das traditionelle Jassturnier findet in der Regel am letzten Freitag des Monats in der Klinik Südhang statt. Nächste Termine: Freitag, 31. Mai, Freitag, 28. Juni, Freitag, 26. Juli, Freitag, 27. September, Freitag, 25. Oktober, Freitag, 29. November, Freitag, 27. Dezember 2013 Start ist um Uhr. Bitte jeweils bis Mittwoch abend vor dem Anlass anmelden unter Öffentliche Cafeteria in Kirchlindach In der Cafeteria im Herrenhaus der Klinik Südhang bieten wir montags bis freitags ein komplettes Mittagsmenu, eine vegetarische Variante sowie Snacks und Sandwiches an. Zudem verwöhnen wir unsere Gäste mit einem frischen und reichhaltigen Salatbuffet. Bitte melden Sie Gruppen ab 4 Personen telefonisch beim Sekretariat an: Wir freuen uns auf Ihren Besuch! express
16 Thema Therapieprogramme und Behandlungsinhalte Kliniksozialdienst Steigerung der Lebensqualität Monika Studer und Pia Mullis-Scheidegger, Sozialarbeiterinnen FH Die Sozialarbeit in der Klinik Südhang wird neu durch einen Kliniksozialdienst mit entsprechend ausgebildeten Fachpersonen angeboten. Die Beratungen erfolgen in der Regel in Einzelgesprächen und werden bei Bedarf systemisch erweitert. Die Auftrags- und Bedarfsklärung der einzelnen Patienten und Patientinnen erfolgt durch das Assessment und mithilfe einer Sozialanamnese. Suchterkrankungen führen neben den medizinischen Folgeschäden häufig auch zu erheblichen psychosozialen Problemen: Verlust sozialer Kontakte, Verlust der Wohn- und Arbeitssituation, Verschuldung, Einstellung von Taggeldern. Weiter können Verwahrlosung und/oder kognitive Beeinträchtigungen ein selbständiges Wohnen gefährden. Der Kliniksozialdienst hilft als Teil des ganzheitlichen Behandlungsangebotes der Klinik Südhang mit, die konkrete psychosoziale Situation und damit die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen sowie deren Angehörigen zu verbessern. Ziele Das Ziel aller Interventionen des Kliniksozialdienstes ist die Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Patienten und Patientinnen. Dies geschieht durch die Bearbeitung sozialer Fragestellungen und durch die Unterstützung hin zu einer gelingenden Lebensbewältigung. Das Erreichen grösstmöglicher Autonomie bei bestmöglicher Integration der Patienten und Patientinnen ist ein Kernpunkt der sozialen Arbeit. Wichtige Voraussetzung für eine ressourcen- und lösungsorientierte Behandlung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Nutzung der Synergien der Klinik sowie die gemeinsame Zielsetzung innerhalb des Behandlungsteams und des Kliniksozialdienstes. Kernthemen Eine Suchterkrankung oder psychische Störung ist nicht bloss ein individuelles Problem, deshalb streben wir eine systemische Beratung an, die ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert ist. In Absprache mit den Patienten und Patientinnen und in Zusammenarbeit mit dem Behandlungsteam beraten, begleiten, vermitteln und koordinieren die Sozialarbeitenden in folgenden Kernbereichen: Abstinenzorientierte Sozialberatung (abstinenzfördernde Massnahmen, zum Beispiel hinsichtlich beruflicher und sozialer Integration (Eingliederungsmassnahmen, präventive Beratung, usw.) Klärung der materiellen Situation und Sicherung des Lebensunterhaltes Prüfung von Versicherungsansprüchen (vor allem Sozialversicherungen) sowie Hilfestellung beim Einfordern derselben Hilfeleistung in administrativen Belangen: Zum Beispiel Erstellung eines Budgets, Schuldenübersicht, Umgang mit Rechnungen und Korrespondenz, Anträge, Gesuche, Versicherungs-Formulare, etc. Unterstützung bei Problemen im Arbeitsbereich (Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit) und beim Organisieren einer Tagesstruktur Information und Beratung über mögliche Wohnformen (zum Beispiel eigene Wohnung, teil- und vollbetreute Wohngemeinschaft) und Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten Unterstützung hinsichtlich sozialer Vernetzung (zum Beispiel Organisationen, Arbeitgeber, Beratungsstellen) und Hilfeleistung bei Kontakten im Lebensumfeld, Selbsthilfegruppen, Freizeitangebote, Beschäftigung 16 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
17 Das Programm richtet sich an Patientinnen und Patienten der Klinik Südhang, die stellenlos oder in gefährdeter Anstellung sind und keine Tagesstruktur haben. Zu Beginn der stationären Behandlung in der Klinik Südhang wird in einem Assessment die Indikation für die Arbeitsintegration geprüft und das Therapieprogramm entsprechend ausgerichtet. Klientinnen und Klienten der RAV, der Sozialdienste oder der IV können sich ebenfalls um einen Platz in der beruflichen Integration bewerben. In diesem Fall werden bei den Betroffenen in der Regel im Ambulatorium Südhang suchtmedizinische Abklärungen vorgenommen, welche als Grundlage für die Anmeldung dienen. Arbeitsintegration Erhöhte Chancen Antoinette Rast, Vizedirektorin Die fatale Wechselwirkung zwischen beeinträchtigtem Erwerbsleben und der Entwicklung einer Abhängigkeitserkrankung ist durch zahlreiche Studien belegt: Suchtkranke Menschen haben gegenüber der Gesamtbevölkerung deutlich schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Diese Tatsache hat uns 2009 bewogen, zusammen mit dem beco (Berner Wirtschaft, Arbeitsvermittlung) ein Projekt zur beruflichen Integration zu initiieren und dieses von unserer Forschungsabteilung begleiten und auswerten zu lassen. Die positiven Erfahrungen und Resultate führten dazu, dass wir dieses Programm seit 2011 definitiv als wichtigen Baustein in der Therapie anbieten. Seither wird auf der Basis der medizinischen und sozialmedizinischen Suchttherapie frühzeitig die Eingliederung in den Arbeitsprozess angestrebt. Mit der beruflichen Integration sollen die Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt erhöht und dadurch das Abstinenzverhalten stabilisiert und eine gesunde Lebensweise ermöglicht werden. Die berufliche Integration setzt sich aus Arbeitstraining, Bildungsveranstaltungen und persönlicher Beratung zusammen. Neben der praktischen Tätigkeit in den verschiedenen klinikinternen Bereichen wie USM-Occasionen, Liegenschaftsunterhalt und Küche besteht die Möglichkeit, in der zweiten Phase in einem Betrieb ausserhalb der Klinik Südhang die Kompetenzen zu erweitern und Erfahrungen zu sammeln. Der Bildung wird ein hoher Stellenwert beigemessen: Mittels Informationsveranstaltungen und gezielten Schulungen durch unsere Job-Coaches soll die Kompetenz und das Wissen der Teilnehmenden in Bezug auf Arbeit und Stellensuche vergrössert werden. Menschen mit einer Suchtproblematik weisen oft Schwierigkeiten in der Bewältigung ihres Alltags auf, insbesondere hinsichtlich finanzieller und administrativer Probleme sowie im Umgang mit Behörden und Ämtern. Der neu eingerichtete Kliniksozialdienst bietet zusätzliche Unterstützungen und Beratungen für Patientinnen und Patienten an. Die geplante enge Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten der Arbeitsintegration und denjenigen des Kliniksozialdienstes schafft Synergien und bringt viele Vorteile für die Teilnehmenden. express
18 Thema Therapieprogramme und Behandlungsinhalte Spitalapotheke Sichere Medikamente Milieutherapie und Pflege Vereinfachte Strukturen Peter Sturm, dipl. Pflegefachmann HF Marianne Neuhaus, personell-organisatorische Leiterin Entwöhnung In der Klinik Südhang wird die Sicherheit der Patientinnen und Patienten gross geschrieben. Im Rahmen des Wechsels vom Sozial- ins Spitalamt der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern wurde deshalb eine vom Kanton inspizierte interne Spitalapotheke in den Klinikalltag integriert. Dadurch steht der suchterkrankte Mensch im Zentrum einer sicheren medikamentösen Behandlung. In enger Zusammenarbeit mit der Apotheke Dr. Schmid in Oberdiessbach wurde der interdisziplinäre interne Medikamentenkreislauf genauestens analysiert und neu organisiert. Eigens gestaltete Räumlichkeiten auf der Entzugs- und Abklärungsstation ermöglichen es, den hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Als Stabsstelle organisiert, tragen Dr. Markus Schmid und Frau Susanne Ghelma die fachliche Verantwortung der Spitalapotheke. Für die organisatorische Umsetzung ist Peter Sturm als verantwortliche Pflegefachperson Spitalapotheke zuständig. Dieses Team gewährleistet in enger Zusammenarbeit mit den besonders geschulten diplomierten Pflegefachpersonen die Qualität aller arzneimittelspezifischen Prozesse. In der ruhigen Umgebung der Spitalapotheke stellt die Nachtwache anhand der ärztlichen Verordnung alle Medikamente des folgenden Tages in patienteneigenen Dispensern bereit. Am frühen Morgen überprüft eine weitere Pflegefachperson genauestens die Übereinstimmung der vorbereiteten Arzneimittel mit dem Medikamentenformular. Zu Beginn der Therapiezeit holen die Patientinnen und Patienten der Klinik ihre persönlichen, nach dem 4-Augen Prinzip kontrollierten Medikamente auf der Entzugs- und Abklärungsstation ab. Es ist ein wichtiges Anliegen des Case- Managements, Abläufe zu vereinfachen und Zuständigkeiten zu klären. Wir unterscheiden zwischen der medizinisch/pflegerischen und der milieutherapeutischen Betreuung der Patientinnen und Patienten. Für gesundheitliche Fragen aller Art ist das Pflegeteam weiterhin Ansprechpartner: Es übernimmt pflegerische Aufgaben gleich selber oder führt die Triage zur ärztlichen Versorgung durch. Im Bereich der Milieutherapie gibt es Änderungen. Bisher war die Verantwortung für das milieutherapeutische Geschehen auf verschiedene Tages- und Häuserdienste verteilt ein ausgeklügeltes, aber etwas kompliziertes und aufwändiges System. Neu gibt es eine Vereinfachung, die sich für die Patientinnen und Pa tienten positiv auswirkt: Die verschiedenen Häuserdienste werden abgeschafft, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Pflegeteams sind nun auch tagsüber Ansprechpersonen bei milieutherapeutischen Themen. Das Pflegeteam deckt somit die Begleitung beim Mittagessen ab, übernimmt die Durchführung von Kontrollaufgaben und als wichtigste Neuerung begrüsst die eintretenden Patientinnen und Patienten, begleitet sie durch die notwendigen Eintrittsformalitäten und -untersuchungen und führt sie in das Klinikleben ein. Das Abend-/Wochenendteam, welches die Patientinnen und Patienten in die Benutzung der Bibliothek, der Computer mit Internetanschluss und von Waschmaschine und Tumbler einführt, übernimmt neu gemeinsam mit der Leiterin Hauswirtschaft die Putzbegleitung der Etagenreinigung, die von den Patientinnen und Patienten wöchentlich durchgeführt wird. Zudem unterstützt das Abend-/Wochenendteam das Pflegeteam in dessen Aufgaben, damit stets ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. 18 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht
19 Service Wissenswertes Kompetenzzentrum Südhang Klinik Südhang in Kirchlindach Südhang 1, 3038 Kirchlindach Information, Beratung und Anmeldung zu einem Abklärungsgespräch: Telefon Stationäre Entzugstherapie und Abklärungen Behandlungsdauer: Tage Eintritt werktags nach voran gehendem Aufnahmeverfahren Stationäre Entwöhnungstherapien Behandlungsprogramme: Entwöhnungsprogramm: Dauer 8 oder 12 Wochen Entwöhnungsprogramm plus: in der Regel 16 Wochen Arbeitsintegration Eintritt jeweils dienstags nach vorangehendem Aufnahmeverfahren Tagesklinik Südhang in Bern Bubenbergplatz 4b, 3011 Bern Informationen, Beratung und Terminplanung: Telefon Teilstationäre Entwöhnungstherapien Behandlungsdauer: bis zu 9 Wochen, jeweils Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr Eintritt nach vorangehendem Abklärungsgespräch Ambulatorien Südhang suchtmedizinische Abklärung ambulanter, qualifizierter Entzug suchtspezifische Psychotherapie Behandlungsdauer: nach Vereinbarung Ambulatorium Südhang in Bern Bubenbergplatz 4b, 3011 Bern Informationen und Beratung nur nach Terminvereinbarung Telefon Ambulatorium Südhang in Biel Bahnhofplatz 2, 2502 Biel Information und Beratung nur nach Terminvereinbarung: Telefon Ambulatorium Südhang in Burgdorf Emmentalstrasse 8a, Postfach 1300, 3401 Burgdorf Information und Beratung nur nach Terminvereinbarung: Telefon Informationsveranstaltungen Für interessierte Personen jeweils am letzten Freitag des Monats in der Klinik in Kirchlindach. Weitere Informationen unter oder info@suedhang.ch Online-Weiterbildung E-Learning zur Alkoholabhängigkeit für Ärzte und Ärztinnen und weiteres Fachpersonal: Für kostenlosen Zugang anmelden unter Für den erfolgreichen Abschluss des ganzen Kurses vergeben die SCAM und die SCIM jeweils 8 Weiterbildungscredits. 19 express
20 Südhang Kompetenzzentrum für Mensch und Sucht 3038 Kirchlindach Telefon Fax Kunst in der Klinik Arznei und Genuss für alle Sinne von Alice Henkes, Kunstkritikerin Kunst kann Gedanken und Gefühle einkleiden, die sich mit Worten kaum fassen lassen. Kunst kann das Denken und Fühlen auf neue Bahnen führen und so eine Arznei sein gegen die Unbilden des Lebens. Längst hat diese Einsicht Eingang gefunden in die therapeutische Arbeit. Zudem pflegt die Klinik Südhang seit vielen Jahren ein Kulturprogramm, das keinen therapeutischen Inhalt hat, sondern sich als Surplus versteht. Die Klinik öffnet ihre Innenund Aussenräume für Filmabende, Konzerte, wechselnde Gastkünstler und -künstlerinnen und vor allem für ihre sehr erfolgreichen Ausstellungen. Besucher und Besucherinnen, Mitarbeitende und natürlich auch Patienten und Patientinnen können in einer offenen Atmosphäre Kunst und Kulturschaffenden begegnen. Ein zentraler Ort des Kulturprogramms ist das Kutscherhaus. Das historische Gebäude dient sowohl als Ausstellungsraum wie auch als Gastatelier für Kulturschaffende diverser Spar- ten. Die Gäste, die je drei Monate am Südhang arbeiten, können neben ihrer eigenen Arbeit Kurse für Patienten und Patientinnen anbieten. Die auf langen Stelen balancierenden Figuren Schang Hutters sind längst zu Wahrzeichen der Klinik und ihres Kunstengagements geworden. Zahlreiche Sommerausstellungen unter dem Serientitel «Südsicht» sind der Präsentation Hutters gefolgt. Mal beleben grosse Gruppenausstellungen Gärten und Räume am Südhang, mal gibt die Klinik konzentrierten Einzelausstellungen Raum. Die «Südsicht 2004» präsentierte zehn Kunstschaffende aus der Region. Konstruktive Werke von Heidi Künzler waren ebenso präsent wie Reportagefotos von Hansueli Trachsel und Holzskulpturen von Max Roth. Sieben Sommer später präsentierten ehemalige Patienten und Patientinnen der Klinik ihre Arbeiten. Anlässlich der Eröffnung des Ambulatoriums Südhang in Biel 2012 zeigten 14 Bieler Kunstschaffende ihre Werke, darunter international erfolgreiche Künstlerinnen und Künstler wie Mingjun Luo, Urs Dickerhof oder Pavel Schmidt. Ruhigere Sommer waren den Skulpturen von Kurt Laurenz Metzler vorbehalten oder den Scherenschnitten Ernst Oppligers, diesen wahren Labyrinthen für die Augen. Und 2006 gab es sogar einen radikalen Blickwechsel. Da nannte sich die Schau «Nordsicht» und präsentierte die finnischen Künstlerinnen Lea Ammann-Toivanen und Marina Marti-Havukas. Um den Blick in die Ferne geht es auch in diesem Sommer bei der «Südsicht 13» mit Kunstschaffenden auf Reisen und solchen mit ausländischen Wurzeln. Denn ganz gleich aus welcher Himmelsrichtung Kunst kommt, immer ist sie, wie Goethe sagte, eine Vermittlerin des Unaussprechlichen. Die Zeitschrift des Südhang Ausgabe 1/13 AZB 3038 Kirchlindach
Sucht tut weh. Stationärer Entzug, Entwöhnungstherapie und Arbeitsintegration bei Alkohol-, Medikamenten- und anderer Suchtmittelabhängigkeit
Sucht tut weh Stationärer Entzug, Entwöhnungstherapie und Arbeitsintegration bei Alkohol-, Medikamenten- und anderer Suchtmittelabhängigkeit Die Klinik Südhang bietet ein umfassendes Therapieprogramm für
MehrSucht tut weh. Teilstationäre Entwöhnungstherapie bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
Sucht tut weh Teilstationäre Entwöhnungstherapie bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit Montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr in der Tagesklinik Südhang und an den Abenden und Wochenenden in Ihrem gewohnten
MehrSucht tut weh. Teilstationäre Entwöhnungstherapie bei Alkohol-, Medikamentenund anderer Suchtmittelabhängigkeit
Sucht tut weh Teilstationäre Entwöhnungstherapie bei Alkohol-, Medikamentenund anderer Suchtmittelabhängigkeit Montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr in der Tagesklinik Südhang und an den Abenden und Wochenenden
MehrSucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung
Sucht tut weh Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Wir helfen Ihnen weiter Haben Sie selber das Gefühl, illegale oder legale Suchtmittel in einem schädlichen Mass zu konsumieren? Eine Suchterkrankung
MehrSucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung
Sucht tut weh Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Haben Sie selber das Gefühl, illegale oder legale Suchtmittel in einem schädlichen Mass zu konsumieren? Wir helfen Ihnen weiter Eine Suchterkrankung
MehrAbklärung, Entzugsplanung, Therapie Psychiatrie
Station für Alkoholentzug und Therapie Abklärung, Entzugsplanung, Therapie Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Normaler Konsum oder Suchterkrankung? 3 Angebot 5 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG Normaler Konsum
MehrAbhängigkeitslinie. Klinik für Psychose und Abhängigkeit Spezialisiert auf die Therapie von Sucht mit Komorbidität
Abhängigkeitslinie Spezialisiert auf die Therapie von Sucht mit Komorbidität Ganzheitliche Suchttherapie Das Psychiatriezentrum Münsingen bietet ein umfassendes Therapieangebot für alkoholund medikamentenabhängige
MehrSpital Wattwil. Akutgeriatrie
Spital Wattwil Akutgeriatrie Freude Lebensqualität ist keine Frage des Alters, sondern des bewussten Umgangs mit dem steten Wandel aller Dinge. ZUM INHALT Willkommen bei uns 3 In guten Händen 4 Langsam
Mehr«Die Tagesklinik schliesst die Lücke zwischen dem stationären Aufenthalt in der Klinik und den ambulanten Angeboten.»
möglich ist. W Tagesklinik erzeugt, dass e r Lebensqualität h wenn die La «Die Tagesklinik schliesst die Lücke zwischen dem stationären Aufenthalt in der Klinik und den ambulanten Angeboten.» Die Tagesklinik
MehrNeuer Standort in Burgdorf ab. 1. Sept. 2015. Sucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung
Neuer Standort in Burgdorf ab 1. Sept. 2015 Sucht tut weh Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Haben Sie selber das Gefühl, illegale oder legale Suchtmittel in einem schädlichen Mass zu konsumieren?
MehrTAGESKLINIK ALTEBURGER STRASSE. Die Tagesklinik Alteburger Straße
Die Tagesklinik Alteburger Straße Die Tagesklinik Alteburger Straße ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie mit 4 tagesklinischen Stationen 3 Bettenstationen psychiatrischer Institutsambulanz
MehrDie Station für Sozialpsychiatrie Ein Angebot für Erwachsene aller Diagnosebereiche
Die Station für Sozialpsychiatrie Ein Angebot für Erwachsene aller Diagnosebereiche Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Für wen wir arbeiten 3 Abklärung/Beratung/Therapie 5 Anmeldung/Eintritt 7 2 EINLEITUNG
MehrZielgruppe Die Tagesklinik richtet sich primär an gut motivierte Patientinnen und Patienten mit stabilem privatem Umfeld.
klinik Tages Nachhaltige Behandlung In unserer Tagesklinik behandeln wir Männer und Frauen, welche motiviert sind, in einem tagesklinischen Umfeld ihr Konsumverhalten nachhaltig verändern zu wollen. 2
MehrLWL-Klinik Lengerich. Qualifizierte Entzugsbehandlungen. von Alkohol und Medikamenten. Station Abteilung für Suchtbehandlung
LWL-Klinik Lengerich Abteilung für Suchtbehandlung Qualifizierte Entzugsbehandlungen von Alkohol und Medikamenten Station 18.3 www.lwl-klinik-lengerich.de Behandlungsziele Qualifizierte Entzugsbehandlungen
MehrDer Sozialdienst Ein Brückenbauer. Sozialdienst
Der Sozialdienst Ein Brückenbauer Sozialdienst EinLEITUng Wir bauen Brücken «Es gibt etwas, das höher und heiliger ist als alles Wissen, das Leben selbst.» Alice Salomon (deutsche Pionierin der Sozialarbeit)
MehrPsychotherapie im höheren Lebensalter Psychiatrie
Alterspsychiatrie und -psychotherapie Psychotherapie im höheren Lebensalter Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 Abklärung Beratung Therapie 5 Zusätzliche Angebote 6 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG
MehrGerne beraten wir auch ärztliche Grundversorger, Psychiater, Therapeuten, soziale Institutionen und Unternehmen.
ür die Anliegen Ambulatorium ker Menschen da. Wir verfol n und gesellsch «Im Mittelpunkt steht der Mensch als Persönlichkeit. Wir nehmen das individuelle Gesicht hinter der Sucht wahr und bauen eine gleichwertige
MehrIntegration und Gesundheit Transkulturelle Psychiatrie/ Psychotherapie (J2)
Integration und Gesundheit Transkulturelle Psychiatrie/ Psychotherapie (J2) Psychiatrie Inhaltsverzeichnis 2 Integration und Gesundheit 3 Abklärung Beratung Therapie 5 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG Integration
MehrWege in den Alltag Psychiatrische Akut-Tagesklinik Kreuzlingen
Wege in den Alltag Psychiatrische Akut-Tagesklinik Kreuzlingen Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Wege in den Alltag 3 Abklärung - Beratung - Therapie 5 Anmeldung / Eintritt 7 EInleitung Wege in den Alltag
MehrPSOMA TAGESKLINIK PSYCHOSOMATISCHE & PSYCHOTHERAPEUTISCHE MEDIZIN
PSOMA TAGESKLINIK PSYCHOSOMATISCHE & PSYCHOTHERAPEUTISCHE MEDIZIN Lindenhof Bremgartenstrasse 117 Postfach 3001 Bern Tel. +41 31 300 88 11 Fax +41 31 300 80 57 lindenhof@lindenhofgruppe.ch www.lindenhofgruppe.ch
MehrAKZENT SUCHTTHERAPIE. Infos für Zuweisende
AKZENT SUCHTTHERAPIE Infos für Zuweisende Akzent Suchttherapie Inhaltsverzeichnis STATIONÄRE SUCHTTHERAPIE 5 Stationäre Therapie HAUS LEHN 5 Stationäre Therapie HAUS AUSSERHOFMATT 7 NACHSORGE 9 Begleitetes
MehrTagesklinik Witten für Psychiatrie und Psychotherapie
Tagesklinik Witten für Psychiatrie und Psychotherapie Alles wahre Leben ist Begegnung. martin buber Die Tagesklinik Witten ist eine teilstationäre Einrichtung zur Behandlung psychisch erkrankter Menschen,
MehrIntegration und Gesundheit Somatoforme Störungen und transkulturelle Psychotherapie
Integration und Gesundheit Somatoforme Störungen und transkulturelle Psychotherapie Psychiatrie Inhaltsverzeichnis 2 Integration und Gesundheit 3 Abklärung Beratung Therapie 5 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG
MehrTherapiestation für Abhängigkeit Münsingen TAM. Klinik für Psychose und Abhängigkeit
Therapiestation für Abhängigkeit Münsingen TAM Foto: Theres Balz 2 Wann braucht jemand Hilfe? Eine Sucht entwickelt sich schleichend. Deswegen erkennen Abhängige und ihre Angehörigen das süchtige Verhalten
MehrKrisenintervention Münsingen KIM. Klinik für Depression und Angst
Krisenintervention Münsingen KIM Was ist eine Krise? Die Krisenintervention Münsingen gibt Menschen in aussergewöhnlichen Lebenssituationen Raum und Zeit für ein Timeout. Nahezu jeder Mensch erlebt im
MehrLinde A Geschützter Krisen- und Therapiebereich für Jugendliche
Linde A Geschützter Krisen- und Therapiebereich für Jugendliche Ein multidisziplinäres Team, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten, Psychologen und Psychologinnen, Sozialpädagogen und -pädagoginnen sowie
MehrSp tal Wattwil. Alkoholkurzzeittherapie PSA Psychosomatische Abteilung
Sp tal Wattwil Alkoholkurzzeittherapie PSA Psychosomatische Abteilung ZUM INHALT: Willkommen bei uns 3 Ein erster, wichtiger Schritt 5 Bewusster leben das Konzept 7 Mit Herz, Kompetenz und Konsequenz 10
MehrZUSAMMENARBEIT PSYCHIATRIEPRAXIS UND SUCHTMEDIZIN FORUM FÜR SUCHTFRAGEN, DR. MED. CLAUDINE AESCHBACH, BASEL
ZUSAMMENARBEIT PSYCHIATRIEPRAXIS UND SUCHTMEDIZIN FORUM FÜR SUCHTFRAGEN, 29.10.2015 DR. MED. CLAUDINE AESCHBACH, BASEL NETZ ODER NETZ? UNTERSCHIED PRAXIS-INSTITUTION - Rahmen ist sehr geschützt - Psychotherapie
MehrLWL-Klinik Lengerich. Das Leben im Gleichgewicht. Abteilung für Allgemeinpsychiatrie Station 16.2
LWL-Klinik Lengerich Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik Neurologie Das Leben im Gleichgewicht Abteilung für Allgemeinpsychiatrie Station 16.2 Informationen zur Behandlung von Menschen mit psychiatrischen
MehrAmbulante onkologische Rehabilitation
Ambulante onkologische Rehabilitation Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, eine Krebserkrankung ist immer ein tiefgehendes Ereignis. Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, bedeutet dies für
MehrDie Station für Frühe Psychosen Ein Angebot für junge Erwachsene mit psychotischen Störungen bzw. entsprechendem Verdacht
Die Station für Frühe Psychosen Ein Angebot für junge Erwachsene mit psychotischen Störungen bzw. entsprechendem Verdacht Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Für wen wir arbeiten 3 Abklärung/Beratung/Therapie
MehrANGEBOTE SUCHTTHERAPIE. Infos für Sucht- Betroffene
ANGEBOTE SUCHTTHERAPIE Infos für Sucht- Betroffene Angebote Suchttherapie SICH VERÄNDERN Unsere verschiedenen Therapieangebote sind aufeinander abgestimmt. Das modulare Behandlungsangebot erlaubt uns,
MehrTagesklinik für Alkoholund Drogenprobleme.
1 Tagesklinik für Alkoholund Drogenprobleme. Suchtprobleme lassen sich behandeln. Süchtig wird man nicht von heute auf morgen. Der Weg zur Sucht ist ein schleichender Prozess. Zu Beginn mögen Drogen oder
MehrAlgesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt. Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe
Algesiologikum Zentrum für Schmerzmedizin München-Maxvorstadt Multimodale stationäre Schmerzbehandlung in der Gruppe Erlernen von Strategien zur eigenverantwortlichen Schmerzbewältigung Anhaltende Schmerzen
MehrAbteilung Akutgeriatrie
Abteilung Akutgeriatrie Ein Spezialangebot des Spitals Affoltern Ein Angebot für ältere Menschen Das Angebot der Akutgeriatrie richtet sich an ältere Menschen, die mehrfach krank sind und eine Spitalbehandlung
MehrStayOK Titel, Titel. Untertitel, Untertitel
StayOK Titel, Titel Untertitel, Untertitel Vorwärts ins Leben Stress im Beruf, Schwierigkeiten im Privatleben oder Probleme mit den Finanzen; dies alles sind Faktoren, die sich früher oder später in gesundheitlichen
MehrAKZENT SUCHTTHERAPIE Infos für Sucht- Betroffene
AKZENT SUCHTTHERAPIE Infos für Sucht- Betroffene Akzent Suchttherapie SICH VERÄNDERN Unsere verschiedenen Therapieangebote sind aufeinander abgestimmt. Das modulare Behandlungsangebot erlaubt uns, individuell
MehrPatienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege
Patienteninformation Palliative Care Behandlung Seelsorge Kunst- und Maltherapie Physiotherapie Pflege Grösstmögliche Lebensqualität und individuelle Begleitung auf der Palliativstation des Kompetenzzentrums
MehrPERSPEKTIVE Fachstellen für soziale Dienstleistungen (Region Solothurn)
Bericht Ärzte Info 5/2002 Thema Sucht PERSPEKTIVE Fachstellen für soziale Dienstleistungen (Region Solothurn) Die Region Solothurn umfasst die Bezirke Solothurn, Bucheggberg und den Bezirk Lebern ohne
MehrStation zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen Abklärung, Entzugsplanung, Therapie
Station zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen Abklärung, Entzugsplanung, Therapie Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Normaler Konsum oder Suchterkrankung? 3 Angebot 5 Anmeldung/Eintritt 7 EInleitung
MehrStiftung Phönix Schwyz
Stiftung Phönix Schwyz Begleitetes Wohnen Begleitetes Wohnen - Wozu? Ziel des Begleiteten Wohnens ist, Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung in ihrer vertrauten Umgebung im Alltagsleben zu begleiten.
MehrPraktikumsbericht Kurzfassung
Universität Ulm Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie Praktikumsbericht Kurzfassung Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums der Ludwig-Maximilian-Universität
MehrGerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden.
Wir pflegen. Das Wohlbefinden. 2 Pflegezentren der Stadt Zürich 3 Wir sind für Sie da Ältere Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen brauchen ein Umfeld, in dem sie ihre psychische Stabilität zurückgewinnen
MehrRau/Dehner-Rau Raus aus der Suchtfalle!
Rau/Dehner-Rau Raus aus der Suchtfalle! Die Autoren Dr. med. Cornelia Dehner-Rau arbeitet als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische
MehrJunge Erwachsene Psychiatrie
Station für Adoleszentenpsychiatrie und -psychotherapie Junge Erwachsene Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Lebensphase: Erwachsenwerden 3 Entwicklungspsychotherapie 4 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG Lebensphase:
Mehrtraining begleitung sicherheit Neurologisches Tageszentrum (NTZ) Die Brücke zum Alltag
training begleitung sicherheit Neurologisches Tageszentrum (NTZ) Die Brücke zum Alltag Das Neurologische Tageszentrum (NTZ) Das Neurologische Tageszentrum der Reha Rheinfelden ist eine teilstationäre
MehrKLINIK FÜR PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPEUTISCHE MEDIZIN
KLINIK FÜR PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPEUTISCHE MEDIZIN LOGBUCH für das Praktische Jahr NAME: VORNAME: Matrikel-Nr.: PJ Zeitraum: - Inhalt 1. Allgemeiner Teil... 2 1.1. Begrüßung... 2 1.2. Einführung
MehrPsychotherapiestation Münsingen PTM. Klinik für Depression und Angst
Psychotherapiestation Münsingen PTM Ganzheitliche Psychotherapie Menschen mit einer affektiven Erkrankung haben eines gemeinsam: Sie leiden stark und werden dadurch in ihrem Alltag erheblich beeinträchtigt.
MehrJob Coaching ein Gewinn für Arbeitgebende, Patientinnen und Patienten
Job Coaching ein Gewinn für Arbeitgebende, Patientinnen und Patienten Franco Schneller MAS ZSB in systemischer Beratung und Therapie i. A. Sozialarbeiter FH BSc Job Coach CAS Überblick Ziele des Job Coachings
MehrKlinik-Informationen. Kinder- und Jugendpsychiatrisches
Klinik-Informationen Kinder- und Jugendpsychiatrisches Zentrum Jetz hemmers denn gschafft! Bi gspannt, was drus wird... Klinik-Informationen Der Sonnenhof besteht seit über 100 Jahren. Wir bieten das umfassendste
MehrKompetenzzentrum Palliative Care
Kompetenzzentrum Palliative Care Klinik für Radio-Onkologie 02 Was bedeutet Palliative Care? Was ist unser Auftrag? Palliative Care umfasst die Behandlung und Betreuung von Menschen, die an einer unheilbaren
Mehr«Eine Tages - struktur, auf die Sie bauen können.»
wisli tagesstätte «Eine Tages - struktur, auf die Sie bauen können.» «Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder finden.» wisli tagesstätte Struktur für den Alltag Die wisli tagesstätte ist ein Angebot
MehrErwachsenenpsychiatrie
Erwachsenenpsychiatrie Wir stellen uns vor Wir helfen psychisch kranken Menschen Die Erwachsenenpsychiatrie ist zentraler Bestandteil der Psychiatrie Baselland. Sie bietet ambulante, teilstationäre und
MehrStrukturen und Aufgaben der UPD bzw. der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Sozialdienst Strukturen und Aufgaben der UPD bzw. der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
MehrGemeindepsychiatrisches Zentrum Bern West. Forum WOK vom
UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Sozialdienst Gemeindepsychiatrisches Zentrum Bern West Forum WOK vom 28.10.2014 Gemeindenahe Psychiatrie
MehrAPP. Ambulante Psychiatrische Pflege
APP Ambulante Psychiatrische Pflege Ambulant Das ist die GAPSY: Wir kommen dorthin, wo Sie uns brauchen. Begleitung in schwierigen Zeiten Zurück zum Alltag mit seinen vielen Facetten. Zurück nach Hause,
MehrGemeinsam besser. Fachklinik Hase-Ems. Unsere Leistungen in der neuen Fachklinik Hase-Ems.
Prospekt "START" langdin auf Format NEU_Layout 1 08.05.15 12:35 Seite 1 Gemeinsam besser. Unsere Leistungen in der neuen Fachklinik Hase-Ems. Fachklinik Hase-Ems Prospekt "START" langdin auf Format NEU_Layout
MehrPrivat in der Klinik. Für Menschen mitten im Leben: Schwerpunkt «Depression, Lebenskrise, Burn-out»
Privat in der Klinik Für Menschen mitten im Leben: Schwerpunkt «Depression, Lebenskrise, Burn-out» Unsere moderne Privatklinik bietet Ihnen die ideale Rückzugsmöglichkeit. Sie finden hier losgelöst vom
MehrKurzfristige Aufsuchende Pflege Alterspsychiatrie
Kurzfristige Aufsuchende Pflege Alterspsychiatrie Psychiatrieplanung GDK, Projekte ambulante Psychiatriepflege, 12. Februar 2008, Bern Katharina Natterer und Regula Lüthi, MPH Psychiatrische Dienste Thurgau
MehrKonzept Gastfamilien. 1. Angebot. 2. Gastfamilien. 3. Prozess Aufnahme Gastfamilien
Konzept Gastfamilien 1. Angebot Das Angebot der Gastfamilien richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in einer Übergangs- und/oder Krisensituation befinden. Die Jugendlichen erhalten
MehrDEM HILFE SUCHENDEN MIT WERTSCHÄTZUNG UND AKZEPTANZ BEGEGNEN
PSYCHIATRIE obwalden/nidwalden sarnen Leitbild DEM HILFE SUCHENDEN MIT WERTSCHÄTZUNG UND AKZEPTANZ BEGEGNEN Seit 1996 bieten wir Menschen in Krisen oder mit psychiatrischen Erkrankungen fachgerechte Hilfe
MehrStrategie 2018 Spitex Lotzwil und Umgebung
Strategie 2018 Spitex Lotzwil und Umgebung Version: 02 Verfasser: E. Steiner Dokuart: Strategie 1 Übergeordnete Ziele... 2 2 Hilfe und Pflege zu Hause... 3 3 Betreuung und Hauswirtschaft... 4 4 Beratung
MehrMultiprofessionelle Behandlungseinheit MBE
Multiprofessionelle Behandlungseinheit MBE Ein Weg mit Aussicht Wenn ich in einer seelischen Krise stecke, möchte ich Hilfe. Eine Unterstützung, die mich auf meinem Weg sicher begleitet und mir hilft,
MehrPatienteninformation Akutgeriatrie. Behandlung. Interdisziplinär. Therapien. Standortgespräch Pflege
Patienteninformation Akutgeriatrie Interdisziplinär Therapien Behandlung Standortgespräch Pflege Liebe Patientin, lieber Patient Sie befinden sich bei uns in der Spital Zofingen AG auf der akutgeriatrischen
MehrAmbulatorium St.Gallen
Ambulatorium St.Gallen Mitten in der Stadt St.Gallen bieten wir Ihnen unsere Hilfe an Das Ambulatorium St.Gallen Psychosomatik, Psychotherapie und Psychiatrie mitten in der Stadt St.Gallen. Psychische
MehrHelsana Case Management. «Nach meinem Autounfall spürte ich sofort, dass meine berufliche Zukunft durch meine Verletzungen in Frage gestellt war.
Helsana Case Management «Nach meinem Autounfall spürte ich sofort, dass meine berufliche Zukunft durch meine Verletzungen in Frage gestellt war.» «Nach meinem Autounfall spürte ich sofort, dass meine
MehrBEGLEITUNG BEIM WOHNEN
BEGLEITUNG BEIM WOHNEN EINLEITUNG Ob in Ihrer privaten Wohnung oder gemeinsam im Wohnhaus G99 wir begleiten Sie Befinden Sie sich wegen Ihrer psychischen Beeinträchtigung in einer schwierigen Lebensund
MehrKlinik für Seelische Gesundheit und Präventivmedizin (Abt. II)
Klinik für Seelische Gesundheit und Präventivmedizin (Abt. II) Tagesklinik Psychiatrische Institutsambulanz Tagesklinik Evangelische Kliniken Gelsenkirchen Klinik für Seelische Gesundheit und Präventivmedizin
MehrKeine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am
Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am 10.10. Dr. Thomas Götz Landesbeauftragter für Psychiatrie Q: Eames Office Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit aber
MehrArche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags
Arche Fachstelle für Integration Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Inhaltsverzeichnis 1 // EINLEITUNG 2 // ZIELGRUPPE 3 // Ziele 4 // Angebote 5 // ORGANISATION, STEUERUNG UND
MehrZertifikat Psychiatrische Begleitung SRK. Weiterbildung für Pflegehelfer/-innen, die psychisch kranke Menschen begleiten wollen
Zertifikat Psychiatrische Begleitung SRK Weiterbildung für Pflegehelfer/-innen, die psychisch kranke Menschen begleiten wollen Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung verstehen und kompetent begleiten
MehrPraktikum Psychotherapie im tagesklinischen Umfeld
Praktikumsbericht Kurzfassung Praktikum Psychotherapie im tagesklinischen Umfeld vorgelegt von: Karin Eigenseer karin.eigenseer@uni-ulm.de Matrikelnummer: 769189 Institution: Universitätsklinik Ulm Klinik
MehrGanzheitliches Verständnis für Körper und Psyche
Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche Integrierte psychosomatische Kurzzeittherapie Mag. Birgit Wille-Wagner Leiterin Klinische Psychologie und Psychotherapie Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter
MehrPraktikumsbericht Kurzfassung
Universität Ulm Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie Praktikumsbericht Kurzfassung Bezirkskrankenhaus Augsburg Name, Vorname: Berlet, Marie E-Mail-Adresse: marie.berlet@uni-ulm.de
MehrPRAKTIKUMSBERICHT. über ein Praktikum in der Universitätsklinik Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Albert-Einstein-Allee 23, Ulm
PRAKTIKUMSBERICHT über ein Praktikum in der Universitätsklinik Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm 30. SEPTEMBER 2015 DEBORA VOLPERT (735411) Anzahl Wörter:
MehrSpiritualität in der Suchttherapie
Martin Steiner Spiritualität in der Suchttherapie Klinik Südhang In Kirchlindach bei Bern Seite 1 Spiritualität in der Suchttherapie Achtsamkeit und Seele im Menschen ansprechen Erfahrungsfelder zu «Seele»:
MehrLWL-Klinik Lengerich. Das Leben im Gleichgewicht. Abteilung für Allgemeinpsychiatrie Station 16.1
LWL-Klinik Lengerich Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik Neurologie Das Leben im Gleichgewicht Abteilung für Allgemeinpsychiatrie Station 16.1 Informationen zur Behandlung von Menschen aus dem gesamten
MehrAmbulante Rehabilitation von Suchterkrankungen. Klinik Hohe Mark. Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik
Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik Klinik Hohe Mark KLINIKEN Ambulante Rehabilitation Sucht in Frankfurt a. M. fachlich kompetent christlich engagiert hohemark.de Ambulante Rehabilitation von Suchterkrankungen
MehrTrainingstherapeutisches Zentrum. bleiben Sie fit. Katharinental Training S pital Thurgau AG
Trainingstherapeutisches Zentrum bleiben Sie fit Katharinental Training S pital Thurgau AG Herzlich willkommen Sie haben den ersten Schritt gemacht. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem Wunsch, etwas für Ihren
MehrArbeitsspezifische Rehabilitation. kräfte mobilisieren. Klinik St. Katharinental Spital Thurgau AG
Arbeitsspezifische Rehabilitation kräfte mobilisieren Klinik St. Katharinental Spital Thurgau AG schritt für schritt Gesunde Arbeitsprozesse Rückenschmerzen und andere Erkrankungen des Bewegungsapparates,
MehrKinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie Zug Kinder- und Jugendpsychiatrie Zug Kinder und Jugendliche sollen gesund aufwachsen. Neben körperlichen Erkrankungen gibt es auch psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen.
MehrLWL-Klinik Lengerich. Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ibbenbüren. TAGESKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Ibbenbüren
LWL-Klinik Lengerich TAGESKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Ibbenbüren Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ibbenbüren www.lwl-klinik-lengerich.de Tagesklinik für Psychiatrie und Mit
MehrLinde D DBT-A-Psychotherapie für Jugendliche mit Schwerpunkt Emotionsregulationsstörungen und Traumafolgestörungen
Linde D DBT-A-Psychotherapie für Jugendliche mit Schwerpunkt Emotionsregulationsstörungen und Traumafolgestörungen In das Konzept der Dialektisch Behavioralen Therapie für Adoleszente (DBT-A) fliessen
MehrTranskulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung
Transkulturelle psychosomatische Rehabilitationsbehandlung MediClin Klinik am Vogelsang Donaueschingen Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein
MehrVon der Sonderschule zur Arbeitswelt
Von der Sonderschule zur Arbeitswelt Eine Informationsbroschüre der Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten Kanton Aargau der Invalidenversicherung des Kantons Aargau und der Pro Infirmis Aargau
MehrUnheilbar krank und jetzt?
Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet und keine Hoffnung auf Heilung besteht, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich
MehrKrankenhauseinweisung
Krankenhauseinweisung Wege zu uns ins Klinikum Bremen-Ost PD Dr. med. Olaf Kuhnigk, MBA, MME, Chefarzt Dr. med. Dominik Dabbert, leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum Bremen-Ost
MehrPsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Bezirksklinikum Ansbach
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Bezirksklinikum Ansbach Bezirksklinikum Ansbach Ansbach mit seiner reizvollen Altstadt liegt an der Romantischen Straße zwischen dem Naturpark Frankenhöhe
MehrK L I N I K Fachabteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Fachabteilung für Institutsambulanz und Tagesklinik G R U P P E Standort Stralsund Am Standort Uhlenhaus Campus Andershof im Rotdornweg befindet sich seit 2014 die Psychiatrische Tagesklinik für Allgemeinpsychiatrie
MehrPoststationäre Übergangs- und ambulante psychiatrische Pflege. der Externen Psychiatrischen Dienste Thurgau, Sirnach
Poststationäre Übergangs- und ambulante psychiatrische Pflege der Externen Psychiatrischen Dienste Thurgau, Sirnach Externe Psychiatrische Dienste Thurgau, Sirnach Das Psychiatriezentrum Sirnach stellt
MehrKonzept Lüssihaus. Lüssihaus - Wohn- und Arbeitstraining für suchtmittelabhängige Menschen
Konzept Lüssihaus Lüssihaus - Wohn- und Arbeitstraining für suchtmittelabhängige Menschen Kontakt / Information: Lüssihaus - Wohn- und Arbeitstraining Zugerstrasse 42 6340 Baar Tel. 041 760 15 12 / Fax
MehrPsychologische PsychotherapeutInnen in der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen
31. Oktober 2012 Psychologische PsychotherapeutInnen in der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen Marie-Luise Delsa Ärztliche Dezernentin DRV Bund, Berlin Dez. 8023 Historie 2. Hälfte 19. Jh. Trinkerheilanstalten
MehrWorkshop C: psychiatrische und somatische Begleiterkrankungen von Suchtkranken und deren Therapie
Ekkehard Madlung Fachstation für Drogentherapie B3 Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie B Interdisziplinäres Symposium zur Suchterkrankung Grundlsee, 17. 18.02.2012 Workshop C: psychiatrische und
MehrAmbulante interdisziplinäre Tagesrehabilitation
Ambulante interdisziplinäre Tagesrehabilitation Ambulante Tagesrehabilitation Patientinnen und Patienten, die sich zur stationären Behandlung in einem Akutspital und /oder in einer Rehabilitationsklinik
MehrBegutachtung und Behandlung Forensisch-psychiatrische Station (C2)
Begutachtung und Behandlung Forensisch-psychiatrische Station (C2) Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Stabilisieren, behandeln, begutachten 3 Schwerpunkt: Deliktfreies Leben 4 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG
MehrRehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK)
Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und behinderte Menschen (RPK) Patienten mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen können im Rahmen einer Rehabilitation die Leistungen von Rehabilitationseinrichtungen
Mehr