Dr. med. Dipl.-Psych. Heike Hinz Chefärztin der AHG Kliniken Richelsdorf/Wigbertshöhe

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1 Kinder in Suchtfamilien Dr. med. Dipl.-Psych. Heike Hinz Chefärztin der AHG Kliniken Richelsdorf/Wigbertshöhe

2 Verlauf einer Suchterkrankung Psychodynamischer Hintergrund Neurose, Persönlichkeitsstörung, Psychose Suchtautomatismus Neurophysiologischer Prozess im Stammhirn Persönlichkeitsveränderung Ich- Funktionsstörungen wie Frustrations- und Spannungsintoleranz Eingeschränkte Impulskontrolle, Enthemmung Eingeschränkte Realitätsprüfung und Urteilsfähigkeit Projektion und Verleugnung Stimmungslabilität Gedächtnis- und Denkstörungen

3 In Suchtfamilien wird gelogen vereinsamen die Kinder schämen sich die Kinder bringen die Kinder keine Freunde mit nach Hause funktionieren die Kinder steht der kranke Elternteil im Vordergrund übernehmen Kinder früh Verantwortung ist die Eltern-Kind-Rolle ausgetauscht

4 Kinder in Suchtfamilien erleben Zurückweisung und Vernachlässigung Inkonsequenz und Unberechenbarkeit Körperliche Misshandlung und sexuellen Missbrauch abnorme Beziehungsmuster häufigen Wechsel der Bezugspersonen

5 Bindungsformen sicher Eltern fördernd und fordernd stehen zur Verfügung, bieten Raum für Exploration der Welt Ein Kind braucht Wurzeln und Flügel ambivalent Eltern desinteressiert Erwachsener fehlt nicht verstrickt Elternteil überfürsorglich keine Exploration In Suchtfamilien häufig: Verstrickte Mutter, abweisender Vater => ängstliche Jugendliche Das Bindungsmodell wiederholt sich in der Folgegeneration. Nach Prof. Dr. B. Strauß, Jena

6 Die Kinder reagieren mit emotionaler Verflachung und Kontaktstörungen Aggressivität und Unruhe Hyperaktivität und hyperkinetischem Syndrom abnormem Verhalten und Unberechenbarkeit Lernstörungen

7 Sie erleben daher außerhalb der Familie Tadel und Bestrafung Ablehnung und Zurückweisung Beziehungsabbrüche

8 Schutzfaktoren (Resilienz) Genetische Faktoren Psychische Widerstandskraft Zuverlässige Beziehungen Soziale Einbindung» Orientierung emotionale Unterstützung Verstehen der Situation Kohärenzgefühl» Bedürfnisse erkennen, ernst nehmen, Grenzen setzen Selbstwirksamkeitserleben

9 Mitbehandlung von Kindern in der AHG Klinik Richelsdorf Aufnahmeindikation Versorgung der Kinder Klärung der Versorgung Beziehungsverbesserung zwischen Eltern und Kindern Stärkung und Verbesserung von Erziehungsfähigkeiten Aufnahmemodi Kind mit Elternteil Kind nach Elternteil Kind als Besucher

10 Versorger Partner Kinder von suchtkranken Müttern sind Zwilling (gutes Selbstobjekt) Blitzableiter (böses Selbstobjekt, z. B. das hyperaktive Kind) Findelkind Übergangsobjekt

11 Mutter(Vater)-Kind-Konzept Z i e l e für die Eltern: Kompetenzverbesserung im Umgang mit dem Kind Erhöhung der Selbstsicherheit im Umgang mit dem Kind Wertschätzung der eigenen Fähigkeit als Eltern Toleranz mit den eigenen Schwächen Wertschätzung des Kindes Fähigkeit zum Einbeziehen anderer Menschen

12 Mutter(Vater)-Kind-Konzept Z i e l e für das Kind: Verbesserung der psychischen Stabilität Nachreifung Erhöhung der sozialen Kompetenz

13 Mutter(Vater)-Kind-Konzept Weg zum Ziel für die Eltern: Möglichst realitätsnahe Situation herstellen Hilfe zur Selbsthilfe: Lernen durch Vorbilder Anleitung zum Selbermachen Hilfe bei der Auswahl von Betreuungspersonen Information über: Altersentsprechendes kindliches Verhalten Bedürfnisse des Kindes Techniken (Spiele, Rituale, Pflege...) Psychotherapeutische Aufarbeitung der Scham- und Schuldproblematik

14 Mutter(Vater)-Kind-Konzept Weg zum Ziel für das Kind: Kontakt zu zugewandten Erwachsenen Verlässliche Rahmenbedingungen Erleben von Wertschätzung für es selbst und die Eltern Freundliche, aber eindeutige Grenzsetzung Soziales Lernen im Kontakt zu Kindern und Erwachsenen in der Klinik, in Kindergarten oder Schule

15 Mutter(Vater)-Kind-Konzept P r o b l e m e Eltern projizieren ihre Schwierigkeiten (als Abwehr von heftigen Schamund Schuldgefühlen) Eltern fordern Rund-um-Betreuung der Kinder durch eine professionelle Person aus Unsicherheit Mitpatienten neigen dazu, sich aus eigener Unsicherheit mit dieser Forderung zu solidarisieren Therapeuten haben es schwerer, Mütter und Kinder in übermäßigen Ansprüchen zu begrenzen und auf die eigene Potenz zu verweisen Cave: Wenn die Klinik zur guten Mutter wird, die unvermeidliche äußere Schwierigkeiten abnimmt und besser macht, werden die Therapieziele nicht erreicht.

16 Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen Kinder von Suchtkranken müssen möglichst frühzeitig Schule, Jugendarbeit) Unterstützung und Hilfe bekommen. (Kindergarten, Häufige Fehler: Vermeiden des Ansprechens aus falsch verstandenem Taktgefühl Moralisieren Verurteilen der Eltern Unverständnis für die Verheimlichungsbemühungen des Kindes Entwerten der Familienstrukturierungsarbeit des Kindes Tadel für Erschöpfung und Versagen

17 Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen Suchtgefahr bei erkennbarer Beziehungsarmut Konfliktunfähigkeit Distanzlosigkeit ausgeprägtem Streben nach unrealistischer oder unangemessener Bedürfnisbefriedigung erfahrener Gewalt und damit verbundener Angst und Erniedrigung Hilfen > Maßnahmen zur Beziehungsförderung ergreifen > Neue Formen der Konfliktregulierung fördern > Auf Grenzsetzung achten > Neue Formen des Lustgewinns fördern > Individuelle therapeutische und pädagogische Hilfen geben

18 Entwicklung einer Alkoholsucht bei Jugendlichen mit alkoholabhängigen Eltern Krankheitsentwicklung früherer Alkoholkonsum früherer Vollrausch früher psychosoziale Probleme frühere und schnellere Krankheitsentwicklung frühere Behandlung Krankheitsausprägung häufiger psychosoziale Probleme seltener Arbeitsplatz häufiger dissozial häufiger Cormorbidität mehr Symptome bessere Therapiecompliance Krankheitsverlauf (12 Monate nach Entwöhnung) seltener Abstinenz häufiger sekundäres Suchtverhalten weniger Lebenszufriedenheit

19 Kinder in Suchtfamilien Die Familienheldin Sehr tüchtig, Stolz der Familie, fühlt sich verantwortlich. Wenn ich mich nicht kümmere, passiert nichts. Der Sündenbock Macht Ärger, lenkt ab vom abhängigen Elternteil, kriminell, Alkohol, Drogen. Ich bekomme nur über Ärger Aufmerksamkeit. Das verlorene Kind Fällt nicht auf, geht keine persönlichen Beziehungen ein, keine eigene Meinung. Ich bin nichts wert, ich kümmere niemanden. Der Familienkasper Macht Späße, lenkt von Spannungen ab. Ich darf nicht ernst sein. nach Wegscheider1988

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Heike Hinz Fachärztin für Allgemeinmedizin Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie Sozialmedizin Suchtmedizin Diplom - Psychologin

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