E DIN : ("Restnorm")
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- Manuela Fuhrmann
- vor 8 Jahren
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1 E DIN : ("Restnorm") Bemessung der Bauteile für den Lastfall Brand im Wandel der Zeit Was ändert sich? Was bleibt? Dipl.-Ing. Georg Spennes
2 Agenda 1. Einleitung und Zusammenhänge 2. Detaillierte Ausführung zu den einzelnen Kapiteln der DIN Beispiel Stahlbeton 4. Zusammenfassung DIN Ergebnisse 2014: Veröffentlichung der Norm DIN : Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile Ziele 2015: Beratung der eingegangenen Einsprüche und Fortführung der Arbeit mit dem Ziel der Veröffentlichung des Dokuments als Norm
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4 Welche Verfahren stehen zur Auslegung der Feuerwiderstandsdauer von tragenden Bauteilen zur Verfügung? A B C Eurocodes Gutachterliche Stellungnahme Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis D DIN
5 Erläutern Sie die nachfolgenden Begriffe und erörtern Sie, wann was angewendet wird! A B C D Konformitätserklärung Leistungserklärung Übereinstimmungserklärung Errichtererklärung
6 Nachweise für Bauprodukte Nachweisverfahren für Bauprodukte zur Erfüllung bauaufsichtlicher Anforderungen geregelte Bauprodukte Bauprodukte, die technischen Regeln der Bauregelliste A entsprechen allg. bauaufs. Zulassung Nicht geregelte Bauprodukte Bauprodukte, die von technischen Regeln der Bauregelliste A wesentlich abweichen oder für die es solche nicht gibt allg. bauaufsichtl. Prüfzeugnis Zustimmung im Einzelfall Übereinstimmungsnachweisverfahren Übereinstimmungs- zertifikat Herstellererklärung mit/ohne Erstprüfung Eigenüberwachung Eigen- und Fremdüberwachung Bauprodukte, die nach Bauproduktengesetz in Verkehr gebracht werden Bauregelliste B CE-Zeichen und Klasse Sonstige Bauprodukte Bauprodukte, die allgemein anerkannten Regeln der Technik, die nicht in der Bauregelliste A enthalten sind, entsprechen oder von ihnen nicht wesentlich abweichen Bauprodukte der Liste C Kein formelles Nachweisverfahren Übereinstimmungszeichen Ü
7 Warum brauchen wir noch die DIN ? Zu DIN EN , DIN EN , DIN EN , DIN EN und DIN EN Für spezielle Ausbildungen (z. B. Anschlüsse, Fugen etc.) sind die Anwendungsregeln nach DIN oder -22 zu beachten, sofern die Eurocodes dazu keine Angaben enthalten. Quelle: Anlage 2.3/5 Bauregelliste
8 Anwendungsbereich - Abschnitt 1 Diese Norm gilt für eine Bemessung im Brandfall, nach einer Bemessung bei Umgebungstemperatur auf der Basis der Produktbemessungsnormen nach zulässigen Spannungen bzw. nach dem Traglastverfahren. ANMERKUNG Der brandschutztechnische Nachweis gemäß den europäischen Bemessungsnormen (Eurocode) setzt eine Bemessung bei Umgebungstemperatur ebenfalls nach Eurocode voraus.
9 Zeitliche Entwicklung der DIN Seiten Seiten Seiten Entwurf (Gelbdruck) Juni 2014 mit verkürzter Einspruchsfrist bis ETK ASTM E119 von 1918 T = T lg (0,1833 t +1) Endgültige Fassung (Weißdruck) voraussichtlich Ende 2014
10 Agenda 1. Einleitung und Zusammenhänge 2. Detaillierte Ausführung zu den einzelnen Kapiteln der E DIN Beispiel Stahlbeton 4. Zusammenfassung
11 Inhaltsübersicht E DIN Abschnitt Bauprodukte Inhalt Vorwort Einleitung 1 Anwendungsbereich 2 Normative Verweisungen 3 Symbole und Abkürzungen 4 Klassifizierte Baustoffe Baustoffe 5 Klassifizierte Bauteile Beton, Stahlbeton, Spannbeton, Leichtbeton 6 Porenbeton 7 Stahl 8 Holz 9 Mauerwerk 10 Klassifizierte Bauteile für den Ausbau Trockenbau 11 Klassifizierte Sonderbauteile Sonderbauteile Literatur
12 Normative Verweisungen - Abschnitt 2 Die folgenden Normen, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die Anwendung erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen). 2.1 Nationale Normen E DIN 105-5: , Mauerziegel - Teil 5: E DIN 105-6: , Mauerziegel - Teil 6: DIN : , Mauerziegel - Teil 100: Leichtlanglochziegel und Leichtlanglochziegelplatten Planziegel Mauerziegel mit besonderen Eigenschaften
13 Symbole und Abkürzungen - Abschnitt 3 Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Symbole und Abkürzungen. 3.1 Klassifizierte Betonbauteile (Abschnitt 5) A H V V Ed V Rd,c N Querschnittsfläche Gesamthöhe eines Querschnitts Querkraft Bemessungswert der einwirkenden Querkraft nach DIN EN Bemessungswert für den einwirkenden Querkraftwiderstand nach DIN EN Normalkraft
14 Klassifizierte Baustoffe - Abschnitt 4 ALLGEMEIN Die in der DIN angegebenen Baustoffklassen gelten nur für die genannten Baustoffe oder Baustoffverbindungen. Nicht genannte Baustoffe können ein anderes Brandverhalten haben und damit eine andere Baustoffklasse besitzen. Klassifizierte Baustoffe für Betonbau, bewehrter Porenbeton, Stahlbaukonstruktionen, Holzkonstruktionen, Mauerwerk, Sonstige, Sonderbauteile Nichtbrennbare Baustoffe Brennbare Baustoffe Klasse A1 Klasse A2 schwerentflammbar normalentflammbar Beton nach DIN EN 206 Gipsplatten nach DIN 18180
15 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Grundlagen zur Bemessung von Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen Anwendungsbereich Achsenabstand der Bewehrung Betondeckung der Bewehrung Querschnittsabmessungen Putzbekleidungen Feuchtegehalt und Abplatzverhalten Rahmenbedingungen
16 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Stahlbeton- und Spannbetonbalken 5.3 Konsolen und Auflager Bild Querschnittsabmessungen bei Balkenauflagern
17 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Stahlbeton- und Spannbetonplatten Bild Offene Fugen zwischen den Fertigteilplatten (Schema) 5.5 Stahlbetonhohlplatten Tabelle Mindestachsabstand der Bewehrung von Stahlbetonhohlplatten
18 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Stahlbeton- und Spannbeton - Rippendecken ohne Zwischenbauteile 5.7 Stahlbeton und Spannbeton-Balkendecken sowie entsprechende Rippendecken mit Zwischenbauteilen 5.8 Ziegeldecken nach DIN Stahlbetondächer Bild Stahlbeton- und Spannbeton-Rippendecken
19 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Stahlbetonstützen 5.11 Klassifizierte nichttragende und tragende Wände Bild 5.11 Wandfugen (Schema-Skizzen für die Ausführung 1 bis 3 b) 5.12 Brandwände Bild 5.14 Beispiele für statisch erforderliche Anschlüsse an angrenzende Massivbauteile
20 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Feuerwiderstandsklassen von Decken aus Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge nach DIN : und DIN : Tabelle 5.17 Mindestdicken von Stahlbetonplatten aus Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge ohne Hohlräume 5.14 Feuerwiderstandsklassen von Wänden aus Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge nach DIN und -2
21 Klassifizierte Betonbauteile - Abschnitt Feuerwiderstandsklassen von Decken aus Stahlbetonhohldielen aus haufwerksporigem Leichtbeton nach DIN EN 1520, DIN 4213 und den Technischen Regeln 5.16 Feuerwiderstandsklassen von Wänden aus Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge Tabelle Mindestdicke und Mindestbreite von tragenden und nichttragenden Wänden sowie von tragenden Pfeilern aus Mauerwerk aus Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge
22 Klassifizierte Stahlbauteile - Abschnitt Bemessung der Stahlbauteile nach DIN EN 1993 ANWENDUNGSBEREICH: Bei einer kalten Bemessung der Stahlbauteile nach DIN EN ist der Brandschutznachweis - heiße Bemessung nach DIN EN zu führen. 7.2 Feuerwiderstandsklassen bekleideter Stahlträger 7.3 Feuerwiderstandsklassen bekleideter Stahlstützen einschließlich Konsolen 7.4 Feuerwiderstandsklassen von Stahlzuggliedern
23 Klassifizierte Holzbauteile - Abschnitt Feuerwiderstandsklassen von Holzbauteilen Tabelle 8.1 Bekleidete Holzbauteile aus Voll- oder Brettschichtholz 8.2 Feuerwiderstandsklassen von Verbindungen nach DIN EN : , Abschnitt 8 und DIN EN /NA: , Abschnitt 12
24 Ausbau - Abschnitt Grundlagen zur Bemessung von klassifizierten Wänden 10.2 Klassifizierte Wände aus Gipsplatten Tabelle Mindestanschlussbreite b 10.3 Klassifizierte 2-schalige Wände aus Holzwolleplatten mit Putz 10.4 Klassifizierte Fachwerkswände mit ausgefüllten Gefachen 10.5 Klassifizierte Wände in Holztafelbauart
25 Ausbau - Abschnitt Wände F 30-B aus Vollholz-Blockbalken 10.7 Klassifizierte Decken in Holztafelbauart 10.8 Klassifizierte Holzbalkendecke 10.9 Klassifizierte Dächer aus Holz und Holzwerkstoffen Klassifizierte Stahlträger- und Stahlbetondecken mit Unterdecken EXPO-Holzdach auf dem Messegelände (Quelle: hannover.de)
26 Sonderbauteile - Abschnitt Feuerwiderstandsklassen nichttragender Außenwände 11.2 Feuerschutzabschlüsse 11.3 Feuerwiderstandsfähige Abschlüsse in Fahrschachtwänden der Feuerwiderstandsklasse F Feuerwiderstandsklassen von G-Verglasungen
27 Sonderbauteile - Abschnitt Feuerwiderstandsklassen von Lüftungsleitungen 11.6 Installationsschächte und -kanäle sowie Leitungen in Installationsschächten und -kanälen 11.7 Gegen Flugfeuer und strahlende Wärme widerstandsfähige Bedachungen Aufhängung von Rechteckleitungen (hier: mit Gewindestande) 1 U-Profil 2 Gewindestande 3 Sechskantmutter (gesichert) 4 Scheibe
28 Agenda 1. Einleitung und Zusammenhänge 2. Detaillierte Ausführung zu den einzelnen Kapiteln der DIN Beispiel Stahlbeton 4. Zusammenfassung
29 Überprüfen der Klassifizierung bestehender Bauteile
30 Masterarbeit: DIN vs. Eurocode fünfgeschossige Produktions- und Lagerhalle drei betrachtete Bauteile: Platte Rippe Stütze
31 Klassifizierung Ergebnis für die Platte F 90 EC Allg. Rechenverfahren F 60 EC Ebene 1 F 30 DIN F 0 Aufwand
32 Agenda 1. Einleitung und Zusammenhänge 2. Detaillierte Ausführung zu den einzelnen Kapiteln der DIN Beispiel Stahlbeton 4. Zusammenfassung
33 E DIN : Was muss ich mir merken? Anwendungsnorm für geregelte Baustoffe und Bauteile Wichtige (internationale) Sammlung historischer Bauteile zum Nachweis bei Bestandsbauten In Zukunft müssen verschiedene Normen zugrunde gelegt werden: - Tragende Bauteile nach Eurocode - Sonderkonstruktionen und raumabschließende, nichttragende Bauteile nach DIN Neue DIN besteht neben den Brandschutzteilen der Eurocodes. Sie können sich ergänzen! Vermischungsverbot - globales Sicherheitskonzept mit Teilsicherheitskonzept Nationale F-Klassen nach DIN , nicht europäischen REI-Klassen nach DIN EN national/europäische Verknüpfung erfolgt über Bauregelliste
34 Quo vadis Bauprodukte; Thesen Für Brandschutzprodukte wurden in den letzten Jahren immer mehr Bauprodukte auf der Basis der allgemeinen Prüfzeugnisse entwickelt. Die Übersichtlichkeit geht etwas verloren und damit droht die Qualität auf dem Bau auf der Strecke zu bleiben Gleichzeitig gibt es immer mehr Regeln - insbesondere auch europäische - sowie Auslegungen dieser Regeln. Es wird immer komplizierter Bei allem Regelungsbedarf und aller Regelungsflut - insbesondere auch im europäischen Bereich - benötigen wir mehr Gelassenheit und pragmatische Lösungen. Dabei helfen die Eurocodes auch in Verbindung mit der guten alten DIN (Stickability)
35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.-Ing. Georg Spennes
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