Vernetzte Agrarlandschaft

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1 Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche DEFR Agroscope Vernetzte Agrarlandschaft Felix Herzog, Valérie Coudrain, Christoph Schüepp, Martin Entling I une bonne alimentation, un environnement sain Landschaftsfragmentierung reduziert die Biodiversität Die Zerschneidung und Fragmentierung der Landschaft gilt als wesentliche Ursache für den Rückgang von Tier- und Pflanzenarten und die Gefährdung der Artenvielfalt (Biodiversität). (Wikipedia, ) Quelle: Rettet die Natur; zitiert in: Umwelt in der Schweiz,

2 aber was genau ist Fragmentierung? % Habitat in der Landschaft (Landscape composition) Vernetzung der Habitate (Landscape configuration) Wird meist nicht unterschieden 3 Weshalb interessiert uns der Unterschied? Hypothese: Nur Lebensraumanteil ist relevant (Fahrig 2013) Hypothese: Organismen reagieren je nach trophischer Stufe unterschiedlich SNF-Projekt «FRAGMENT» John Herrmann, Christoph Schüepp, Valérie Coudrain Ca. 10 Diplom-, Bachelor- und Masterstudierende Martin Entling und Felix Herzog 4 2

3 Was haben wir gemacht? Obstgärten Buntbrachen Kirschbäume 5 Design Obstgärten: 500 m Radius Isolated Adjacent 6 3

4 Design Kirschbäume: 3. Variante Adjacent Connected Habitat-Anteil variiert unabhängig a Isolated Isolation c i Landscape habitat amount (%) 7 8 4

5 9 10 5

6

7

8

9 Meisen: Top predator Trypoxylon: Schlupfwespe Araniella: Radnetzspinne Rüsselkäfer: herbivor 17 Herrmann et al Comm. Ecol. 18 Bailey et al J. Appl. Ecol. 9

10 Nahrungsnetz: Komplexer in vernetzten Obstgärten Prädatoren (Wespen, Fliegen) n = 14 connected orchards Beute (Bienen, Wespen) n = 14 isolated orchards reduced connectance in isolated orchards (t = 3.0, p = 0.006) Agricultural Felix Herzog landscapes Agroscope and biodiversity Reckenholz- Tänikon Research Station ART 19 Herrmann et al., in prep. Blattläuse: von Ameisen geschützt, Isolation reduziert Prädation Blattläuse ohne Ameisen Blattläuse mit Ameisen Schwebfliegen und Marienkäfer: Keine Effekte 20 Stutz & Entling 2011 Biol. Control 10

11 Isolation Habitat-Menge Anzahl Blütenbesuche Fruchtansatz (50 m) Schüepp et al Proc. Royal Soc. B 21 Schlussfolgerungen für die Beratung und Praxis 22 11

12 Wildbienen: Diskrete Lebewesen unterstützen 23 Vernetzung fördert Nützlinge Organismen auf höherer trophischer Ebene sind stärker von Isolation betroffen / profitieren stärker von Vernetzung. Kleinstrukturen reichen aus («connected») 24 12

13 Empfehlung: Agrarlandschaft mit Kleinstrukturen aufwerten Artenreichen Hecken und Säume so in der Landschaft platzieren, dass sie miteinander vernetzt sind: 1) Hecken mit Säumen erhalten und pflegen, ggf. neu anlegen; 2) Einzelbäume erhalten und pflegen; 3) Waldränder aufwerten, so dass sie den Nützlingen Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten bieten. 25 Merci pour votre attention Agroscope une bonne alimentation, un environnement sain 26 13

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