100 Jahre Kneippverein Bad Waldsee e.v

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1 Festschrift 100 Jahre Kneippverein Bad Waldsee e.v

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3 Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Kneippvereins Bad Waldsee e.v. Januar

4 Der Mensch soll nicht nur zu seinem Schöpfer Flehen um Gesundheit und langes Leben, sondern Er soll seinen Geist gebrauchen, um die Schätze Zu finden und zu heben, welche der allgütige Vater in die Natur hineingelegt hat, als Heilmittel für die vielfachen Übel des Lebens. Das Einfache ist oft das Wirksame, das Milde Oft das Starke, das Einfühlsame oft das Nachhaltige und das Natürliche oft das Erfolgreiche. Sebastian Kneipp 2

5 Grußwort der Präsidentin des Kneipp-Bundes Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kneipp-Freundinnen und Kneipp-Freunde, zum 100-jährigen Jubiläum gratuliere ich dem Kneipp-Verein Bad Waldsee und spreche Ihnen meinen Respekt und meine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. 600 Vereine mit Mitgliedern setzen sich für das Kneippsche Gesundheitskonzept ein, und jeder Verein tut das auf seine eigene Art. Der Kneipp-Verein Bad Waldsee leistet besonders gute und nützliche Arbeit. Sie setzen sich mit besonderem Engagement ein und geben Ihrer Gemeinde wichtige Impulse für die Gesundheitsförderung seit Dem Verein ist es zu verdanken, dass Bad Waldsee 1974 Kneipp-Kurort und 2005 Premium Class Kneipp-Kurort wurde. Dabei hatten Sie durchaus mit mageren Zeiten zu kämpfen. Zuerst waren es der Erste und Zweite Weltkrieg, der das Kurwesen und das Vereinsleben zum Erliegen brachte; später gab es eine Phase, in der niemand mehr bereit war, den Kneipp-Verein neu aufzubauen kam der Aufschwung, und inzwischen ist eine stabile Organisation entstanden, die in kurzer Zeit viel bewegt und die idyllische Stadt aufgewertet hat. So wurde 1995 der Heilkräuter-Lehrgarten mit über 100 Arznei-, Gewürz- und Aromapflanzen eröffnet. Seit 2002 steht dort eine Büste von Kneipp. Der Garten zog dank der fachkundigen Führungen Tausende von Besuchern an. Als erster in Baden-Württemberg wurde 2006 der Eugen-Bolz-Kindergarten zertifiziert auch das ging auf eine Anregung des Kneipp-Vereins zurück. Bald danach erhielt auch der Kindergarten Gut Betha das Qualitäts-Gütesiegel des Kneipp-Bunds. Und noch einen sichtbaren Erfolg hat der Verein geschaffen bzw. angeregt: 2008 wurde der Stadtsee Aktiv-Weg eröffnet, 1,6 Kilometer lang und alle fünf Elemente des Kneippschen Gesundheitskonzepts berücksichtigend. Auf diese Leistung können Sie zu Recht sehr stolz sein. Sie haben mit Ihrer Zielstrebigkeit, Ihren guten Ideen und mit seiner Mischung aus geselligen und informativen Angeboten das Kneippsche Gesundheitskonzept in Bad Waldsee lebendig und präsent gehalten und verdienen für Ihr großes ehrenamtliches Engagement und für die erreichten Ergebnisse ein großes Lob. Bitte machen Sie weiter so! 3

6 In diesem Sinne wünsche ich dem Kneipp-Verein Bad Waldsee eine schöne Feier und Ihrem Verein für die nächsten 100 Jahre viel Erfolg. Bleiben Sie aktiv und gesund! Marion Caspers-Merk Präsidentin Grußwort der Stadt 100 Jahre Kneippverein Bad Waldsee. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich dem Verein im Namen der Stadt Bad Waldsee, aber auch persönlich recht herzlich. Bereits im Jahre 1912 wurde der Verein gegründet und selbst in schwierigen Zeiten wird der Kneippidee in Bad Waldsee seither treu geblieben. Die stetig ansteigenden Mitgliederzahlen zeigen das wachsende Interesse an einer gesunden und naturgemäßen Lebensweise, als auch das Verlangen, verantwortlich mit sich selber, den Mitmenschen und der Natur umzugehen. Das umfassende Jahresprogramm des Kneippvereins wird den Ansprüchen und Wünschen unserer Bürgerinnen und Bürgern mehr als gerecht. Führungen im Heilkräutergarten sind für Gäste und Besucher aus Nah und Fern immer wieder ein Erlebnis. Ganz besonders stolz kann Bad Waldsee auf die zwei zertifizierten Kneipp- Kindergärten sein. Kinder von heute gesundheitsbewusste Erwachsene von morgen... unter diesem Leitgedanken wird bereits den Kleinsten im Eugen-Bolz und im Gut-Betha-Kindergarten auf spielerische Art und Weise die fünf Säulen des Kneipp-Verfahrens - Lebensordnung, Wasser, Bewegung, Ernährung und Heilpflanzen - näher gebracht. Diese Elemente werden in den Kinderalltag integriert und bilden die Grundlage, die Heilkraft der Natur kennen zu lernen und in das Bewusstsein zu bringen. 4

7 Mit der Gratulation zum 100. Geburtstag möchte ich dem Kneippverein, der Vorstandschaft und allen Mitgliedern ganz besonders danken. Ehrenamtliches Engagement ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich und doch stellt es einen tragenden und wichtigen Pfeiler für unsere Gesellschaft dar. Ich wünsche allen Beteiligten und Gästen einen schönen Festtag und hoffe auf ein weiteres Jahrhundert in der Vereinsgeschichte. Roland Weinschenk, Bürgermeister Bad Waldsee Grußwort der Bundesgeschäftsführerin des Kneipp-Bundes Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kneipp-Freundinnen und Kneipp-Freunde, herzlichen Glückwunsch dem Kneipp-Verein Bad Waldsee zum 100. Geburtstag. Sie haben in den vergangenen Jahren viel Mühe, enormes Fachwissen und großes Engagement für das Kneippsche Gesundheitskonzept in Ihrer Stadt eingesetzt, die Mitgliederzahlen gesteigert und aktive Mitgliederwerbung betrieben. Mit 200 Mitgliedern und einem eigenen Vortragsprogramm fördern Sie das Wissen und die Präsenz um Naturheilkunde und das Kneippsche Gesundheitskonzept. Das Prädikat Kneipp-Kurort wird in Bad Waldsee mit Leben erfüllt, Kneipp ist überall sichtbar und präsent. Das ist auch Ihrem Verein zu verdanken. Sie wirken aber nicht nur aktiv an der Verbesserung und Erweiterung der Freizeit-Einrichtungen mit. Was ich mindestens ebenso wichtig und verdienstvoll finde, ist: Sie bemühen sich auch mit Erfolg um die Bad Waldseer 5

8 Kinder. Ein Kindergarten Ihrer Stadt erhielt als erster von ganz Baden- Württemberg das Gütesiegel des Kneipp-Bundes, ein zweiter zog nach und inzwischen ist der Kneipp-Verein schon mit einer Schule in Kontakt. So zieht die Lehre und Philosophie von der natürlichen Lebensführung und Gesunderhaltung weiterhin Kreise in Bad Waldsee. Die Gewinnung von Kindern spielt für die Zukunft der Kneipp-Bewegung eine große Rolle, aber auch für die beteiligten Kinder selbst. Im Grunde genommen ist es eine Frage der Chancengleichheit! Wenn jeder schon früh lernen würde, Freude an seiner ganz persönlichen Gesundheitsförderung zu empfinden und soweit möglich Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen, dann gäbe es viel weniger Fälle von Zivilisations- und besonders Stressfolgekrankheiten. Der Kneipp-Bund wurde 1897 gegründet und folgte damit Sebastian Kneipps Aufruf Ratet und helfet einander. Das Jahr 2011 steht für die Kneipp- Bewegung im Zeichen der seelischen Gesundheit. Dabei sind Rat und Hilfe noch immer gefragt wie damals in Kneipps Todesjahr. Mit seinen 600 Kneipp-Vereinen und Mitgliedern steht der Kneipp-Bund nach wie vor für ein ganzheitliches Menschenbild und widmet sich an vielerlei Stellen der Prävention. Dabei helfen viele ehrenamtliche Hände mit und setzen ein traditionelles Naturheilverfahren und Gesundheitskonzept in moderner Weise um. In Bad Waldsee sind allein schon die Landschaft und das Flair dazu angetan, Menschen für ihre Gesundheit zu sensibilisieren. Dazu hat der Kneipp-Verein beigetragen. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement und wünsche Ihnen ein schönes Fest. Annette Kersting, Bundesgeschäftsführerin 6

9 Grußwort des Kneipp.Bund Landesverbandes Baden-Württemberg e.v. Der Kneipp-Verein Bad Waldsee e. V. begeht im Jahre 2012 sein 100. Vereinsjubiläum. Zu diesem besonderen Ereignis gratuliert der Kneipp-Bund Landesverband Baden-Württemberg e V. auf das Herzlichste. Vor 100 Jahren haben rührige Menschen in Bad Waldsee erkannt, welch bedeutende Rolle die Gesundheitsvorsorge und die 5 Elemente der Kneipp schen Lehre im Leben der Menschen spielt. Mit der Gründung eines Kneipp-Vereins haben sie dafür ein Zeichen gesetzt. Seit der Gründung werden die Vereinsziele, nämlich die Förderung und die Erhaltung der Gesundheit im Andenken und nach den Lehren Sebastian Kneipp s verfolgt. Dies tut sich nicht von alleine. Dafür braucht es Menschen. Menschen, die sich auch in schwierigen Zeiten für die Sache und für den Verein eingesetzt haben. Menschen mit Visionen. Menschen, die die alltägliche Vereinsarbeit bewerkstelligen. Menschen, die ausgleichen, wenn es mal schwierig war oder ist. Allen Verantwortlichen danke ich für ihr Engagement, das den Verein durch all die Jahre getragen hat. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei den Organisatoren, die das Fest zum Jubiläumsjahr möglich gemacht haben. Der Verein Bad Waldsee e. V. hat eine weitere Reise vor sich. Die Reise geht in die Zukunft. Der Verein ist bestrebt, immer neue Menschen für das ganzheitliche Konzept Kneipps zu begeistern. Liebe Festteilnehmer, helfen und wirken auch Sie maßgeblich daran mit, dass Gesundheitsvorsorge ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens in Bad Waldsee bleibt und in der Gemeinschaft mit Anderen Freude vermittelt. Ich wünsche allen Festteilnehmern ein schönes Fest. Ingrid Danielisz Komm. Vorsitzende des Kneipp-Bund Landesverbandes Baden Württemberg e.v. 7

10 Grußwort des Bäderdirektors Bad Waldsee gilt nicht erst seit heute als die Gesundheitsstadt in Oberschwaben. Schwefel und Wasser spielten schon in der Vergangenheit eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von Kranken und bereits 1561 wurde im Mayenbad Schwefel zur Linderung bei Gliederreißen eingesetzt. Von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass nur 15 Jahre nach dem Tode von Pfarrer Kneipp im Jahre 1912 der Waldseer Kneippverein gegründet wurde, welcher nunmehr seinen 100sten Geburtstag feiern kann. Im Namen der Städtischen Rehakliniken, aber auch ganz persönlich, darf ich dem Kneippverein e.v. zu seinem 100-jährigen Bestehen recht herzlich gratulieren. Pfarrer Kneipp, auch als Wasserdoktor bekannt, vertraute auf die Heilkraft der Natur und auf eine ganzheitliche Lebensweise. Seine Kneippbewegung breitete sich auch in Bad Waldsee schnell aus und im Jahre 1974 wurde Bad Waldsee für die Umsetzung der Kneippschen Lehren das Prädikat Anerkannter Kneippkurort zuerkannt. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst von Herrn Dr. med. Michalsen, ehemaliger Chefarzt der Klinik Elisabethenbad. Als überzeugter und praktizierender Kneippianer war er bereits zur damaligen Zeit ein überzeugter Fürsprecher von Naturheilverfahren. Der Kneipp-Verein Bad Waldsee e.v. ist in den Jahren zu einem festen Standbein in unserer Gesundheitsstadt geworden und passt hervorragend in unsere therapeutische Angebotsvielfalt. So ist die Idee zur Schaffung eines Heilkräutergartens und die Einrichtung eines Kneippkindergartens eine konsequente Weiterführung der Ideale von Pfarrer Sebastian Kneipp. Im Frühjahr 2008 wurde um den Stadtsee ein Aktiv-Themenweg eröffnet und eingeweiht. Sieben Stationen laden ein, aktiv zu werden und aufzutanken angeregt von der Lehre Sebastian Kneipps mit Wassertretstelle und Barfußpfad. Und mit der Prädikatisierung als Kneipp Premium Class hat die Stadt Bad Waldsee ein weiteres Etappenziel zur Gesundheitsstadt erreicht. 8

11 Dem jetzigen Vorsitzenden, Herrn Kurt Gindele, gebührt mein Dank für die professionelle und engagierte Arbeit, die Ideen von Pfarrer Kneipp nicht nur seinen Mitgliedern, sondern auch der Waldseer Bevölkerung, der Jugend, unseren Kur- und Rehagästen sowie einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Kneippverein hat erkannt, dass Kneipp ein Vordenker ganzheitlicher Naturheilverfahren ist und seine Grundsätze auch noch heute Gültigkeit für uns alle haben. Ich wünsche dem Kneipp-Verein alles Gute für die Zukunft und weiterhin viele engagierte Anhänger und Freunde der Kneipp-Bewegung, die bereit sind, sich für die Ziele und Aufgaben des Vereins ehrenamtlich einzusetzen. Peter Blank Bäderdirektor 9

12 Grußwort 100 Jahre Kneippverein Seit über 150 Jahren ist das Gesundheitskonzept, das Pfarrer Sebastian Anton Kneipp entwickelte und dem er auch den Namen gab, inzwischen bekannt. Der ganzheitliche Ansatz mit den fünf Säulen - Bewegung, Hydrotherapie, Heilpflanzen, Ernährung und Ordnungstherapie - spricht Körper, Geist und Seele an. Befinden sich alle drei Aspekte in Harmonie, werden Selbstheilungskräfte angeregt. Große und unbestrittene Erfolge der Schulmedizin liegen nicht zuletzt in der zunehmenden Spezialisierung begründet. Gerade in den Zeiten dieser Konzentration auf Teilbereiche verlangen viele Patienten zusätzlich nach ganzheitlichen Therapiekonzepten. So versteht sich die Kneipp`sche Medizin nicht als Gegensatz oder Konkurrenz zur Schulmedizin, sondern als sinnvolle Ergänzung, und sie findet heute wieder zunehmend Anhänger. Auch in den Städtischen Rehakliniken werden Elemente der Kneipp`schen Medizin in die vielschichtigen Therapien mit einbezogen. Wärmetherapie mittels Heusäckchen, Aromatherapie und medizinische Bäder mit speziellen Essenzen, verschiedene Güsse und Wannenbäder finden Anwendung, bieten eine sinnvolle Grundlage und werden ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt. Vorträge zum Kneipp`schen Therapiekonzept, wie auch Führungen durch den Kräutergarten neben dem Elisabethenbad durch Herrn Gindele, finden großes Interesse bei den Patienten und sind sehr beliebt. Die Initiative Einzelner ist die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung und Weiterführung der Kneipp`schen Idee im Kneippverein Bad Waldsee. Ich wünsche dem Verein mit seinem Vorsitzenden Herrn Gindele weiterhin viel Erfolg und freue mich auf viele weitere Jahre der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit zum Wohle unserer Patienten und Gäste. Dr. med. Otto Matt Chefarzt der Orthopädie 10

13 Grußwort des Kurgeschäftsführers Liebe Kneippfreunde, als Moorheilbad und Kneippkurort glänzt Bad Waldsee gleich mit zwei Prädikaten. Diese zu erlangen erfordert zahlreiche, qualitativ hochwertige Voraussetzungen: Neben dem entsprechenden Ambiente, das einen Kurort auszeichnet, bedarf es umfassender Kur- und Erholungseinrichtungen, eines gesundheitsfördernden Bioklimas, einer hohen Luftqualität und wirkungsvollen natürlichen Heilmitteln. Das Sahnehäubchen wurde unserer Kneippdomäne vor sechs Jahren zuteil, als sie, zusammen mit neun führenden Heilbädern Deutschlands in den auserwählten Kreis Kneippkurort der Premium Class aufgenommen wurde. Die neueste Kneippsche Errungenschaft ist der Stadtsee Aktiv-Weg, der von der Kurverwaltung vor vier Jahren rund um den Stadtsee angelegt wurde. Er ist eine Attraktion für Jung und Alt. Spielerisch gelingt es damit, Spaziergängern die Kneippsche Philosophie zu vermitteln. Hier beteiligte sich der Kneippverein Bad Waldsee bei der Gestaltung der Wassertretstelle und der Bepflanzung der Kräuterspirale aktiv als Ratgeber. Begleitet und unterstützt wird die Erfolgsgeschichte unseres Heilbades bereits über viele Jahre vom Kneippverein. Die Mitglieder verfolgen mit großem Engagement das Ziel, allen Interessierten die Inhalte der fünf Kneippschen Säulen näher zu bringen. Wir alle wissen die Arbeit des Kneippvereins zu schätzen. Ein besonderer Dank gilt dem Vorsitzenden Kurt Gindele, der seine Aufgabe mit sehr viel Herzblut wahrnimmt und die wachsende Mitgliederschar von der ganzheitlichen Naturmedizin zu begeistern versteht. Dem Kneippverein Bad Waldsee e.v. danke ich für seinen Beitrag, den er in den zurückliegenden Jahren in unserem Kneippkurort geleistet hat. Gemeinsam mit einem starken Kneippverein sind wir auch für kommende Herausforderungen, die die steigende Nachfrage nach einer gesunden Lebensweise mit sich bringt, bestens gerüstet. Walter Gschwind, Kurgeschäftsführer Kurverwaltung Bad Waldsee 11

14 Grußwort der Heilbäderverbände Grüß Gott, liebe Bad Waldseer Kneippfamilie. Zu Ihrem stolzen Geburtstag reihen sich der Deutsche und der Heilbäderverband Baden-Württemberg gerne in den Kreis der Gratulanten ein. Wir wünschen Ihnen weiterhin ein erfolgreiches, der Gesundheit der Menschen dienendes Wirken gründeten die Franziskanerinnen von Reute im Jordanbad bei Biberach die erste ärztlich geleitete Wasserheilanstalt in Deutschland. Heute führen über 60 deutsche Heilbäder und Kurorte die staatlichen Prädikate Kneippheilbad oder Kneippkurort. In Baden-Württemberg sind dies das Kneippheilbad Überlingen und neun Kneippkurorte, darunter Bad Waldsee. Hohe Qualitätsanforderungen an die Infrastruktur, das Klima, die Produktgestaltung und die Dienstleistungsbereitschaft sind Voraussetzungen für die Prädikatisierung. Sie schafft Transparenz. Die Orte zählen mit ihren Einrichtungen zu den anerkannten Trainingscamps für eine gesundheitsorientierte Lebensführung. Ihre Angebote basieren auf dem einzigen europäischen ganzheitlichen Naturheilverfahren. Bewegung, Ernährung, innere Balance, die Kräuterheilkunde und Wasseranwendungen charakterisieren die fünf Säulen der Kneippkur. Die Menschen unserer Tage werden mit ergänzenden aktiven Elementen, die Natur und Therapie eng miteinander verbinden, zum Mitmachen animiert. Körper, Geist und Seele sollen gleichermaßen zu ihrem Recht kommen. Mit diesem Anspruch erfüllen die Kneippheilbäder und Kneippkurorte die immer wichtiger werdende Aufgabe, zur eigenverantwortlichen Gesundheitsvorsorge anzuleiten und sie zu fördern. Der demografische Wandel, verlängerte Lebensarbeitszeiten und das Erhalten von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität erfordern neben Vorsorge und Rehabilitation auch eine qualitative Nachsorge im Alltag. Über die hierfür notwendige Erfahrung verfügen die gesundheitsorientierten Selbsthilfegruppen und Vereine am Wohnort. Sie können damit maßgeblich dazu beitragen, den Erfolg einer Vorsorgekur oder einer Rehabilitationsmaßnahme zu verlängern, ihn nachhaltig zu sichern. Der Kneippverein Bad Waldsee erfüllt seiner kompetenten Leitung beide Aufgabenstellungen in beeindruckender Form. Mit Vorträgen und Informationsfahrten zu aktuellen Gesundheitsthemen, dem Kneipp-Kräuterheilgarten und dem Einbeziehen der heranwachsenden Generationen wirkt er als Brückenbauer zwischen der Bevölkerung und den Gästen. 12

15 Damit erfüllt der Jubilar mehr als nur das Vermächtnis von Pfarrer Sebastian Kneipp. Er vermittelt den Menschen auch die Empfehlung der Teresa von Ávila. Tue deinem Leib Gutes, damit deine Seele Lust bekommt, darin zu wohnen. Prof. Rudolf Forcher Vizepräsident Deutscher Heilbäderverband e. V. Grußwort des Pfarrers Hundert Jahre sind heute, da sich "in" und "out" täglich die Klinke in die Hand geben, eine stolze Zeit für Wachsen, Werden und Bestehen. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass etwas in unserer Welt auf Dauer angelegt werden kann. Veränderungen, welche früher hundert Jahre Zeit dazu hatten, vollziehen sich heute in rasanter Kürze. Die Lebensphilosophie des Pfarrers Sebastian Kneipp begann vor hundert Jahren auch in Waldsee Wurzeln zu fassen. Sebastian Kneipps eigene Lebensordnung und praktisches Wirken waren konkretes Leben aus dem Glauben. Glaube war für ihn ein Tunwort; auch die Antwort auf die ihm gestellte Frage: "Wem bin ich der Nächste?" (vgl. Lk 19,25ff). Als Priester hat couragiert umgesetzt, was für ihn zur Wahrheit geworden ist. Er hat die Naturheilkunde revolutioniert. Nachdem er sich intensiv mit der gesundheitsfördernden Kraft des Wassers und der heilenden Wirkung bestimmter Pflanzen befasst hatte, brachte er es in dem Moment auf den Punkt, als er sagte: "Erst als ich die Seele miteinbezog, kam ich zum Erfolg." Körper, Geist und Seele kamen durch seine medizinische Sicht in eine Balance. Dies ist ganzheitliches Denken und mit ihm sind wir auch bei der Heilkraft des Glaubens; eine Vorgabe, die heute geradezu zu einer wissenschaftlichen Disziplin geworden ist. Was aber bis in unsere Zeit eher im Verborgenen blieb und Sache von nur Wenigen war, hat sich heute grundlegend gewandelt. Wir sind sensibel geworden und achtsam für das, was wirklich hilft und heilt. Wir lassen uns nicht mehr so leicht blenden. Das anfänglich visionäres Lebenskonzept des Pfarrers 13

16 Kneipp hat höchste Aktualität. Der Kneippverein schafft in unserer Stadt und Gemeinde Bewusstsein. Er zeigt, was uns leben lässt und heil werden und heil bleiben lässt. Möge der Verein unter der Vorgabe und dem Patronat des Pfarrers Sebastian Kneipp seinen Weg weiter beschreiten. Die große Zahl seiner Mitglieder gibt ihm recht. Möge er weiter und künftig viele Mitmenschen erreichen und sie sensibilisieren für einen Lebensstil, in dem diese spüren, was wirklich Leben heißt. Richard Schitterer Pfarrer Grußwort des Ehrenvorsitzenden Am diesjährigen Vereinsjubiläum dürfen wir uns über ein aufstrebendes Vereinsleben freuen, dank der unermüdlichen Aktivität unseres Herrn Gindele, Vereinsvorsitzenden mit seiner aktiven Vorstandsschaft, aber auch dank unserer motivierten Vereinsmitglieder. Diese Aufbauleistung ist umso mehr zu schätzen, wenn wir uns an die Krise erinnern, die unser Verein früher einmal durchstehen musste. Nach dem plötzlichen Tod des früheren Vereinsvorsitzenden, Herrn Pfender, ein sehr aktiver Kneippbademeister, der auch manche Kurgäste für die Kneippbewegung gewinnen konnte, kam unser Vereinsleben fast zum Erliegen. Nur wenige sehr treue Vereinsmitglieder retteten eine schwache Glut dieses Vereinsleben. Unserer Vorstandschaft ist es dann gelungen mit der Unterstützung unserer Kurverwaltung wieder ein lebendiges Feuer im Sinne der Kneipp-Idee zu entfachen. Dieses Feuer hat sich heute in Form der neu entstandenen Kneippkindergärten weiter ausbreiten können. Mein Dank gilt allen Kneippfreunden, die unseren Kneippverein zu diesem Jubiläum geführt haben. Dr. med. Wilmar Oppermann Ehrenvorsitzender 14

17 Grußwort des 1. Vorsitzenden Liebe Mitglieder und Freunde unseres Kneippvereins, auf eine lange Tradition zurückblickend feiert der Kneippverein Bad Waldsee e.v. am sein 100jähriges Bestehen. Hierzu entbiete ich allen Gästen und Freunden des Kneippvereins, auch im Namen der Vorstandschaft, einen herzlichen Willkommensgruß. Wir freuen uns, dass wir auf 100 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken können und danken denen, die vor so langer Zeit im Jahr 1912, den Verein gegründet und aufgebaut haben. Leider kam auch im Vereinsleben ein Zeitabschnitt, in dem sich der Verein aus der Öffentlichkeit verabschiedet hat. Immerhin sind damals 26 Mitglieder der Kneippidee treu geblieben. Heute freut sich der Verein über 200 Mitglieder. Ich bedanke mich bei den Vereinsmitgliedern und bei den Referenten, die aktiv und passiv den Verein unterstützen und stets um das Wohl des Vereins bemüht waren und sind. Besonders bedanke ich mich bei den Städtischen Kurbetrieben und bei der Kurverwaltung für die gute, konstruktive Zusammenarbeit und für die ständige, großzügige Unterstützung. Bei den Kindergärten der Eugen-Bolz- Schule und bei dem Kindergarten Gut-Betha bedanke ich mich für die vorbildliche Unterstützung zum Erlangen des begehrten Zertifikates zum Kneippkindergarten und für das gelungene Kneipp-Schulprojekt. Allen Teilnehmern an der Landeshauptversammlung der Kneippvereine, die dieses Jahr zum dritten Mal in Bad Waldsee stattfindet, begrüße ich mit einem herzlichen Grüß Gott und ich wünsche der Versammlung einen guten Verlauf. Die Aufgabe unseres Vereins wird es nach wie vor sein, allen Menschen ihre Eigenverantwortung für Ihre Gesundheit bewusst zu machen, sie darin zu stärken, zu fördern und mit entsprechenden Angeboten zu unterstützen. Ganz nach dem Motto: Kneippe mit bleibe fit, machen Sie mit! Ich hoffe, dass dieses Jubiläum 100 Jahre Kneippverein als weiterer Meilenstein in die Geschichte des Vereins eingehen wird und wünsche allen Gästen glückliche und erholsame Stunden. Bleibe dieser Festtag uns allen in freundlicher Erinnerung. Es grüßt Sie alle recht herzlich Kurt Gindele 1. Vorsitzender 15

18 Vorstandsschaft 2012 Von links nach rechts: Dr. Roland Schaette, Stellvertretender Vorsitzender Kurt Gindele, 1. Vorsitzender Klaus Maier Susanne Gretzinger Walter Gschwind Franz Hirsch, SchriftführerBild rechts: Sonja Adolph, Schatzmeisterin 16

19 Zur Geschichte des Kneippvereins Bad Waldsee Die Kneippbewegung erfasste nach 1900 immer breitere Bevölkerungskreise Auch in Waldsee konstituierte sich am 20. Dezember 1912 ein Kneippverein. Er hatte sich das Ziel gesetzt, Pfarrer Kneipps Naturheilmethoden zur Prävention und Therapie verschiedener Volkskrankheiten zu nutzen und bekannt zu machen. Das Waldseer Tagblatt berichtete am 10. März 1913, dass sich der neu gegründete Verein im Bärenkellersaal erstmals an die breite Öffentlichkeit wandte. Ein gewisser Herr Rettich, Ehrenpräsident der schweizerischen Kneippvereine fesselte durch seinen mit echt kneippschem Ur-Humor gewürzten Vortrag die Zuhörerschaft, so dass sich spontan 21 Personen zum Vereinsbeitritt entschlossen. Der Postmeister Staudacher bedankte sich wohl in seiner Funktion als erster Vereinsvorsitzender bei dem Redner herzlich. Leider existiert keine explizite Vereinschronik für die Zeit von der Gründung bis zum Jahr Nur sehr vereinzelt stößt man im Waldseer Tagblatt und danach in der Schwäbischen Zeitung auf Veröffentlichungen des Kneippvereins über Ausflüge, Wanderungen und Vorträge. Das Vereinsleben kam in der Kriegs und Besatzungszeit höchstwahrscheinlich ganz zum Erliegen und keimte erst danach wieder langsam auf. Sicher ist, dass der Lehrer Hans Kohn für 15 Jahre in der Nachkriegszeit Vereinsvorsitzender war. Er holte den überzeugten Anhänger von Naturheilverfahren, Dr. Peter Michalsen, im Jahr 1955 als Badearzt nach Waldsee, wo er bis 1990 als Chefarzt wirkte und bis 1995 noch Privatgäste behandelte wurde dann der Stadt das Prädikat Moorheilbad verliehen. Der Kneippverein erlebte in dieser Zeit einen Neuaufbruch und die Mitgliederzahl stieg in den 50-er und 60-er Jahren bis auf 104 an. Gesundheitsbewusste Einwohner traten vermehrt in den Verein ein, besonders auch Mittelschichtangehörige wie z.b. Geschäftsleute aus Handel, Gastronomie und Handwerkerschaft sowie Angestellte und Beamte. Das geht aus den Beitragszahlerlisten hervor. Das Kurwesen erfuhr zu dieser Zeit einen beträchtlichen Aufschwung Aufgrund des großen Engagements von Dr. Michalsen und der verabreichten Kneippanwendungen in den Kurbetrieben wurde 1974 Bad Waldsee der Titel Kneippkurort verliehen. Die Stadt hatte die verlangten Einrichtungen in großzügiger Weise geschaffen. Damit war der Beschluss des Stadtrates von 1928, ein Sanatorium mit Moor- und Kneipptherapie zu bauen zu einem vorläufigen Abschluss gekommen. In der Vereinsführung folgten auf Hans Kohn noch der städtische Bademeister Anton Pfender und der Pensionär Kurt Blume, der 1972 in den Verein eintrat und gleich als Vorsitzender amtierte. Kassiererin war damals die Kneippbademeisterin Isa Wilhelm und davor die Sparkassenangestellte Maria Nägele. Da die Ämter in der Vorstandschaft in den 80-er Jahren nicht mehr besetzt 17

20 werden konnten, ruhte praktisch das Vereinsleben. Ein anerkannter Kneippkurort und kein aktiver Kneippverein in Bad Waldsee! Diese Situation trat vor 30 Jahren ein. Der Verein schrumpfte bis auf 26 Einzelmitglieder, die vom Landesverband in Stuttgart geführt und verwaltet wurden. In dieser Ausgangslage startete der Kneippbund Baden-Württemberg den Versuch, den Ortsverein wieder zu reaktivieren und veranstaltete im März 1993 zwei Gesundheitstage in Bad Waldsee Auf den 4. Juni 1993 berief dann der Landesverband eine Mitgliederversammlung, zu der 12 Mitglieder erschienen waren. Diesen Anstoß für einen Neubeginn in der örtlichen Vereinsarbeit unterstützten Kurdirektor und Bürgermeister Rudolf Forcher und Bäderdirektor Klaus Gretzinger tatkräftig, denn ein funktionierender Kneippverein steht einem Kneippkurort gut zu Gesicht und kann auch für Kurgäste sicher nützliche Angebote bereithalten. Bei der Versammlung wurde eine komplette Vorstandschaft gewählt, in welcher der Chefarzt des Maximilianbades, Dr. Wilmar Oppermann, und der Gesundheitsberater der Städtischen Kurbetriebe Kurt Gindele die Führung übernahmen. Kassiererin wurde Elisabeth Ziegler und als Beiräte fungierten Oskar Spieler und Luise Fritz. In den Beirat wurden 1994 noch Dr. Roland Schaette und Dieter Fussenegger dazu gewählt. Zu Kassenprüfern wurden Alfons Fiegel und Walter Gschwind berufen. Noch im Jahr 1993 konnte der Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bad Waldsee eingetragen werden. Der Neuanfang hat vielfältige Kräfte im Verein freigesetzt. Ein attraktives Programm und gezielte Mundpropaganda trugen dazu bei, dass die Mitgliederzahlen kontinuierlich anwuchsen. Bei der Aktion Gesund leben in Bad Waldsee beteiligte sich der Verein mit Schaukästen über Heilkräuter und mit Heilkräutertee aus dem Hause Dr. Schaette. Herr Gindele bot im Laufe des Jahres drei Kneipp-Wickel-Kurse in Zusammenarbeit mit Bäderdirektor Gretzinger an. An die gesamte Bevölkerung erging vom Verein das Angebot, sich fachgerecht in die Wasseranwendungen an der Wassertretstelle Krumhalde einzuführen zu lassen. Ab 1994 versammelten sich die Mitglieder zu der beliebten und mittlerweile traditionellen Weihnachtsfeier, die damals noch mit einer Tombola verbunden war und im Peterskeller stattfand Von 1995 an wird das Jahresprogramm in Form eines Faltblattes mit den monatlichen Veranstaltungen für die Mitglieder herausgegeben. Die vielfältigen Aktivitäten brachten dem Verein einen stetigen Mitgliederzuwachs Am 20. April 1996 fand erstmals die Hauptversammlung des Kneippbundes Baden- Württemberg in Bad Waldsee statt. Unser Ortsverein wurde dabei für den größten Mitgliederzuwachs geehrt. Auch der im Jahr 1995 angelegte Kräuterlehrgarten in der Badstraße wurde anlässlich der Landeshauptversammlung feierlich eingeweiht und 18

21 beeindruckte die Tagungsteilnehmer sehr. Im gleichen Jahr wurden 1180 Interessenten durch den Garten geführt. Es kamen Besuchergruppen aus Reutlingen, Wangen und Ulm sowie viele Kurgäste und Einheimische. Seit 1996 wird ein Jahresausflug zu lohnenden Zielen durchgeführt. Beim ersten Mal hießen die Ziele Bad Wörishofen und Ottobeuren. Die Ausflüge sind fast immer mit Betriebsbesichtigungen und Führungen durch Heilkräuterpflanzungen oder sehenswerte Kulturgüter verbunden und finden ihren Abschluss bei einer gemütlichen Einkehr. Die Ziele lagen in all den Jahren zwischen Basel (Ricola) und Innsbruck, zwischen Schwäbisch Gmünd (Weleda), Bad Boll (Wala), Einsiedeln und Radolfzell Mettnau) und wurden stets gut angenommen Das Jahr 1997 brachte als Neuerung das inzwischen traditionelle Heilkräuter- Gartenfest. Bei Kuchen und Kaffee, bei Kräuterführungen und Unterhaltungsmusik trifft man sich in familienhafter Atmosphäre rund um den Kräutergarten. Eine Änderung gab es 1997 an der Vereins-spitze. Der zweite Vorsitzende Kurt Gindele rückte in das Amt des Vorsitzenden auf, da Dr. Oppermann das Amt in jüngere Hände geben wollte. Zum 2. Vorsitzenden wurde Dr. Gerold Fiesel gewählt und zur Schriftführerin Agi Jülkenbeck. Herr Gutschera wurde an Stelle von Alfons Fiegel zum Kassenprüfer berufen und Susanne Gretzinger in den Beirat gewählt. Dr. Oppermann wurde für seine Aufbauarbeit von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Mitgliederzahl war in den vier Jahren seit der Reaktivierung des Vereins auf 132 angewachsen Das Jahr 1998 war mit einer ganzen Reihe von Gesundheitsthemen besetzt: Krebsvorsorge in der Gynäkologie, Wirbelsäulenund lenkschmerzen, Herz- Lungen- Wiederbelebung, Kurs über die Bürstenmassage und Viedeovorführungen zu aktuellen Gesundheitsthemen. Zum 700-jährigen Stadtjubiläum organisierte der Verein mit dem Sponsor AOK das Kneippmobil. Die interessierte Einwohnerschaft konnte hier das Körperfett, das Lungenvolumen, sowie Blutzucker und Blutdruck messen lassen Im Jahr 1999 lag der Schwerpunkt neben den traditionellen Veranstaltungen auf Themen rund um die Altersvorsorge wie Gehirnjogging, Vorsorgevollmacht, Pflegeversicherung, Osteoporose, Gewürze als Hilfe für Verdauung und Gesundheit. Ein Kraftakt war für den Verein die Erstellung eines Gerätehauses im Kräutergarten. Die Gesamtkosten von über 7000 DM wurden durch eine sparsame Haushaltsführung, durch den Verkauf von Dinkelspreu-, Kirschkern- und Getreidekissen, durch Spenden und Eigenleistungen aufgebracht. 19

22 2000 Im Jahr 2000 wurden einige Anstöße für die Zukunftsbewältigung gegeben und Antworten gesucht auf Fragen wie: Was können wir selbst für eine lebenswerte Zukunft tun im Sinne der Empfehlungen und Ratschläge Pfarrer Kneipps? Wie kann man gesundheitlichen Gefahren in unserer Umgebung begegnen, die von Strahlung, Strom und Wohnungsgiften ausgehen? Für zwölf auswärtige Kneippvereine wurden Führungen durch den Kräutergarten abgehalten. Von den nunmehr 168 Vereinsmitgliedern nahmen rund 50 an der Jahreshauptversammlung teil Das Vereinsjahr 2001 stand ganz im Zeichen der Vorbereitung des 90-jährigen Vereinsjubiläums im Jahr 2002 und der Landeshauptversammlung, für die der hiesige Ortsverein schon zum zweiten Mal Gastgeber sein durfte. Aus Anlass des Jubiläums erhielt der 1995 eröffnete Kräutergarten ein Pfarrer-Kneipp- Denkmal. Die Kosten für die Granitsäule, die Gedenktafel und die Bronzebüste betrugen ca DM, die größtenteils durch Spenden der Stadt, der Fa. Fränkel und der Mitglieder aufgebracht wurden. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen erklärten sich fast alle Vorstandsmitglieder bereit, ihre Ämter weiterzuführen. Für den nicht mehr kandidierenden 2. Vorsitzenden Dr. Fiesel rückte Dr. Schaette nach. Für die altershalber aus dem Beirat ausscheidende Luise Fritz wurde Hans-Jürgen Nawroth in das Gremium gewählt Im Jubiläumsjahr 2002 wurden die 90 Jahre Kneippverein Bad Waldsee gebührend gefeiert. Am Tag nach der Landeshauptversammlung des Kneipp-Bundes Baden-Württemberg mit 38 teilnehmenden Orts-vereinen waren die Stadtpfarrkirche St. Peter, der Kursaal Stadthalle und der Kräuterlehrgarten Orte der Jubiläumsfeierlichkeiten. Der Männergesangverein Nusplingen begleitete sowohl den Festgottesdienst als auch das Festtagsprogramm in der Stadthalle. Den 100 teilnehmenden Vereinsmitgliedern und ca. 50 Gästen wurde ein vegetarisches Büffett geboten. Nachmitttags fand die Einweihung des Pfarrer-Kneipp- Denkmals mit der Landesvorsitzenden Vera Zizmann, Bürgermeister Rudolf Forcher und Pfarrer Richard Schitterer statt. Das Jubiläumsjahr brachte dem Kneippverein viel Anerkennung für die geleistete Aufbauarbeit im ersten Jahrzehnt seit seiner Reaktivierung ein. Es gelang dem Ortsverein im Kneippkurort Bad Waldsee, sich nach dem Motto Gesund leben naturgemäß heilen im Gesundheitsbereich einzubringen. Kurgäste und Einheimische profitieren von den vielfältigen Gesundheitsvorträgen, von den Kräuterführungen und den Anleitungen für die Wasseranwendungen, die vor allem der 1.Vorsitzende Kurt Gindele regelmäßig anbietet. Dazu kommen medizinische Fachvorträge über unterschiedliche Krankheitsbilder, wobei auch die Werte einer religiös orientierten Lebensordnung und einer umwelt- und gesundheitsbewussten Lebensführung immer wieder thematisiert werden. Höhepunkte im Vereinsleben jedes Jahres sind die sehr gut besuchten Veranstaltungen wie Jahresaus- 20

23 flug, Kräutergarten-fest und Weihnachtsfeier. bis heute Der Kneippverein Bad Waldsee setzte sich im Jahrzehnt vor dem 100-jährigen Vereinsjubiäum 2012 zum Ziel, mehr in den Jugendbereich hineinzuwirken, um langfristig seine Altersstruktur etwas zu verjüngen. Ein erstes Schulprojekt wurde noch im Juni 2002 mit der Förderschule unter Federführung von Agi Jülkenbeck durchgeführt. Für rund 60 Teilnehmer wurde vom Reformhaus Fussenegger ein nahrhaftes Pausenbrot zubereitet und spendiert. Für die einzelnen Gruppen wurden eine Kräuterführung, Wassertreten, Wassergymnastik und Thermalbaden angeboten. Ein Quiz in der Schule und etwas Gehirnjogging schlossen das Projekt ab. Über drei Tage zog sich im Monat Mai 2011 mit 30 Schülern ein Projekt mit der Eugen-Bolz-Schule hin, wo in die Theorie und die Praxis der gesunden Ernährung, der Wassertherapie, der Heilpflanzenkunde, der Ordnungstherapie und der sportlichen Betätigung eingeführt wurde. Maßgeblich mitgewirkt haben hier Frau Alexia Mayer, Frau Sonja Adolph und Herr Kurt Gindele. Da die Gesundheitsvorsorge schon in der frühen Kindheit beginnen sollte, machte es sich im Besonderen der Vorsitzende Kurt Gindele in den folgenden Jahren zu seinem Anliegen, schon im Kindergartenalter diesbezüglich aktiv zu werden. In Zusammenarbeit mit dem Kinderreferat des Kneippbundes in Bad Wörishofen wurde im Jahr 2004 eine zweijährige Vorbereitung für die Erlangung des Zertifikates Kneipp- Kindergarten an der Eugen-Bolz- Schule gestartet. Dafür mussten die Erzieherinnen Schulungen durchlaufen und die Kinder auf kindgerechte Weise in die Pflege und Anwendung von Heilkräutern, in gesunde Ernährung und verschiedene Wassertherapien eingeführt werden. Am 2. Mai 2006 war es dann so weit: Die Landesvorsitzende Vera Zizmann zeichnete den Eugen-Bolz-Schul- Kindergarten übrigens als ersten in Baden-Württemberg mit dem Prädikat Kneipp- Kindergarten aus. Daraufhin bewarb sich auch der Gut-Betha-Kindergarten um dieses begehrte Prädikat und unterzog sich mit Unterstützung des Bad Waldseer Kneippvereins der zweijährigen anspruchsvollen Vorbereitung und Schulung. Er erhielt im Jahr 2008 als zweiter Kindergarten am Ort und als sechster im Land das Zertifikat Kneipp-Kindergarten. Inzwischen geben die Kinder bei Kneippvereinsfesten und- feiern erfrischende Beiträge zum Besten. Man wird sehen, ob sich langfristig die Altersstruktur im Verein verjüngt und die Zahl von ca. 200 Mitgliedern wesentlich erhöht werden kann. Zum 100- jährigen Jubiläum wäre das ein wünschenswerter Effekt und eine ermutigende Perspektive für die Zukunft. Franz Hirsch 21

24 Artikel im Waldseer Wochenblatt im März 1913 Archiv: f.klingele 22

25 Totengedenken Wir gedenken in Trauer und Dankbarkeit aller verstorbenen Mitglieder, die unseren Verein aktiv und passiv unterstützt und somit das 100-jährige Bestehen ermöglicht haben. 23

26 Pfarrer Sebastian Kneipp Sein Lebensweg Als dem Weber Xaver Kneipp und seiner Frau Rosina in Stephansried im schwäbischen Bayern in der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 1821 ein Sohn geboren wurde, da ahnte niemand, dass gerade eine der bedeutendsten Personen im europäischen, ja im weltweiten Gesundheitswesen das Licht der Welt erblickt hatte. S ischt a Bub, sagte die Hebamme zu Vater Xaver und als er gefragt wurde, wie das Kind denn heißen solle, da bestimmte er: Der soll heiße wie mei Vatter selig Anton Sebastian. Und daraus wurde dann der Baschtl. Der Bub wuchs heran. Im Winter ging er zur Schule und half dem Vater in dessen Weberwerkstatt und im Sommer hütete er das Milchvieh der Bauern von Stephansried. Und gerade als Hirtenbub machte er die erste Erfahrung mit der Heilkraft des Wassers, die er später am eigenen Körper erfahren sollte, und die ihn dann schließlich auch weltweit berühmt werden ließ. Die schönste und beste Kuh des Bürgermeisters hatte sich, während der Baschtl das Vieh hütete, ein Bein vertreten und hinkte böse, als der Bub das Vieh abends nach Hause trieb. Aus Angst vor Strafe sagte er nichts von dem Missgeschick und der Eigentümer merkte auch nichts. Als er am nächsten Tag wieder mit der lahmenden Kuh auf die Weide ging, da trat die Kuh in einen Bach, der an der Weide vorbeifloss und blieb lange in dem Gewässer stehen. Als die Kühe dann abends wieder nach Hause getrieben wurden, was das Lahmen der Kuh des Bürgermeisters schon sehr viel besser und war nach einem weiteren Tag in dem Fließgewässer ganz verschwunden. Die Heilkraft der Kräuter lernte Kneipp dann während seiner Studienzeit kennen. Als in der Gegend die Maul- und Klauenseuche um sich griff und viele Tiere an der Krankheit verendeten, trat auch auf dem Hof, auf dem Kneipp damals lebte, ein erster Fall der Seuche auf. Daraufhin wurden alle Tiere mehrmals am Tag mit nassen Tüchern abgerieben und ihnen wurde ein Trank, der aus dem 24 Samen des Bockshornklees zubereitet war eingeflößt. Das hielt die weitere Ausbreitung der Seuche dann wirklich auf. Wasser und Kräuter, das waren die beiden Elemente, die Sebastian Kneipps Leben auch weiterhin bestimmen sollten. Gegen Ende seines Theologie-Studiums wurde Kneipp schwer krank. Er hustete, spuckte Blut und hatte zeitweise hohes Fieber. Die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen, und er selbst hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, da bekam er eine Schrift über die Heilkraft des kalten Wassers in die Hände. Es war die Schrift Unterricht von Kraft und Würckung des frischen Wassers in die Leiber der Menschen von Dr. Johann Sigismund Hahn, die im Jahr 1738 erschienen war. Er las, nein, er verschlang diese Schrift, so fesselten ihn die darin gemachten Aussagen. Obwohl er selbst zunächst nicht an eine heilende Wirkung des kalten Wassers in der beschriebenen Form der

27 Anwendung glaubte, so unterzog er sich selbst doch dieser Behandlung. Er setzte die Behandlung auch fort, als zunächst kein Erfolg erkennbar wurde. Er hustete weiterhin und spuckte Blut. Erst als er die Gelegenheit bekam, eiskalte Vollbäder in der fließenden Donau zu nehmen, da besserte sich plötzlich sein Zustand. Sebastian Kneipp wurde gesund und bestand mit Bravour sein Examen und wurde 1852 zum Priester geweiht. Kneipp behielt sein am eigenen Körper erlangtes Wissen über die Heilkraft des Wassers nicht für sich. Er ging damit zwar zunächst nicht an die Öffentlichkeit, aber im Kommilitonenkreis war doch durchgesickert, dass Kneipp bei der damals weit verbreiteten Lungensucht (Lungentuberkulose) helfen konnte. Er wandte die Methode der eiskalten Bäder und Güsse bei einem erkrankten Freund an, und der wurde prompt geheilt. Man wunderte sich über diese für unwahrscheinlich gehaltene Heilung, und nun erfuhr man höheren Ortes von der Methode, die Kneipp zur Heilung anwandte. Das trug ihm eine scharfe Rüge des Präfekten der Hochschule ein. Kneipp wollte daraufhin nichts mehr in diese Richtung tun, doch seine Freunde baten so lange, bis er sich doch wieder dazu überreden ließ. Diesmal erfährt der Präfekt nichts und Kneipps Wirken bleibt unbehelligt, weil die Kommilitonen dicht halten. Nach der Priesterweihe versieht Kneipp seinen seelsorgerlichen Dienst in verschiedenen kleinen Pfarreien als Kaplan, unter anderem auch in Boos bei Memmingen. Er ist aber nicht nur als Seelsorger tätig, sondern er hilft den Menschen auch bei ihren Leiden und Gebrechen, soweit er dies kann. Die Bauern halten nichts vom Gift, was mer ind dr Apothek holt und schlucka mueß. Sie vertrauen lieber der Natur und dem neuen Herrn Kaplan, der schnell mit seinem Wissen besticht. Der siecht dr Kuah am Euter a, was z Berlin dr Butter koscht, lautet eines der Urteile über den neuen Kaplan. Doch Kneipp hat nicht nur Bewunderer. Er wird wegen seiner medizinischen Ratschläge, die er den hilfesuchenden Leuten gibt, als Kurpfuscher angefeindet und auch höheren Orts denunziert. So flattert ihm eines Tages ein Strafbefehl über zwei Gulden des Landrichters von Babenhausen auf den Tisch. Er geht nach Babenhausen, bezahlt dort seine Strafe und der Richter lässt sich von Kneipp selbst eine Kurverordnung für sein Gliederreißen schreiben. Dann bricht in München 1854 die Cholera aus und verbreitet sich rasch über die ganze Gegend. 25

28 Wie die Fliegen sterben die Menschen dahin und auch in Boos treten die ersten Fälle der Krankheit auf. Kneipp wirft sich mit ganzer Kraft der Seuche entgegen. Er weiß, Wacholderdämpfe desinfizieren die Wohnungen und die Kranken müssen ins Schwitzen kommen, um der Krankheit widerstehen zu können. Er verordnet heiße Wickel und heißen Tee, sowie Mich mit Fenchel. Zweiundvierzig Menschen sind in Boos von der Seuche befallen und alle zweiundvierzig werden durch diese Behandlung geheilt. Und diesmal erfolgte keine Anzeige beim Gericht, trug ihm aber den Beinamen Cholerakaplan ein. Und dann kam Kneipp 1855 nach Wörishofen, den Ort, von dem die Kneippbewegung weltweit ihren Anfang nahm. Zunächst wurde Kneipp als Beichtvater der Dominikanerinnen im dortigen Kloster bestellt, und übernahm dann 1881, als der bisherige Pfarrer starb, die Pfarrei, die inzwischen schon weit über die Grenzen Bayerns hinaus als Kurort bekannt war, weil das Wirken des Wasserpfarrers immer mehr Anhänger fand. Kneipp selbst indes blieb trotz seines Ruhms und seines ständigen Umgangs mit höchsten Personen der, der er stets war, der Priester Gottes, der den Menschen helfen wollte. Er behielt auch seine herbherzlich-direkte Art bei, sie ihm aber niemand krumm nahm, nein, er wurde deswegen sogar geschätzt, weil er eben nie ein Blatt vor den Mund nahm. So sagte er zu einem Amtsbruder, der zu ihm kam und über Schwindel und Benommenheit klagte: Hochwürda, du säufsch z viel, dös isch dr ganze Schwindel. Er war gewohnt, die Dinge offen beim Namen zu nennen, egal, wen er vor sich hatte. Eine der wohl bekanntesten Überlieferungen über seinen Umgang mit Patienten ist das Gespräch mit einer Frau aus dem Böhmerwald, die zum zweiten Mal in die Sprechstunde kam, und das verschriebene Pulver auf das Brot gestrichen und gegessen hatte, statt es aufzulegen: O du heilige Simplizitas! Hot dr Herrgott doch en großa Tiergarta! Gut aufg stricha hab ich s verordnet und sie frisst des Zeug wia a Kindsmus! O Weiberleut! Auf die Frage, ob sie das Mus denn auf die Füße legen solle, gab er zurück: Noi, auf s Hirn, wenn d überhaupt ois hascht. Pfiat de Gott und guete Besserung. Das war Pfarrer Kneipp, wie man ihn kannte. Pfarrer Kneipp war es, der die so genannte Fünf-Säulen-Therapie in ihrer Ganzheit zu Bedeutung und Erfolg brachte. Diese fünf Säulen seiner Lehre sind die Wasserthera- 26

29 pie, die Bewegungstherapie, die Ernährungstherapie, die Kräutertherapie und die Ordnungstherapie. Alle Elemente seiner Lehre mit den entsprechenden Erfahrungen und Erläuterungen dazu hat Kneipp in seinen Büchern, die Welterfolge wurden, festgehalten und aufgezeichnet. Einer seiner wichtigsten Grundsätze war: Nicht gegen, sondern mit der Schulmedizin, denn Kneipp war sich seiner Grenzen als medizinischer Laie durchaus bewusst. Seine Lehre sollte Ergänzung, nicht Alternative im Sinne von Ersatz sein. Stets war er bemüht, wirkliche Mediziner mit in das Behandlungswesen nach seiner Lehre einzubinden, weil er immer die Meinung vertrat, dass beide Seiten voneinander lernen und profitieren könnten. Das schützte ihn indes nicht vor Anfeindungen aus dem Lager der Schulmedizin. Immer wieder wurde versucht, ihn der Kurpfuscherei zu bezichtigen und mehrfach musste er sich kräftig zur Wehr gegen solche Anschuldigungen setzen. Dennoch kam es auf dem Gipfel der Kampagne gegen ihn, die teilweise sogar vom Ordinariat in Augsburg, dem er unterstellt war, unterstützt wurde, zu einem offiziellen Gerichtsverfahren gegen ihn. Da sich die Beschuldigungen indes als haltlos erwiesen, wurde er freigesprochen erfuhr er dann eine besondere Würdigung seiner Verdienste aus Rom. Der damalige Papst Leo XIII ernannte ihn wegen seiner Verdienste und seines unermüdlichen Einsatzes für Mensch zu Päpstlichen Geheimkämmerer mit dem Titel Monsignore. Der kleine Dorfpfarrer aus Wörishofen wurde sogar vom Papst gebeten, diesen wegen eigener Beschwerden zu behandeln, und ihm entsprechende Ratschläge zu erteilen. Als Sebastian Kneipp am 17. Juni morgens um 4.30 Uhr verstarb, hinterließ er ein Werk, das auch heute noch Millionen von Menschen Hilfe und Erleichterung bei Beschwerden der unterschiedlichsten Art bringt. Die Kraft der Natur, menschliches Leiden zu heilen oder zu lindern, ist untrennbar mit einem Namen verbunden: Pfarrer Sebastian Kneipp. Suitbert Tapper Quellennachweis: Sebastian Kneipp, Seine Lebensgeschichte, Eugen Ortner, Ehrenwirth-Verlag GmbH, München, ISBN Helfer der Menschheit, Sebastian Kneipp, Ludwig Burghardt, Kneipp-Verlag GmbH; Bad Wörrishofen, ISBN

30 Die fünf Bereiche der Kneipp-Therapie Das von Sebastian Kneipp begründete Gesundheitskonzept umfasst 5 Bereiche, die als die 5 Säulen der Kneipp-Therapie bezeichnet werden. Sie verlangen ein aktives Handeln, um die Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Besonders wichtig ist es, den oft negativen Einflüssen unseres modernen Lebens entgegenzuwirken. Grundlage dieses Gesundheits- Konzeptes sind die Verwendung von Wasser und Heilpflanzen als Arzneimittel, richtige Ernährung und Bewegung als Gesundheitsmittel und ein entsprechender Lebensrhythmus als seelischgeistiges Heilmittel. Wasseranwendungen Wasser als Vermittler natürlicher Lebensreize regt Abwehrkräfte und Körperbewußtsein an, steigert die Leistungsfähigkeit und verbessert die Durchblutung. Es handelt sich hierbei um eine fein dosierbare Wasserbehandlung (kalt bis heiß) in verschiedenster Form (Güsse, Waschungen, Bäder, Wickel, Wassertreten) und unter Einbezug verschieden großer Körperareale. Wasseranwendungen wirken harmonisierend auf das Nervenund Hormonsystem wie auf den seelischen Bereich. Heilpflanzen- Phytotherapie Die Anwendung von Heilpflanzen als innere und äußere Arzneimittel war ein Herzensanliegen von Kneipp. Auch heute ist der Einsatz dieser mild wirkenden - und zuverlässigen Heilmittel (neben den Präparaten der naturwissenschaftlicher Medizin) eine wichtige Ergänzung zum allgemeinen Medizingebrauch. Diese Pflanzenpräparate werden in Form von Tees, Säften, Dragees, Salben, Badezusätzen, als Auflagen und zu Inhalationen eingesetzt. Moderne Phaytotherapie- Forschung belegt vielfältig die Erfahrungsmedizin zu Lebzeiten Kneipp`s. Ernährung Die Bedeutung einer gesunden 28

31 Ernährung im Kneipp`schen Sinn ist heute aktueller, denn je! Bewegung Die Bewegungstherapie nach Kneipp beinhaltet verschiedenste Formen der Bewegung als Anregung für Kreislauf, Atmung, Herzfunktion, Bewegungs- und Stützapparat. Sie verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit, erhöht die Stresstoleranz und stärkt das Selbstwertgefühl. Lebensrhythmus Hierbei handelt es sich um eine einfache, ausgewogene, möglichst naturbelassene, vollwertige Kost, die den individuellen Energiebedürfnissen sowie Stoffwechsel- und Verdauungsleistungen angepasst ist. Viele Ernährungsregeln, die Kneipp aufstellte, sind heute längst von Ernährungswissenschaftlern bestätigt und belegt worden. Nicht zu unterschätzen ist weiterhin der Einfluss der Ernährung auf den Zustand von Geist und Seele. Auch die Psyche reagiert positiv auf diesen regulierenden Einfluss. Hinzu kommen therapeutische Bewegungsübungen, Massagen und Physiotherapie. Im Sinne Kneipp`s soll diese Ordnungstherapie zu einem bewußt gestalteten Lebensrhythmus führen, worunter u.a. eine gesundheitsorientierte Lebensgestaltung, eine ganzheitliche Lebensführung von Körper, Seele und Geist sowie auch das Finden eines richtigen Maßes zwischen Arbeit, Erholung, Geselligkeit und innerer Einkehr gemeint ist. Neben dem Gestalten des eigenen Lebensrhythmus gehört auch der liebevolle, harmonische Umgang mit den Mitmenschen wie auch der Natur dazu. Text: Dr. Roland Schaette 29

32 Stadtsee Aktiv-Weg - inspiriert von Sebastian Kneipp Gäste wie Bewohner der Stadt Bad Waldsee drehen gerne eine Runde um den Stadtsee. Und dies nicht nur der Romantik wegen, sondern auch aufgrund des aktiven Erlebens auf dem Stadtsee Aktiv- Weg. Wassertreten à la Pfarrer Kneipp oder mit der Nase Majoran und Thymian schnuppern dies und vieles mehr offenbart der 1,6 Kilometer lange Spazierweg am See. Er will ein sinnliches Erlebnis für Erwachsene und Kinder sein. Bei der Entwicklung des vor drei Jahren eröffneten Weges verfolgten die kreativen Macher ein bestimmtes Ziel: Es sollte ein Weg sein, der ein aktives und vitales Leben aufzeigt angeregt von der Lehre Sebastian Kneipps, der von der Symbiose von Mensch und Natur überzeugt war. So bringen praktisch im Vorbeigehen wetterfeste Fitnessgeräte den Kreislauf in Schwung. Im Wassertretbecken wird der Storchengang geübt und die Fußsohlen werden auf dem 50 Meter langen Barfußpfad zum Kribbeln angeregt. Über Heilkräuter und ihre Anwendungsgebiete informiert eine Kräuterspirale mit reichlich duftendem Anschauungsmaterial. Mit Hörtrichter, Rufsäulen und Summstein erleben die Besucher im Garten der Sinne eindrucksvolle physikalische Phänomene. Im Labyrinth wird die Orientierung gefördert. Und die Wasser-Visionen vermitteln Wissenswertes und Kurioses bei einem Frage- und Antwortspiel wie etwa die Frage nach der Farbe des Wassers. Dieser Aktiv-Weg bereichert die umfassende Gesundheitsbildung unseres anerkannten Moorheilbades und Kneippkurorts. Er ergänzt mit viel Spaß, Kommunikation und Bewegung die bestehenden Angebote wie Aquabiking in der Waldsee- Therme, Klettern im Abenteuer- Kletterpark Tannenbühl oder Wandern auf den Terrainkurwegen. Kurverwaltung Bad Waldsee Ravensburger Straße Bad Waldsee Tel

33 Gedicht: Herrn Pfarrer Kneipp zum hundertjährigen Jubiläum 2012 Wer einen guten Namen führt, dem gereiche Ehr, die ihm gebührt. Der bekannt seit über hundert Jahr als Mensch ein ganz Besond rer war. Sowohl für Gesundheit oder Seelenheil erbracht er Beides zu seinem Teil. Er fragte nicht nach Rang und Namen, die voll Vertrauen zu ihm kamen, sagt ohne Scheu die Wahrheit nur: Lebt, lernt, schöpft aus der Natur. Sie bietet viel ihrer heilend Kräfte an, die Jeder nutzen und sich leisten kann. Ob es Kräuter, Nahrung oder Wasser sei, die Gesundheit ist mit Erfolg dabei. und verdienstvoll der Kneippverein gegründet! Nun findet dieses Jahr in uns rer Stadt das hundertjährige Jubiläum statt! Wir getreuen Kneippianer in diesem Verbund geben voll Überzeugung seine Weisung kund und folgen weiter dankbar dieser Spur. So läuft munter uns re Uhr. Wer von diesen Vorgaben angetan, der schließe gern sich bei uns an. Unser Pfarrer Kneipp ist hiermit gemeint, hat in seinen fünf Säulen alles vereint. Ihm gelang, trotz Spott und Schwierigkeiten, sein Lehrkonzept erfolgreich zu verbreiten. Die Kurangebote werden weltweit verkündet Charlotte Moser 31

34 Heilkräuter in der Bibel Wegweisung von Pfarrer Kneipp! Pfarrer Kneipp hat mit seinen fünf Säulen seit Jahrzehnten zum Wohlbefinden der Menschen beigetragen. Einer dieser Säulen waren die Heilkräuter, die zur Gesundung des Menschen hilfreich waren und bis heute ihren wichtigen Stellenwert haben. Als Theologe konnte er die Heilkräuter in ihrer Vielfalt aus den Erfahrungen der Menschen in biblischer Zeit ableiten. Unter Pflanzen in der Bibel versteht man die Pflanzen, die im Nahen Osten, besonders im Gebiet des antiken Königsreichs Israel wachsen und die in der Bibel erwähnt werden. In der Bibel werden von den etwa 2600 in Israel heimischen Pflanzenarten ungefähr 110 erwähnt, wobei die genaue Bestimmung aus verschiedenen Gründen lückenhaft bleiben muss. Die Vielzahl der unterschiedlichen Pflanzengesellschaften auf relativ kleinem Raum beruht auf der sehr abwechslungsreichen Topographie.- und dem von Norden nach Süden immer trockener und heißer werdenden Klimas. Die meisten Pflanzen, die in der Bibel genannt werden, habe eine wichtige Bedeutung für die Menschen jener Zeit, sei es als Lebensmittel, Baumaterial, für kultische Zwecke und als lebensnotwendige Heilmittel. 1.Bestimmungen biblischer Pflanzennamen aus den Texten der Bibel. Die Pflanzennamen in der Bibel kann man nicht alle sicher einer heutigen Pflanze zuordnen. Das hat mehrere Gründe: - Jede Übersetzung birgt Fehlerquellen und Ungenauigkeiten in sich, zumal wenn es sich um eine Sprache handelt, die in einem anderen Kulturkreis einer langen zurückliegenden Epoche gesprochen bzw. geschrieben wurde. - Die biblischen Erzähler unterscheiden die Arten nicht immer so genau, wie das bei heutigen Biologen üblich ist. Für die Zeder, die Tanne und Tamariske wird zum Beispiel das gleiche hebräische Wort gebraucht. -Einige Pflanzennamen sind in der Bibel nur als Ort- oder Personennamen enthalten, zum Beispiel: Elim ( buschiges Jochblatt, Num: 33,9 ) oder Mattana (Behaarte Spatzenzunge; Num 21,18). Solche Zuordnungen sind teilweise noch umstritten und bedürfen weiterer Forschungen. -Es gibt in der Bibel auch einige Sammelnamen für ganze Pflanzengesellschaften, die im gleichen Ökosystem vorkamen, wobei man die damit gemeinten Arten heute nicht mehr rekonstruieren kann. es gibt zum Beispiel etwa 20 verschiedene Begriffe für Dornbusch, aber etwa 60 Arten von Dornenpflanzen in der Flora Israels. 2.Bedeutung der Pflanzen für die Menschen in biblischer Zeit. Die Menschen lebten in biblischer Zeit zum größten Teil von der Landwirtschaft. Sie betrieben Ackerbau in den Gebieten, die sich dafür eigneten oder durch Bewässerung dafür hergerichtet werden konnten. Da das tägliche Leben von der Landwirtschaft geprägt war, 32

35 tauchen in den biblischen Texten viele Begriffe auf, die mit Saat, Ernte, Reifung, Bewässerung, Tierhaltung und Schlachtung zu tun haben. Auffallend sind auch die klaren, botanischen Begriffe für die einzelnen Pflanzenteile. Die angebauten Pflanzenarten wurden fast alle im Nahen Osten domestiziert. Hauptfeldfrüchte waren Weizenarten (Emmer und Einkorn) und Gerste, sowie eine Sorghumart, die oft mit Hirse übersetzt wird. In den Gärten wurden Linsen, Bohnen und Erbsen angebaut, dazu Gemüse, wie Koriander und Schwarzkümmel. Außerdem wurden um die Siedlungen herum Obstgärten angelegt. Datteln, Feigen, Mandeln und Granatäpfeln wurden angebaut. Vor allem die Olive gehörte zu den Grundnahrungsmitteln. Aus grobem Mehl und Olivenöl wurden die Fladen gebacken, die die Hauptnahrung der einfachen Leute bildeten. 3. Kultur. Die Festzeiten des jüdischen Jahres waren eng mit den Saat.- und Erntezeiten verknüpft. Das Passah-Fest liegt in der Zeit der ersten Gerstenernte, die ersten Garben werden als Opfer dargebracht. ( Lv 23,10) Das Laubhütten- Fest (Sukkot) liegt in der Zeit der Ernte. Es ist ein Erntedankfest, bei dem eine Garbe aus verschiedenen Pflanzen gebunden wird, diese steht symbolhaft für die Freude über den Ertrag des Jahres. Die wild wachsenden Kräuter, die als Küchen- und Heilkräuter gesammelt wurden, wurden in Israel als Gabe Gottes angesehen (Ps 104, 149, Ihr Wachstum war vom Regen abhängig. Auch in der Wüste aßen die Israeliten Kräuter, die sich auf dem Weg sammelten. Die bitteren Kräuter, die in der Wüste wachsen und in jungem Stadium als Salat verzehrt werden, symbolisieren in der Passah- Feier das bittere Leben der Vorfahren, die in Ägypten als Sklaven arbeiten. 4. Heilkräuter, Gewürze und Duftstoffe. Die Fülle von Kräutern, Gewürze und wohlriechende Düfte haben die Menschen der Frühzeit, für die Nahrungsaufnahme und für die Gesundung des ganzheitlichen Menschen betrachtet. So wurde der Syrische Ysop; (Ex 12, 21-22) (Joh, 19, 28-30) als Gewürz für Eintöpfe und Suppen verwendet. Der Geschmack von Ysop ist zunächst süßlich und wird von einer anhaltenden bitteren Note begleitet. Der Ysop ist in Israel heimisch, der auch heute noch als Tee oder Gewürz verwendet wird. Mose fordert die Ältesten Israels auf, ein Büschel Ysop zu benutzen, um das Blut des Passahlammes auf die Haustüren zu streichen. Zwerg- Zichorie; (Ex 12, 8) ist eine wildwachsende Staude, die kalorienarm ist, aber ein hoher Vitamingehalt und Mineralgehalt 33

36 aufweist. Sie ist harntreibend wie auch säurebindent.. Sie wird zum Dünsten, Kochen, Schmoren und für Aufläufe verwendet. Reichardia; (Ex 12, 8) Während des Auszuges aus Ägypten wurden mit den Speisen beim Passhamahl Bitterkräuter verzehrt. Diese Pflanze sieht Löwenzahnähnlich aus, die eine dichte Rosette aus gebuchteten Blättern ausbildet. Hübsch anzusehen sind die gelben Kornblüten, die am Ende der etwa 20 cm langen Blütenschäfte stehen. Diese Pflanze dient zur Entschlackung des Darmes. Rossminze; (Mt 23,23) ist eine alte wild wachsende Minz - Sorte. Ihr Geruch wird als unangenehm und modrig empfunden. Dient aber zur Linderung bei Magen- Darm Beschwerden und bei Kopfschmerzen. Kreuzkümmel; Mt( 23,23) ist ein altes Gewürz welches sich schon in der Bibel Erwähnung findet. Auch fand man ihn in ägyptischen Grabkammern als Beigabe. Das Aroma von Kümmel ist schwer und süßsauer, sein Geschmack ist etwas bitter, scharf und warm. Der Kreuzkümmel ist etwas erdiger, dafür weniger bitter im Geschmack. Kümmel wirkt sich sehr positiv auf die Verdauung aus. Sowohl bei Koliken, Durchfall, ja für den gesamten Bauchbereich wirkt er krampflösend und entspannend. In größeren Mengen hilft er auch bei Erkrankungen der oberen Atemwege Man könnte nun fortfahren, da über 100 Kräuter in der Bibel verzeichnet sind. Ich habe Ihnen nur wenige anschaulich aufgezeigt. Weitere Heilkräuter wie der weiße Wermut; (Jer 23, 15); der Wilde Kürbis; (2. Kön 4, ), der Gefleckte Schierling ;(Klgl 3, ), die Herbst-Alraune; (Gen 30, 14-15), der Hennastrauch; (Hld 1,14), sowie der Rizinus, der Weihrachstrauch und der Balsambaum waren für die damaligen Völkergruppen im Heiligen Land lebensnotwenige Hilfen, ihr karges Leben zu meistern und durch die geschenkten Gaben Gottes zur Gesundung und Heilung beizutragen. 5. Pfarrer Kneipp ein Pionier des gesunden Bewusstsein. Pfarrer Kneipp hat durch das Studium der Theologie und sein Wissen über die Heilkräuter im Alten und Neuen Testament ein besonderer Zugang zu den Pflanzen neu entdeckt. Seine Ganzheitsmedizin gab auch dem modernen Menschen Hilfsmittel in die Hand, um die natürliche Gesundung ihre Wertigkeit und ihren Sinn zu geben. Die fünf Elemente, besonders den Blick auf die Heilkräuter gab ihm auch den Namen: Kräuterpfarrer und lenkte so den Blick auf die ganzheitliche Wirkkraft zum Wohle der Menschen in seiner Umgebung. Auszüge aus einem Referat von Diakon Maier am Diakon Klaus Maier, Bad Schussenried 34

37 Kneipp-Verein aktiv über das ganze Jahr hinweg Höhepunkte des Vereinslebens in der jüngeren Vergangenheit Zum Schunkeln und Mitsingen spielte Georg Röck auf. In Waldsee zur Fasnet wird eingehängt, aha, aha, aha! Da wird jedes Mädel herumgeschwenkt aha, aha, aha! Man munkelt, man schunkelt in wiegenden Reihn aha, aha, aha! Und wer niemand findet, der schunkelt allein, aha, aha, aha! Narra hi und Narra her richtet ebbes z'trinke her! Wer en reata Narr will sei, der langt au in sein Beutel nei! 35

38 Die drei Urgewächse des Waldseer Kneippvereins Maria Nägele, Charlotte Moser und Maria Hinz trugen mit den Gstanzeln von Franz Hirsch wesentlich zur angeregten Unterhaltung bei. Gstanzl Auswahl: Ja grüß euch Gott alle miteinand, sind wir lustig heut wieder beieinand. Pfarrer Kneipp tät sicher auch mitlachen und bei unserer Hockete gerne mitmachen. Jeder im Raum hier weiß und vernimmt's, ein Original ist unsere Maria Hinz! Wir singen viel und tun gern zua losen, wenn poetisch-witzig wird Charlotte Moser. G'sund sind nicht die Mutterkind, die Tag und Nacht im Wirtshaus sind. Geht zum Spazieren und Golfen hinters Lindele, rät uns Gesundheitsberater Kurt Gindele. Ref.: Holladi hollera di ria... Denn es freut ihn, wenn man g'sund ist und g'fräß und man wechselt 's Werktags- gegen 's Narrenhäs, denn Humor ist ja ein Lebenselixier, dazu rät Pfarrer Kneipp wohl dir und mir. 36

39 s'mariele von Stuagat kommt nie um ihren ergötzlichen Auftritt in ihrer Paraderolle herum... Auch der Zunftrat besuchte uns auf seiner musikalischen Tour durch die Lokale... Der Moritätensänger regte die Lachmuskeln der Anwesenden und zum Mitsingen des Refrains an: Juppheidi und juppheida Wir wissen ja von Pfarrer Kneipp juppheidi... was gut ist für die Gesundheit juppheidi heida und dass dem Körper und der Seele dürfen Freud und Spaß nicht fehlen juppheidi und... In der fünften Jahreszeit hat ein jedes seine Freud die Tag sind kurz und lang die Nächte, 's wär schad, wenn man die allein verbrächte Vom Schwanenberg bis zum Wurzacher Tor gibt s Witz und Ulk und viel Humor Das schätzen Chinesen wie Indianer und in der Flasche die Kneippianer Nicht gut ist's, wenn man bloß rumsitzt, drum jucket, tanzet bis ihr schwitzt, denn wichtiger als die Gesäße sind gut durchblutete Gefäße... 37

40 Jedes Jahr am Gumpige, juppheidi wünscht man sich a Glückselige Mancher tut ein'n Dachauer kaufe, bloß Weinschenk muss mit'm Strohhut rumlaufe. Es fehlt der Günter Öttinger der Waldseer Fasnet schon gar sehr, d'angela schickte ihn nach Brüssel, verteilt jetzt dort die Freundschaftsküsse. In Waldsee wächst das Maxibad,... denn Vollbelegung man ja hat, doch es jammern die Privaten in der Badstraß sind sie in Not geraten. Tut was Gutes eurem Leib, wie's euch lehrte Pfarrer Kneipp: Kalt und warm sich abzureiben hilft gar gegen viele Leiden. So könnt ihr den Impfstoff spar'n für d'schweinegripp in diesem Jahr. Z'erst hat man z'wenig Impfportionen, nachher verschenkt man die Millionen. 38

41 Auf'm Döchtbühl gibt's gar keine Ruah, die bauet noch gar alles zua! Stolz schaut hinunter auf die Stadt, die Bauernschul, die viel Geld noch hat. Wenn bald weicht d'fischzucht Feldmann, wer weiß schon was die Stadt dort plant? Vielleicht gibt s für die Forellenteiche ein'n Riesenparkplatz auf der Bleiche! Bald heißt's wieder o jemine! Die Fasnet war doch wieder schön! Im Schlossbach wird sie versäuft und g'wässert, nächst Johr wird sie vielleicht noch besser! 39

42 Wo sich Barock- und Bäderstraße sowie Jakobsweg kreuzen gibt es auch für Einheimische immer wieder Unbekanntes zu entdecken. Bis zu 10 Kneipp- Vereinsmitglieder nehmen jedes Jahr an den geführten Radtouren teil. Geschichte, Kultur und Geologie werden dabei im wahrsten Sinne des Wortes erfahren : Kapellentour Volkertshaus Gwigg Gaisbeuren 2005: Witschwende Bergatreute 2006/07: Sehenswürdigkeiten im Haistergau 2008: Auf dem Jakobsweg Bad Waldsee Dinnenried Gwigg Gambach Altdorfer Wald 2009: Michelwinnaden Bannwald Möllenbronn 2010: Aulendorf Otterswang 2011: Rund um die Grabener Höhe 40

43 Radtour 2004 Auf einem Drumlin (649m) erhebt sich die markante Volkertshauser Mauritius-Kapelle, die drei Baustile vereint von der Romanik über die Gotik bis zum Barock. Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten sind erhalten geblieben. Seit der Restaurierung erstrahlt die Georgs-Kapelle in Gwigg wieder in barockem Glanz. Erbaut wurde sie ab 1718 Vom Prämonstratenser-Abt Hermann Vogler aus Rot a.d. Rot. Die Geschichte der Leonhardskirche in Gaisbeuren geht über 1000 Jahre zurück (Turmunterbau). Die Beweinung Christi im Hauptaltar und die Fresken an der Nordwand stammen aus spätgotischer Zeit (15. Jahrhundert). Radtour 2005 Über Abetsweiler und Sommers ging es zur Witschwender Sebastianskapelle (Baujahr 1833). Barocke Gemälde und Figuren aus dem 17. Jahrhundert (Hl. Sebastian, Anna Selb-dritt, Hl. Katharina u.a.) zieren das Innere. Die Pfarrkirche von Bergatreute St. Philippus und Jakobus ist zugleich Wallfahrtskirche zu Maria vom Blut (Festtag 2. Juli). Erbaut von reiht sie sich als prächtige Dorfkirche in die Barockstraße ein. Die innere Ausgestaltung erfolgte in den Jahren um Die Kanzel schuf Franz Schmunzer aus Wessobrunn und war ursprünglich für die Basilika in Weingarten geschaffen. Radtouren 2006 / 2007 Der überaus geschichtsträchtigen Landschaft des 41

44 Haistergaus näherte man sich in zwei Anläufen. Haisterkirch feierte im Jahre 2005 sein 1200-Jahr- Jubiläum und hatte schon vor dem Ungarneinfall (926) eine zentrale Bedeutung mit seiner Leutekirche gelangte der Ort mit Waldsee an Österreich, 1362 erwarb die Prämonstratenserabtei Rot a.d.rot für 4500 Pfund Heller den Ort Haisterkirch mit seinen Tochterkirchen Mühlhausen, Haidgau, Molpertshaus und Gwigg. Dabei blieb es bis zur Säkularisation Von Ehrensberg mit seiner Laurentiuskapelle bis zum Kirchlein Mariä Opferung in Osterhofen (Fresken von Eustachius Gabriel) gab es viel Interessantes und Wissenswertes zu erfahren. Eine ausführliche Klosterhofführung durch die Ortsvorsteherin und Vereinsmitglied Rosa Eisele beeindruckte alle. Der einstige Pfarrhof, der eher einer Schlossanlage gleicht (erbaut ) war zugleich Sommerresidenz der Äbte von Rot a.d. Rot, wird heute von der Grundschule und der Ortschaftsverwaltung sowie für Vereinszwecke und Festlichkeiten genutzt. Sehr sehenswert sind die Deckenfresken im Apothekerzimmer und im heutigen Lehrerzimmer. In der Pfarrkirche St. Johannes Baptista kann man religiös-kulturelle Zeugnisse aus vielen Jahrhunderten bewundern: einen romanischen sandsteinernen Christuskopf über dem Hauptportal, spätromanische Fresken, spätgotische Kunstwerke (Anna Selbdritt, die Haisterkircher Schmerzensmutter), die barocke Innenausstattung aus der Umbauphase um 1700, der neubarocke Hochaltar (1966) und die Orgel aus dem Jahr Radtour 2008 Mit dem Fahrrad folgten wir einem Teilstück des Jakobsweges, der von Steinhausen kommend über Bad Waldsee und Weingarten an den Bodensee führt und weiter durch die Schweiz, Frankreich und Spanien bis nach Santiago. 42

45 In der Frauenbergkapelle Bad Waldsee und in der Gwigger St. Georgskapelle konnten wir Kunstwerke der Waldseer Künstlerfamilie Zürn bewundern. Die Gambacher Sebastianskapelle überraschte mit einer Fülle von volkstümlich-handwerklichen Heiligenfiguren vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Zwischen durch konnten wir herrliche Ausblicke genießen. Durch den Altdorfer Wald ging es dann nach Kümmerazhofen und Reute zur verdienten Einkehr. Die Deckenfresken aus dem Leben des Kirchenpatrons wurden im Jahre 1947 vom Waldseer Künstler Peterpaul Beyerle ausgeführt. Am Rand des Wurzacher Hochmoores fuhren wir über Ziegolz zum Klosterdorf Eggmannsried, das dem Prämonstratenserstift Schussenried seit 1508 inkorporiert war veranlasste Abt Didacus Ströbele den Neubau der Jakobuskirche und der Klosterbaumeister Jakob Emele, der auch in Waldsee die Doppeltürme errichtete, führte den Bau aus. Die flache Holzdecke besticht durch eine Vielzahl von bemalten Bildfeldern, in denen Engel, Heilige und die Himmelfahrt Mariens dargestellt sind. Der Apostelzyklus an den Wänden besteht aus überlebensgroßen Brettfiguren. Zum Ausklang der erlebnisreichen Fahrt kehrten wir in Hittelkofen ein. Radtour 2011 Rund um die Grabener Höhe Über die Endmoränenwälle der Würm- und der Risseiszeit erreichten wir Ehrensberg und Haidgau. Die dortige St. Nikolauskirche war seit 1353 eine Filiale von Haisterkirch und wurde 1710 vom Kloster Rot a. d. Rot verlängert, erhöht und barock ausgestattet. 43

46 Jahresausflüge des Kneippvereins Bad Waldsee Jahresausflug 2005 zur Fa. Ricola Am 21. Juli 2005 machten wir uns frühmorgens auf den Weg nach Laufen bei Basel zur Betriebsbesichtigung der Firma Ricola. Die Erinnerung an diese einmalige Erlebnis- und Genussfahrt ist immer noch präsent: die Betriebsbesichtigung vermittelte uns Einsicht in die Betriebsabläufe Wir wurden über die Gesundheitsprodukte aus dem Hause Ricola und die weltweiten Vertriebswege informiert. Beim Plantagenbesuch erfuhren wir das Wichtigste über die ökologisch kontrollierte Gewinnung der 13 verwendeten Heilkräuteressenzen in ausgewählten Anbaugebieten. Wir wurden im Casino vorzüglich bewirtet und erhielten eine Geschenkdose gefüllt mit Ricolaprodukten. Die Fahrt am Hochrhein entlang, der Ausklang in der Wallfahrtskirche Birnau und der abendliche Abschluss in Meersburg rundeten unser Ausflugserlebnis ab. 44

47 Jahresausflug 2007 Unser Ziel war der viel besuchte Schweizer Marienwallfahrtsort Maria Einsiedeln mit der schwarzen Madonna in der Gnadenkapelle. Die Klosteranlage geht zurück auf den Einsiedler und Märtyrer St. Meinrad (gest. 861), der vom Benediktinerkloster auf der Reichenau in die Schweizer Bergwelt aufgebrochen war. Jahresausflug 2008 Gute Stimmung beim Aufbruch zur Wieskirche mit über 40 Kneippfreunden. Auf dem Rückweg wurde Radolfzell mit der Halbinsel Mettnau angesteuert. Hier führte uns Herr Kurdirektor Klaus Gretzinger in die Therapieeinrichtungen sach- und fachkundig ein. Anschließend lud uns das Ehepaar Gretzinger zu einer Kaffeerunde am Ufer des glitzernden Bodensees ein. 45

48 46 Jahresausflug 2009 Die Fahrt ging durch das schöne Allgäu über den Fernpass nach Innsbruck. Der Platz vor dem Goldenen Dachl ist ein Treffpunkt für Touristen aus aller Welt. Pantomimen und das Goldene Dachl zogen die Blicke auf sich. Ein kurzer Gang zum Dom und durch die Altstadt mit der Hofburg schloss sich an. Nach der Mittagspause ging's dann über den Seefelder Sattel im Karwendelgebirge nach Mittenwald zum Flanieren und Kaffeetrinken. In Hopfen am See war der Abschluss bei herrlicher Sommerabendstimmung.

49 47

50 Jahresausflug 2010 Nach der sehr interessanten Besichtigung der Großbäckerei Sinz in Kempten mit hohen hygienischen Standards (Schutzkleidung) erfreute uns die Firma mit einer gut gefüllten Vespertüte. 48

51 Jahresausflug 2011 Besichtigung der Heilmittelfirma Wala in Bad Boll. Die Kneipp Mitglieder wurden hier über die Herstellung der Dr.Hauschka Kosmetik und Wala Arzneimittel informiert. 49

52 Rund um den Bienenstaat Einblicke in das Imkern Wissenswertes erfuhren wir im Juni 2009 von den Imkern Vitus Fussenegger und Albert Lorinser über das Leben und den Aufbau des Bienenstaates. Der Einblick in die Zusammenarbeit und die Arbeitsteilung im Bienenvolk zwischen Königinnen, Drohnen und Arbeiterinnen machte uns manches Bewundernswerte, ja sogar Geheimnisvolles bewusst. Der praktische Anschauungsunterricht reichte vom Wabenbau bis zum Honigschleudern. Den Nutzen eines Bienenjahres konnten wir dann bei einer veritablen Imkermahlzeit mit Zopfbrot, Butter und frischem Honig genießen. 50

53 Backkurs im Ernährungszentrum 2007 Frau Herm backte mit uns unter dem Motto: Getreide und Äpfel - zwei, die sich gut verstehen. Na, wie schmeckt's? Locker, leicht, saftig einfach ein Genuss! 51

54 Heilkräutergarten Ein wichtiges Element für den Kneippverein Seit 17 Jahren unterhält der Kneippverein Bad Waldsee einen Heilkräutergarten mitten im Bad Waldseer Kurgebiet, in dem mehr als hundert der wichtigsten einheimischen Arznei-, Würz- und Aromapflanzen zu sehen sind. Auf 275 Quadratmetern Fläche gedeihen in 17 indikationsbezogenen Feldern die verschiedensten Pflanzen, die richtig angewandt, bei den verschiedensten Erkrankungen und Gebrechen Heilung oder zumindest deutliche Linderung bringen können. Jeden Mittwochnachmittag um 15 Uhr gibt es bei guter Witterung vom Frühjahr bis zum Herbst eine Führung durch den Garten, bei der der Vorsitzende des Bad Waldseer Kneippvereins, Kurt Gindele, die einzelnen Pflanzen und deren Wirkung erläutert. Zwischen zehn und fünfzehn Personen sind es dabei durchschnittlich, die an den Führungen teilnehmen und dann auch ihre Fragen zu Anwendungsart und Wirkungsweise der jeweiligen Pflanzen stellen können und auch beantwortet bekommen. Im Winter werden vom Kneippver- ein dann statt dieser Führungen Vortragsveranstaltungen über die Heilkräuter angeboten. Auf 17 Feldern kann der interessierte Besucher die große Vielfalt der heimischen Heilkräuterwelt kennen lernen und erfährt natürlich auch, welches Kraut oder welche Pflanze oder Blüte bei welcher Erkrankung heilen oder lindern hilft. Ob es sich nun um Herz- Kreislauferkrankungen, Verdauungs-und Stoffwechselbeschwerd- 52

55 en, Nieren- und Blasenerkrankungen, Erkrankungen der Atmungsorgane, Rheumaerkrankungen oder spezifische Frauenleiden handelt, gegen alles hat unser Herrgott in der Natur etwas wachsen lassen, das uns hilft, sagte Pfarrer Sebastian Kneipp immer wieder bei seinen vielen Vorträgen zur Wirkung von Heilkräutern. Ob es nun die herrliche Nachtkerze ist oder die unschein- bare Kamille, ob es Baldrian, Eibisch oder Alant ist, ob es die Königskerze oder die Ringelblume ist, die Natur hat in ihrer Vielfalt gegen fast jedes Leiden ein natürliches Mittel zur Hand, das richtig angewandt, in Kombination mit einer gesunden Lebensweise im Rahmen der Kneipp schen Fünf-Säulen-Therapie sogar in hartnäckigen Erkrankungsfällen Hilfe bringen kann. Der Heilkräutergarten ist ein Stück Erfahrung über die fast unerschöpfliche Vielfalt der Natur, die wir für unsere Gesundheit positiv nutzen können. Einmal im Jahr mitten im Sommer veranstaltet der Kneippverein Bad Waldsee im Gelände neben dem Kräutergarten ein Kräutergarten- Fest, das immer sehr gut besucht ist. Viele Neugierige finden immer den Weg zu diesem Fest und kommen so auch in Kontakt mit den Heilkräutern und ihrer Wirkung. 53

56 Kneipp für die junge Generation Schulprojekt in der Eugen-Bolz Schule Zum umfangreichen Jahresprogramm des Kneipp- Vereins gehörte auch das Schulprojekt über drei Tage in der Eugen-Bolz Schule mit über 30 Kindern. Vorbildlich wurde dieses Projekt nicht nur mit viel Spaß bei den Kindern, 54

57 sondern auch perfekter Unterstützung durch den Schulleiter Herrn Alexander Dorn und der Klassenlehrerin Frau Gabriele Genal durchgeführt. Ganz nach dem Motto Die Kinder sind die gesundheitsbewußten Erwachsenen von morgen. So wurde den Kindern auf spielerische Weise die fünf Säulen der Kneipp-Therapie nahegebracht und auch praktiziert. Federführend haben diese Veranstaltung unsere Mitglieder Frau Alexia Mayer, Frau Sonja Adolph Frau Monika Müller und Herr Kurt Gindele betreut. Das Projekt war nicht nur bei den Kindern ein voller Erfolg. 55

58 Der erste Kneippkindergarten Festtag für den Eugen-Bolz Kindergarten - Als erster Kindergarten Baden- Württembergs wurde der Eugen-Bolz-Kindergarten am 2. Mai 2006 mit dem Zertifikat Kneipp-Kindergarten ausgezeichnet. Die Landesvorsitzende des Kneippbundes, Frau Zizmann, überreichte die Urkunde nach der zweijährigen Vorbereitung in Theorie und Praxis, welche die Erzieherinnen und die Kinder erfolgreich absolvierten. Dafür erntete Frau Hutt mit ihrem Team von Bürgermeister Roland Weinschenk und dem Kneippvereinsvorsitzenden Kurt Gindele viel Lob. Die Vorführungen der Kinder unter dem Maibaum und das reichhaltige Büfett der Elternschaft macht den Festtag unvergesslich. 56

59 und der Zweite folgt sogleich Von sechs Kneipp-Kindergärten im ganzen Land stehen zwei in Bad Waldsee. Zu seinem 20- jährigen Jubiläum auf dem Frauenberg konnte der Gut- Betha-Kindergarten die Plakette des Kneipp-Landesverbandes nach intensiver Vorbereitung in Empfang nehmen. Die Leiterin, Frau Fitz, freute sich mit allen Beteiligten über das begehrte Prädikat. Die Kinder erhielten Tragetaschen mit dem Wassertropfen. Der Erlös der Tombola wird für die weitere Gestaltung des Gartens nach Kneippschem Vorbild eingesetzt. 57

60 Bad Waldseer Kindergärten besuchen den Kräutergarten Der Vorsitzende des Kneippvereins, Kurt Gindele, gibt sein Wissen bei den Führungen durch den Heilkräutergarten gern an die Gruppen der beiden zertifizierten Kneipp-Kindergärten Bad Waldsees weiter. Die Kinder zeigen großes Interesse und erfahren dabei, dass pflanzliche Wirkstoffe bei Verletzungen, Allergien und Infekten helfen können. Auch für die Kneippschen Wasseranwendungen in Form von Wassertreten, Güssen und Wickeln sind die Kleinen sehr empfänglich. Jede Anwendung ist auch eine Zuwendung, sagte Pfarrer Kneipp. Er bezeichnete das Wasser als natürliches Heilmittel. 58

61 Unser Vorbild, Herr Pfarrer Kneipp Unser Vorbild, Herr Pfarrer Kneipp, wusste, was gesund für unsern Leib und hinterließ als Testament: Wasser ist ein heilend Element! Bei Anwendungen in- und äußerlich zur Entschlackung förderlich. Dass Wechselbäder, Schwitzen, Güsse helfen, manche Sünden abzubüßen. Nicht an folternden Geräten, wo wir uns eher schaden täten. Aber Schwimmen, Wandern, Joggen, bis sie qualmen, uns re Socken. Schließlich lässt dies niemand kalt, keiner ist dafür zu alt. Gymnastik gibt uns neuen Schwung, wir machen s mit Begeisterung. Bedarf s auch mancher Prozedur, aber von Rheumaleiden, keine Spur! Für alles gibt s ein Kräutlein, fast, wenn ein Leiden wird zur Last. Bei Magen- oder Wadenkrämpfen kann ein Wickel sie bekämpfen. Wer verschwendet seine Energien an unnötige, quälende Allergien, Asthma, Heuschnupfen, kein Problem, zudem ausgesprochen unbequem. Oder etwa Frühjahrsmüdigkeit? Dazu fehlt und reut die Zeit! Drum, nach Kneippschen Rat wird es nicht schaden, wenn wir regelmäßig baden. Nicht etwa der Reinheit wegen, sondern, weil die Wasserkraft ein Segen, dass Krankheit bald ein Fremdwort sei, wenn wir halten seinen Lehrplan bei. Uns Kneippianern ist es sonnenklar und das Gesagte gut und wahr. Auch, wenn mehr uns folgen täten, sie mit Gesundheit mehr von Leben hätten. Denn für alle gilt der wichtig Grund: lieber nicht so reich, aber dafür g sund! Charlotte Moser 59

62 Die besinnliche Zeit Weihnachtsfeiern im Kneippverein Weihnachten 2003 St. Nikolaus: Ihr feiert im noblen Kurparkhotel, da komm ich gerne und bin zur Stell. Man lud mich recht freundlich hierher ein zu eurem gesundheitsbewussten Verein. Ihr tut etwas für Körper, Geist und Seele, das ist's, was ich überall wärmstens empfehle: Lebt nach den Regeln von Pfarrer Kneipp! Das ist nicht nur gut für euren Leib, sondern eurer Psyche und eurem Geist ihr dadurch viel Gutes erweist! Weihnachten 2004 Als Nikolaus seid ihr meine letzte Station, denn hinter mir kommt das Christkind bald schon. Recht aktiv sind bei dieser Feier auch Pfarrer Weber und Diakon Meier. Das freut mich und tut allen gut, wenn sie uns zusprechen frohen Mut! Ich freue mich, dass auch Professor Forcher heut' auf meine Worte kann erstmals horchen. Sein Erscheinen und das von Ihnen allen bereitet mir ehrliches Wohlgefallen! Laut ruf ich es in unsre Zeit, dass man es höre weit und breit: So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan, denn alle sind ja Gottes Kinder, nicht's eine mehr und 's andere minder! Und jeder sollte so viel haben von Gottes reichen Erdengaben, dass er lebt in Fried und Freud, das wünsch ich mir von Herzen heut. 60

63 Weihnachten 2005 St. Nikolaus, Frau Moser, Frau Nägele, Diakon Maier und Pfarrer Weber richteten teils besinnliche und teils aufbauend mahnende Worte an die Vereinsmitglieder. Schaut man bei euch ins Jahresprogramm hinein, sieht man, ihr seid ein ganz rühriger Verein: Wie kann man vorbeugen und sich vor Schaden bewahren? Wie schütze ich mich vor den Schimmelpilz-Gefahren? Wie beugt man dem Darmkrebsrisiko vor? war ein Thema. Was kann man gegen Muskelverspannung unternehma? Wie richtet man eine Wohnung harmonisch ein? Dr. Schaette lud euch zur Kräuterwanderung ein. Manches Wissenswerte man auch erfahren hat als es ging von Kapell' zu Kapell' mit dem Rad... Weihnachten 2006 Annika und Herr Meier-Böhme entlockten ihren Instrumenten vertraute Weisen und die Festgesellschaft stimmte sangesfreudig in die Melodien ein. St. Nikolaus sang ein hohes Lob auf die Hydrotherapie: 61

64 Wir wissen all' von Pfarrer Kneipp, wohl tun die Bäder unserm Leib, ob Arm-, ob Fuß-, ob Sitz- oder Dreiviertelbäder ihre wohlige Wirkung kennt ja jeder! Man nimmt als Zusatz Hopfen, Baldrian, Lavendel und Kamille, dann wird man abends ruhig und auch stille. Der Erkältung trotzt man mit Eukalyptus und Latschenkiefer, man atmet leichter dann und schläft viel tiefer. Der Guss, der Wickel und das Wassertreten lindern gar mancherlei Beschwerden. So ist das Wasser unbestritten auf Erden ein gar kostbares Heilmittel! Weihnachten 2009 Zu der traditionellen vor weihnachtlichen Feier trafen sich die Mitglieder wiederum im voll besetzten Saal des Kurparkhotels. Gedichte und besinnlich-meditative Texte sowie musikalische Darbietungen der jüngsten Vereinsmitglieder, Annika und Romy Lahn, trugen zur adventlich-erwartungsvollen Atmosphäre bei. 62

65 Vorträge beim Kneipp-Verein Regelmäßig bietet der Kneippverein Bad Waldsee seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit Vorträge an, in denen Referenten, die zum Teil aus dem Verein kommen, über interessante Themen aktueller Gesundheitsfragen referieren. So kann auch immer wieder Professor Dr. Andreas Michalsen aus Berlin, ein gebürtiger Waldseer, Sohn des ehemaligen Waldseer Kneipp- und Kurarztes Dr. Michalsen, für einen Vortrag zur Schmerzbekämpfung gewonnen werden. Der Professor für Naturheilkunde legt dabei Wert auf die Feststellung, welch große Bedeutung der Zusammenführung der Erkenntnisse der so genannten Schulmedizin und der Naturheilkunde beikommt. Dabei betont er auch immer wieder den hohen Stellenwert der fünf Säulen der Kneipp-Therapie. Sie wirke sich bei der Bekämpfung von Schmerzen aller Art stets positiv aus. Auch Dr. med. Otto Matt, Chefarzt für Orthopädie an den Waldseer Kurkliniken, Facharzt für Rheumatologie und Naturheilverfahren betont in seinen Vorträgen für den 63

66 Kneippverein immer wieder, wie günstig sich die Beachtung der natürlichen Kräfte von Wasser und Kräutern auf gesundheitliche Störungen aller Art, vor allem aber auch auf Probleme und Störungen im Bereich des Bewegungsapparates des menschlichen Körpers auswirke. Auch Kurt Gindele, seit 15 Jahren Vorsitzender des Kneipp-Vereins Bad Waldsee weiß in seinen monatlichen Vorträgen zur Bedeutung der fünf Säulen der Kneipp-Therapie von der enormen Heilkraft der Natur zu berichten. Unter dem Titel Gesund leben naturgemäß heilen geht der ehemalige Gesundheitsberater der Bad Waldseer Kurbetriebe dabei auch auf Einzelheiten und Details der Kneipp-Therapie ein. Große Beachtung finden auch die Vorträge von Alexia Mayer, Heilpraktikerin in Bad Waldsee und Mitglied des Waldseer Kneippvereins über die Bedeutung der Schüßler-Salze. In diesen gut besuchten Vorträgen schildert die Referentin, welche Bedeutung diese Mineral-Salze für den Körper 64

67 haben. Nach dem Begründer dieser Therapie, dem homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler entstehen Krankheiten in der Regel durch Störungen im Mineral-Haushalt des Körpers und hier setzt die Therapie mit den Salzen an. Information und Werbung Der Kneippverein organisiert zu jeder größeren Gesundheitsveranstaltung einen Informationsund Verkaufsstand. Schon seit einigen Jahren werden von Vereinsmitgliedern Dinkelspreu- und Körnerkissen angefertigt und zum Verkauf angeboten. 65

68 Ehrungen Besondere Ehrungen der letzten Jahre Dr. med. Wilmar Oppermann hat zusammen mit einigen Mitstreitern Anfang der 90er Jahre den Bad Waldseer Kneippverein wieder aus dem Dornröschen- Schlaf geholt und zu neuem Leben erweckt. Es waren damals noch 26 Mitglieder registriert, mit denen Dr. Oppermann den Neuanfang wagte und damals zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Dr. Oppermann, der selbst mittlerweile seit 44 Jahren Mitglied im Kneippverein ist, leitete den Verein dann 4 Jahre, bevor er den Vorsitz dann an seinen Stellvertreter Kurt Gindele übergab, der die Geschicke des Vereins seit nunmehr 15 Jahren leitet. Dr. Oppermann wurde dann 1997 zum Ehrenvorsitzenden des Kneippvereins Bad Waldsee gewählt und in der Jahreshauptversammlung 2008 mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Emsige Helfer des Kneipp-Vereins Bad Waldsee sind die Eheleute Frank von der Kurpension Ruth. Sie kamen 2004 zum Verein und sind seither sehr hilfreich tätig bei den Kräuterfesten des Vereins. Aber auch sonst zeichnet sich das Ehepaar sowohl durch aktive Mithilfe bei Veranstaltungen aus, aber auch durch erhebliche finanzielle Zuwendungen an den Verein. Dafür wurden Herr und Frau Frank in der Jahreshauptversammlung des Jahres 2006 mit der goldenen Ehrennadel mit Kranz ausgezeichnet. Daß der Verein sein hundertjähriges Bestehen in würdigem und angemessenem Rahmen begehen und feiern kann, ist auch wieder dem Einsatz von Familie Frank mit zu verdanken. 66

69 Das älteste Mitglied des Kneippvereins Bad Waldsee ist mit heute 93 Jahren Maria Nägele, die seit 61 Jahren dem Verein angehört. Sie nimmt noch immer aktiv am Vereinsgeschehen teil und lebt ihre Mitgliedschaft in vorbildlichem Maße. Nicht zuletzt solch treuen Mitgliedern, wie Maria Nägele, die auch über lange Jahre hinweg die Kasse des Vereins verwaltete, ist es zu verdanken, dass der Verein vor etwa zwanzig Jahren reaktiviert werden konnte. 67

70 Schnappschüsse 68

71 69 Sonja Adolph Klaus Adolph Egon Angerer Gabriele Angerer Robert Angerer Rosemarie Angerer Albert Arnold Hilaa Arnold Helmut Assfalg Rosemarie Assfalg Jutta Auer Siegfried Auer Albert Bachhofer Helga Bachhofer Erhard Bachmann Ursula Bachmann Edeltraud Bassauer Klara Bauer Birgit Baur-Dimmler Anneliese Bentele Zita Bertele Maria Bertele Erika Blech Otto Bleher Hildegard Bleher Peter Bosch Johanna Brändle Angela Brunner Ernst Bucher Waltraud Bühler Erika Dambacher Sonja Dambacher Helmut Degenkolb Susanne Degenkolb Anneliese Denzel Willy Dorner Margret Dorner Klaus Dörrie Renate Dörrie Hedwig Drewniok Herbert Eisele Rosa Eisele Josef Eitler Karl Emmendörfer Hertha Emmendörfer Hans-Peter Erz Irene Erz Lydia Ettenhofer Alfons Fiegel Peggy Fleischer Herbert Fleischer Rudolf Forcher Ingeborg Forcher Paula Forster Ruth Frank Paul Frank Christa Frick Dieter Fussenegger Isolde Fussenegger Kurt Gindele Pia Gindele Klaus Gretzinger Susanne Gretzinger Otto Gröber Heiko Gscheidle Franca Gscheidle Jule Gscheidle Birgit Gscheidle Ferdinand Gut Hildegard Gütler Elfriede Gutschera Annemarie Haidorf Heiner Haug Christa Haug Hans Haugg Magdalena Hausmann Rudi Heilig Maria Heilig Maria Hepp Luise Herrmann Fridolin Hertkorn Annemarie Hertkorn Marlene Heun Gertrud Hillebrand Peter Hillebrand Maria Hinz Franz Hirsch Irmgard Hirsch Gisela Hohl Günther Hohn Josefine Huber Siglinde Huber Eva Jedelhauser Agnes Jülkenbeck Paul Kamm Gabriele Kamm Elfriede Kibler Franz Kibler Maria Klein Friedrich Kling Pia Kling Walter Klink Albert Koch Klara Koch Hannelore Kraus-Kiechle Renate Kremser Maria Kupke Christa Kupke Willi Lahn Klaudia Lahn Doris Lampert Cordula Laub Irma Leiprecht Brunhilde Liebel Michaela Madlener Alfred Mahler Margret Mahler Klaus Maier Marianne Maier Gerda Maier Meinrad Maier Christel Maier Otto Matt Anamarija Matt Gebhard Maucher Anne Maucher Erika Mayer Alexia Mayer Gerda Meekel Wolfgang Mengis Horst Michaelis Margot Michaelis Elisabeth Michalsen Agathe Moosmann Charlotte Moser Erich Müller Luise Müller Maria Naegele Michael Neef Willi Nold Susanne Nold Antonia Nold Christel Oberhofer Wilmar Oppermann Camilla Oppermann Rafaela Perchner Josef Pfänder Rosmarie Pfänder Heinz Pfeiffer Ulrike Real Theresia Ringer Karl Ritz Hildegard Ritz Georg Röck Melanie Röck Gertrud Ruf Frieda Sättele Maria Sauer Roland Schaette Ute Schaette Helga Schafhauser Wilhelm Schick Richard Schitterer Ludwig Schmid Annemarie Schmid Berthold Schmidinger Horst Schmidt Barbara Schweitzer Franz Seifert Helga Slansky Carina Sommer Monika Sommer Arthur Spieler Karlfried Spieler Christine Spieler Helmut Stiebritz Suitbert Tapper Gerhard Ulrich Christa Ulrich Erika Voith Walter Weber Rosa Wegerer-Sorg Jutta Weis Alfons Weiss Annemarie Weiss Eva-Maria Weiß Winfried Weiß Friedrich Weiß Marlies Wild Kurt Wolf Sabine Wolf Elisabeth Ziegler Städt. Kurverwaltung Kindergarten Gut Betha Eugen-Bolz Kindergarten Mitglieder des Kneipp-Vereins Stand 2012

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