Auf den Spuren der Thraker und Alexander des Großen

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1 EUROPA MAZEDONIEN Auf den Spuren der Thraker und Alexander des Großen Tourencharakter Ein Land reich an Geschichte, Kulturgütern und vielf ältiger Natur Melnik und seine bizarren Sandformationen & Rila-Kloster Weltnaturerbe Ohrid-See und Stadt Ohrid Nationalparks Mavrovo, Galičica und Pelister Prähistorische Sternwarte bei Kokino Zu Beginn führt Zwetana uns zum Stonehenge des Balkan. Bei Ruinenstädten und orthodoxen Klöstern macht sie uns die stürmische Geschichte Mazedoniens anschaulich, in Nationalparks deren reiche Natur. Ein Abstecher nach Bulgarien bringt uns zu gutem Rotwein. Als der Fund im Jahr 2004 bekannt wurde, war es eine Sensation. Damals wurde nahe der Ortschaft Kokino eine Sternwarte entdeckt, die mehr als Jahre alt ist. Mithilfe der sieben Gipfelchen im Vater-Stein-Gebirge lassen sich die Position von Sonne und Mond sowie die Sonnenwenden bestimmen. Unsere Vorfahren konnten damit den optimalen Zeitpunkt für Landarbeiten ermitteln. War es soweit, entfachten sie ein riesiges Feuer, zu sehen im Umkreis von 30 Kilometern. Die NASA reiht Kokino auf ihrer Liste archäologischer Observatorien auf Platz vier.

2 Auf unserer Rundreise erleben wir sowohl die bewegte Geschichte etwa der T hraker, die in der Antike auf dem Balkan siedelten, als auch die reiche Natur Mazedoniens. Zu Land und Leuten führt uns unser Guide Zwetana, sie brennt für ihre Länder Mazedonien, Bulgarien und Griechenland. Zwetana bringt uns in alle drei Nationalparks des Landes. Bei Mavrovo kommen wir an die Schlucht des Flusses Radika, die Karl May in seinem Roman In den Schluchten des Balkan beschreibt. Beim Nationalpark Pelister treffen wir auf Spuren von Alexander dem Großen: Bei den Ruinen der antiken Stadt Herakleia Lynkestis, gegründet von Alexanders Vater. Einen besonders schönen Ort zum Weintrinken finden wir bei unserem Abstecher über die Grenze: in Melnik. Seit dem Mittelalter kennt man das bulgarische Städtchen wegen seiner malerischen Steinhäuser und seines schweren Roten. Das Rila Kloster zum Abschluss zieht uns nochmals in seinen Bann. UNSER KOMMENTAR Mazedonien ist landschaftlich und kulturell sehr vielfältig und abwechslungsreich. Touristisch steck die Republik noch in ihren Kinderschuhen, was wiederum seinen gaz besonderen Reiz hat. Geplantes Programm Mahlzeiten: F = Frühstück / M = Mittagessen/Lunchpaket / A = Abendessen 1. Tag: Flug nach Bulgarien, Fahrt nach Mazedonien Kloster Sveti Joakim Osogovski Wir werden am Flughafen in Sofia von Ihrer Reiseleitung erwartet. Gleich danach Abfahrt zur bulgarisch-mazedonischen Grenze (bei Gueschevo). Kurze Kaffeepause in der bulgarischen Stadt Küstendil. Nur einige Kilometer von der Grenze entfernt liegt eines der schönsten mazedonischen Klöster, das Kloster des Heiligen Joakim Osogovski, wo wir übernachten werden. Das Osogovski-Kloster gehört zu den bedeutendsten orthodoxen Bauwerken nicht nur in Mazedonien, sondern auf der ganzen Balkanhalbinsel. Abendessen im Klosterkomplex. (-/-/A)

3 2. Tag: Kloster Sveti Joakim Osogovski Kokino Kuklica Skopje Nach dem Frühstück nehmen wir uns Zeit, das Kloster zu besichtigen und die Wandmalereien zu bewundern. Kurzer Spaziergang in der Umgebung des Klosters. Gehzeit ca. 45 Min. Wir fahren weiter in Richtung Kumanovo und besuchen die berühmten "Puppen von Kuklica". Dabei handelt es sich um eine Anordnung von Felsen aus gehärteter Vulkanasche, die einer Figurengruppe gleicht. In der Region werden die Steinpuppen als Hochzeitsgesellschaft gedeutet. Gehzeit hin und zurück ca. 1-1,5 Std. Zum Mittagessen verkosten wir mazedonische Spezialitäten. Danach besuchen wir in der Nähe des Dorfes Kokino eine einzigartige prähistorische Sternwarte aus der Jungsteinzeit. Das "Observatorium" besteht aus 7 in Stein gehauenen Markierungen, mit deren Hilfe die Position von Sonne und Mond und die Bewegung des Sternenhimmels beobachtet und die Sonnenwenden bestimm werden konnten. Der höchstgelegene dieser Punkte befindet sich auf dem Gipfel des Tatitchev auf m über dem Meer. Die erst 2001 entdeckte megalithische Sternwarte von Kokino wurde vermutlich vor Jahren errichtet. Das Monument wird auf einer Liste der NASA als viertältestes Observatorium der Welt geführt unmittelbar nach dem britischen Stonehenge. Gehzeit gesamt ca. 1,5 Std. Am späten Nachmittag erreichen wir die mazedonische Hauptstadt Skopje. Von der mittelalterlichen Festung Kale aus haben wir einen wunderschönen Blick auf die Stadt: Wir sehen die alte Steinbrücke, die Kirche Sveti Spas (Heiliger Erlöser), in der sich eine sehr kunstvolle, aus Walnussholz geschnitzte Ikonostase befindet, die Mustafa- Paschaa-Moschee einer der größten Moscheen auf dem ganzen Balkan, den uralten Basar der Stadt, das Mutter- T heresa-gedenkhaus und noch vieles mehr. Abendessen im Hotel in Skopje. 3.Tag: Skopje Matka-Schlucht Tetovo Mavrovo Auf unserem Programm steht heute das Naturschutzgebiet Matka, nur 15 km von Skopje entfernt. Die Matka-Schlucht mit ihrer vielfältigen Vogel- und Pflanzenwelt gehört zu den bekanntesten Naturschönheiten des Landes. Wir wandern bis zum Kloster Sveti Nikola Schischevski (Heiliger Nikolaus von Schischevo), wo wir ein gemütliches Picknick machen werden. Nach weiteren 20 Minuten erreichen wir einen Panoramafels mit schöner Aussicht auf die Schlucht. Am Matka-Stausee lassen wir uns mit Motorbooten zur Höhle Vrelo (Urquelle) bringen. Sie soll mit 192 m die tiefste Unterwasserhöhle Europas sein. Unser nächstes Ziel ist die Stadt Tetovo mit ihrer Bunten Moschee. Übernachtung in einem gemütlichen Berghotel im Nationalpark Mavrovo. Gehzeit in der Matka-Schlucht: 3,5-4 Std. 4. Tag: Mavrovo Galičnik Lazaropole Kloster Sveti Jovan Bigorski Struga Ohrid Nach dem Frühstück fahren wir hinauf bis zum Dorf Galičnik, wo unsere heutige Panoramawanderung zum Dorf Lazaropole beginnt. Am Nachmittag wird uns das Kloster Sveti Jovan Bigorski (Heiliger Johannes Bigorski) mit seiner magischen Ikonostase bezaubern. Hier kommen wir in Berührung mir der orthodoxen Welt des Balkans. Die Straße führt weiter durch die schöne Schlucht des Flusses Radika nach Debar und Struga. Diese Schlucht wird in Karl Mays Abenteuerroman "In den Schluchten des Balkan" beschrieben. Am Abend erreichen wir die malerische Stadt Ohrid und den Ohrid-See (seit 1980 Welterbe bzw. Naturerbe der UNESCO). Übernachtung in einem Hotel am Seeufer. Gehzeit Galičnik Lazaropole ca. 5-6 Stunden; Gehzeit beim Kloster: ca. 1 Std.

4 5. Tag: Ohrid: Besichtigung der Altstadt und des Sees Heute stehen Ohrid und Ohridsee auf dem Programm. Uns erwarten landestypische Häuser aus dem 19. Jahrhundert, die Altstadt mit ihrer Festung und die wichtigsten Kulturdenkmäler der Stadt, die die vielfältigen kulturellen Einflüssen aus Orient und Okzident bezeugen. Eine kurze Bootsfahrt (Abfahrt bei der Kirche Sveti Kaneo, Dauer ca. 15 min) ist ein Muss für BesucherInnen der Stadt. Hier können wir vom Wasser aus die wunderschöne Ansicht der Altstadt genießen. Wir fahren an der Küste des Ohridsees zum Kloster Sveti Naum, das wir am Nachmittag besichtigen. Im Anschluss unternehmen wir eine ca. 30-minütige Bootsfahrt zu den Quellen des Flusses Tsrni Drim. Zu einem besonderen Erlebnis wird unser Abendessen in einem mazedonischen Restaurant mit typischen Speisen und Musik. Übernachtung in Ohrid. 6. Tag: Ohrid Wanderung im Nationalpark Galičica Dorf Brajčino beim Prespa-See Heute fahren wir weiter ins Galičica-Gebirge. Das Gebiet rund um den Magaro (2.255 m) ist einer von drei Nationalparks in Mazedonien. Bei einer Wanderung haben wir eine atemberaubende Sicht auf die Seen von Ohrid und Prespa. Unterwegs stoßen wir auf etliche Zeugnisse der stürmischen Geschichte Mazedoniens. Weiterfahrt am Ufer des Prespa-Sees zum Dorf Brajčino am Fuße des Gebirges Baba, wo wir in gemütlichen und freundlichen Privatunterkünften übernachten werden. Abendbummel. Gehzeit ca. 3 Std. 7. Tag: Dorf Brajčino Wanderung Bitola Herakleia Lynkestis Bitola Gemütliches hausgemachtes Frühstück in Brajčino. Die Fahrt führt uns heute auf die andere Seite des Baba-Gebirges in die Stadt Bitola, wo wir uns im Berghotel Shumski Feneri (1.420 m) mitten im Nationalpark Pelister einquartieren werden. Vom Berghotel aus führt unser Weg hinauf bis zur Berghütte Kopanki (1.610 m). Picknick im Freien. Unterwegs nehmen wir uns Zeit für das mitten im Wald gelegene Museum über den Ersten Weltkrieg. Gehzeit ca. 3-3,5 Std. Am Nachmittag stehen der alte Basar von Bitola und am Rand Bitolas gelegen die Ruinen der antiken Stadt Herakleia Lynkestis auf dem Programm. Herakleia wurde im 4. Jh. v. Chr. von König Philipp II. dem Vater von Alexander dem Großen gegründet. Gut erhaltene Bodenmosaike und die Ruinen der Stadt erzählen uns von der weit zurückreichenden und komplizierten Geschichte des Balkans. Anschließend Zeit zum Bummeln im Stadtzentrum von Bitola. Übernachtung im Berghotel Shumski Feneri mit Sicht über Bitola. 8. Tag: T ikveš Zlatarevo Melnik Heute fahren wir in Richtung Bulgarien. Kurz vor der Grenze machen wir unsere letzte Wanderung zum Wasserfall von Kolešino. Gehzeit hin und zurück ca. 1 Std. Im Dorf Kolešino genießen wir noch einmal die mazedonische Küche. Am späten Nachmittag erreichen wir das kleinste Städtchen Bulgariens - Melnik, malerisch mitten den Sandsteinpyramiden in Südwestbulgarien gelegen. Melnik ist seit dem Mittelalter für seine schweren Rotweine und die wunderschönen Steinhäuser mit ihren dicken Mauern bekannt. Vor dem Abendessen haben wir die Möglichkeit die romantische Atmosphäre des Städtchens zu erleben. Übernachtung und Abendessen in Melnik.

5 9. Tag: Melnik Rojen-Kloster Rila Kloster Sofia Nach dem Frühstück fahren wir kurz zum nahegelegenen Kloster Rojen, wo wir eine der schönsten bulgarischen Ikonen bewundern werden. Im Hof der Kirche hören wir die alte Legende, die uns zur Geschichte des Klosters erzählt Vom Rojen Kloster führt uns eine romantische Wanderung über die wunderschönen Sandpyramiden zurück nach Melnik. Unser Ziel ist das Kordopulovhaus, deren Fenster mit Farbglas- Kompositionen von weiten bezaubern. Gehzeit ca. 1,5 Std. Zu Mittag erreichen wir die liebliche Landschaft des Rila Gebirges. Nach dem Mittagessen (Spezialität in dieser Gegend ist die gebratene Forelle) nehmen wir uns ausreichend Zeit für das berühmteste und imposanteste kirchliche Bauwerk in Bulgarien: das Rila-Kloster. Hier stoßen wir auf zahlreiche Zeugnisse der großen kulturellen Geschichte Bulgariens und der regen Tätigkeit der Baumeister, Kunstmaler, Ikonenmaler und Holzschnitzer. Die Klosterkirche, das Museum und das kirchliche Gelände geben Einblicke in das geistliche Innere des Landes. Die Gründung geht auf den Mönch Ivan Rilski zurück, der sich im 10. Jh. als Eremit in eine Höhle zurückgezogen hatte. Schon zu seinen Lebzeiten wurde er als Heiliger verehrt. Seine Nachfolger gründeten an der Stelle seines Grabes das Kloster, das heute fast m² umfasst. Zu den zahlreichen Schätzen des imposanten Klosters gehört unter anderem das holzgeschnitzte Kreuz des Mönchs Rafail, das auf einer Fläche von nur 81x43 cm über 650 menschlichen Figuren in 104 biblischen Szenen darstellt. Der Mönch arbeitete 12 Jahre an seinem Werk und verlor während dieser Zeit sein Augenlicht. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Sofia. 10. Tag: Abreise (F/-/-) Am Vormittag Spaziergang im Zentrum von Sofia und Zeit zum Bummeln. Danach Transfer zum Flughafen und Rückflug. Enthaltene Leistungen Flug nach Sofia und retour ab Wien oder Frankfurt. Weitere europäische Städte auf Anfrage gerne möglich. (ev. Aufzahlung) Inklusive Fughafensteuern Alle Transfers laut Programm Deutschsprachiger Reiseleiter Eintritte/Ausflüge laut Ausschreibung Mahlzeiten lt. Programm Übernachtungen in 3*** und 4**** Hotels, bzw. in Familienhotels Nicht enthaltene Leistungen Impfungen, Versicherungen, etc. Ausgaben persönlicher Natur: z.b. Getränke, Souveniers, Medikamente etc. Zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch höhere Gewalt bzw. Flugzeitverschiebungen

6 Generelle Hinweise Vor allem in der Hochsaison kommt es manchmal zu Flugverspätungen bzw. Verzögerungen bei der Gepäcksauslieferung. Bitte nehmen Sie daher zur Sicherheit die wichtigsten persönlichen Dinge (pers. Gegenstände, Goretexjacke, Kamera, Bücher für längere Wartezeiten etc.) mit ins Handgepäck. Bitte beachten Sie die Handgepäcksbestimmungen bezüglich Flüssigkeiten etc. Es ist ein gültiger Reisepass oder Personalausweis für die Einreise erforderlich. Wir bitten Sie, das vorliegende Detailprogramm nur als generellen Ablaufplan zu verstehen. Obwohl wir unsere Programme mindestens einmal pro Jahr auf den neuesten Stand bringen, können sich vor Ort kurzfristigere Änderungen des Programms ergeben. Änderungen von Wegen und Routen, Transportprobleme, schlechter Straßenzustand, Änderungen von Permit- und Trekkingbestimmungen, ungünstige Wetterverhältnisse etc. können zu Programmumstellungen führen. IhrE ReiseleiterIn wird jeweils vor Ort die notwendigen Umstellungen durchführen und Sie darüber informieren. Wir und alle unsere PartnerInnen bemühen uns hier flexibel und immer im Sinne einer bestmöglichen Durchführung des Reisecharakters zu agieren. Wir bitten daher auch unsere KundInnen um Flexibilität. Solche unvorhersehbaren Programmänderungen sind weder Reklamations- noch Refundierungsgründe - etwaige Zusatzkosten gehen zu Lasten der Teilnehmer. Im Programm evtl. namentlich angeführter ReiseleiterIn gilt vorbehaltlich. Im Falle von Krankheit, Verhinderung etc. behalten wir uns vor, auch ohne Vorankündigung, einen ErsatzreiseleiterIn zu stellen. Dies berechtigt nicht zum Reiserücktritt, bzw. zu Rückzahlungsforderungen. Teilnahme auf eigene Gefahr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen mit unseren Besonderen Weltweitwandern Bedingungen (dem Anmeldeformular beiliegend). Die endgültigen Flugzeiten, Flugroute bzw. linie erhalten sie mit den Reiseunterlagen ca. 10 Tage vor Abreise. Die internationalen Flugverbindungen sind Veränderungen unterworfen. Flugzeiten können sich daher kurzfristig ändern. Kalkulationsstand der Preise: Juni 2010 Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter: Sonja Mraulak Tel.: / sonja.mraulak@weltweitwandern.at Weltweitwandern GmbH +43 (0) info@weltweitwandern.at Gaswerkstr. 9 9, Graz, Austria