Sicherheitsvorkehrungen im Chemieunterricht
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- Helge Rothbauer
- vor 7 Jahren
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1 Thema.: Sicherheitsvorkehrungen im Chemieunterricht Kompetenz: LehramtsanwärterInnen kennen und beachten die grundlegenden gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen. die geltenden Sicherheitsbestimmungen: rechtliche Vorgaben und Erlasse zur Unfallverhütung. die Gefahrstoffverordnung: sichere Anwendung, Aufbewahrung und Entsorgung von Gefahrstoffen. sicheren Umgang mit Chemikalien und Experimentiermaterial im Unterricht. Verhaltensregeln im Gefahrfall. Experimente so planen und im Unterricht umsetzten, dass eine Gefährdung der Beteiligten möglichst gering ist. die Gefahrstoffverordnung auf Experimente im Unterricht anwenden. (Zulassung von Chemikalien für Schüler- oder Demonstrationsversuche, Prüfung von Ersatzstoffen) für sichere Aufbewahrung und Entsorgung von Gefahrstoffen in der Sammlung sorgen. eine sichere Ausstattung von Chemieunterrichtsräumen und der Sammlung erwirken.
2 Thema.: Alltags- und Umweltchemie Kompetenz: LehramtsanwärterInnen berücksichtigen und integrieren bei ihren Unterrichtsplanungen Aspekte aus dem Alltag und der Umwelt. das Einsetzen von Fachwissen zur mehrperspektivischen Betrachtung von Phänomenen und Alltagserfahrungen. die Vermittlung von chemischem Wissen für verantwortliches und nachhaltiges Handeln. die Wirkungen und Folgen von chemischem Handeln im Alltag. globale Kreisläufe. chemische Phänomene und Bezüge zum Schüleralltag aufzeigen und in die Unterrichtsplanung einbeziehen. ( Entkleiden von Phänomenen) Kreisläufe der Natur für SchülerInnen erfahrbar machen. Methodische Möglichkeiten zur Umweltbildung planen, die eine Verhaltensänderung der SchülerInnen anbahnen (z.b. Chemie im Kontext, projektorientierter Unterricht, Projektunterricht, Besuch von außerschulischen Lernorten, ).
3 Thema.: Basiskonzepte Kompetenz: LehramtsanwärterInnen berücksichtigen die Basiskonzepte der Kerncurricula bei Planung und Gestaltung des Unterrichtes. Aussagen der Bildungsstandards. Die vier Basiskonzepte des Kerncurriculums (Stoff-Teilchen-Beziehungen, Struktur-Eigenschaftsbeziehungen, Chemische Reaktion, Energetische Betrachtungen bei Stoffumwandlungen) Die vier Kompetenzbereiche, die zu jedem Basiskonzept gehören (Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation, Bewertung). Die Möglichkeiten und Grenzen einer Kompetenzmatrix. das Potenzial der Basiskonzepte an schulrelevanten Fachinhalten fachdidaktisch entfalten. chemische Phänomene, Begriffe, Gesetzmäßigkeiten den Basiskonzepten zuordnen. Unterricht Basiskonzept bezogen anlegen und gestalten. Kompetenzmatrizen für Unterrichtseinheiten erstellen.
4 Thema.: Experimentieren Kompetenz: LehramtsanwärterInnen setzen das Experimentieren als typischen naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess anregend und lernwirksam ein. Formen von Experimenten. (Demonstrationsexperimente, Schülerdemonstrationsexperimente, Schülerexperimente, ) den didaktischen Ort von Experimenten. z.b. Einstiegs-, Bestätigungs-, weiterführende Experimente Sozialformen und methodische Organisation bei der Durchführung von Schülerversuchen. die Gesetze der Wahrnehmung. Grenzen des Experimentes mit anschließender Fehlerdiskussion. die Protokollierung von Experimenten (s.a. prozessbezogene Kompetenzen im Kerncurriculum) Experimente planen, durchführen und auswerten. Experimente angemessen didaktisch reduzieren und unter Berücksichtigung der Lernausgangslage effektiv einsetzen. klare Anweisungen schriftlich, mündlich, differenziert und/oder mit Skizzen ergänzt formulieren. Unterschiedliche Präsentationsformen von Experimenten im Unterricht einüben.
5 Thema.: Leistungsbewertung Kompetenz: LehramtsanwärterInnen beurteilen und bewerten Leistungen transparent und fachgerecht. die Kriterien der Leistungsbewertung aus dem Kerncurriculum (Kapitel 5 und Kapitel 1.2). die Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität und Validität. eine Gewichtung der drei Bewertungsanteile schriftlich, mündlich, fachspezifisch. konzeptionelle Gestaltungsmöglichkeiten für schriftliche Aufgaben. Kriterien zur Bewertung von mündlichen und fachspezifischen Leistungen. Schwachstellen bei der Leistungsbewertung. Schülerleistungen objektiv beurteilen. Aufgabenstellungen für die schriftliche Leistungsbewertung entwickeln, die die Anforderungsbereiche I, II, III widerspiegeln. (siehe auch Kerncurriculum S. 99 Operatoren für Aufgabenstellungen in den Naturwissenschaften ) Kriterien zur Bewertung von fachspezifischen und mündlichen Leistungen entwickeln und umsetzen (Bewertung von Mappen, Portfolios, Protokollen; Bewertung von Schülerexperimenten, Präsentationen und mündlichen Gesprächsbeiträgen, )
6 Thema.: Medien Kompetenz: LehramtsanwärterInnen veranschaulichen naturwissenschaftliche Prozesse mit geeigneten Medien. eine Definition von Medien (z.b. Medien sind personale und apersonale oder nichtpersonale Informationsvermittler) Klassifizierungen von Medien (z.b. nach Art der Sinneserfahrungen oder nach Art der Erfahrungsebene) Medienarten (selbst gestaltete Medien, fremd gestaltete Medien, multimediale Lernumgebungen, ) Funktionen von Medien (z.b. didaktische Rolle, Motivation, Erkenntnisprozess, Problemorientierung, Informationsvermittlung; ) Medien sinnvoll zur Unterstützung der Lernprozesse auswählen, geeignet aufarbeiten und präsentieren. Medien sicher handhaben, indem die Medien funktionsgerecht eingesetzt und organisatorische Maßnahmen beachtet werden. neue Medien handhaben und einsetzen, z.b. das Internet als Informationsquelle nutzen.
7 Thema.: Modelle und Analogien -das Arbeiten mit Modellen, das Denken in Modellen- Kompetenz: LehramtsanwärterInnen verstehen und wenden Modelle und Analogien an, um bei den SchülerInnen naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu veranschaulichen. Begriffserklärungen und Kategorisierungen von Modellen und Analogien. Funktionen und Merkmale von Modellen und Analogien. fachwissenschaftliche und fachdidaktische Anforderungen von Modellen und Analogien: Vor- und Nachteile der Nutzung. Grenzen ihres Erklärungswertes. Didaktische Reduktion von Modellen und Analogien. die gebräuchlichsten im ChU der SekI verwendeten Teilchen -, Atom- und Bindungsmodelle in einer sinnvollen Reihenfolge einführen und damit arbeiten. stets den Bezug eines Modells zu seinem realen Zusammenhang im Unterricht herstellen. Ein Modell erweitern bzw. weiterentwickeln.
8 Thema.: Spezielle Unterrichtsverfahren Kompetenz: LehramtsanwärterInnen setzen ausgewählte Unterrichtsverfahren o- der Teile davon Lerngruppen angemessen ein. Chemie im Kontext: Struktur des Verfahrens mit den 3 Leitlinien Kontextorientierung, curriculare Vernetzung, Methodenvielfalt. das forschend-entwickelnde Unterrichtsverfahren als Beispiel für einen problemorientierten Unterricht unter Einbeziehung der Kompetenzen des Kerncurriculums. das historisch-problemorientierte Unterrichtsverfahren. geeignete Unterrichtseinheiten auf den Grundlagen der verschiedenen Unterrichtsverfahren planen. Die Vor- und Nachteile der Konzepte reflektieren. methodische Konzepte passend zu den Unterrichtsverfahren planen, durchführen und analysieren. ein breites Repertoire an Methoden in den Unterrichtseinheiten einsetzen.
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