Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten

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1 Pädagogik Tina Reinartz Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten Studienarbeit

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3 Universität zu Köln Philosophische Fakultät Pädagogisches Seminar OS: Formen jugendlicher Abhängigkeit Konzepte pädagogischer Prävention SoSe 2004 Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten 6. Semester LA Sek II (Germanistik, kath. Theologie & Pädagogik)

4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Formen von Essstörungen Adipositas Arten der Adipositas Folgen der Adipositas Therapiemöglichkeiten bei Adipositas Bulimie Ursachen Phänomene Folgen Anorexia nervosa Ursachen Phänomene Folgen Essstörungen bei Männern Wege aus der Sucht: Therapiemöglichkeiten bei Magersucht und Bulimie Das therapeutische Konzept nach Gerlinghoff und Backmund Die vorstationäre Phase Die stationäre Phase Die ambulante Phase Therapiekonzept nach Eberhard Okon Hilfen bei Magersucht oder Bulimie Schluss Literaturverzeichnis

5 1. Einleitung Der heimliche Kampf begann. Mein Kampf![...] Aber ich mußte stark sein, stark und eisern, aus dem einfachen Grund, weil ich seit jeher gerne gegessen habe. Jeder Tag wurde zu einem Kampf zwischen mir und den Kalorien. Ich mußte mich selbst maßregeln und erziehen. Der Anfang war am schwersten. Etwas leichter wurde es, als ich anfing, auf einer Liste festzuhalten, wie viel ich jeden Tag aß. Die Ergebnisse habe ich am Abend verglichen und mir selbst Noten gegeben. Auf diese Weise wurde es zu einer Art Sport. Der spannendste Augenblick war jeden Morgen, wenn ich mich im Bad auf die Waage stellte. Nie vergesse ich das Kribbeln im Körper, als zum ersten Mal der Zeiger auf die 40 zukroch. 1 Dieser kurze Auszug aus einem Jugendbuch beschreibt leider keinen Einzelfall, sondern kann exemplarisch für eine große Anzahl essgestörter Jugendlicher stehen. Vor allem junge Mädchen leiden an Essstörungen, aber es sind auch zunehmend Jungen betroffen. Prominente Beispiele gibt es genügend und aufgrund des schlanken Schönheitsideals, das uns aus Zeitschriften, Medien usw. suggeriert wird, geraten besonders Jugendliche in der Adoleszenz, ein Zeitalter, das geprägt ist wie kein anderes von Selbstzweifeln, Identitätskrisen und Persönlichkeitsstörungen, unter einen starken Druck und glauben, diesem Ideal unbedingt entsprechen zu müssen. Dieser Wunsch, mit diesem Ideal übereinstimmen zu wollen, endet oftmals tödlich. Alarmierend sind Statistiken, die besagen, dass bereits 50 % aller Elfjährigen sich schon mit Diäten beschäftigt haben, 25 % aller Mädchen unter zwölf Jahren und 50 % aller 18jährigen schon Diäterfahrung haben, 40 % der normal- und untergewichtigen Mädchen zwischen 14 und 19 Jahren sich selbst zu dick finden, 90 % aller Frauen abnehmen möchten, nur 1 % zufrieden mit ihrer Figur ist und % aller Frauen sich nicht richtig satt essen, aus Angst, zu dick zu werden 2. Es gibt verschiedenen Arten von Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimarexie und Adipositas. Ob das Gewicht der Körpergröße entspricht oder ob eine Form der Essstörungen vorliegt, lässt sich anhand des Body Mass Indexes (BMI) bestimmen, der folgendermaßen berechnet wird: Man nimmt sein Gewicht und dividiert es durch seine Körpergröße zum Quadrat, z. B. ist der BMI bei einer Körpergröße von 1,80m und einem Gewicht von 70kg 21,6, da 70 : 1,8 2 = 21,6. Normalgewichtige haben einen BMI von 18,5 bis 25. Bei fettsüchtigen Menschen mit nur mäßigem Übergewicht liegt der BMI über 25, ab einem BMI von 30 spricht man von Adipositas. Alle Menschen, die einen BMI unter 18 haben, sind nicht besonders schlank, sondern untergewichtig und unterernährt. Diese Arbeit wird einen kurzen Überblick über die verschiedenen Formen von Essstörungen geben. Ihr Schwerpunkte liegen sowohl auf der Bulimarexie als auch auf der Anorexia 1 GUNVOR A. NYGAARD: Inger oder Jede Mahlzeit ist ein Krieg, München , S Vgl. Maja Langsdorf: Die heimliche Sucht unheimlich zu essen. Bulimie-verstehen und heilen, Frankfurt/Main 2003, S. 17ff. 2

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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