Kap. 4.4 Die aktuelle Finanzkrise

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1 Kap. 4.4 Die aktuelle Finanzkrise Chronologie der Finanzkrise (I) Ende 2006: amerikanische Banken vermelden erstmalig große Zahlungsausfälle auf dem Immobilienmarkt Juni/Juli 2007: Der Markt für Wertpapiere, die auf Immobiliendarlehen beruhen, kommt weitgehend zum Erliegen. Schließung verschiedener Hedge-Fonds, u.a. einer von Bear Stearns. Juli/August 2007: Immobilienkrise erreicht Deutschland. Die IKB muss gerettet werden. Sommer 2008: alle große Investmentbanken und der Versicherungskonzern AIG geraten in akute Liquiditätsnöte. Bankenrettungen in den USA (u.a. die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac). Massive Kursverluste an den Börsen weltweit. Fehlende Liquidität am Interbankenmarkt. Seite 29

2 Chronologie der Finanzkrise (II) September 2008: Lehman Brothers pleite. US-Regierung kündigt ein Rettungspaket in Höhe von 700 Mrd. USD an und beschließt es kurze Zeit später. Oktober 2008: Island steht vor dem Staatsbankrott Die deutsche Bundesregierung rettet die Hypo Real Estate und beschließt ein Rettungspaket Weitere Kursstürze an den Börsen weltweit Herbst 2008: Konjunkturpakete weltweit beschlossen (expansive Fiskalpolitik). Geldpolitik setzt Zinssenkungen um und ersetzt fehlende Liquidität am Interbankenmarkt. Seite 30

3 Ursachen der Finanzkrise (I) 1) Mikroökonomische und institutionelle Ursachen - Verbreitung neuer Verbriefungsstrukturen (kurz: Bündeln, Bilden von Tranchen und Verkauf dieser) - Probleme der Rating-Agenturen bei der Bewertung der Risiken der verbrieften Produkte - Hohe Risikopositionen bei Hedge Fonds und Zweckgesellschaften (Conduits, SPVs) - Laxe Kreditvergabestandards am US-Immobilienmarkt Seite 31

4 Ursachen der Finanzkrise (II) 2) Makroökonomische Ursachen - Laxe Geldpolitik (niedrige kurzfristige Nominalzinsen) zur Konjunkturbelebung nach September 11, Langfristige Realzinsen waren ebenfalls gering - Massive Kapitalzuflüsse nach USA aus boomenden Schwellenländern seit Boom am US-Immobilienmarkt. Seite 32

5 Ursachen der Finanzkrise (III) 3) Deutschlandspezifische Aspekte wurde die sog. Gewährträgerhaftung abgeschafft. Dies bezeichnet staatliche Garantien für Landesbanken. - Landesbanken deckten sich kurz vor der Abschaffung massiv mit Kapital ein. Ein nicht unerheblicher Teil davon wurde mittels Zweckgesellschaften u.a. am US-Immobilienmarkt investiert. - Betroffen sind v.a. die Sachsen-LB, West-LB und Bayern-LB. Seite 33

6 Verbriefung Grundidee: Bündelung von Krediten. Aufteilung in verschiedene Tranchen in Abhängigkeit vom Ausfallrisiko. Ausgabe neuer Wertpapiere auf die Tranchen. Subprime-Markt: Teil des US Hypothekendarlehenmarktes mit Kreditnehmern geringer Bonität. Beispiel: Aus einem verbrieften Portfolio von Subprime-Krediten wurden Wertpapiere der besten Rating-Klasse generiert. Praxis: Diese neu geschaffenen Wertpapiere wurden selbst wieder gebündelt und waren Grundlage weiterer Verbriefungen etc. Folge: Intransparenz der Produkte bezüglich ihres Ausfallrisikos Problem: Für Banken stiegen die Anreize zu laxer Kreditvergabe, da Kredite nur kurz auf der Bilanz verblieben. Auch wurden Anreize zum Überwachen ausgegebener Kredite (Monitoring) erodiert. Seite 34

7 Liquidität am Interbankenmarkt - Bislang gingen wir davon aus, dass Liquidität in der Form von Geld (z.b. Geldmenge M1) durch die Zentralbank für die Haushalte bereit gestellt wird. Tatsächlich fließt Liquidität von der ZB an die Geschäftsbanken und dann an die Haushalte. - In der Praxis spielt der Interbankenmarkt eine wichtige Rolle: Banken leihen sich gegenseitig kurzfristige liquide Mittel aus, um die Liquidität, die sie von der ZB kaufen müssen (z.b. über Offenmarktgeschäfte), gering zu halten. - Da sich Banken nicht mehr sicher sein konnten kurzfristig am Interbankenmarkt vergebene Kredite zurück zu bekommen (insbes. nach der Lehman Pleite) waren sie nicht mehr bereit sich gegenseitig Kredite zu vergeben. - Zentralbanken springen seitdem ein und ersetzen den zusammen gebrochenen Interbankenmarkt ( pumpen Liquidität in den Markt ). Seite 35

8 Rettungsmaßnahmen in Deutschland 1) Staatliche Hilfen - Garantien für Refinanzierungsinstrumente (bis 400 Mrd. ) - Rekapitalisierung der Banken (z.b. stille Beteiligung für Commerzbank) sowie Erwerb von Problemaktiva der Banken (sog. toxische Wertpapiere) (bis zu 80 Mrd. ) 2) Änderung der Bewertungs- und Bilanzierungsregeln Lockerung von IAS (z.b. temporär laxere Abschreibungsregeln bezüglich Marktwertverlusten) 3) Auflagen für Banken und Manager Gehaltsobergrenzen, Streichen von Boni und Beschränkung von Dividenden. Seite 36

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