Resilienz und Begabung

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1 Resilienz und Begabung Chancen und Probleme eines populären Konzeptes Referat am 9. Internationalen ÖZBF-Kongress in Salzburg Prof. Dr. Margrit Stamm Professorin em. für Erziehungswissenschaft, Universität Fribourg-CH Direktorin des Forschungsinstituts Swiss Education, Bern

2 Wir leben in einer Risikogesellschaft (Beck, 1987) Es gibt immer mehr Risikogruppen (PISA-Studien) (Solga & Dombrowski, 2009) Chancengleichheit ist Programm geblieben (Maaz et al., 2009) Ist der Mensch tatsächlich nur Produkt seiner Sozialisation? Kann er sich nicht aus eigener Kraft entwickeln? Resilienz als Antwort auf die Risikoperspektive

3 These 1 Das Resilienzkonzept kann einen grossen Wertbeitrag für das Verständnis und die gelungene Bewältigung belastender Lebensumstände Heranwachsender leisten und die Begabungsentwicklung entscheidend fördern. These 2 Weil der Begriff zu unreflektiert und zu unpräzise gebraucht wird, droht dem Konzept ein ideologischer und bildungspolitischer Missbrauch. Der Begriff muss entzaubert werden. These 3 Die Praxis muss deshalb Resilienzprogramme gezielter, aber zurückhaltender, einsetzen.

4 Aufbau Merkmale von Resilienz Erkenntnisse aus der Resilienzforschung Begabung und Resilienz System und Individuum: Förderung von Resilienz Schlussfolgerungen: (1) Sechs Standards zur Selbstvergewisserung (2) Resilienz ist kein blinder Entwicklungsoptimismus

5 Peter (18 Jahre)* Peter, Sohn einer minderjährigen Mutter, war eine Frühgeburt und verbrachte die ersten zwei Monate im Spital. Zwar kannte er seinen leiblichen Vater nie, doch bekam Peter durch die Heirat der Mutter einen lieben Stiefvater und auch zwei kleine Geschwister. Doch die Alkoholprobleme der Mutter führten dazu, dass sie einen Grossteil der Zeit in Entziehungskuren verbringen musste. Mit der Mutter hat Peter heute fast keinen Kontakt mehr. All diese Erfahrungen gingen mit Leistungseinbussen und verstocktem Verhalten einher. Heute, mit 18 Jahren, ist Peter ein gross gewachsener, athletischer junger Mann, der mitten in einer kaufmännischen Lehre steckt und daneben die Berufsmatura absolviert. Er leitet eine Jungscharabteilung und engagiert sich freiwillig im Jugendkirchenchor. Der Leiter ist seit Jahren sein Mentor, der ihn begleitet und stützt. * Teilnehmer der Studie Frühlesen und Frührechnen als soziale Tatsachen? ( ), gefördert u.a. vom Schweizerischen Nationalfonds

6 Maria (18 Jahre)* Maria absolviert eine Lehre als Kinderkrankenschwester. Sie hat als erstes Kind einer psychisch stark angeschlagenen Mutter und eines zwar liebevollen, aber hilflosen Vaters eine schwierige Kindheit und Jugendzeit hinter sich. Maria und ihr kleiner Bruder wurden in schwierigen Zeiten von der Schwester der Mutter betreut. Die Schulzeit wurde für Maria ein sehr schöner und erfolgreicher Zeitabschnitt, nicht zuletzt, weil sie sich hier wohl fühlte und auch die chronischen elterlichen Konflikte vergessen konnte. Insbesondere die Werklehrerin wurde für sie eine Vertrauensperson, die nicht nur ihr handwerkliches Talent förderte, sondern sie auch in schulischen Belangen unterstützte. Maria gehörte während der ganzen Schulzeit zu den guten bis sehr guten SchülerInnen. * Teilnehmerin der Studie Frühlesen und Frührechnen als soziale Tatsachen? ( ), gefördert u.a. vom Schweizerischen Nationalfonds

7 Merkmale von Resilienz Swiss Education

8 Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. ein dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess nicht angeboren; keine Charaktereigenschaft und kein Leistungsmerkmal (OECD, 2011; Halberkann & Stamm, 2013) geknüpft an (1) eine Risikosituation, (2) an eine erfolgreiche Bewältigung keine stabile Unverwundbarkeit! (Kaplan, 1999) eine variable, situationsspezifische Grösse nicht auf alle Lebensbereiche übertragbar! (Fingerle, 2007) kultur- und kontextabhängig keine Generalisierungen! (Gabriel, 2005; Rönnau-Böse & Fröhlich- Gildhoff, 2015)

9 Erkenntnisse aus der Resilienzforschung

10 Drei Generationen der Resilienzforschung Erste Generation (1960er/1970er J.): Die Risikokinder: unverwundbare Kinder mit stabilen Persönlichkeitsmerkmalen (z.b. Kauai-Studie). Zweite Generation (1980er/1990er J.): Risikospezifische Kontextabhängigkeit. Die Rolle der Schule: Schulen machen einen Unterschied (z.b. Rutter-Studie). Dritte Generation (aktuell): Die Lebensspannenperspektive: Systemische Betrachtung von Resilienz und Risikosituationen. Puffer-Effekt: Protektive Faktoren kommen nur zum Tragen, wenn eine Gefährdung vorliegt. Paradigmenwechsel: Von der Patho- zur Salutogenese Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung Von den Risiko- zu den Schutzfaktoren (Opp & Fingerle, 2008)

11 Risiko- und Schutzfaktoren in der kindlichen Entwicklung Risikobedingungen Schützende Bedingungen kindbezogen (Vulnerabilität) umgebungsbezogen (Risikofaktoren) kindbezogen (personale Ressourcen) umgebungsbezogen (Schutzfaktoren) Belastungen versus Entwicklungsbewältigung (Fehlanpassung versus Anpassung)

12 Risikofaktoren Kind Prä-/postnatale Faktoren Genetische Faktoren Chronische Erkrankungen Unsichere Bindungen Geringe kognitive Fähigkeiten Geringe Selbstregulation Familie Unsichere Bindungen Arbeitslosigkeit/Sucht Trennung/Scheidung Teenagerschwangerschaft Umfeld Schlechtes Wohnumfeld Traumatische Erfahrungen (vgl. Wustmann, 2004; Stamm, 2007) Schutzfaktoren Positives Temperament Gute bis hohe Intelligenz Weibliches Geschlecht Erstgeborene Stabile Beziehungen zu mindestens 1 Person Autoritativer Erziehungsstil Regelmässige positive Sozialkontakte Positive/herausfordern de Schulerfahrungen Ressourcen auf kommunaler Ebene

13 Resilienz und Begabung Swiss Education

14 Befunde zu Gemeinsamkeiten begabter Kinder aus benachteiligten Milieus mit Problemen*(Stamm,2009): Risikofaktoren: Intensität und Probleme mit Verhaltensregulation; asynchrone Entwicklung; mangelnde Frustrationstoleranz und Widerstandsfähigkeit, Unterforderung, mangelnde Lern- und Arbeitstechniken, Underachievement und Anstrengungsvermeidung, Schulunlust, Schulverweigerung, Schulschwänzen). Warum können Heranwachsende trotz ungünstiger Lebensumstände ihre überdurchschnittlichen Fähigkeiten umsetzen? *bildungssystemfern, kulturelle und linguistische Minderheiten

15 Befunde zu Gemeinsamkeiten resilienter, begabter Kinder aus benachteiligten Milieus (Stamm, 2009): intellektuelle Neugier, Selbstwirksamkeitsstreben, hohe Moralität, positive Attributionsstile, besondere Problemlösekompetenzen, emotionale Gesundheit und soziale Kompetenz. Reduktion von Risikofaktoren bei gleichzeitiger externer Unterstützung durch protektive Faktoren: Mentoren, eigene Lebenswelt als Refugium. Persönliche Verantwortungsübernahme in der Adoleszenz (auf jüngere Geschwister aufpassen, Haushaltverantwortung oder Teilzeitarbeit). Oft frühes Verlassen des belastenden Milieus und Suche einer den eigenen Lebensvorstellungen und Fähigkeiten besser entsprechenden Umwelt.

16 System und Individuum: Förderung von Resilienz Swiss Education

17 Freizeitaktivitäten Zusammenarbeit mit Eltern Zusammenarbeit mit dem Sozialraum Arbeit in Schule und Unterricht Förderung von Resilienz auf Beziehungs- und Systemebene Risikominderung Kompetenzsteigerung

18 Individuelle Ebene: «The Big Six» Synthese aus 19 Studien und 5 nationalen und internationalen Reviews (Rönnau-Böse & Fröhlich-Gildhoff, 2015) Angemessene Selbsteinschätzung und Informationsverarbeitung erwerben Swiss Education Selbst- und Fremdwahrnehmung Selbststeuerung Selbstwirksamkeit Soziale Kompetenz Umgang mit Stress Probleme lösen Gefühle und Erregung regulieren, Frustrationstoleranz lernen Das Gefühl entwickeln, Anforderungen bewältigen zu können Unterstützung holen, sich selbst behaupten und sich integrieren, Verantwortung übernehmen Positiv denken, Kraft aus dem Kleinen schöpfen, Eigenaktivität entwickeln Sich Strategien zu deren Bearbeitung aneignen

19 Beziehungsebene (Förderung von Resilienzpraxen): Keine simple Förderung von Ressourcen; Aufbau sicherer Bindungen; positives Modellverhalten und Autonomieförderung. Stärkung der Erziehungskompetenzen von Eltern und anderen Erziehungspersonen: Autoritativer Erziehungsstil und effektive Erziehungstechniken (realistischer Einsatz von Lob, Disziplinierung; Aufbau von Frustrationstoleranz etc.). Systemebene I: Resilienzförderung als Leitidee der Schule/des Teams: strukturelle Verankerung, verbindliche Beschlüsse etc.

20 Systemebene II: Verlässlichkeit und Sicherheit erzeugen durch klare und konsistente Regeln, Feedback und Ermutigung; Haltekraft und Partizipation praktizieren; Fortbildungen für das gesamte LehrerInnen-Team: Bestärkungs- statt Bewertungskultur Lehrkraft als Beziehungsperson Mehr Mut zur konsequenteren Individualisierung

21 These 1 Das Resilienzkonzept kann einen grossen Wertbeitrag für das Verständnis und die gelungene Bewältigung belastender Lebensumstände Heranwachsender leisten und die Begabungsentwicklung entscheidend fördern. These 2 Weil der Begriff zu unreflektiert und zu unpräzise gebraucht wird, droht dem Konzept ein ideologischer und bildungspolitischer Missbrauch. Der Begriff muss entzaubert werden. These 3 Die Praxis muss deshalb Resilienzprogramme gezielter, aber zurückhaltender, einsetzen.

22 Schlussfolgerungen Swiss Education

23 Sechs Standards zur Selbstvergewisserung Unser Programm ist nicht nur PR oder Information. erreicht Kinder, deren Eltern und deren Lebenswelt sowie das soziale Umfeld (systemische Perspektive). ist langfristig. ist klar strukturiert und verhaltensnah. wird von professionellen TrainerInnen getragen. ist eher auf allgemeine Entwicklungsförderung und nicht auf isolierte Verhaltensauffälligkeiten ausgerichtet.

24 Resilienz blinder Entwicklungsoptimismus! Abhängigkeit von der Stärke von Risiko- und Schutzfaktoren, genetischen Anlagen, frühen Erfahrungen und vorteilhaften Wendepunkten. Resilienz ist keine glückliche Eigenschaft und kein lineares Phänomen. Resilienzförderung ohne Risikofaktoren ist keine Resilienzförderung, sondern eher eine Vermittlung von Coping-Strategien. Keine langfristige Sicherung durch frühe Förderung von Resilienz (Resilienz ist kein Depot!). Unberücksichtigte strukturelle Bedingungen des Bildungssystems und Ablenkung von seiner Selektivität. Resilienz ist ein soziales Lonstrukt und muss als eine im Leben zu erlernende Praxis verstanden werden.

25 The American Dream of Life: Jeder ist seines Glückes Schmied stimmt so nicht! (falsche Interpretation der Sichtweise des Kindes als «aktivem» Bewältiger und Gestalter seines Lebens). Resilienzförderung kann nie allein zu Bildungserfolg bzw. zum Abbau von Benachteiligungen und sozialen Ungleichheiten führen. Gefahr der hoffnungslosen Fälle (wenn sie trotz der Bereitstellung von sozialen Ressourcen nur spärliche Zuwächse an persönlicher Widerstandsfähigkeit zeigen).

26 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! margritstamm.ch

27 Beck, U. (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Fingerle, M. (2007). Der «riskante» Begriff der Resilienz Überlegungen zur Resilienzförderung im Sinne der Organisation von Passungsverhältnissen. In: Opp, G. & Fingerle, M. (Hg.). Was Kinder stärkt: Erziehung zwischen Risiko und Resilienz (2., völlig neu bearbeitete Auflage). München: Reinhardt, Gabriel, T. (2005). Resilienz Kritik und Perspektiven. In: Zeitschrift für Pädagogik, 51/2, Halberkann, I. & Stamm, M. (2013). Resilienz eine kritische theoretische Begriffsanalyse. Zeitschrift für Sozialpädagogik, 11, 2, Hiller, G. G. (2007). «Resilienz» für die pädagogische Arbeit mit Risikojugendlichen und mit jungen Erwachsenen in brisanten Lebenslagen ein fragwürdiges, ja gefährliches Konzept? In: Opp, G. & Fingerle, M. (Hg.). Was Kinder stärkt. Erziehung zwischen Risiko und Resilienz (2., völlig neu bearbeitete Auflage). München: Reinhardt, Kaplan, H. B. (1999). Toward an understanding of resilience. A critical review of definitions and models. In: Glantz, M. D. & Johnson, J. L. (Ed.). Resilience and development. Positive life adaptions. New York: Springer, Maaz, K., Baumert, J. & Trautwein, U. (2009). Genese sozialer Ungleichheit im institutionellen Kontext der Schule: Wo entsteht und vergrößert sich soziale Ungleichheit? In J. Baumert & K. Maaz & U. Trautwein (Hrsg.), Bildungsentscheidungen. Sonderheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (S ). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. OECD (2011). Against the odds. Disadvantaged students who succeed in school. OECD Publishing. Zugriff am Opp, G./Fingerle, M. (Hrsg.) (2008). Was Kinder stärkt. Erziehung zwischen Risiko und Resilienz (3. Auflage). München: Reinhardt. Rönnau-Böse, M./Fröhlich-Gildhoff, K. (2015). Resilienz und Resilienzförderung über die Lebensspanne. Stuttgart: Kohlhammer. Solga, H. & Dombrowski, R. (2009). Soziale Ungleichheiten in schulischer und außerschulischer Bildung. Stand der Forschung und Forschungsbedarf. In: Hans-Böckler-Stiftung (Hg.). Bildung und Qualifizierung. Arbeitspapier 171. Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Stamm, M. (2007). Jugend zwischen Risiko und Resilienz. Ein neuer Blick auf eine bekannte Topik. In A. Bucher (Hrsg), Moral, Religion, Politik: psychologisch-pädagogische Zugänge. Festschrift für Fritz Oser (S ). Wien: Lit. Stamm, M. (2009). Resilienz und Hochbegabung: news&science 21, Stamm, M. (2012). Jugend zwischen Resilienz und Risiko. Sozialpädagogische Impulse, 3, Wustmann, C. (2004). Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Weinheim: Beltz.

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