Gesunde Gemeinde als Basis für intergenerative Begegnung
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- Kurt Lenz
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1 Die Aschenlauge unserer Großmütter Gesunde Gemeinde als Basis für intergenerative Begegnung Land Niederösterreich Focus Umweltbildung 2009 Susi Satran St. Pölten, 28. Oktober 2009
2 Gesundheitsförderung und Prävention Gesundheit für alle SteirerInnen seit 1972 Setting orientierte Gesundheitsförderung und Prävention Styria vitalis ist ein gemeinnütziger und unabhängiger Verein. Wir beraten, unterstützen und begleiten Menschen in ihren Lebenswelten.
3 Gesunde Gemeinde Netzwerk seit Gesunde Gemeinden
4 Was ist Gesundheit? Gesundheit ist die Fähigkeit, unser körperliches, seelisches und soziales Gleichgewicht aufrecht zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Gesundheit versetzt Menschen in die Lage, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, an sie gestellte Anforderungen zu bewältigen und ihre Lebensziele zu erreichen. Gesundheit ist NICHT nur die Abwesenheit von Krankheit!
5 Unsere Handlungsprinzipien in der Gesundheitsförderung Gesundes Leben mitgestalten/partizipation Menschen befähigen/empowerment Gleiche Chancen für Gesundheit ermöglichen/ Chancengerechtigkeit Aufbau einer Kommunikations- und Kooperationskultur/ Vernetzung Gesundheit in alle Politikbereiche bringen/health in all
6
7 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
8 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren Die Steuergruppe: VertreterInnen aus der Gesunden Gemeinde Stainz beschließen gemeinsam das Jahresthema Lebensquelle Wasser Zahlreiche Projekte und Initiativen entstehen
9 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren Die Initiativgruppe: Seniorentrainerinnen, Volksschule, Förster, Nachbargemeinden und weitere Mitglieder der Initiativgruppe bringen Ideen ein und planen gemeinsam. Wäsche waschen wie vor 80 Jahren wird ein Projekt des Jahreszyklus
10 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren Die gemeinsame Umsetzung mit den Zielgruppen: Die 4. Klasse der VS Stainz verschriftlicht ihre Gedanken zur Lebensquelle Wasser und Wäsche waschen Seniorinnen tragen Bilder von früher zusammen Mitglieder aus dem AK sammeln alte Gegenstände, die früher zum Waschen benötigt worden sind Der Oberförster findet eine geeignete Stelle am Lemsitzbach und besorgt das notwendige Holz
11 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
12 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren Die Kinder machen einen Radausflug zum Lemsitzbach Seniorinnen werden mit einem Kleinbus zur Bachstelle geführt Fotos der Seniorinnen und Assoziationen der Kinder werden auf Wäscheleine gehängt Lieder zum Thema Wäsche waschen werden gemeinsam gesungen
13 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
14 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
15 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren Aus Holz wird gemeinsam Aschenlauge vorbereitet Die Kinder waschen unter Anleitung der Seniorinnen ihre mitgebrachten verschmutzen Leiberln Der Oberförster informiert die Kinder über den Wert unserer Lebensquelle Wasser Gemeinsame und einfache Jause wie damals
16 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
17 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
18 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren Das Ergebnis: Die Seniorinnen werfen ihren Stock weg Für die Kinder - Ein lebendiges Märchen In der Klasse wird der der Ausflug mittels Aufsatz nachbearbeitet Aus dem umfangreichen Foto- und Dokumaterial wird eine Ausstellung gestaltet, die in der Passage des bekanntesten Einkaufshauses präsentiert wird Medien berichten
19 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
20 Capacity Building Spinnenmodell zur Readyness Capacity Building Brodingberg 2008: Mittelwert Verankerung 16,00 12,00 8,00 Part./Emp. 4,00 Infrastruktur 0,00 Ressoucen Leadership Pro Bereich 4 Fragen, Min = 1 Max = 4 Punkte
21 Was bedeutet die wissensbasierte Theorie im Konkreten für unser Projekt? Rahmenbedingungen Herausforderungen - Interventionen Verankerung Stainz ist seit 1987 Mitglied im Gesunde Gemeinde Netzwerk Über 20 Jahre Arbeit in der Bewusstseinsbildung Eine Frau leitet die Geschicke der Gesunden Gemeinde Unterstützung seitens der Gemeinde und des Bürgermeisters Gemeinderatswahlen Bürgermeisterwechsel Die Kontaktperson geht in Pension Formierung einer Steuergruppe mit einer neuen Kontaktperson Einbeziehung des Gemeinderates und des Bürgermeisters Beteiligung der Bevölkerung Einbeziehung der lokalen Medien
22 Was bedeutet die wissensbasierte Theorie im Konkreten für unser Projekt? Rahmenbedingungen Herausforderungen - Interventionen Leadership Der Bürgermeister will die Idee der Gesunden Gemeinde fortführen Die Gemeinde sucht freiwillige und ehrenamtliche MitarbeiterInnen Die Bevölkerung ist großteils uninformiert bzw. desinteressiert Ein erster Workshop für Interessierte wird durchgeführt Finden eines gemeinsamen Themas Formierung einer Steuergruppe mit einer neuen Kontaktperson - Kompetenzverteilung Motivation und Unterstützung von Initiativgruppen Auftaktveranstaltung Umsetzung - Medienbegleitung
23 Was bedeutet die wissensbasierte Theorie im Konkreten für unser Projekt? Rahmenbedingungen Herausforderungen - Interventionen Infrastruktur Stainz verfügt über die notwendige Infrastruktur, Projekte zu unterstützen Räumlichkeiten und Plätze werden seitens der Gemeinde zur Verfügung gestellt Vereine in der Gemeinde könnten sich benachteiligt fühlen Die Gemeinde ist überfordert Vereine und Gemeinde sind aktiv eingebunden Gesunde Gemeinde ist KEIN zusätzlicher Verein, sondern eine gemeinsame Willenserklärung gemeinsamer Nutzen Dienstleistungen, Räumlichkeiten und Plätze werden im gemeinsamen Beschluss zur Verfügung gestellt
24 Was bedeutet die wissensbasierte Theorie im Konkreten für unser Projekt? Rahmenbedingungen Herausforderungen - Interventionen Ressourcen Stainz verfügt über personelle, materielle und ökologische Ressourcen Auch die angrenzenden Gemeinden verfügen über Ressourcen Wie kommen wir zu diesen Ressourcen??? Menschen und Institutionen können sich ausgenutzt und/oder überfordert fühlen Nicht nur Bedarfs sondern vor allem auch Bedürfnis orientiert arbeiten Echte Beteiligung zulassen und fördern Von den vorhandenen Stärken ausgehen Wertschätzung jede/r ist auf ihrem/seinem Gebiet Expertin/e
25 Was bedeutet die wissensbasierte Theorie im Konkreten für unser Projekt? Rahmenbedingungen Herausforderungen - Interventionen Partizipation/Empowerment Stainz hatte noch wenig Erfahrung mit gelebter Partizipation Menschen wollen sich beteiligen, mitentscheiden und mitgestalten Echte Beteiligung braucht viel Zeit und Wertschätzung Es gibt verschiedene Meinungen Die Mitglieder der Initiativgruppe werden selbstbestimmend und selbständig aktiv KEIN Zeit- und/oder Erfolgsdruck! Offenheit - Nachbargemeinden unterstützen Beteiligung gemeinsam genießen planen umsetzen - feiern Gegenseitige Motivation Vertrauen versus Verantwortung
26 Darüber hinaus mein persönlicher Zugang Basisdimensionen der Psychomotorik Beziehung Wir müssen uns miteinander verwickeln, um uns entwickeln zu können. Raum Der Raum ist klar definiert. Innerhalb des Raumes können wir uns frei entwickeln. Zeit Die Zeit, die wir miteinander verbringen sollte von hoher Qualität sein. Inhalt (Theorie) Nichts von dem was wir tun ist neu. Zwischen 3 und 7 Prozent des sachlichen Inhaltes werden aufgenommen!
27 Die Aschenlauge unserer Großmütter Wäsche waschen wie vor 80 Jahren
28 Miteinander leben Gemeinsam gestalten Herzlichen Dank! Gesunde Gemeinden
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