Hinweise für Schüler
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- Hildegard Salzmann
- vor 8 Jahren
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1 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 2 Hinweise für Schüler Aufgabenauswahl: Aufgabe 1 Hardware/Software/ Tabellenkalkulation (Multimediawettbewerb) Seiten 3/4 Aufgabe 2 Programmierung (Schlussrate) Seiten 5/6 Aufgabe 3 Tabellenkalkulation/Programmierung (Nachlass) Seiten 7/8 Bearbeitungszeit: 240 Minuten Hilfsmittel: Personalcomputer Software: - Tabellenkalkulationsprogramm - Programmiersprache Hinweis: Diskette (wird vom Fachlehrer bereitgestellt) Hinterlassen Sie in allen zu speichernden Dateien an geeigneter Stelle Ihren Namen! Sonstiges: -
2 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 3 Aufgaben Aufgabe 1 Hardware/Software/Tabellenkalkulation (Multimediawettbewerb) Multimediawettbewerb: Ihre Schule möchte an einem Multimediawettbewerb teilnehmen. In einer Multimediaanwendung sollen Grafik-, Ton- und Videomaterial sinnvoll eingesetzt werden. Die Schüler sollen zur Lösung der Aufgabe Teams bilden. Von den Organisatoren des Wettbewerbs werden einige Parameter der zu erstellenden Multimediaanwendung vorgeschrieben. Max. Größe der Anwendung: Videomaterial: (unkomprimiert) Grafik: 120 MByte max. Länge 30 Sekunden, max. Auflösung: 320 x 160 Bildpunkte max. Farbtiefe: 16 bit = Farben (2 16 ) BMP-Format, max. Farbtiefe 16 Bit Die Speicherung soll auf einem wiederbeschreibbaren Speichermedium erfolgen. a) Entwickeln Sie eine Aufstellung der für die Erarbeitung der Multimediapräsentation zu schaffenden hardware- und softwaremäßigen Voraussetzungen (je 3 Beispiele) und begründen Sie Ihre Wahl! Beachten Sie hierbei die vorgegebenen Parameter! b) Zur Vorbereitung der Videoaufnahmen sollen Videoformat (Auflösung), Länge der Videosequenz und zu erwartender Speicherbedarf ermittelt werden, um die Inhalte des Videos besser an die Hardwarevorgaben anzupassen. Entwickeln Sie eine Tabelle, mit der der Speicherbedarf des Videomaterials berechnet werden kann! (Zu beachten ist, dass für das Videomaterial max. 20 MByte der geplanten Anwendung zu Verfügung gestellt werden sollen.)
3 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 4 Benutzen Sie folgende Vorgabe der Bildschirmdarstellung: Berechnung der Speichergröße von Videomaterial (unkomprimiert) Eingabe der Videoparameter Maße des Films in Bildpunkten (x,y) x y Farbtiefe in bit (z.b. 16 bit) Bildzahl pro Sekunde (z.b. 25 Bilder) Gesamtlaufzeit in Sekunden Ausgaben Gesamtzahl der Bildpunkte (Auflösung) Speicherbedarf für 1 Bild in KByte Speicherbedarf pro Sekunde in MByte Gesamtspeicherbedarf in MByte Auswertung ("In Ordnung!" oder "Zu viel!") Zu viel über der Vorgabe in MByte --> Hinweis: Die Farbtiefe von 8 Bit bedeutet, dass pro Bildpunkt ein Videospeicher von 1 Byte benötigt wird und somit 2 8 verschiedene Farben dargestellt werden können. Speichern Sie die Tabelle unter dem Namen VIDEO auf der bereitgestellten Diskette!
4 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 5 Aufgabe 2 Programmierung (Schlussrate) Ein Autohaus bietet seinen Kunden verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung von Neufahrzeugen an. Unter anderem kann der Kunde auch eine Schlussratenfinanzierung wählen. Merkmale der Schlussratenfinanzierung: Nach einer Anzahlung werden dem Kunden vom verbleibenden Restkaufpreis Bearbeitungsgebühr und Zinsen berechnet. Die sich ergebende Kreditsumme kann der Kunde in Raten über eine festzulegende Laufzeit abzahlen. Bei der Schlussratenfinanzierung ist es ihm möglich, die Ratenhöhe selber festzulegen. Da diese Wunschrate in der Regel kleiner als die sonst zu zahlende Durchschnittsrate ist, wird der Rest der abzuzahlenden Kreditsumme mit der letzten Rate gezahlt. Entwickeln Sie ein Programm zur Berechnung der Schlussrate und zur Ausgabe eines Ratenplans! a) Entwerfen Sie ein Struktogramm zur grafischen Darstellung des Programmablaufs! (Erstellen Sie ebenfalls eine Variablenliste!) Das Programm soll nach folgendem Muster ablaufen: Bildschirmmaske 1 Eingabe der Werte für die Kreditsumme und die Laufzeit (Eine Eingabe einer Laufzeit mit mehr als 36 Monaten soll nicht möglich sein. Der Anwender soll bei einer höheren Eingabe darüber informiert und zu einer erneuten Eingabe aufgefordert werden.) Berechnung und Ausgabe der Durchschnittlichen Monatsrate = Kreditsumme / Laufzeit Berechnung und Ausgabe der Höchstmöglichen Wunschrate = Kreditsumme / (Laufzeit - 1) Eingabe der monatlichen Wunschrate Die Wunschrate darf nur so hoch gewählt werden, dass für den letzten Monat der Laufzeit noch ein positiver Schlussratenbetrag übrig bleibt. Die Wunschrate darf somit nicht größer als die höchstmögliche Wunschrate eingegeben werden. Sollte der Anwender trotzdem eine zu hohe Wunschrate eingegeben haben, ist er darüber zu informieren und von ihm eine Neueingabe zu fordern. Berechnung der Schlussrate = Kreditsumme - (Laufzeit - 1) x Wunschrate
5 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 6 Bildschirmmaske 2 Anzeige eines Ratenplanes zur Ausgabe der in jedem Monat der Laufzeit zu zahlenden Rate und des nach jedem Monat verbleibenden Restbetrages von der Kreditsumme. Im letzten Monat der Laufzeit wird dann die Schlussrate eingesetzt und der Restbetrag ergibt den Wert Null. Bildschirmmaske1 Bildschirmmaske 2 Schlussratenfinanzierung Ratenplan Kreditsumme in EUR ,20 Monat Monatsrate Restbetrag am Monatsende Laufzeit in Monaten 24 in EUR in EUR Information zur Laufzeit korrekt 1 400, ,20 Durchschnittliche Monatsrate 686, , ,20 Höchstmögliche Wunschrate 715, , ,20 Monatliche Wunschrate 400, , ,20 Information zur Wunschrate korrekt 5 400, ,20 Schlussrate 7.267,20 usw , , , , ,20 0,00 b) Schreiben Sie das Programm in einer Programmiersprache! Speichern Sie das Programm unter dem Namen RATE auf der bereitgestellten Diskette!
6 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 7 Aufgabe 3 Tabellenkalkulation/Programmierung (Nachlass) Ein Autohaus arbeitet bei der Kalkulation des Verkaufspreises des neuen Modells "Aktiv" mit einer unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UPE) von EUR. Als Einkaufspreis hat das Unternehmen beim Hersteller des Modells den Einkaufspreis von EUR zu zahlen. Als Bruttoertrag ergibt sich somit ein Gewinn von EUR = Verkaufspreis EUR - Einkaufspreis EUR Mit dem Verkäufer des Autohauses wurde vereinbart, dass im Verkaufsgespräch mit dem Kunden ein Rabatt auf den Verkaufspreis gewährt werden kann. Der neue Verkaufspreis ergibt sich dann aus UPE Rabatt. a) Berechnen Sie in einem Tabellenkalkulationsprogramm die Bruttoerträge für die Rabattsätze von 1 % bis 20 % (nur ganze Zahlen). Bewerten Sie die berechneten Bruttoerträge mit den Worten "Gewinn", "Verlust", "Kein" in der Spalte Bewertung! Nutzen Sie folgendes Tabellenmuster: UPE in EUR ,00 Einkaufspreis in EUR 8.500,00 Rabattsatz Rabatt Neuer Verkaufspreis Bruttoertrag Bewertung in % in EUR in EUR in EUR (Gewinn/Verlust/Kein) 1 2 usw. 20 Speichern Sie die Tabelle unter dem Namen NACHLASS auf der bereitgestellten Diskette!
7 Abitur 2003 Datenverarbeitung und Informatik Gk Seite 8 b) Entwerfen Sie ein Struktogramm, zur Darstellung folgenden Programmablaufs: Es ist der Rabattsatz zu ermitteln, bei dem die Berechnung des Bruttoertrags für ein Fahrzeug bei steigenden Rabattsätzen erstmals einen negativen Wert ergibt. Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers und Einkaufspreis sind einzugeben. (Erläuterungen zur Berechnung des Bruttoertrags siehe oben) Die Berechnung soll bei einem Rabattsatz von 1 % gestartet werden. Der Rabattsatz soll in den weiteren Berechnungen immer um jeweils 1 % erhöht werden. Ausgegeben wird der letzte verwendete Rabattsatz und der damit erzielte Verlust (negativer Bruttoertrag). Erklären Sie alle von Ihnen im Struktogramm benutzten Variablennamen in einer Variablenliste!
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