EMOTIONSREGULATION IN DER ARBEIT MIT PATIENTEN AUS DER ARBEIT MIT MENSCHEN SCHÖPFEN ODER SICH ERSCHÖPFEN?

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1 EMOTIONSREGULATION IN DER ARBEIT MIT PATIENTEN AUS DER ARBEIT MIT MENSCHEN SCHÖPFEN ODER SICH ERSCHÖPFEN? Dr. B. Lampert Veranstaltungsreihe Arbeiten mit Leib und Seele im Gesundheitswesen: Arbeitspsychologisches Gesundheitsförderungs-Laboratorium Salzburg, 24. März 2015

2 ZAHLEN UND FAKTEN steigende Erkrankungsraten, insbesondere psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz (Baua, 2007; Kuhn 2000; Ulich & Wülser, 2012) Abbildung: Art arbeitsbedingter Gesundheitsprobleme nach Geschlecht Vgl und 2013 (Statistik Austria, 2013, S.34)

3 ZAHLEN UND FAKTEN Gesundheitswesen an Spitze mit Krankenstandswert von 4,6% überdurchschnittliche Erkrankungshäufigkeit & längere Erkrankungsdauer mit Zusammenhang zu Belastungen aus Arbeitswelt (DAK-BGW Gesundheitsreport, 2014) Abbildung: Arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme nach Wirtschaftszweigen (Statistik Austria, 2013, S.39) SICH VERÄNDERNDE RAHMENBEDINGUNGEN: Arbeitsintensivierung und Ökonomisierungsdruck

4 PSYCHISCHE ARBEITSBELASTUNGEN IN ORGANISATIONEN Psychosoziale Belastungen Eurofound (2013) hohe Anforderungen hohe Arbeitsintensität emotionale Anforderungen geringe Selbstbestimmung ethische Konflikte schlechte soziale Beziehungen Beschäftigungs- und Arbeitsplatzunsicherheit Wohlbefinden Ständiger, intensiver emotionaler Kontakt mit Personen chronischer Stressfaktor mit gesundheitlichen Folgen BURNOUT

5 Gefühle in der Arbeit und Arbeit an Gefühlen ARBEITSPLATZ EMOTION! Gefühle haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen?? Besondere Bedeutung haben Gefühle in Dienstleistungsberufen Gefühle bestimmen unser Handeln, im Privaten wie im Beruf. Eintauchen in die Gefühlswelt

6

7 Wut Trauer Freude Überraschung Ekel Angst Gewusst wie - Helfer im Arbeitsalltag & Emotionen? Wie können Bedürfnisse der Patienten einfließen? Wie bleiben Helfer dennoch gesund? FÜR PATIENTEN UND HELFER

8 Der Balanceakt (Lampert, 2011) viele Arbeitskollegen waren der Meinung, in dem Beruf muss man scheitern, wenn man sich nicht distanziert. Wieso ich nie an diesen Punkt gekommen bin? Distanz ja, aber wenn der Mensch einen nicht mehr berührt, leistet man keine gute Arbeit mehr. Berührt er einem zu sehr, hält man die Arbeit auch nicht durch. (Frau D., Krankenschwester, 58 J.) DETACHED CONCERN (Lief & Fox, 1963) Interviews

9 Detached Concern das Ideal Balanceakt zwischen MITFÜHLEN hoch gelingendes DETACHED CONCERN INNERE ABGRENZUNG hoch FREMDFÜRSORGE SELBSTFÜRSORGE wenn ich mich nicht hineinversetzen kann wenn ich nicht merke, dass sie niedrig brutale Spannungen haben, oder was nicht verstehen, dann kann ich keinen Unterricht machen - oder einen total schlechten und den will ich nicht machen. (Lehrer) Versorgungsqualität Erfüllung im Beruf Ich muss eine Grenze ziehen leide ich mit niedrig dem Schmerz misslingendes DETACHED CONCERN des Patienten mit, wird es zu meinem Schmerz, der lähmt mich (Altenpflegerin) Arbeitsfähigkeit & Gesundheit (Lampert, 2011)

10 Gleichgewicht Ungleichgewicht (verschiedene Konstellationen) Abgrenzung Empathie Abgrenzung Empathie gelingendes Detached Concern misslingendes Detached Concern Voraussetzung gelingendes Detached Concern Balance Mitfühlen und Abgrenzung Empathie zentrale Komponente hohe Empathie als Anker, wonach sich Abgrenzungsfähigkeit ausrichtet (Lampert, 2011)

11 4 Typen von Nähe und Distanz im Pflegealltag... Typ 1 die empathischen Helfer sehr hohe Empathie (MW=4.54) bei gleichzeitig geringer Abgrenzung (MW=2.91) sich grenzenlos für Patienten engagieren, zuviel Nähe Typ 2 die balancierten Helfer hohe Empathie (MW=4.64)+ hohe Abgrenzung (MW=4.14) empathisches Handeln bei gleichzeitigem Grenzen wahren Typ 3 die distanzierten Helfer vergleichsweise geringe Empathie (MW=3.51)+ hohe Abgrenzung (3.85) emotional eher unbeteiligt, Bewohner nicht an sich heranlassen Typ 4 die teilnahmslosen Helfer (Extremgruppe) geringe Empathie (MW=3.2)+ geringe Abgrenzung (MW=2.7) weder empathisches Handeln noch Abgrenzung zum Patienten scheinen in der Arbeit zu gelingen. (Lampert, 2011)

12 Wie hängen die unterschiedlichen Typen mit Wohlbefinden zusammen? ERGEBNISSE 663 Alten-, Kranken- & Hospizpflegekräfte

13 Emotionaler Erschöpfung der 4 DC-Typen empathische Helfer Emotionale Erschöpfung HOCH teilnahmslose Helfer distanzierte Helfer : balancierte Helfer : Emotionale Erschöpfung am geringsten! Abgrenzung Mitfühlen HOCH NIEDRIG (Lampert & Glaser, 2015)

14 *** statistisch bedeutsame Unterschiede = Gefühllose, abgestumpfte Reaktion gegenüber Patienten (Lampert, 2011) = Gefühl, seine Arbeit als erfüllend zu erleben und etwas bei Patienten zu bewirken = nach der Arbeit nicht mehr abschalten können, auch zuhause über Arbeit nachdenken müssen, Nervosität, Gereiztheit

15 Häufige Situationen für Ungleichgewicht - Beziehung zu/identifikation mit Patienten: Von bestimmten kannst du dich besser abgrenzen und von bestimmten aber gar nicht - Herausfordernde Verhaltensweisen von Patienten unkooperative Patienten fordernde Patienten vorwürfliche Patienten jammernde Patienten - Junge Patienten, Patienten mit starken Schmerzen, Patienten mit besonders schweren Schicksalsschlägen, Sterben & Tod Jeder bewertet die Situation anders und reagiert anders DESTO HÖHER DIE ANSPANNUNG DESTO GERINGER DIE FÄHIGKEIT SICH ZU REGULIEREN Autopilot

16 Der Arbeitgeber: achtsame Organisation DC-TRAINING SCHWACHSTELLEN JE NACH TYP TRAINIEREN UND STÄRKEN Arbeitsbedingungen/Organisationale Rahmenbedingungen Supervision Aufklärung und Ansprechpartner Die Person GESUNDES FUNDAMENT Aktiv Selbstfürsorge: wer gut für andere Sorgen will, muss gut für sich sorgen Wenn Basis-Bedürfnisse nicht erfüllt sind, steigt die Anspannung

17 Arbeitsplatz Emotion! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Besuchen Sie uns auf unserer Homepage und erfahren Sie mehr über unser Projekt Detached Concern Contact. Dr. B. Lampert Institut für Psychologie, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Maximilianstraße 2, A-6020 Innsbruck

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