Finest Skincare. unterschiedliche haut. individuelle bedürfnisse.

Transkript

1 Finest Skincare Portraits der SECHS hautlichttypen unterschiedliche haut. individuelle bedürfnisse.

2 Portraits der sechs Hautlichttypen Aus biologischer Sicht werden alle Menschen, je nach UV-Empfindlichkeit, in sechs Hautlichttypen kategorisiert: Typ 1 Irisch / Keltisch, Typ 2 Nordeuropäisch, Typ 3 Mitteleuropäisch, Typ 4 Südeuropäisch, Typ 5 Nordafrikanisch/ Indisch /Asiatisch und Typ 6 Schwarzafrikanisch. Aus dieser Einteilung lassen sich unterschiedliche Ansprüche an den Sonnenschutzbedarf der Haut herleiten. Dieses Leporello enthält die wichtigsten Informationen zu jedem Hautlichttyp und die jeweiligen Hinweise zu Sonnengenuss und UV-Verträglichkeit.

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4 Hautlichttyp 1 keltisch / irisch

5 Hautlichttyp 1: keltisch, irisch Keltisch-irischer Hautlichttyp. Oft rothaarig, kein nennenswertes Eigenpigment, daher nach Sonne keine Bräunung. Pigmentierung: Die Melanozytendichte ist normal, die Melaninproduktion ist jedoch spärlich und es überwiegt das helle, rötliche und weniger gut schützende Phäomelanin gegenüber dem dunklen, gut schützenden Eumelanin. Der UV-Schutz ist dadurch nur sehr gering. Hierdurch kommt es schon bei geringster Sonneneinwirkung zu Rötungen und extrem leicht zu Verbrennungen. Empfindlichkeit: Insgesamt sehr hohe Empfindlichkeit, sehr große Gefahr von akuten und chronischen Sonnenschäden. Für die Vitamin D-Synthese benötigt dieser Hautlichttyp kürzere UV-Einwirkungszeiten als dunklere Hautypen. Ein bewölkter Himmel reicht oft aus. Schutz: Bei hoher Sonneneinwirkung ist dicht gewebte Schutzkleidung zu empfehlen. Die Haut darf der Sonne nur sehr gut geschützt und auch nur kurz ausgesetzt werden. LSF ab 30 und immer genügend Crememenge ist zu verwenden (d.h. 2 mg Creme/ cm 2 Körperoberfläche, dies entspricht 40 g Creme bei einem 70 kg schweren Menschen). Regelmäßige dermatologische Untersuchungen sind dringend erforderlich. SKIN BIOLOGY CENTER HAMBURG Dammtorwall Hamburg

6 Hautlichttyp 2 NORDEUROPÄISCH

7 Hautlichttyp 2: nordeuropäisch Häufiger Hautlichttyp in Mitteleuropa, Amerika und vielen Teilen Südamerikas. Gute Eigenpigmentversorgung in der Haut, relativ geringe Sonnenempfindlichkeit. Pigmentierung: Die Anzahl und Aktivität der Melanozyten liegt im Normbereich und das dunkle und gut schützende Eumelanin ist in ausreichend hoher Konzentration vorhanden. Dies verleiht dem Hautlichttyp 3 einen guten natürlichen UV-Schutz. Auch hier können Rötungen und Sonnenbrände auftreten, die Bräunung ist jedoch meist sehr gut. Empfindlichkeit: Hohe Empfindlichkeit, Gefahr von akuten und chronischen Sonnenschäden. Für die Vitamin D-Synthese benötigt dieser Hautlichttyp nur kurze Einwirkungszeiten der Sonne, für die auch ein bewölkter Himmel ausreicht. Bei guter Vorbereitung (d.h. langsames, sehr vorsichtiges Gewöhnen an die Sonne) kann trotz geringer Melaninmengen ein gut gebräunter Teint erzielt werden. Schutz: Die Haut darf nur sehr gut geschützt der Sonne ausgesetzt werden, am besten durch Creme mit hohem LSF ab 30 sowie geeignete, d.h. dicht gewebte Kleidung. Regelmäßige dermatologische Untersuchungen sind empfehlenswert. SKIN BIOLOGY CENTER HAMBURG Dammtorwall Hamburg

8 Hautlichttyp 3 mitteleuropäisch

9 Hautlichttyp 3: mitteleuropäisch Häufiger Hautlichttyp in Mitteleuropa, Amerika und vielen Teilen Südamerikas. Gute Eigenpigmentversorgung in der Haut, relativ geringe Sonnenempfindlichkeit. Pigmentierung: Die Anzahl und Aktivität der Melanozyten liegt im Normbereich und das dunkle und gut schützende Eumelanin ist in ausreichend hoher Konzentration vorhanden. Dies verleiht dem Hautlichttyp 3 einen guten natürlichen UV-Schutz. Auch hier können Rötungen und Sonnenbrände auftreten, die Bräunung ist jedoch meist sehr gut. Empfindlichkeit: Obwohl akute Sonnenschäden bei diesem Typ seltener vorkommen, ist der Sonnenschutz auch hier wichtig und darf nicht vernachlässigt werden, insbesondere um vor chronischen Sonnenschäden zu schützen. Längere ungeschützte Aufenthalte in der intensiven Sonne sind daher auch hier unbedingt zu vermeiden, d.h. auch für diesen Hautlichttyp ist ein umsichtiger Umgang mit der Sonne wichtig. Schutz: Oft genügen LSF in geringer Höhe, z.b. 15 bis 20. Die Crememenge muss unbedingt hoch genug sein (siehe auch Info zur richtigen Crememenge bei Hautlichttyp 1). Regelmäßige dermatologische Untersuchungen sind empfehlenswert. SKIN BIOLOGY CENTER HAMBURG Dammtorwall Hamburg

10 Hautlichttyp 4 südeuropäisch

11 Hautlichttyp 4: südeuropäisch Häufiger Hautlichttyp in Südeuropa, Südamerika, Nordafrika, Vorderasien und Asien. Sehr gute Versorgung der Haut mit Eigenpigment. Pigmentierung: Dieser Hautlichttyp weist eine sehr effektive Produktion und hohe Dichte von dem dunklen und gut schützenden Eumelanin auf, was den hohen natürlichen UV-Schutz erklärt. Empfindlichkeit: Rötungen und Sonnenbrände kommen nur sehr selten vor und die Haut bräunt exzellent bzw. weist von Natur aus eine relativ hohe Eigenpigmentierung auf. Sonnenschutz wird meist nicht durchgeführt, ist jedoch bei längerer und intensiverer Sonneneinwirkung auch für diesen Hautlichttyp sinnvoll. Schutz: In der Regel genügt ein LSF von geringer Höhe, z.b. LSF 12 bis 15. Wenn Rötungen oder Sonnenbrände vorkommen, sind diese aufgrund der hohen Eigenpigmentierung kaum sichtbar. Das Hautkrebsrisiko ist bei diesem Hautlichttyp zwar gering aber dennoch gegeben. SKIN BIOLOGY CENTER HAMBURG Dammtorwall Hamburg

12 Hautlichttyp 5 nordafrikanisch / indisch / asiatisch

13 Hautlichttyp 5: nordafrikanisch, indisch, asiatisch Wie Hautlichttyp 4 kommt auch der Hautlichttyp 5 häufig in Vorderasien sowie in einigen Regionen Südamerikas, besonders aber in weiten Regionen Asiens (Indien, Philippinen) und vielen Regionen Afrikas vor. Pigmentierung: Dieser Hautlichttyp weist eine sehr hohe Konzentration von dunklem Eumelanin auf, das dicht und kompakt gelagert in den Melanosomen vorliegt. Diese Melanosomen sind oberhalb der Zellkerne der Epidermis angeordnet, um die Hautzellen vor den gefährlichen Einflüssen des UV Lichts zu schützen. Empfindlichkeit: Die Haut ist dunkelbraun, d.h. sie weist viel Eigenpigment auf und kennt praktisch keinen Sonnenbrand. Schutz: Menschen dieses Hautlichttyps verwenden so gut wie nie Sonnencremes. Das Risiko an Hautkrebs zu erkranken ist sehr gering. SKIN BIOLOGY CENTER HAMBURG Dammtorwall Hamburg

14 Hautlichttyp 6 schwarzafrikanisch

15 Hautlichttyp 6: schwarzafrikanisch Dieser Hautlichttyp kommt fast ausschließlich bei Schwarzafrikanern oder Afroamerikanern vor und reicht von tief dunkelbraun bis schwarz. Pigmentierung: Hautlichttyp mit der höchsten Dichte von dunklem Eumelanin, das so konzentriert in den Zellen der Epidermis gelagert ist, dass das Vorhandensein dieses Pigments das gesamte Bild der Haut mit seiner dunkelbraunen bis tiefschwarzen Erscheinung prägt. Empfindlichkeit: Auch Menschen dieses Hautlichttyps haben nicht mehr Pigmentzellen (Melanozyten) als alle anderen Hautlichttypen. Die Pigmentkörnchen (Melanosomen) sind jedoch wesentlich größer und schützen die Hautzellen dadurch besser gegenüber den schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts. Schutz: Sonnenbrand und Hautkrebs kommen bei diesem Hautlichttyp praktisch nicht vor. SKIN BIOLOGY CENTER HAMBURG Dammtorwall Hamburg

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