Die Kooperation mit Jugendhilfeeinrichtungen als fester Bestandteil der AIT-Behandlung von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Kooperation mit Jugendhilfeeinrichtungen als fester Bestandteil der AIT-Behandlung von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen"

Transkript

1 Die Kooperation mit Jugendhilfeeinrichtungen als fester Bestandteil der AIT-Behandlung von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen Susanne Schlüter-Müller Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Frankfurt und Basel 11. Fachtagung Borderline-Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter

2 Was ist AIT und warum interessiert uns die Identität so besonders?. 2 Definition von Persönlichkeitsstörungen im DSM V: Einschränkungen in den beiden zentralen Funktionsbereichen: 1. Selbst-bezogene Persönlichkeitsfunktionen (Identität und Selbstlenkung) 2. Interpersonale Persönlichkeitsfunktionen (Empathie und Intimität) Störung der Identitätsentwicklung ist ein zentrales diagnostisches Kriterium

3 Identitätsstörungen als Kernsymptom von Persönlichkeitsstörungen Aktuelle Analysen (Sharp et al.2015; Sharp & Fonagy 2015) zeigen, dass Borderline-Symptome als Kernsymptome aller Arten von Persönlichkeitsstörungen gesehen werden können. Es scheint einen generellen Faktor der Persönlichkeits-Pathologie zu geben, bei dem Identitätsstörungen die höchsten Ladungen auf diesem Faktor haben.

4 4 Identität aus Sicht von E.H. Erikson (1958, 1973) Identität als ein fundamentales Organisationsprinzip, das es Menschen nicht nur ermöglicht, unabhängig von anderen zu funktionieren, sondern auch, zwischen sich und anderen zu unterscheiden ( uniqueness ). Identitätsbildung als ein lebenslanger Prozess mit dem Streben, ein Gefühl von Kontinuität innerhalb des eigenen Selbst ( self-sameness ) herzustellen. Erik H. Erikson «Changing while staying the same»

5 Adolescent Identity Treatment (AIT) Die Therapiemethode geht davon aus, dass die zentrale Problematik bei Persönlichkeitsstörungen die Störung der Identität und der zwischenmenschlichen Beziehungen (Intimität und Empathie) ist. Deshalb ist der Fokus auf die Verbesserung der Identitätsproblematik sowie die Integration von sich selbst und wichtigen Anderen gelegt.

6 Persönlichkeitsstörungen: eine Störung der zwischenmenschlichen Beziehungen Bei Jugendlichen stellt der Umgang mit den Peers eine der entscheidenden Entwicklungsaufgaben dar. Bei persönlichkeitsgestörten Jugendlichen ist ein eingeschränktes Repertoire an Fähigkeiten für den Umgang mit anderen vorhanden. Emotionale Entwicklung verkümmert durch den mangelnden wachstumsfördernden emotionalen Austausch mit anderen Gleichaltrigen ( Freunde sind Entwicklungshelfer ).

7 Identitätskrise Normale Herausforderungen, eine Identität herauszubilden, können Identitätskrisen erzeugen. Z.B. rasch sich verändernde physische und psychologische Erfahrungen Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung des Adoleszenten und der Wahrnehmung durch andere Körperliche Intimität Berufswahl/Studienwahl Aktive Konkurrenz Die Auflösung von Identitätskrisen führt zu einer gut integrierten Identität.

8 Identitätsdiffusion Wird als das Kernkriterium der Borderline-Persönlichkeitsorganisation angesehen (Kernberg (1976), ICD, DSM) Fehlende Integration des Konzepts von sich Selbst und bedeutsamen Anderen (unsichere Selbst- und Objektrepräsentanz) Unreflektierte, widersprüchliche oder chaotische Selbstbeschreibung oder Beschreibung von Anderen und die Unfähigkeit diese Widersprüche zumindest wahrzunehmen Mangelnde Fähigkeit allein sein zu ertragen, deshalb Defizite in der Autonomieentwicklung Mangelnde Kohärenz (wer bin ich in unterschiedlichen Situationen) Mangelnde Fähigkeit der sexuellen Festlegung (mal so, mal so) Verlust der Kontinuität über die Zeit hinweg (Vergangenheit Gegenwart Zukunft) Eine Identitätsdiffusion führt bei Adoleszenten zu einem hohen Risiko, in Schule, Familie oder interpersonellen Beziehungen Probleme zu entwickeln.

9 Erfassen von Identitätsstörungen mit dem Personality Assessment Interview (PAI) (Paulina Kernberg) Im Verlauf des Interviews werden Fragen gestellt wie: Wer bist Du und wie bist Du? Wer sind die anderen und wie sind sie ( Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir wer Du bist ) Wer bin ich und wie bin ich? Was machst Du und was mache ich? Die Fragen beziehen sich auf Selbst- und Objektrepräsentanzen, Ich-Beobachtung und Empathie. Es wird auch auf Affekte und Kognition des Patienten geachtet.

10 G. Northoff (Ottawa): Brain and Self A neurophilosophical account D. Sollberger: On identity: From a philosophical point of view Schmeck, Schlüter-Müller, Foelsch, Döring: The role of identity in the DSM-5 classification of personality disorders Jung, Pick, Schlüter-Müller, Schmeck, Goth: Identity development in adolescents with mental problems Kazin, De Castro, Arango, Goth: Psychometric properties of a cultural adapted Spanish version of AIDA (Assessment of Identity Development in Adolescence) in Mexico

11 AIT (Adolescent Identity Treatment) AIT ist eine integrative Behandlungsmethode, die auf Behandlungskonzepte von Paulina Kernberg zurückgeht und folgendes integriert: Modifizierte Elemente der übertragungsfokusierten Psychotherapie (TFP) von Clarkin et al (2001) Psycho-Edukation Verhaltenstherapeutisch orientierter Homeplan Vertrag Intensive Einbeziehung der Familien, um den therapeutischen Prozess des Jugendlichen zu unterstützen

12 Behandlungstechniken von AIT Klärung: Aufforderung durch den Therapeuten, jede Information, die unklar, verwirrend, chaotisch, vage, widersprüchlich ist zu erklären. Der Therapeut zeigt sich als nicht perfekt! Beispiele: ich habe noch nicht alles verstanden und brauche Zeit dazu, was meinst du mit, was heißt das, dass, ich habe das noch nicht richtig verstanden, könntest du mir ein Beispiel geben etc).

13 Behandlungstechniken von AIT Konfrontation: Wird angewendet, um dem Patienten widersprüchliche Anteile seiner Mitteilung bewusst zu machen und ihn auf Informationen zu lenken, die er bisher nicht wahrgenommen oder total normal gefunden hat. Zentral ist die Wahrnehmung von Diskrepanzen zwischen verbalen und nonverbalen Informationen sowie der Gegenübertragung.

14 Behandlungstechniken von AIT Deutung/Mentalisierung: Deutungen werden, ebenso wie Konfrontationen, als Hypothesen angeboten, die den Adoleszenten zum Nachdenken anregen und Unbewusstes ins Bewusstsein rufen sollen (Mentalisierung). Deutungen fokussieren auf die intrapsychischen Vorgänge, die durch vorausgegangene Klärungen und Konfrontationen beleuchtet wurden. Anders als Konfrontationen, die Widersprüche ins Bewusstsein bringen sollen, helfen Deutungen dem Adoleszenten, Vorstellungen über die Bedeutung seiner Gedanken und Handlungen zu bekommen. Die Art zu deuten unterscheidet sich bei Adoleszenten und Erwachsenen. Bei Jugendlichen werden sie spielerischer gemacht und oft mit Geschichten oder Metaphern verdeutlicht.

15 Perspektivenwechsel Bei Jugendliche kann die Aufforderung zu Perspektivenwechsel (sehr wichtig zur Selbst/Objektdifferenzierung) am besten spielerisch erfolgen, indem sie aufgefordert werden sich selbst in die Position des andern zu begeben und sich vorzustellen, wie dieser fühlen, denken oder sich verhalten könnte. Dies kann auch auf die Übertragung ausgedehnt werden, indem man den Jugendlichen auffordert, sich vorzustellen, was der Therapeut in dieser Situation wohl tun würde.

16 Psychoedukation Jugendlicher: Über die Diagnose, was die Störung bedeutet, welche Schwierigkeiten es gibt. Z.B. Schaubild über überschiessende Affektantwort zeigen Eltern: Über die Diagnose, was die Störung bedeutet, welche Schwierigkeiten es gibt. Z.B. Schaubild über überschiessende Affektantwort zeigen, Theorie über Entstehungsursachen etc. Über besondere Empfindsamkeiten des Kindes gegenüber emotionalen Reizen, besonders zwischenmenschlichen Stressoren wie Kritik, Zurückweisung und Trennung. Was ist die normale adoleszente Entwicklung, was kann man von einem Jugendlichen erwarten, step back but don t leave etc.

17 Dysfunktionale Affektregulation bei Borderline- Persönlichkeitsstörungen New, A. (2014) hohe Sensitivität gegenüber emotionalen Reizen heftige Reaktionen auch auf schwache Reize verzögerte Rückkehr der Affektlage zum Ausgangsniveau (Linehan, 1989) Dysfunktionen bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung in neuronalen Netzwerken, die eine Verbindung zwischen kortikalen Bereichen und dem limbischen System herstellen (Herpertz et al., 2001)

18 Störung der Persönlichkeitsentwicklung Biologische Konstitution Temperament Persönlichkeits- Struktur Belastende Lebensereignisse Allgemeine Entwicklungsaufgaben Psychosoziale Überforderung unflexible und nicht-funktionale Bewältigungsmuster zunehmende Störung der Identitätsentwicklung und Beziehungsregulation Interpersonelle Krisen PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG Schmeck, Schlüter-Müller

19 Vertrag mit Patient Der Vertrag, der zwischen dem Jugendlichen und dem Therapeuten geschlossen wird, dient dazu, klare Bedingungen sowohl für den Jugendlichen als auch für den Therapeuten festzulegen. Patient: lässt sich zumindest für einen gewissen Zeitraum auf die Therapie ein. Dann wird neu verhandelt. Er erzählt alles, was bedeutsam ist ( freie Assoziation ) Therapeut: Schweigepflicht (Ausnahmen: starker Drogenkonsum, Suizidalität, Schwangerschaft, Fremdgefährdung) Unterstützung, dass der Jugendliche die Therapie nicht (wieder) abbricht

20 Homeplan Da die meisten Adoleszenten im Familiensystem, oder, wenn das nicht mehr geht, in Jugendhilfeeinrichtungen leben, müssen diese in die Behandlung einbezogen werden Um zuhause oder in Einrichtungen leben zu können müssen Jugendliche basale Verhaltensstandards erfüllen, deshalb sind verhaltensbezogene Interventionen oft notwendig Zusätzlich zu dem individuellen Vertrag wird ein deshalb ein Homeplan erstellt. Teile des Vertrags werden darin aufgenommen. Darin sind auch Anforderungen an die Eltern/die Betreuer der Jugendhilfeeinrichtung enthalten! Der Homeplan wird im Laufe der Behandlung immer wieder modifiziert und den neuen Bedingungen angepasst.

21 Themen für den Homeplan: z.b. Umgang mit selbstverletzendem Verhalten Sehr klares Vorgehen bei SVV festlegen mit klarem Procedere, z.b.: - Verbinden der Wunde ohne spezielle Zuwendung - falls Wunde zu tief Chirurgie - Im Homeplan Vergünstigungen streichen - Skalierungsfragen im Homeplan einführen (Einschätzung Ritzdruck)

22 Bedeutung der Elternarbeit Eltern sind keine Feinde, auch die von Borderline- Patienten nicht! Heraushalten der Eltern unterschätzt die Bedeutung familiärer Interaktion für das Fortbestehen der Probleme. Die Sicht des Patienten von den bösen, verfolgenden Eltern wird u.u. übernommen und lässt ausser Acht, dass Borderline Patienten dazu neigen, frühere Bezugspersonen zu entwerten Die Chance, die Eltern als wichtige Ressource zu nutzen wäre vertan und der Therapeut würde sich durch übermässige Verantwortung überfordern! Auch sehr kompetente Eltern können unter der Belastung durch ein Kind mit einer Persönlichkeitsstörung pathologisch erscheinen. Auch bei sehr gestörten Eltern gibt es eine intensive Bindung des Kindes an diese!

23 Besondere Anforderungen an Mitarbeiter von Jugendhilfeeinrichtungen Sie sollten: an die Veränderungsfähigkeit der Jugendlichen glauben Entwertungen aushalten (inneres Schild: ich bin nicht gemeint! ) Ständigen Spaltungsversuchen standhalten Eine gute Ausbildung und Fortbildungen zum Störungsbild haben, um Verhaltensweisen besser einschätzen zu können Einen guten Zusammenhalt im Team haben (um mit Spaltungen umgehen zu können) Lust an der Arbeit mit gestörten/kranken Jugendlichen haben

24 Jugendhilfeeinrichtungen als therapeutischer Raum Spaltung als zentrales Symptom der Borderline- Störung Mitarbeiterteam als ganzes Objekt mit allen Möglichkeiten der pädagogischen Hilfe zur Nachreifung Fördernde und verlässlich haltende Umwelt Nicht Verwalter einer Technik sondern affektiv in den Prozess mit einbezogen Positive Erfahrung am neuen Objekt: Heilkraft der Objektbeziehung (Balint)

25 Manipulation als Versuch der Kontrolle Übermässige Aufregung im Umfeld des Patienten ( slow down the beginning ) Gegenübertragung beachten (ich mache Dinge, die ich eigentlich gar nicht will/ich fühle mich wie fremdgesteuert/ich falle immer wieder darauf rein, dass.) Enge Absprachen im Team, sehr genaue Übergaben Sich nicht gegeneinander ausspielen lassen Supervision

26 EAST-Studie Psychotherapie-Outcome-Studien können zwar die Wirksamkeit einer Therapieform belegen, aber nur wenig zum Verständnis der spezifischen Wirkmechanismen beitragen. Voraussetzung für die gezielte Weiterentwicklung von psychotherapeutischen Interventionen ist deshalb ein besseres Verständnis psychotherapeutischer Prozesse. Aus diesem Grund fokussieren wir in der AIT- Evaluationsstudie neben dem Outcome vor allem auf Prozesse, um Wirkmechanismen therapeutischer Interventionen bei Adoleszenten mit Persönlichkeitsstörungen zu erforschen.

27 EAST-Studie Kontrollierte klinischen Studie vergleicht die beiden Verfahren zur Behandlung von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen AIT (Adolescent Identity Treatment) und DBT-A (Dialektisch-Behaviorale Therapie). Beteiligte Zentren: Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel Kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik der Universität Heidelberg Universidad Católica Santiago de Chile

28 Durchführung der Prozessforschung Im Rahmen der Prozessforschung werden alle therapeutischen Sitzungen auf Video aufgezeichnet und die Herzratenvariablität sowie Saliva-Cortisol bei Patient und Therapeut erfasst. In der Videoanalyse konzentrieren wir uns neben der Untersuchung von Veränderungsmomenten (Change Episodes) auf Brüche in der therapeutischen Beziehung und deren Auflösung (Alliance Rupture Episodes und Rupture Resolution).

29 MitarbeiterInnen der AIT-Studie Marc Birkhölzer Veronika Burger Lukas Fuerer Emanuel Jung Sabrina Brunner-Kunz Schewaz Kamal Mohammad Anne-Catherine von Orelli Oliver Pick Nathalie Schenk Susanne Schlüter-Müller Klaus Schmeck Christian Schrobildgen Anina Schwander Ronan Zimmermann

30

31

32 IACAPAP Durban August 2014

33

AIT (Adolescent Identity Treatment) ein manualisiertes Therapiekonzept für Jugendliche mit Persönlichkeitsstörungen

AIT (Adolescent Identity Treatment) ein manualisiertes Therapiekonzept für Jugendliche mit Persönlichkeitsstörungen AIT (Adolescent Identity Treatment) ein manualisiertes Therapiekonzept für Jugendliche mit Persönlichkeitsstörungen Susanne Schlüter-Müller Ärztin für kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Berlin,

Mehr

Entstehungsbedingungen, Früherkennung und Frühintervention von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter. Berlin,

Entstehungsbedingungen, Früherkennung und Frühintervention von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter. Berlin, Entstehungsbedingungen, Früherkennung und Frühintervention von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter Berlin, 8.11.2014 Klaus Schmeck Susanne Schlüter-Müller Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Heritabilität

Mehr

Übertragungs-und Identitätsfokussierte Psychotherapie bei Jugendlichen (TFP-AIT)

Übertragungs-und Identitätsfokussierte Psychotherapie bei Jugendlichen (TFP-AIT) Übertragungs-und Identitätsfokussierte Psychotherapie bei Jugendlichen (TFP-AIT) Susanne Schlüter-Müller Frankfurt und FH-Nordwestschweiz Tagung Borderline-Persönlichkeitsstörungen Kinder- und jugendpsychotherapeutische

Mehr

Belastungen der Eltern von Jugendlichen mit einer Persönlichkeitsstörung.

Belastungen der Eltern von Jugendlichen mit einer Persönlichkeitsstörung. Belastungen der Eltern von Jugendlichen mit einer Persönlichkeitsstörung. K. Schmeck & S. Schlüter-Müller 12. Fachtagung Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Basel 1. Dezember 2016 1 AIT (Adolescent Identity

Mehr

ADHS und Persönlichkeitsentwicklung

ADHS und Persönlichkeitsentwicklung ADHS und Persönlichkeitsentwicklung Basel 31.10.2013 Klaus Schmeck Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel www.upkbs.ch

Mehr

Adolescent Identity Treatment (AIT) Ein integratives Behandlungskonzept für Jugendliche mit einer Identitätsstörung

Adolescent Identity Treatment (AIT) Ein integratives Behandlungskonzept für Jugendliche mit einer Identitätsstörung Adolescent Identity Treatment (AIT) Ein integratives Behandlungskonzept für Jugendliche mit einer Identitätsstörung Dr. med. Anne-Catherine von Orelli Oberärztin KJPK 1 AdolescentIdentity Treatment (AIT)

Mehr

Auch Eltern sind Menschen Zur Arbeit mit Eltern von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen

Auch Eltern sind Menschen Zur Arbeit mit Eltern von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen Auch Eltern sind Menschen Zur Arbeit mit Eltern von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen 7. Internationale Bodensee-Fortbildung Aktuelle Fragen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Adolescent Identity Treatment (AIT): ein integrativer Ansatz zur Behandlung von Persönlichkeitspathologie in der Adoleszenz

Adolescent Identity Treatment (AIT): ein integrativer Ansatz zur Behandlung von Persönlichkeitspathologie in der Adoleszenz Adolescent Identity Treatment (AIT): ein integrativer Ansatz zur Behandlung von Persönlichkeitspathologie in der Adoleszenz Pamela A. Foelsch, PhD Weill Medical College of Cornell University Basel October

Mehr

Diagnostik von Identität und Persönlichkeit im Kindes- und Jugendalter

Diagnostik von Identität und Persönlichkeit im Kindes- und Jugendalter Diagnostik von Identität und Persönlichkeit im Kindes- und Jugendalter Zürich, 28.06.2018 Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Wilhelm Wundt: die Einführung dimensionaler Konzepte Variabilität der Gefühle

Mehr

Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter und ihre Behandlung Luzern,

Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter und ihre Behandlung Luzern, Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter und ihre Behandlung Luzern, 15.3.2019 Susanne Schlüter-Müller Sozialpsychiatrische Praxis Frankfurt a.m. Forschungsabteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrischen

Mehr

Manualisierung Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP) der Borderline Persönlichkeitsstörung

Manualisierung Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP) der Borderline Persönlichkeitsstörung APMW Basiscurriculum 2016-2018 Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP) der Borderline Persönlichkeitsstörung Univ.-Prof. Dr. Stephan Doering Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie Medizinische

Mehr

BORDERLINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG UND ABHÄNGIGKEIT NEUE ENTWICKLUNGEN. PD Dr. med. Marc Walter, MONA, Basel,

BORDERLINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG UND ABHÄNGIGKEIT NEUE ENTWICKLUNGEN. PD Dr. med. Marc Walter, MONA, Basel, BORDERLINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG UND ABHÄNGIGKEIT NEUE ENTWICKLUNGEN PD Dr. med. Marc Walter, MONA, Basel, 14.2.2011 I. Grundlagen der Borderline- Persönlichkeitsstörung II. Interventionen und Psychotherapie

Mehr

Inhalt 9 Mittlere Behandlungsphase

Inhalt 9 Mittlere Behandlungsphase Inhalt XV 8.2 Impulsives und selbstdestruktives Verhalten unter Kontrolle bringen..... 263 8.2.1 Suiziddrohungen und selbstdestruktives Verhalten.............. 263 8.2.2 Einführung neuer Parameter und

Mehr

Mathias Lohmer. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. (D Schattauer Stuttgart. New York

Mathias Lohmer. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. (D Schattauer Stuttgart. New York Mathias Lohmer Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings (D Schattauer Stuttgart New York I Psychodynamik 1 Borderline-Struktur und spezielle Formen der Objektbeziehungsgestaltung Einführung

Mehr

Struktur und strukturelle Störung

Struktur und strukturelle Störung Struktur und strukturelle Störung Struktur ist definiert als die Verfügbarkeit über psychische Funktionen, welche für die Organisation des Selbst und seine Beziehungen zu den inneren und äußeren Objekten

Mehr

Entwicklungspsychologische Konzepte zum Verständnis von Borderline-Störungen. Karl Heinz Brisch

Entwicklungspsychologische Konzepte zum Verständnis von Borderline-Störungen. Karl Heinz Brisch Entwicklungspsychologische Konzepte zum Verständnis von Borderline-Störungen Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie

Mehr

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3 Einführung 13 Kapitel 1 1 Begriffsbestimmung 17 1.1 Interkultureller Aspekt: Rituale der Selbstverletzung 17 1.2 Terminologie 20 1.3 Definition 22 Kapitel 2 2 Selbstverletzendes Verhalten als klinisches

Mehr

Selbstverletzendes Verhalten

Selbstverletzendes Verhalten Selbstverletzendes Verhalten Erscheinungsformen, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten von Franz Petermann und Sandra Winkel mit einem Beitrag von Gerhard Libal, Paul L Plener und Jörg M. Fegert GÖTTINGEN

Mehr

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Sabine Korda Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen Psychotherapie Angebote sinnvoll nutzen Wie wirkt Psychotherapie? 19 Psychotherapie schließt auch Maßnahmen ein, die dazu beitragen, die psychischen Probleme zu erkennen und zu benennen (z. B. durch den

Mehr

Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen

Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen PD Dr. Egon Fabian Borderline-Persönlichkeitsstörungen Psychiatrische Definition (phänomenologisch): - Tief verwurzelte, anhaltende

Mehr

Achterbahn der Gefühle

Achterbahn der Gefühle Achterbahn der Gefühle Überblick Darstellung der Symptomatik Konzept der DBT-A Therapiebausteine Dialektik Darstellung der Problematik Selbstverletzungen Suizidalität Hohe Impulsivität Starke Gefühlsschwankungen

Mehr

Borderline-Quiz. Wer wird Super-Therapeut?

Borderline-Quiz. Wer wird Super-Therapeut? Borderline-Quiz Wer wird Super-Therapeut? Was versteht man unter Borderline? Störung der Emotionsregulation Eine Identitätsstörung Borderline ist im Kern eine Eine Beziehungsstörung Pubertätskrise oder

Mehr

Abgrenzung und Provokation als Entwicklungsmechanismen im Jugendalter

Abgrenzung und Provokation als Entwicklungsmechanismen im Jugendalter Abgrenzung und Provokation als Entwicklungsmechanismen im Jugendalter Was ist noch normal? Wo wird es problematisch? Wie gelingt ein gesunder Entwicklungsprozess? Prof. Dr. Guido McCombie 1 Abgrenzung

Mehr

Inhalt. 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3

Inhalt. 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3 Teil I Schwere Persönlichkeitsstörungen 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3 TFP im einzeltherapeutischen Setting....

Mehr

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Störungs- und Therapiemodelle

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Störungs- und Therapiemodelle Geisteswissenschaft Kathrin Mütze Die Borderline-Persönlichkeitsstörung unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Störungs- und Therapiemodelle Dialektisch-behaviorale und Übertragungsfokussierte

Mehr

Borderline- Persönlichkeitsstörung

Borderline- Persönlichkeitsstörung Borderline- Persönlichkeitsstörung 0. Demenz 1. Sucht 2. Schizophrenie 3. Affektive Störungen Psychiatrische Störungen nach ICD 10 (vereinfacht) 4. Neurotische Störungen: Angst, Zwang, PTSD 5.Essstörungen

Mehr

Junge Erwachsene Psychiatrie

Junge Erwachsene Psychiatrie Station für Adoleszentenpsychiatrie und -psychotherapie Junge Erwachsene Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Lebensphase: Erwachsenwerden 3 Entwicklungspsychotherapie 4 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG Lebensphase:

Mehr

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Einbeziehung der psychologischen und soziologischen Aspekte von Krankheit und Gesundheit in ärztliches Denken und Handeln Psychologie Beschäftigt

Mehr

Ulrich Schultz-Venrath. Lehrbuch Mentalisieren. Psychotherapien. wirksam gestalten. unter Mitarbeit von Peter Döring. Klett-Cotta

Ulrich Schultz-Venrath. Lehrbuch Mentalisieren. Psychotherapien. wirksam gestalten. unter Mitarbeit von Peter Döring. Klett-Cotta Ulrich Schultz-Venrath Lehrbuch Mentalisieren Psychotherapien wirksam gestalten unter Mitarbeit von Peter Döring Klett-Cotta Inhalt Dank 9 1 Einleitung 12 2 Theoretische Grundlagen 22 2.1 Zur Entwicklungsgeschichte

Mehr

Borderlinepersönlichkeitsstörung

Borderlinepersönlichkeitsstörung Borderlinepersönlichkeitsstörung im Jugendalter Adoleszenzkrise nach Resch 1996, 2008) Identitätsprobleme Probleme der Sexualentwicklung Autoritätsprobleme Körperbildprobleme Narzißtische Krisen Dissoziative

Mehr

1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung ... 1

1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung ... 1 XI 1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung... 1 1.1 Entwicklungen auf psychoanalytischer Grundlage... 1 1.2 Gemeinsame Grundkonzepte... 5 1.2.1 Das Wirken innerer psychischer Kräfte...

Mehr

Kindertherapie Jugendlichentherapie

Kindertherapie Jugendlichentherapie Entwicklung der Persönlichkeitsgrundlagen (bis ca. 5./6. Lebensjahr) Geburt bis Mitte 2. Lebensjahr: Sensumotorische Phase = vorrationale Verhaltenssteuerung und Verhaltensmodifikation durch induktive

Mehr

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Übersicht: Psychische Störungen Kinder- und Jugendliche als Patienten Prävention

Mehr

Selbsteinschätzung struktureller Fähigkeiten (Gerd Rudolf, Heidelberg, 2011)

Selbsteinschätzung struktureller Fähigkeiten (Gerd Rudolf, Heidelberg, 2011) Selbsteinschätzung struktureller Fähigkeiten (Gerd Rudolf, Heidelberg, 2011) Nachdem längere Zeit die Annahme galt, strukturell beeinträchtigte Patienten könnten wegen ihrer fehlenden Fähigkeiten zur Selbstreflexion

Mehr

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen UniversitätsKlinikum Heidelberg Heidelberg, den 31. Juli 2012 PRESSEMITTEILUNG Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen

Mehr

Persönlichkeitsstörungen in der Transition vom Jugend- ins Erwachsenenalter

Persönlichkeitsstörungen in der Transition vom Jugend- ins Erwachsenenalter Persönlichkeitsstörungen in der Transition vom Jugend- ins Erwachsenenalter Tagung Aufrührerisch und radikal: Die Integration schwieriger Jugendlicher ins Erwachsenenleben Winterthur, 08.03.2018 Klaus

Mehr

Sucht und Persönlichkeitsstörungen

Sucht und Persönlichkeitsstörungen 19. Fachtagung für Beratungsstellen und Sozialdienste am 14. September 2016 Sucht und Persönlichkeitsstörungen Komorbidität als Herausforderung im ambulanten Alltag Dipl. Psych. Stefan Hellert Psychologischer

Mehr

Borderline Störung Psychosescreening Screening Sexueller Funktionsstörungen

Borderline Störung Psychosescreening Screening Sexueller Funktionsstörungen Borderline Störung Psychosescreening Screening Sexueller Funktionsstörungen Inhalt } Borderline Persönlichkeitsstörung } Psychosescreening Folie 2 DSM-IV-TR Kriterien für Borderline Persönlichkeitsstörung

Mehr

Psychotherapieforschung Wie wirksam ist die psychodynamische Psychotherapie? Prof. Dr. med. Marc Walter Dr. Dipl.-Psych.

Psychotherapieforschung Wie wirksam ist die psychodynamische Psychotherapie? Prof. Dr. med. Marc Walter Dr. Dipl.-Psych. Psychotherapieforschung Wie wirksam ist die psychodynamische Psychotherapie? Prof. Dr. med. Marc Walter Dr. Dipl.-Psych. Tobias Melcher 1 INHALT Psychotherapieforschung 1. Allgemeine Einführung und Geschichte

Mehr

Persönlichkeitsentwicklungsstörungen. in der Adoleszenz. Fachtagung der Kinder- und Jugendpsychiatrie. am 22. Juni 2017 im Stadtsaal Wil

Persönlichkeitsentwicklungsstörungen. in der Adoleszenz. Fachtagung der Kinder- und Jugendpsychiatrie. am 22. Juni 2017 im Stadtsaal Wil Persönlichkeitsentwicklungsstörungen in der Adoleszenz Fachtagung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie am 22. Juni 2017 im Stadtsaal Wil Privatklinik Littenheid Führend in Psychiatrie und

Mehr

Ich bin mir Gruppe genug

Ich bin mir Gruppe genug Ich bin mir Gruppe genug Leben mit Autismus Spektrum bzw. Asperger Syndrom Mag. Karin Moro, Diakoniewerk OÖ. Autismus Spektrum Störung Tiefgreifende Entwicklungsstörung (Beginn: frühe Kindheit) Kontakt-

Mehr

Multiprofessionelle Gruppentherapie in der Psychiatrie

Multiprofessionelle Gruppentherapie in der Psychiatrie Multiprofessionelle Gruppentherapie in der Psychiatrie - Wie geht das? - AG 1 Konzeptionelle Darstellung psychiatrischer Gruppentherapie im multiprofessionellen Setting I. Vorstellungsrunde und Erwartungen

Mehr

Psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Wie erkennen? Was tun?

Psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Wie erkennen? Was tun? Psychisch kranke Kinder und Jugendliche Wie erkennen? Was tun? Luzern, 17.10.2017 Alain Di Gallo 1 Entwicklungsaufgaben im Kindergartenalter Finden eines Gleichgewichts zwischen Spielfreude und Leistungsmotivation

Mehr

Borderline und Mutter sein

Borderline und Mutter sein Borderline und Mutter sein Chancen und Möglichkeiten in der gruppentherapeutischen Arbeit Franziska Elberg Psychologische Psychotherapeutin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin DDBT-Therapeutin 25.03.2017

Mehr

Behandlung der Borderline Persönlichkeitsstörung Empfehlungen der SGPP

Behandlung der Borderline Persönlichkeitsstörung Empfehlungen der SGPP Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Behandlung der Borderline Persönlichkeitsstörung Empfehlungen der SGPP Sebastian Euler, Universitätsspital Zürich 19. Oktober 2018 Borderline-Persönlichkeitsstörung

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1 FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)

Mehr

Störung der Identitätsentwicklung und Persönlichkeitsstörung

Störung der Identitätsentwicklung und Persönlichkeitsstörung Störung der Identitätsentwicklung und Persönlichkeitsstörung K. Schmeck Child and Adolescent Psychiatric Hospital Psychiatric University Hospitals Basel / Switzerland Borderline-Tagung, Basel 18.10.2012

Mehr

Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung

Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung Gunter Vulturius Halle/Saale, 13. Oktober 2015 Adoleszenz Lebensphase, die den Übergang von der Kindheit

Mehr

Konzepte der Selbstpsychologie

Konzepte der Selbstpsychologie Konzepte der Selbstpsychologie Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Hypnose im Rahmen von Psychotherapie Was verändert das in der Psychotherapie? Anne M. Lang

Hypnose im Rahmen von Psychotherapie Was verändert das in der Psychotherapie? Anne M. Lang Hypnose im Rahmen von Psychotherapie Was verändert das in der Psychotherapie? Anne M. Lang Richtlinie prägt die Psychotherapie im Gesundheitswesen d.h. Daten-Erhebung und Suggestion der Ausrichtung Notwendigkeit

Mehr

Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick

Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Vortrag Stefan Meir PIA der St. Lukas-Klinik Zum Vierteljahrestreffen der KJPP-Kliniken Baden - Württemberg am 23.03.2015

Mehr

Gerhard Dammann Isa Sammet Bernhard Grimmer (Hrsg.) Narzissmus. Theorie, Diagnostik, Therapie. Verlag W. Kohlhammer

Gerhard Dammann Isa Sammet Bernhard Grimmer (Hrsg.) Narzissmus. Theorie, Diagnostik, Therapie. Verlag W. Kohlhammer Gerhard Dammann Isa Sammet Bernhard Grimmer (Hrsg.) Narzissmus Theorie, Diagnostik, Therapie Verlag W. Kohlhammer Reihenvorwort 5 Vorwort 7 I Theorie und Diagnostik 13 1 Narzissmus - Wichtige psychodynamische

Mehr

ELDiB. Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen. Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung

ELDiB. Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen. Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung ELDiB Funktionen 1. Einschätzung der Fähigkeiten 2. Bestimmung

Mehr

Wann führt Psychotherapie zu Frühen Hilfen wann resultiert aus Frühen Hilfen Psychotherapie?

Wann führt Psychotherapie zu Frühen Hilfen wann resultiert aus Frühen Hilfen Psychotherapie? Wann führt Psychotherapie zu Frühen Hilfen wann resultiert aus Frühen Hilfen Psychotherapie? Eva Sandner wissen. Referentin im Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) am Deutschen Jugendinstitut (DJI) DGVT-Kongress,

Mehr

Borderline-Therapie. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. 3. Aufl age. Mathias Lohmer

Borderline-Therapie. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. 3. Aufl age. Mathias Lohmer Mathias Lohmer Borderline-Therapie Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings Mit einem Geleitwort von Otto F. Kernberg 3. Aufl age I Psychodynamik This page intentionally left blank

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung... 1

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung... 1 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 1 1 Grundlagen... 4 1.1 Einleitung, Begriffsbestimmung... 4 1.2 Epidemiologie und Prävalenz... 5 1.2.1 Krankheitsbeginn... 5 1.2.2 Geschlechtsverteilung... 6 1.2.3

Mehr

PRAKTIKUMSBERICHT. über ein Praktikum in der Universitätsklinik Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Albert-Einstein-Allee 23, Ulm

PRAKTIKUMSBERICHT. über ein Praktikum in der Universitätsklinik Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Albert-Einstein-Allee 23, Ulm PRAKTIKUMSBERICHT über ein Praktikum in der Universitätsklinik Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm 30. SEPTEMBER 2015 DEBORA VOLPERT (735411) Anzahl Wörter:

Mehr

Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus

Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus Übersetzt von Hermann Schultz Suhrkamp Verlag Inhalt Zur Einführung (Robert Längs) 11 Danksagung 13 Vorwort 15 ERSTER TEIL: BORDERLINE-PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN

Mehr

Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen

Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen Diagnostik und Therapie der Zwangsstörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen Michael Rufer, Susanne Walitza Merkmale von Zwangsgedanken,

Mehr

Symptomatik DGKJP-Leitlinien (2007) Predicting Time to Recovery Rohde et al. (2006) Schlussfolgerungen für die Therapie

Symptomatik DGKJP-Leitlinien (2007) Predicting Time to Recovery Rohde et al. (2006) Schlussfolgerungen für die Therapie Multiprofessionelle Behandlung der Depression im Kindes- und Jugendalter Kinder- und jugendpsychiatrischer Nachmittag 14.11.2012 Andreas Reichert Symptomatik DGKJP-Leitlinien (2007) Kleinkinder (1-3 Jahre)

Mehr

Suizidalität und Suizid. Definition Epidemiologie Verlauf Prognose

Suizidalität und Suizid. Definition Epidemiologie Verlauf Prognose Suizidalität und Suizid Definition Epidemiologie Verlauf Prognose Suizidales Verhalten - Definitionen Suizidankündigungen (verbale und nichtverbale Anzeichen; direkte oder indirekte Hinweise, ) Suizidversuch;

Mehr

Depression bei Kindern und Jugendlichen

Depression bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Depression bei Kindern und Jugendlichen Psychologisches Grundlagenwissen Mit 21 Abbildungen, 41 Tabellen und 139 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. Cecilia A. Essau,

Mehr

Institut für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg

Institut für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg Institut für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg Grundstudium Die Anforderungen gem. Anlage 1 (zu 3 Abs. PsychTh-APrV) werden erfüllt 1.Semester Modell und historischer Abriss der Metapsychologie:

Mehr

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Die Beziehung zwischen Arzt und Patient von Iris Veit 1. Auflage 2010 Kohlhammer 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020832 2 Zu Leseprobe

Mehr

Clarkin Fonagy Gabbard. Psychodynamische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen. Handbuch für die klinische Praxis

Clarkin Fonagy Gabbard. Psychodynamische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen. Handbuch für die klinische Praxis Clarkin Fonagy Gabbard Psychodynamische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen Handbuch für die klinische Praxis Inhalt XIX 6 Mentalisierungsbasierte Therapie und Borderline-Persönlichkeitsstörung...

Mehr

Musiktherapie bei Autismus aus der Sicht der. präverbalen Selbstentwicklung

Musiktherapie bei Autismus aus der Sicht der. präverbalen Selbstentwicklung Musiktherapie bei Autismus aus der Sicht der präverbalen Selbstentwicklung Hypothesen zumvergleichmitder Schizoiden Persönlichkeitsstörung Prof. Dr. Karin Schumacher Themen bei Autismus sowie bei schizoider

Mehr

pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten

pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten 22. Februar 2013 in Hannover Kontinuität in den therapeutischen Beziehungen durch Verzahnung stationärer, teilstationärer und

Mehr

Bin ich wirklich noch zu klein bin ich wirklich schon alt genug Kinder und Jugendliche als Angehörige

Bin ich wirklich noch zu klein bin ich wirklich schon alt genug Kinder und Jugendliche als Angehörige Bin ich wirklich noch zu klein bin ich wirklich schon alt genug Kinder und Jugendliche als Angehörige Carola Leppin Dipl. Psychologin Psychoonkologin aus Garz in Brandenburg / Deutschland Unterstützung

Mehr

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Psychiatrische Institutsambulanz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II am Bezirkskrankenhaus Günzburg Ärztlicher Direktor: Prof. Dr.

Mehr

Erwachsen? Noch lange nicht! Überlegungen zum Konzept der Emerging Adulthood und ihrer psychodynamischen Psychotherapie

Erwachsen? Noch lange nicht! Überlegungen zum Konzept der Emerging Adulthood und ihrer psychodynamischen Psychotherapie Überlegungen zum Konzept der Emerging Adulthood und ihrer Dr. med. Renate Sannwald Fachärztin für Kinderheilkunde Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Fachärztin für Psychotherapeutische

Mehr

Erfassung von Identität in einer jugendlichen forensischen Population in Mexico

Erfassung von Identität in einer jugendlichen forensischen Population in Mexico Erfassung von Identität in einer jugendlichen forensischen Population in Mexico CPhD. Moises Kassin, Mexican Institute of Studies of Personality disorders Iberoamerican University Mexican Psychoanalytic

Mehr

BILDUNGSPROZESSE UND BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BEI PSYCHOSOZIAL BELASTETEN KINDERN UND JUGENDLICHEN

BILDUNGSPROZESSE UND BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BEI PSYCHOSOZIAL BELASTETEN KINDERN UND JUGENDLICHEN 1 BILDUNGSPROZESSE UND BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BEI PSYCHOSOZIAL BELASTETEN KINDERN UND JUGENDLICHEN BERLIN, 29.10.2018 PROF. DR. DAVID ZIMMERMANN 2 BILDUNG UND BEZIEHUNG emotionale und kognitive Entwicklung

Mehr

Jahrestagung Deviantes oder delinquentes Verhalten. Wann fängt es an und wie gehen wir professionell damit um?

Jahrestagung Deviantes oder delinquentes Verhalten. Wann fängt es an und wie gehen wir professionell damit um? Jahrestagung Deviantes oder delinquentes Verhalten Wann fängt es an und wie gehen wir professionell damit um? Aufbau Teil 1: Neurobiologische Voraussetzungen, die das Entstehen von Delinquenz begünstigen.

Mehr

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Aggression bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Judith Conradt Aggression bei Kindern und Jugendlichen Mit 21 Abbildungen, 11 Tabellen und 88 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorwort und Danksagung... 11 I Merkmale

Mehr

LWL-Klinik Paderborn. Der alternde Mensch: Eine Abfolge von Übergängen

LWL-Klinik Paderborn. Der alternde Mensch: Eine Abfolge von Übergängen Der alternde Mensch: Eine Abfolge von Übergängen Altern als - Abfolge von Übergängen - Zeiten des Wandels Was ist mein Alter und wenn ja, wie viele? Biologisches Alter Soziales Alter Psychologisches Alter

Mehr

Depressive Kinder und Jugendliche

Depressive Kinder und Jugendliche Depressive Kinder und Jugendliche von Gunter Groen und Franz Petermann Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Vorwort 9 Kapitel 1 1 Zum Phänomen im Wandel der Zeit 11 Kapitel 2 2

Mehr

Das Gehirn ein Beziehungsorgan

Das Gehirn ein Beziehungsorgan Das Gehirn ein Beziehungsorgan Eine systemisch-ökologische Sicht von Gehirn und psychischer Krankheit Thomas Fuchs Die Welt im Kopf? Phrenologie (Franz Joseph Gall, 1758-1828) Die Welt im Kopf? Psychische

Mehr

LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE

LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE HAMELN, 19.09.2018 PROF. DR. DAVID ZIMMERMANN 1 FALLSKIZZE 2 VERSTEHEN? Wir müssen das Kind verstehen, bevor wir es erziehen. (Paul Moor, 1965,

Mehr

Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden?

Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden? Bild: Fotolia Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden? Verstehen - Lernen Lehren. Jan Glasenapp (2018) Bestimmt (k)eine

Mehr

Inhaltsverzeichnis ł *,- ;

Inhaltsverzeichnis ł *,- ; ł *,- ; 1 Klinische Psychologie 1 1.1 Einleitung... 1 1.2 Geschichte 2 1.3 Psychische Störungen 6 1.3.1 Begriff und Kriterien 6.1.3.2 Phänomenologie 7 1.3.3 Diagnostik 8 1.3.4 Epidemiologie 8 1.3.5 Ätiologie

Mehr

1. Semester: 72 Std. Entwicklungspsychologie, Grundbegriffe, Konzepte, Säuglingsbeobachtung, Psychiatriepraktikum,

1. Semester: 72 Std. Entwicklungspsychologie, Grundbegriffe, Konzepte, Säuglingsbeobachtung, Psychiatriepraktikum, Curriculum für die vertiefte Ausbildung in Analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie für das Vertiefungsgebiet Psychoanalytisch begründete Verfahren (Analytische und tiefenpsychologisch fundierte

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern

Kinder psychisch kranker Eltern Kinder psychisch kranker Eltern Christina Stadler Integrative Versorgung - wie kann es aussehen? Kinder psychisch kranker Eltern haben ein hohes Risiko selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln......

Mehr

Das Borderline- Syndrom

Das Borderline- Syndrom Christa Rohde-Dachser Das Borderline- Syndrom Fünfte, überarbeitete und ergänzte Auflage «i- Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 5. Auflage 9 Vorwort zur 4.

Mehr

Psychotherapie in Psychiatrie und Psychosomatik. Narzissmus. Theorie, Diagnostik, Therapie

Psychotherapie in Psychiatrie und Psychosomatik. Narzissmus. Theorie, Diagnostik, Therapie Psychotherapie in Psychiatrie und Psychosomatik Narzissmus Theorie, Diagnostik, Therapie Bearbeitet von Gerhard Dammann, Isa Sammet, Bernhard Grimmer 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 200 S. Paperback ISBN

Mehr

Warum braucht es eine Jugendforensik?

Warum braucht es eine Jugendforensik? Jugendforensik aus Sicht von Jugendpsychiatrie und Erwachsenenforensik Angebot für eine Zusammenarbeit 03.11.2011 Marc Graf Forensisch-Psychiatrische Klinik Klaus Schmeck Kinder- und Jugendpsychiatrische

Mehr

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern?

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? Tag der Psychologie 2013 Lebensstilerkrankungen 1 Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? 2 Überblick Lebensstilerkrankungen bei Kindern Psychische

Mehr

Messinstrument: Einsatz: Rechteinhaber:

Messinstrument: Einsatz: Rechteinhaber: Für Forschungszwecke und klinische Evaluation stellt die APA eine Reihe von in Entwicklung befindlichen Instrumenten zur Verfügung. Diese Erhebungsinstrumente wurden für den Einsatz beim Erstinterview

Mehr

Jens Zimmermann WIE KANN SCHÜLERN ZUR RESILIENZ VERHOLFEN WERDEN?

Jens Zimmermann WIE KANN SCHÜLERN ZUR RESILIENZ VERHOLFEN WERDEN? Jens Zimmermann WIE KANN SCHÜLERN ZUR RESILIENZ VERHOLFEN WERDEN? Agenda 1. Fallbeispiel: Samuel Koch 2. Definition Resilienz 3. Risiko- und Schutzfaktoren 4. Rahmenmodell Resilienz (nach Kumpfer) 5. Resilienzförderung

Mehr

Psychoanalyse. Was ist Psychotherapie? Psychoanalyse

Psychoanalyse. Was ist Psychotherapie? Psychoanalyse Psychoanalyse Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH) F4: Neurotische Störungen Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen F4: Belastungsstörungen Medikamentenkunde

Mehr

Psychoanalyse. Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH)

Psychoanalyse. Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH) Psychoanalyse Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH) F4: Neurotische Störungen Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen F4: Belastungsstörungen Medikamentenkunde

Mehr

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation

Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Dr. med. Stefan Thelemann Kinder- und Jugendpsychiater, Betriebsarzt

Mehr

A. Grundkenntnisse. Insgesamt 339 Unterrichtsstunden. 234 Std. Theorie, 105 Std. praktische Tätigkeit

A. Grundkenntnisse. Insgesamt 339 Unterrichtsstunden. 234 Std. Theorie, 105 Std. praktische Tätigkeit 1 A. Grundkenntnisse Insgesamt 339 Unterrichtsstunden. 234 Std. Theorie, 105 Std. praktische Tätigkeit Einführung in die Ausbildung (AO 1) 3 A.1 Psychoanalytische Entwicklungspsychologie (E 1-3) 9 (u.a.

Mehr

Kathrin Sevecke / Maya Krischer. Jugendliche Persönlichkeitsstörungen im psychodynamischen Diskurs

Kathrin Sevecke / Maya Krischer. Jugendliche Persönlichkeitsstörungen im psychodynamischen Diskurs Kathrin Sevecke / Maya Krischer Jugendliche Persönlichkeitsstörungen im psychodynamischen Diskurs V Herausgegeben von Franz Resch und Inge Seiffge-Krenke Kathrin Sevecke/Maya Krischer Jugendliche Persönlichkeitsstörungen

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) Wirksame Therapiestrategien

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) Wirksame Therapiestrategien Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) Wirksame Therapiestrategien Pharmakologische Intervention: Antidepressiva und Anxiolytika Zur pharmakologischen Behandlung werden am häufigsten Antidepressiva

Mehr