Geoinformationen im Hochwasserrisikomanagement am Beispiel Hochwasser 2013

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1 Geoinformationen im Hochwasserrisikomanagement am Beispiel Hochwasser 2013

2 Hochwasserrisikomanagement Gebietskulisse, betroffene Flächen, Prozesse, Nutzungen Gebietskulisse, Nutzungen, Bebauungen Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bild: Müller, 2010

3 Hochwasserrisikomanagement Beispiel: Hochwasserschutzkonzepte im Freistaat Sachsen Gefahrenkarten (von Mai 2004 bis März Gefahrenkarten! ) ca. 540 Orte verteilt auf ca km Gewässer HQ 20 HQ 50 HQ 100 HQ 200 oder HQ 300 EHQ (nur Überschwemmungsfläche) Intensität Gewässer I. Ordnung Elbe sehr hoch - h w 3,0 m hoch mittel niedrig h w 2,0 m oder v h w 2,0 m 2 /s 2,0 > h w > 0,5 m oder 2,0 m 2 /s > v h w > 0,5 m 2 /s h w 0,5 m oder v h w 0,5 m 2 /s 3,0 > h w > 2,0 m 2,0 > h w > 1,0 m 1,0 > h w > 0,5 m h w 0,5 m Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bild: LTV; 2005

4 Hochwasserrisikomanagement Beispiel Hochwasserrisikokarte: Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bild: LfULG; 2011

5 Hochwasserrisikomanagement Gebietskulisse, betroffene Flächen, Nutzungen Gebietskulissen Gefahrenkarten, Risikokarten, Pegelstandorte Messnetzkarten Überschwemmungsgebiete, Schadenspotenziale Nutzungen Lagepläne, Einsatzpläne Hochwasserereignis Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bild: Müller, 2010

6 Max. 4,5 Mio. Zugriffe (pro Stunde) auf Internetauftritt des LfULG: Spiegelung hochwasserrelevanter (statischer) Karten wie z. B. Gefahrenkarten beim GeoSN zur Absicherung der hohen Zugriffszahlen während des Hochwassers Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder: LfULG

7 Hochwasservorhersage Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder: LfULG

8 Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

9 Melde- und Informationswege entsprechend HWNAV Medien Rundfunk, Fernsehen, Presse für jedermann öffentlich zugängliche Informationsplattform Wasserstandsdaten Niederschlagsdaten Wetterprognosen Landeshochwasserzentrum Talsperren- Meldezentrale Internet, Videotext, Telefonansage Hochwasserwarnungen/ entwarnungen Hochwasserstandsmeldungen Hochwassereilbenachrichtigung per SMS Landesdirektionen Landkreise kreisfreie Städte Kommunen Wasserwehr Dritte (Private) Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

10 Karten mit dynamischen Daten Wasserstände und Durchflüsse (15 Minuten-Werte) Niederschläge (stündliche Aktualisierung) Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

11 dynamische Daten Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

12 60 Stunden Vorhersagen am Pegel Dresden Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

13 Karten mit Fachdaten (z.b. Pegel, Niederschlagsmessstationen) bisher: über 100 HW-Meldepegel neu ab Herbst 2014: Optimierung der Standorte Darstellung von 15 min-werten auch für Smartphone Anzeige DWD Ombrometer mehr Vorinformationen Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

14 Karten mit Fachdaten (z.b. Flussgebiete) bisher: 7 Vorhersagegebiete neu ab 2015: bis zu 12 Vorhersagegebiete wellenablaufbezogen Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

15 Karten mit statischen Daten (z.b. jährliche Aktualisierung) Festgesetzte Überschwemmungsgebiete Überschwemmte Flächen bei HQ 100 Hochwasserrisikogebiete in Sachsen Atlas der Hochwassergefährdung in Sachsen (Elbe-Atlas, GHK) Überschwemmte Flächen Hochwasser August 2002 in Sachsen Gewässernetz, Einzugsgebiete Pegelmessnetz Gefahrenkarten für Ortslagen Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

16 Talsperrensteuerdaten der Landestalsperrenverwaltung Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder LTV

17 Karten über GeoSN z.b. Grundwassermessstellen Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder GeoSN

18 Karten über andere Anbieter (z.b. Versicherungswirtschaft) Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder GDV

19 Karten- und Managementsystem für Kommunen (Software INGE) Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

20 Karten- und Managementsystem für Kommunen (Software INGE) Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

21 Sofortmessung Wassergüte Vergleich mit anderen Hochwasserereignissen Belastungen in Schmilka sind rückläufig Schmilka/Bad Schnackenbur HH- Wittenberg Magdeburg Schandau g/dömitz Seemannshöft HW Cd ges. 0,73 0,6 0,5 0,48 0,27 0,82 0,24 0,34 0,25 0,41 0,25 0,22 Cd gel. 0,07 0,05 <0,03 k.d. 0,04 k.d. k.d. 0,07 k.d. 0,12 k.d. 0, Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

22 Sofortmessung Sedimente Freiberger Mulde, Standort Muldenhütten Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller 2013

23 Sofortmessung Sedimente, Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

24 Grundwasserstände, Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

25 Grundwasserstände, Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

26 Grundwasserstände, Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

27 Elbehochwasser 1890: es folgten mehrere Grundhochwasser Winterhochwasser 2003 Kein Elbehochwasser 2010/11 Junihochwasser 2013 Augusthochwasser 2002 Die unsichtbare Gefahr Grund-HW Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller langjähriges Monatsmittel Überschreitung des langjährigen Monatsmittels Unterschreitung des langjährigen Monatsmittels

28 Hochwasserrisikomanagement Risikobewusstsein Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bild: nach IKSR, 2002

29 Hochwasserrisikomanagement Möglicher Nutzen von Kommunikation Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder: LfULG

30 Hochwasserrisikomanagement Erweiterte medienbasierte Risikokommunikation! Nutzung bekannter und neuer Kommunikationswege Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bilder: LfULG, MDR, Müller

31 Hochwasserrisikomanagement Erweiterte medienbasierte Risikokommunikation! Nutzung bekannter und neuer Kommunikationswege jeder Dritte besitzt Smartphone in D jeder Zweite wenn Alter 30 2/3 der Handynutzer gehen nie ohne Handy außer Haus mobile Endgeräte werden durch 9 von 10 Personen täglich genutzt 8 von 10 Besitzern nutzen Gerät unterwegs 2 von 3 nutzen Geräte am Arbeitsplatz GIS-Daten für Smartphones? Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller Bild: Müller

32 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 1890 Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße August Jahre mit mehreren Hochwasserereignissen und trotzdem gleiche Fehler! Januar 2014 Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe, Dr.-Ing. Uwe Müller

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