Konzept- Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen
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- Jens Kohl
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Konzept- Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen Die Volkssolidarität ist der größte Sozial- und Wohlfahrtsverband in den neuen Bundesländern Deutschlands 1 Miteinander - Füreinander
2 Ambulanter Pflegedienst Schönebeck/ Anhalt- Zerbst Sozialzentrum Schönebeck Schönebeck, Krausestr. 37 Kurzzeitpflege- Einrichtung Tagespflege- Einrichtung 2
3 WG für demenziell erkrankte Menschen in Schönebeck Servicewohnen für Senioren Am Stadtpark in Bernburg Dienstleistungen durch die ambulanten Pflegedienste Servicewohnen für Senioren Am Saalebogen in Calbe 3
4 Geschäftsführerin Belinda Biging Servicewohnen für Senioren Am Stadtpark in Bernburg Mitarbeiterin: Karla Bernsdorf Servicewohnen für Senioren Am Saalebogen In Calbe Mitarbeiterin: Bettina Körner Ambulanter Pflegedienst in Schönebeck PDL: Doreen Schulz in Bernburg PDL: Ingrid Meyer Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen in Schönebeck stellv. PDL/ Teamleiterin/ Gerontopsych. Pflegefachkraft: Sabine Luckau KZP- / TP- Einrichtung in Schönebeck Heimleiterin: Petra Gatschke PDL: Christina Birkfeld 4
5 Grundlagen: Sozialstation Schönebeck/ Anhalt- Zerbst Versorgungsvertrag nach 72 SGB XI- ambulante Pflege vom Rahmenvertrag zur Erbringung häuslicher Krankenpflege und Haushaltshilfe gem. 132 und 132a SGB V Zulassung zur Erbringung zusätzlicher Betreuungsleistungen nach 45b SGB XI vom
6 Kurzzeitpflege- / Tagespflegeeinrichtung, Schönebeck, Krausestraße 37 Kurzzeitpflegeeinrichtung Grundlagen: Versorgungsvertrag nach 72 SGB XI- Kurzzeitpflege vom Zulassung zur Erbringung zusätzlicher Betreuungsleistungen nach 45b SGB XI vom Tagespflegeeinrichtung Grundlagen: Versorgungsvertrag nach 72 SGB XI- Teilstationäre Pflege vom Zulassung zur Erbringung zusätzlicher Betreuungsleistungen nach 45b SGB XI vom
7 Service - Wohnanlagen Am Saalebogen in Calbe, Nienburger Str. 70 a-c Am Stadtpark in Bernburg, Wilhelmstr. 1 Grundlagen: Richtlinien und Leitbild Wohnen in Geborgenheit VS BV e. V. Leitbild Betreutes Wohnen, Qualitätssicherung und -entwicklung i. LV S.-A. e.v., Mai 2001 sowie DIN 77800, Sept
8 Drei-Säulen-Struktur 8
9 Projekt Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen 9 Miteinander - Füreinander
10 Was heißt Demenz? Organisch bedingter, fortschreitender Verlust geistiger Fähigkeiten. Komplexes Symptombild eines chronischen Verwirrtheitszustandes mit Gedächtnis-, Wahrnehmungs- und Denkstörungen, Desorientiertheit, Persönlichkeitsveränderungen und in der Folge auch körperlichem Abbau 10
11 Was heißt Demenz für Angehörige? eine 7 Tage Woche- 24h-rund-um-die-Uhr eine hohe physische und psychische Belastung Spannungen in der Familie/ Partnerschaft Verändertes Verhalten des Kranken (z. B. ständiges Fragen, Hinterherlaufen, seine Ängste, Depressionen, Misstrauen, Ärger, Wut) Vernachlässigung eigener Bedürfnisse und Wünsche Neue und große Verantwortung Müssen sich informieren über die Krankheit, Versorgungs- Möglichkeiten, Pflegehilfsmittel, Pflegeversicherung, Betreuungsrecht, Vollmachten, Rentenansprüche, ggf. bauliche Veränderungen in der Wohnung Allmähliche Isolation 11
12 Bedarfsermittlung Stadt Schönebeck: ca Einwohner Davon älter als 65 Jahre: ca Nach Erhebungen zum Thema Demenz liegt der Anteil demenziell erkrankter Menschen bei den über 65-Jährigen um ca. 5,9-7 Prozent umgerechnet auf den Einzugsbereich SBK: ca Betroffene 12
13 Möglichkeiten der Unterbringung ambulante Betreuung im häuslichen Bereich/ Betreutes Wohnen/ Servicewohnen Tagespflegeeinrichtung/ teilstationär Kurzzeitpflegeeinrichtung/ 28 Tage vollstationäre Einrichtung alternativ: Ambulant betreute Wohngemeinschaften für demenziell erkrankte Menschen 13
14 Ziele Zufriedenheit und größtmögliche Selbstständigkeit der demenziell erkrankten Menschen Beratung/Entlastung der Angehörigen Vermeidung von Isolation in der eigenen Wohnung Möglichkeit zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Vermeidung eines Umzuges in eine stationäre Einrichtung Gegenseitige Hilfeleistung und Unterstützung im Alltag Individuelle Betreuung und Pflege Versorgung durch qualifizierte Pflegekräfte 14
15 Ambulant betreute WG für demenziell erkrankte Menschen ab September 2006 gemeinschaftliches Wohnen eine WG mit 6 WE für ca demenziell erkrankte Menschen gemeinsame Küche mit Aufenthaltsraum gemeinsame Unternehmungen und Freizeitgestaltung Angehörigenbeirat 24h-rund-um-die-Uhr- Begleitung Ausblick: Erweiterung ab Dezember WE für demenziell erkrankte Menschen 15
16 Zusammenarbeit demenziell erkrankte Menschen Pflegestufe (1)2-3 ambulanter Pflegedienst Angehörige/ Angehörigen- Beirat 16
17 Vorteile des ambulant betreuten Wohnens für demenziell erkrankte Menschen 24- h rund- um- die Uhr- Begleitung vor Ort Selbstbestimmung/ Einflussnahme der Betreuten und Angehörigen auf die Alltagsgestaltung mehr Individualität, auch in der Wohnraumgestaltung Biografiearbeit Alternative zur stationären Einrichtung Kleinere Gruppen Pflegebedürftiger kontinuierliche Bezugspflege (Kleinteam) enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen Hohe Pflegequalität 17
18 Betreute WG SBK 90 Alter Betreute WG S BK Bet r eut e 18
19 Tagesablauf ca. Zeiten Vormittag 06:00 Anleitung und Unterstützung bei der Körperpflege 08:15 Frühstück ( Tisch eindecken und selbständige Zubereitung) 09:15 Beschäftigung 10:30 Vor- und Zubereitung des Mittagessens 12:00 gemeinsames Mittagessen 13:00 Mittagsruhe 19
20 Tagesablauf ca. Zeiten Nachmittag / Abend 15:00 Kaffee und Kuchen 15:30 Beschäftigung/ Besuche 18:30 Abendessen 19:15 Fernsehen 20:00 Unterstützung und Anleitung bei der Körperpflege, Duschen, Baden Bis 22:00 Fernsehen, Gespräche 20
21 Motoriktraining Gedächtnistraining Gymnastik Spiele Presseschau Volkslieder Spaziergänge Kochen, Backen Beschäftigsangebote 21
22 Kosten Haushaltsgeld Topf ca. 150 p. Person Mietvertrag der SWB Individueller Pflegevertrag 22
23 Kosten Sachleistungen der Pflegekasse (monatlich) Pflegestufe I = 384 Pflegestufe II = 921 Pflegestufe III = 1432 ggf. ergänzende Leistungen nach 45b SGB XI= 460 (jährlich) Eigenanteil der/s Betreuten in Abhängigkeit von der Pflegestufe und dem individuellen Pflegeplan = ca. bis zu 500 (monatlich) Investitionskosten = 13,90 / 33,34 / 51,83 (monatlich) Haushaltsgeld pro Person = 150 (monatlich) 23
24 Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen ARTIKEL 1: SELBSTBESTIMMUNG UND HILFE ZUR SELBSTHILFE ARTIKEL 2: KÖRPERLICHE UND SEELISCHE UNVERSEHRTHEIT, FREIHEIT UND SICHERHEIT ARTIKEL 3: PRIVATHEIT ARTIKEL 4: PFLEGE, BETREUUNG UND BEHANDLUNG ARTIKEL 5: INFORMATION, BERATUNG UND AUFKLÄRUNG ARTIKEL 6: KOMMUNIKATION, WERTSCHÄTZUNG UND TEILHABE AN DER GESELLSCHAFT ARTIKEL 7: RELIGION, KULTUR UND WELTANSCHAUUNG ARTIKEL 8: PALLIATIVE BEGLEITUNG, STERBEN UND TOD Deutsches Zentrum für Altersfragen Geschäftsstelle Runder Tisch Pflege Runder Tisch Pflege Arbeitsgruppe IV September
25 eigene vorstellung von michael hillen manchmal nun bringt der vater die zeit durcheinander in der er aufräumt nach eigener vorstellung, unauffindbar verlegt er was kaum geschehn und holt sich in sein jetzt lang zurückliegende tage deren trost und heiterkeit sich mehren je ferner sie sind (den sonntagsstaat angelegt besuchte ihn gestern ein verstorbener klassenkamerad) 25
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