Avifaunistische Bewertung des B-Plan-Gebietes Lokstedt 55 (Flurstück 2014)

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1 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück Avifaunistische Bewertung des B-Plan-Gebietes Lokstedt 55 (Flurstück 2014) Abschätzung des avifaunistischen Potenzials Auftraggeber NCCD Deutschland GmbH Claus-Dieter Wahlers Hamburger Straße Hamburg Auftragnehmer Dipl. Biologe Alexander Mitschke Ornithologische Fachgutachten Hergartweg Hamburg Tel.: 040 / Alexander.Mitschke@ornithologie-hamburg.de Hamburg, Oktober 2007

2 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück Avifaunistische Bewertung des Flurstücks 2014 im Bereich des B-Plan-Gebietes Lokstedt 55 - Abschätzung des avifaunistischen Potenzials - von Dipl. Biol. Alexander Mitschke 1 EINLEITUNG Im Rahmen des Bebauungsplans Lokstedt 55 soll in einem Bereich zwischen Emil- Andresen-Straße, Lohkoppelweg und Lohbekstieg auf dem Gelände eines ehemaligen Pflegeheims Wohnbebauung errichtet werden. Um die ökologischen Auswirkungen dieser Planung auf die Vogelwelt abschätzen zu können, werden im Rahmen vorliegender Untersuchung die vorhandenen avifaunistischen Daten gesichtet und bewertet. Basierend auf einer Ortsbesichtigung zur Einschätzung der vorhandenen Habitatqualitäten und der Ergebnisse der Kartierungen zum Brutvogelatlas Hamburg sowie von avifaunistischen Gelegenheitsbeobachtungen beim Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg wird eine aktuelle avifaunistische Potenzialabschätzung erstellt. 2 UNTERSUCHUNGSGEBIET Das von den Planungen betroffene Gebiet hat eine Größe von 2,9 ha. Auf dem Gelände befinden sich derzeit (Stand: Oktober 2007) folgende Lebensräume: Gebäudekomplexe mit umgebenden Rasenflächen (Abb. 1a) Randliche Baumreihen und versiegeltes Verkehrsgelände mit beginnender Verwilderung (Abb. 1b) Parkartige Flächen mit alten Einzelbäumen (Ahorn, Akazien u.a.) und Rasenflächen vor allem im östlichen Teil des B-Plangebietes (Abb. 1c, f) Obstgarten mit alten Apfelbäumen am Ostrand der Fläche (Abb. 1d) Baumreihen und Hecken entlang des Lohkoppelweges (Abb. 1e) Nach jahrelanger Nutzungsaufgabe sind gepflasterte Wege kaum noch erkennbar. Die Türen und Fenster im Erdgeschoss sind vernagelt. Im ersten Stockwerk sind viele Fensterscheiben eingeworfen. An zwei Stellen wurden im das gesamte Gebiet umgebenden Bauzaun Öffnungen geschaffen. Auch wenn die Rasenflächen offenbar in größeren Abständen gemäht wurden, macht das gesamte Grundstück einen verwilderten Eindruck. Besondere Wertigkeit hat der Obstgarten am Ostrand des B-Plangebietes, dessen alte Apfelbäume viele Brutmöglichkeiten bieten und in dem die nicht geernteten Früchte im Herbst eine attraktive Nahrungsquelle für verschiedene Vogelarten bieten.

3 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück (b) (a) (c) (e) (d) (f) Abb. 1 a-f: Rasenflächen mit altem Baumbestand zwischen den Gebäuden (a) * Zufahrtsweg mit Ruderalisierung am Rande (b) * Parkartige Rasenflächen im östlichen Teil (c) * Obstbaumfläche am Ostrand des Plangebietes (d) * Alte Eibe und berankte Wände im ehemaligen Eingangsbereich (e) * Beispiel für Altbaumbestand: Ahorn im östlichen Teil des B-Plangebietes (Fotos: A. Mitschke, Oktober 2007)

4 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück VORLIEGENDES MATERIAL Für die Abschätzung des avifaunistischen Potenzials standen folgende Materialien zur Verfügung: Kartierungen im Rahmen des Brutvogelatlas Hamburg (Mitschke & Baumung 2001) o RW 5963 HW 3540: Kartierung 1997, Bearbeitung: Peter Rudat o Methode: Fünf Begehungen am , , , und , flächendeckende Erfassung mittels Strichliste auf Teilfläche von 20,0 ha, Hochrechnung häufiger Bestände auf die Gesamtfläche von 100 ha. Auszüge aus der Datenbank des Arbeitskreises an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg. Analysiert wurden dafür die an den AK gemeldeten Gelegenheitsbeobachtungen aus den Jahren 2002 bis 2006 (5 Jahre) o Vorliegendes Material: 426 Meldungen von Einzelvorkommen von Brut- und Gastvögeln Diese vogelkundlichen Daten im Rahmen der Atlaskartierungen und der Sammlung von Gelegenheitsbeobachtungen beim Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg liegen nur mit einer Genauigkeit von einem Quadratkilometer (entsprechend dem Koordinatennetz des Gauss-Krüger-Systems) vor. Eine Zuordnung zur Planfläche, die nur einen kleinen Teil des Bezugsgebietes umfasst, ist nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit und auf Basis der genauen Kenntnisse zur Habitatwahl der infrage kommenden Brutvogelarten möglich. Am fand eine Ortsbegehung statt, um die vorhandenen Habitatelemente unter dem Aspekt ihrer wahrscheinlichen Brutvogelarten aufzunehmen. 4 ERGEBNISSE 4.1 Vorliegende Daten aus der Atlaskartierung Für das Kilometerquadrat RW 5963 HW 3540 konnten 1997 im Rahmen der Atlaskartierung insgesamt 36 Brutvogelarten nachgewiesen werden (Tab. 1). Davon gehören mit Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Zaunkönig, Heckenbraunelle, Ringeltaube, Elster, Grünfink, Zilpzalp, Gimpel, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen, Buchfink, Eichelhäher, Rabenkrähe, Gartenbaumläufer, Schwanzmeise und Star die meisten Arten zu den allgemein verbreiteten Vogelarten der Stadtlandschaft, die keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum stellen. Beachtlich die die Ende der 1990er Jahre noch hohe Dichte des Haussperlings (110 Rev./100 ha; Tab. 1), die aber in den letzten Jahren deutlich rückläufig war (Schlorf mdl.). Im Bereich der Lohbek und Schillingsbek fanden sich mit Stockente und Teichralle zwei häufige Wasservögel. Lediglich mit Einzelpaaren wurden Buntspecht, Kernbeißer, Kleiber, Misteldrossel und Singdrossel nachgewiesen. Diese Artengruppe weist auf einen teilweise waldartigen Charakter der Gartenstadt innerhalb des Kilometerquadrates hin. Sie treten in geringen Dichten verbreitet über die gesamte Stadt auf, benötigen aber alten Baumbestand in Gärten, Grünanlagen oder entlang von Straßen. Girlitz, Grauschnäpper, Klappergrasmücke, Türkentaube und Trauerschnäpper sind dagegen eher typische Arten dörflicher Strukturen, in naturnahen Kleingartenanlagen oder der traditionellen Gartenstadt mit Gemüsebeeten und Obstbaumbestand. Sie meiden den innerstädtischen Bereich und sind im vorliegenden Untersuchungsgebiet als Restbestände einer ehemals weniger durch schattige Koniferen und sterile Rasenflächen dominierten Siedlungslandschaft. In diesem Zusammenhang ist das Vorkommen der Tannenmeise erwähnenswert, die ein Indikator für das Vorkommen von Nadelbäumen in Gärten bzw. Grünanlagen der Stadt ist.

5 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück Zu den Besonderheiten des Kilometerquadrats gehört das Vorkommen eines Austernfischer- Revieres. Der genaue Brutplatz ist nicht bekannt, allerdings gelangen Nachweise am Ansgarweg und damit in unmittelbarer Nähe des Plangebietes. Der Austernfischer tritt im Stadtgebiet Hamburgs zunehmend als Brutvogel auf Flachdächern mit Kiesbelag auf, wenn sich in der Nähe Rasenflächen (z.b. Sportplätze und Grünanlagen) befinden, auf denen die Art Nahrung (meist Regenwürmer) finden kann. Hervorzuheben sind schließlich die Nachweise von Sperber und Waldohreule als Brutvögel des Gebietes. Beide Arten sind mit 90 bzw. 80 BP in ganz Hamburg nur sehr spärliche Brutvögel des Siedlungsbereiches und benötigen ruhige Gärten oder Grünanlagen mit zumindest kleinen, Schutz bietenden Baumgruppen (gerne Nadelhölzer) zur Nestanlage. Die genauen Brutplätze innerhalb des Kilometerquadrates (Abb. 2) sind nicht bekannt, 4.2 Ergänzungen aus der Datenbank des Arbeitskreises an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg Unter den 424 Einzelmeldungen aus den fünf Jahren 2002 bis 2006 für das in Abb. 2 dargestellte Kilometerquadrat finden sich ergänzend zum Artenspektrum der Atlaskartierung aus dem Jahre 1997 folgende Nachweise von zumindest möglichen Brutvögeln: Fasan Expl. auf Nahrungssuche Bezug zum Plangebiet: nein [Vorkommen in Feldmarkresten bzw. größeren Grünanlagen denkbar, im vorliegenden Fall vermutlich kurzfristiges Gastvorkommen aus nördlich angrenzenden Bereichen] Grünspecht Expl. mit Balzruf Bezug zum Plangebiet: nein [Vorkommen in Grünanlagen bzw. großen Gärten mit Alteichen; im vorliegenden Fall vermutlich nur ein nachbrutzeitliches Umherstreifen ohne Status als Brutvogel; ein Brutnachweis aus dem Kilometerquadrat fehlt bisher] Gartenrotschwanz Expl. singend, Kleingartenkolonie Bezug zum Plangebiet: nein [Vorkommen in einzelnen Jahren im Kilometerquadrat nachgewiesen, allerdings als Lebensraumspezialist hier nur in Kleingärten zu erwarten] Als Nahrungs- Winter- bzw. Zuggäste nachgewiesen wurden außerdem Graureiher, Mäusebussard, Silbermöwe, Lachmöwe, Mauersegler, Saatkrähe, Dohle, Sumpfmeise, Wacholderdrossel, Rotdrossel, Sommergoldhähnchen, Gebirgstelze (Wintervorkommen an der Schillingsbek), Seidenschwanz, Stieglitz, Erlenzeisig, Birkenzeisig und Bergfink. Lediglich Beobachtungen überfliegender bzw. durchziehender Vögel gelangen für Graugans, Bläßgans und Habicht.

6 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück Tab. 1: Brutbestände im Kilometerquadrat RW 5963 HW (Bearbeitung: P. Rudat) - RL HH: Status nach Roter Liste gefährdeter Brutvögel in Hamburg, 3. Fassung, Mitschke 2007 * RL D: Status nach Roter Liste gefährdeter Brutvögel in Deutschland, Bauer et al * V: Vorwarnliste * EU-VSRL: EU-Vogelschutzrichtlinie, Arten des Anhang I * BASchVO: streng geschützte Arten nach Bundesartenschutzverordnung * EUASchVO: EU- Artenschutzverordnung, Arten des Anhang A RL HH Amsel ,0 Kohlmeise ,0 Blaumeise ,0 Haussperling 110 V V 11,0 Zaunkönig 50 5,0 Heckenbraunelle 45 4,5 Ringeltaube 35 3,5 Elster 30 3,0 Grünfink 30 3,0 Zilpzalp 30 3,0 Gimpel 25 2,5 Mönchsgrasmücke 20 2,0 Rotkehlchen 20 2,0 Buchfink 15 1,5 Stadttaube 15 1,5 Eichelhäher 10 1,0 Klappergrasmücke 10 1,0 Rabenkrähe 6 0,6 Gartenbaumläufer 4 0,4 Stockente 3 0,3 Star 2 0,2 Teichhuhn 2 0,2 Austernfischer 1 0,1 Buntspecht 1 0,1 Girlitz 1 0,1 Grauschnäpper 1 V 0,1 Kernbeißer 1 0,1 Kleiber 1 0,1 Misteldrossel 1 0,1 Schwanzmeise 1 0,1 Singdrossel 1 0,1 Sperber 1 X 0,1 Tannenmeise 1 0,1 Trauerschnäpper 1 3 0,1 Türkentaube 1 V 0,1 Waldohreule 1 3 X 0,1 RL D EU-VSRL BASchVO EUASchVO Dichte [Rev./10 ha]

7 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück 2014 Abb. 2: Kilometerquadrat RW 5963 HW 3540 (100 ha), für das die Ergebnisse der Atlaskartierung 1997 gültig sind, mit Lage des B-Plangebietes Lokstedt 55/Flurstück 2014 (blau umrandet) 4.3 Potenzielles Artenspektrum des Plangebietes Aus den vorhandenen Bestandserfassungen und Gelegenheitsbeobachtungen im Bereich des Plangebietes und der Berücksichtigung der vorhandenen Habitatstrukturen im BPlangebiet ergibt sich eine Abschätzung des hier zu erwartenden, wahrscheinlichen Artenspektrums (Tab. 2). Die Liste von 25 Arten wird dominiert von weit verbreiteten Vogelarten der Strauch- und Baumschicht (Amsel, Zaunkönig, Grünfink, Ringeltaube, Zilpzalp, Buchfink, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke, Elster, Singdrossel, Rabenkrähe, Gimpel, Eichelhäher, Schwanzmeise). Höhlenbrüter wie Kohl- und Blaumeise, Star, Gartenbaumläufer und Buntspecht dürften im umfangreichen Baumbestand entlang der Flurstückgrenzen, in den parkartigen Teilen der Grünflächen zwischen den Gebäudekomplexen und im Bereich des Obstgartens Nistmöglichkeiten finden. Auch mit einem Vorkommen des Kleibers ist im Plangebiet zu rechnen, am wahrscheinlichsten entlang der Emil-Andresen-Straße mit altem Eichenbestand. Für die Misteldrossel eignen sich die parkartigen Teile der Grünflächen des Plangebietes als Lebensraum, weil hier 7

8 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück sowohl Neststandorte in hohen Einzelbäumen als auch Nahrungshabitate auf den Rasenflächen existieren. Auch für den im Stadtgebiet eher spärlich verbreiteten Kernbeißer (Bestand in ganz HH 470 Brutpaare, Tab. 2) käme das B-Plangebiet aufgrund seines abwechslungsreichen, lockeren Baumbestandes als Lebensraum infrage. Schließlich ist ein Vorkommen des Grauschnäppers nicht unwahrscheinlich, dessen Lebensraumansprüche als Wartenjäger vor allem im Bereich der Obstbaumfläche und angrenzenden parkartigen Habitate erfüllt werden. Tab. 2: Potenzielles Artenspektrum des B-Plangebietes Lokstedt 55/Flurstück RL HH: Status nach Roter Liste gefährdeter Brutvögel in Hamburg, 3. Fassung, Mitschke 2007 * RL D: Status nach Roter Liste gefährdeter Brutvögel in Deutschland, Bauer et al * V: Vorwarnliste * EU-VSRL: EU-Vogelschutzrichtlinie, Arten des Anhang I * BASchVO: streng geschützte Arten nach Bundesartenschutzverordnung * EUASchVO: EU- Artenschutzverordnung, Arten des Anhang A. RL HH RL D EU-VSRL BASchVO EUASchVO Bestand in HH Amsel Kohlmeise Blaumeise Zaunkönig Grünfink Ringeltaube Zilpzalp Buchfink Heckenbraunelle Star Rotkehlchen Mönchsgrasmücke Elster 7500 Singdrossel 5000 Rabenkrähe 4400 Gimpel 4100 Eichelhäher 3200 Buntspecht 2700 Gartenbaumläufer 2250 Klappergrasmücke 2100 Kleiber 1700 Grauschnäpper V 1450 Misteldrossel 1200 Schwanzmeise 730 Kernbeißer 470

9 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück Unter den genannten, wahrscheinlichen Brutvögeln des Plangebietes finden sich keine Arten, die auf den Roten Listen für Hamburg (Mitschke 2007) bzw. Deutschland (Bauer et al. 2002) geführt werden. Allerdings wird der Grauschnäpper in Hamburg aufgrund lang anhaltender Bestandsrückgänge seit Kurzem auf der Vorwarnliste möglicherweise in Zukunft gefährdeter Vogelarten mit besonderem Schutzbedarf geführt. Keine der im Plangebiet zu erwartenden Vogelarten ist Teil des Anhang 1 der EU-Vogelschutzrichtlinie, gilt als streng geschützt nach Bundesartenschutzverordnung, oder wird im Anhang A der EU- Artenschutzverordnung geführt. 5 BEWERTUNG Insgesamt ergibt sich für das Plangebiet eine mittlere avifaunistische Wertigkeit. Von Bedeutung sind die parkartigen Flächen mit alten Bäumen im östlichen Teil des B-Plan- Gebietes, Altbaumbestand (v.a. Eichen) entlang der Emil-Andresen-Straße und vor allem die Obstbaumflächen am östlichen Rand des Gebietes. Hier existieren Lebensraumsstrukturen, die verschiedenen Höhlenbrütern Nistmöglichkeiten bieten und fast ganzjährig (Blüten- und damit Insektenreichtum der Apfelbäume; Fallobst im Herbst/Winter) eine wichtige Nahrungsquelle darstellen. Vor allem der Obstbaumfläche hat in der umgebenden Gartenstadt und Wohnblockzone einen inselartigen Charakter und erhöht den Strukturreichtum im gesamten Kilometerquadrat. Unter den in den letzten Jahren nachgewiesenen Brutvogelarten befinden sich keine nach den Roten Listen in Hamburg bzw. Deutschland gefährdeten Arten. Auch im Anhang 1 der EU-Vogelschutzrichtlinie, unter den streng geschützten Arten der Bundesartenschutzverordnung bzw. im Anhang A der EU-Artenschutzverordnung sind keine Arten gelistet, die im Untersuchungsgebiet Brutvögel sind. 6 MÖGLICHE MINDERUNGS- UND ERSATZMAßNAHMEN Die geplante Bebauung bezieht weite Teile des B-Plangebietes ein. Nach dem derzeitigen Planungsstand werden durch Baufeld 1 die Obstbaumfläche und einige wichtige Solitärbäume vernichtet werden. Baufeld 2 ragt so dicht an die Emil-Andresen-Straße heran, dass eine Reihe alter Eichen u.a. Bäume gefällt werden müssen. Weniger konfliktträchtig sind die Realisierung von Baufeld 3 bzw. 4. Die Planung greift kaum die bestehenden Strukturen und Vegetationsbestände auf, sondern entspricht einer vollständigen Neugestaltung. Mögliche Minderungsmaßnahmen beträfen vor allem den Erhalt alten Baumbestandes an der Kreuzung Lohkoppelweg/Emil Andresen-Straße bzw. entlang des südlichen Abschnittes der Emil-Andresen-Straße. Allgemein sollte versucht werden, vor allem die randlichen Baumund Strauchbestände soweit wie möglich zu erhalten. Ein Erhalt der Obstbaumflächen ist im Rahmen der derzeitigen Planung wohl nicht realistisch. Aus avifaunistischer Sicht sollten als gezielte Ersatzmaßnahme innerhalb der geplanten Wohnanlage neue Obstbäume gepflanzt werden. Vor allem Apfelbäume sind aufgrund ihres Blütenreichtums und späteren Fruchtangebotes wichtige Nahrungsquellen für Vögel. Zudem bietet der rauborkige Stamm weitere Nahrung in Form von Insekten und Spinnen. Außerdem sind Obstbäume bekannt für ihr reichhaltiges Angebot an Naturhöhlen und damit Brutmöglichkeiten für viele Vogelarten. Mit der Schaffung einer Obstwiese könnte innerhalb der Gartenstadt Lokstedts ein vor 30 bis 40 Jahren noch weit verbreitetes, charakteristisches Element der Gartenstadt Hamburgs wiederhergestellt werden, das Vogelarten wie dem Grauschnäpper oder Trauerschnäpper die weitere Existenz in der Fläche ermöglichen könnte.

10 Avifaunistisches Potenzial B-Plan Lokstedt 55 Flurstück ZUSAMMENFASSUNG Im Rahmen des B-Plans Lokstedt 55 wird ein ca. 2,9 ha großes Gebiet hinsichtlich seiner Bedeutung für Brutvögel bewertet. Basis einer Abschätzung des avifaunistischen Potenzials sind die Daten der Brutvogelatlaskartierung Hamburg aus dem Jahre 1997 (Mitschke & Baumung 2001) und eine Auswertung des Datenbestandes des Arbeitskreises an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg. Aus den für das Kilometerquadrat bekannten Brutvogelvorkommen und der Kenntnis der im Plangebiet vorhandenen Habitatstrukturen wird das wahrscheinliche Artenspektrum der Fläche abgeschätzt. Die Liste der potenziellen Brutvogelarten wird durch allgemein häufige, weit verbreitete Arten der Stadtlandschaft dominiert und weist neben Kohl- und Blaumeise mit Star, Kleiber, Buntspecht und Gartenbaumläufer als Höhlenbrüter auch einige Arten mit spezielleren Lebensraumansprüchen auf. Diese sind in ihrem Vorkommen abhängig vom Bestand alter Eichen, Ahornbäume und Akazien vor allem am westlichen und östlichen Rand des Plangebietes. Von besonderer Bedeutung ist eine Obstwiese mit alten Apfelbäumen am Ostrand. Das wahrscheinliche Artenspektrum wird komplettiert von der Parkvogelart Misteldrossel, durch den Kernbeißer und den Grauschnäpper, dessen Auftreten vor allem für die Obstwiese anzunehmen ist. Im Plangebiet traten keine nach den Roten Listen in Hamburg bzw. Deutschland gefährdeten oder nach EU-Vogelschutzrichtlinie, Bundesartenschutzverordnung oder EU- Artenschutzverordnung besonders geschützten Vogelarten auf. Der Grauschnäpper steht allerdings auf der Vorwarnliste von Arten mit lang anhaltenden Bestandsrückgängen in Hamburg. Insgesamt ergibt sich eine mittlere avifaunistische Wertigkeit des B-Plangebietes. Die derzeitige Planung gewährleistet nicht den Erhalt wichtiger Altbaumbestände und vorhandener Vegetationsstrukturen. Zur Minderung negativer Auswirkungen auf die vorhandenen Brutvögel sollten vor allem entlang der Emil-Andresen-Straße und am Lohkoppelweg möglichst viele der älteren Bäume erhalten bleiben. Sollte sich im Zuge der geplanten Bebauung eine Zerstörung der Obstwiese am östlichen Rand des B-Plangebietes nicht verhindern lassen, wird als Ersatzmaßnahme vorgeschlagen, im Bereich der zwischen den geplanten Baukörpern entstehenden Grünflächen neue Apfelbäume zu pflanzen. 8 LITERATUR BAUER, H.-G., BERTHOLD, P., BOYE, P., KNIEF, W., SÜDBECK, P. & K. WITT (2002): Rote Liste der Brutvögel Deutschlands. 3., überarbeitete Fassung, Ber. Vogelschutz 39: MITSCHKE, A. (2007): Rote Liste der gefährdeten Brutvögel in Hamburg. 3. Fassung, Hamburger avifaun. Beitr. 34: MITSCHKE, A. & S. BAUMUNG (2001): Brutvogelatlas Hamburg. Hamburger avifaun. Beitr. 31:

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