Arbeit und Bildung. Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales MV. Dr. Antje Draheim
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- Alke Krämer
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1 Arbeit und Bildung Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales MV Dr. Antje Draheim
2 Einflussfaktoren auf die Arbeitskräfteentwicklung Erwerbspersonen-Entwicklung Ausbildungssituationen Qualifikation der Beschäftigten Altersstruktur der Beschäftigten Betriebliche Strukturen Räumliche und berufliche Mobilität Rostock, 6. November
3 Erwerbspersonen-Entwicklung Von 1990 (1,92 Mio.) bis Ende 2012 (1,60 Mio.) betrug der Bevölkerungsrückgang in MV 16,7 Prozent. Für 2030 rechnen wir derzeit mit einer Bevölkerungszahl von 1,476 Mio.. Die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter ist seit dem Jahr 2008 um über auf Personen im Jahr 2013 gesunken. Bis zum Jahr 2030 werden erwerbsfähige Personen prognostiziert. Der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter von 55 bis 64 Jahren an allen Erwerbsfähigen betrug ,0 Prozent. Für 2030 wird ein Anteil von 30,8 Prozent prognostiziert. Rostock, 6. November
4 Arbeitskräftesicherung ist der entscheidende Wettbewerbsfaktor. in MV: Engpässe insbesondere bei den mittleren Qualifikationsniveaus große und wachsende Gruppe Geringqualifizierter kleine Stille Reserve Land stark von kleinen und kleinsten KMU geprägt Lebensverläufe geprägt von IN/OUT-Prozessen unterschiedliche räumliche Mobilität eigener Ausbildungsnachwuchs wird nicht reichen, um Altersabgänge aufzufangen Veränderung von beruflicher Mobilität Rostock, 6. November
5 Fachkräftebündnis für Mecklenburg-Vorpommern Handlungsfelder: Jugendliche optimal auf das Berufsleben vorbereiten und in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integrieren. Fachkräftebedarf identifizieren, Potential der Arbeitslosen und Nichterwerbstätigen erschließen. Fachkräftepotential durch attraktive Rahmenbedingungen erschließen. Fachkräftepotential in Betrieben erhalten. Für den Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort werben. Rostock, 6. November
6 Bildung als Standortfaktor nur qualifizierte Menschen setzen Impulse für Innovation, Fortschritt und Wirtschaftswachstum - lebenslanges Lernen, berufliche Weiterbildung wichtige Rolle der Weiterbildungseinrichtungen für die Wirtschaftsund Regionalentwicklung - eigene Zieldefinition(en) der Branche zunehmend beratende und begleitende Funktionen für Unternehmen, Organisationen, Vereine und Verwaltungen übernehmen - systematischen Prozess etablieren Rostock, 6. November
7 Weiterbildungsbeteiligung der Unternehmen Rostock, 6. November
8 Weiterbildungsquote der Beschäftigten Rostock, 6. November
9 Qualität der Weiterbildung Qualität = Eignung einer Leistung zur Erreichung eines bestimmungsgemäßen Nutzens: Transparenz: Nutzen und Angebot Wirksamkeit: Ziele und Formen Professionalität: Personal und Ausstattung, Marketing Legitimität: Vielfalt ermöglichen Zertifizierung über die Anerkennung nach dem Weiterbildungsförderungsgesetz des Landes AZAV Zertifizierung Rostock, 6. November
10 Weiterbildungsberatung in MV sehr vielfältig, durch verschiedene Partner und Ebenen: Land: - GSA/LFI - Kammern - WIB e.v. Bund: - INQA - Bildungsprämie - Bundesagentur für Arbeit Ziel: Prozesse stärker systematisieren und veränderten Bedingungen anpassen Rostock, 6. November
11 Weiterbildungsförderung des Landes in der aktuellen Förderperiode des ESF Instrumente zur Förderung der beruflichen Weiterbildung aus Mitteln des ESF Projektförderung/Aktionsprogramme zur Förderung der Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten Unterstützung der Kompetenzentwicklung in Unternehmen durch Bildungsschecks Aktionsprogramme Beratungs- und Unterstützungsleistungen über Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung in Unternehmen auf der Grundlage der Zielstellungen des ESF-OP Rostock, 6. November
12 bewilligte Bildungsschecks A.1.8 nach Unternehmensgröße -Anzahl bewilligte Bildungsschecks Kleinstunternehmen ( < 10) Kleinunternehmen (10-49) Mittlere Unternehmen (50-249) Großunternehmen (>= 250) -Zuschüsse bewilligter Bildungsschecks , , , ,00 0,00 Kleinstunternehmen ( < 10) Kleinunternehmen (10-49) Mittlere Unternehmen (50-249) Großunternehmen (>= 250) Rostock, 6. November
13 prozentualer Zuschuss und Anteil der gültigen Bildungsschecks nach Branchen 25% 20% 15% 10% 5% 0% Bildungsschecks in % Zuschuss in % Rostock, 6. November
14 Verteilung der Bildungsschecks nach Geschlecht davon FRAUEN davon MÄNNER Rostock, 6. November
15 Verteilung der Bildungsschecks nach Alter U Ü55 Rostock, 6. November
16 Neue Förderperiode des ESF Zielorientierter Einsatz der ESF-Mittel Konzentration der Mittel auf wenige, aber wirkungsvolle Ziele: Bildungsziel (39,0 % = 150,1 Mio. EUR) Vermeidung von Schulabbrüchen, Zugang zu hochwertiger Früherziehung, Inklusion, Übergang Schule-Beruf Beschäftigungsziel (29,2 % = 112,3 Mio. EUR) Qualifizierung und Weiterbildung von Beschäftigten, Beratung und Unterstützung von Unternehmen Sozialziel (27,9 % = 107,3 Mio. EUR) [Vorgabe 20 %] soziale Eingliederung, Bekämpfung der Armut und Ermöglichung von sozialer Teilhabe Rostock, 6. November
17 Verhältnis ESF zu EFRE im Vergleich der Förderperioden EFRE: 1.252,4 (75 %) Förderperiode 2007 bis 2013 ESF: 417,5 (25 %) Förderperiode 2014 bis 2020 ESF: 384,6 EFRE: 968,8 (28 %) (72 %) (in Mio. EUR) 0,0 200,0 400,0 600,0 800, , , ,0 Rostock, 6. November
18 ...der weitere Prozess Genehmigung des Operationellen Programms am 23. Oktober 2014 voraussichtlicher Start der Programme ab 1. Januar 2015 bis dahin: - Erstellung der Richtlinien - Erarbeitung des Umsetzungssystems Programme, die aus dem ESF 2007 bis 2013 fortgeführt werden, werden aus Restmitteln der alten Förderperiode in 2014 nahtlos in die neue Förderperiode überführt. Rostock, 6. November
19 Planungen zur Förderung der beruflichen Qualifizierung ab 2015 Konzentration auf Bildungsschecks (u.a. abschlussorientierte Maßnahmen, geänderter Höchstbetrag für den Zuschuss) Weiterbildungsprojekte/Aktionsprogramme (insbesondere zur zielgruppenorientierten Entwicklung des Qualifikationsniveaus von Beschäftigten, zur Entwicklung und Fachkräftesicherung einzelner Branchen) Beratungs- und Unterstützungsleistungen über Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung in Unternehmen auf der Grundlage der Zielstellungen des ESF-OP Rostock, 6. November
20 Weiterbildung verändern? Lebenslanges lernen = Implementieren einer Weiterbildungskultur Weiterbildungsinhalte anpassen demografischer Wandel veränderte Arbeitswelten mediale Möglichkeiten Abschlussorientierung/Teilqualifizierung Weiterbildung ist stark eigenverantwortliches Handeln: von ArbeitgeberInnen/UnternehmerInnen und Beschäftigten! Rostock, 6. November
21 Rostock, 6. November 2014 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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