Westdeutsches Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ)

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1 Westdeutsches Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) Telemedizinische Betreuung von Diabetes-Patienten im stationären und häuslichen Umfeld: Versorgungsmodelle der Zukunft Prof. Dr. Stephan Martin

2 Warum Telemedizin bei Diabetes mellitus? Was kann die Telemedizin bei Diabetes mellitus leisten? Wie kann Telemedizin bei der Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt werden?

3 Warum Telemedizin bei Diabetes mellitus?

4 Diabeteshäufigkeit in Deutschland %

5 Altersverteilung der Diabeteshäufigkeit

6 Diabetesentwicklung weltweit Hossain et al. N Engl J Med 2007; 356:

7 Komplikationen bei Typ 2 Diabetes Augenschäden Erblindung Diabetes mellitus Nierenschäden Dialyse Tod Nervenschäden Amputation Gefäßschäden Herzinfarkt Schlaganfall

8 Komplikationen durch Diabetes % Patienten Schlaganfall Herzinfarkt Dialyse Tod 1 0 vor Diagnose Jahre nach Diagnose Amputation Erblindung Martin et al., Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: , 2007

9 Kosten durch Diabeteskomplikationen Gesamtkosten [ ] Kostenverteilung Komplikationen Medikamente 1,849 1,388 1,288 BZ-Kontrolle Ärzte 2,132 2,602 3,431 3, Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Jahr 7 nach Diabetes Diagnose Martin et al., Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: , 2007

10 Kosten durch Diabetes Frühverrentung 4255 stationäre Kosten 1870 Medikamente 1006 Lohnfortzahlung 764 Pflegekosten 805 ambulante Kosten 1581 Gesamtkosten pro Patient mit Diabetes im Jahr 2001: Köster et al., Diabetologia 49: 1498, 2006

11 Düsseldorf Landeshauptstadt Einwohner ca. 7-8 % Personen mit Diabetes ca Personen mit Diabetes Gesamtkosten Diabetes: 416 Mio Einwohner ca. 45% erwerbstätig Mittleres Alter ca. 45 Jahre ca. 10% Personen mit Diabetes ca erwerbstätige tige Personen mit Diabetes: - Kosten Lohnfortzahlung: 18,5 Mio. - Kosten Frühverrentung: 103,4 Mio. Gesamte indirekte Kosten: 121,9 Mio.

12 Warum Telemedizin bei Diabetes mellitus? dramatischer Anstieg des Diabeteszahlen hohe Rate an Komplikationen hohe Kosten für Komplikationen

13 Was kann die Telemedizin bei Diabetes mellitus leisten?

14 Prinzip in der Medizin der 50er und 60er Jahre Symptome des Patienten + Anamnese + Klinische, laborchemische und apparative Untersuchung Diagnose Therapie Diabetes mellitus Typ 2 kein Leidensdruck kein Schmerz nur geringe Beschwerden Auffälligkeiten primär in Labor oder Messbefunden nicht als Krankheit gesehen tritt häufig auf -> Normwertverschiebung aktive Mitarbeit Lifestiländerung hohe Compliance

15 Therapieüberwachtung des Typ 2 Diabetes Augenschäden Erblindung Diabetes mellitus Bluthochdruck Fettstoffwechselstörung Nierenschäden Nervenschäden Gefäßschäden Dialyse Amputation Herzinfarkt Schlaganfall Tod Erinnerung an Vorsorgeuntersuchungen: Bestimmung von HbA1c und Blutfetten Mikroalbuminurie Augenarzt Fußuntersuchung

16 Therapie des Typ 2 Diabetes Augenschäden Erblindung Diabetes mellitus Nierenschäden Dialyse Nervenschäden Amputation Tod Übergewicht Inaktivität Bluthochdruck Gefäßschäden Herzinfarkt Fettstoffwechselstörung Schlaganfall

17 Diabetes-Risiko Relatives Risiko Bewegungsabhängig ngig Relatives Risiko Gewichtsabhängig , ,9 30 0, ,8 20 0, ,7 10 0,65 5 0,6 0 < >7.0 < >35 Stunden körperliche Aktivität pro Woche Body Mass Index (kg/m 2 ) Hu et al., N Engl J Med 2001: 345:

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20 ... MIT HOHEM EINSPARPOTENTIAL BEI GERINGER KOMPLEXITÄT Ergebnisse einer aktuellen Managed Care Fallstudie Geschätztes Einsparungspotenzial an diagnosespezifischen Kosten (in %) Diabetes Asthma/Bronchitis Brustkrebs (1) Rückenleiden Epilepsie (1) Zerebrovask. Erk. (1) Ischäm. Herzerkrankungen Herzinsuffizienz Arthrose (1) Herzrhythmusstörungen (1) Hypertonie = ca. 0,15 % Einsparpotenzial an Gesamt Leistungsausgaben Psychische Erkrankungen 0 niedrig mittel hoch Umsetzungskomplexität Quelle. BCG Analyse

21 Was kann die Telemedizin bei Diabetes mellitus leisten? Förderung der Patienten-Compliance Konsequente Diagnose und Behandlung von Risikofaktoren Änderung von Lebensstilfaktoren

22 Wie kann Telemedizin bei der Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt werden? ambulante Versorgung (Diabetiva ) stationäre Versorgung (TeDia Sana)

23 Wie kann Telemedizin bei der Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt werden? ambulante Versorgung (Diabetiva ) stationäre Versorgung (TeDia Sana)

24 Diabetiva Ambulante Telediabetologie regelmäßige telefonische Beratung durch Diabetiva -Team automatischer Transfer der Blutzucker-Werte an Diabetiva - Team Telemedizinische Beratung kann 24 Stunden am Tag in Anspruch genommen werden. Behandelnde Ärzte erhalten alle sechs Wochen Blutzucker- Bericht. Bei auffälligen Blutzucker- Werten kontaktiert Diabetiva - Team zeitnah den Patienten. Hausarzt/ Diabetologe Person mit Diabetes Telemedizinisches Zentrum DiabetologenInnen DiabetesberaterInnen

25 Diabetiva -Studie 100 konsekutive Personen mit Diabetes mellitus Typ 2 (n = 100) wurden in die Diabetiva -Studie eingeschlossen Die TeilnehmerInnen wurden bei Einschluss in den telemedizinischen Service, nach 3 und 6 Monaten telefonisch befragt und die folgenden Daten erhoben: Körpergewicht Body Mass Index (BMI) HbA1c Blutdruck nüchtern- und postprandialer Blutzucker Fragebögen zu Therapiezufriedenheit und Lebensqualität (PAID,DTSQs)

26 Diabetiva -Studie Basisdaten

27 Diabetiva -Studie HbA1c HbA1c HbA1c [%] *** * *** Baseline 3 Monate 6 Monate

28 Diabetiva -Studie Blutzucker Nüchternblutzucker postprandialer Blutzucker Nüchternblutzucker [mg/dl] *** *** *** Baseline 3 Monate 6 Monate postprandialer Blutzucker [mg/dl] *** Baseline 3 Monate 6 Monate

29 Diabetiva -Studie Blutdruck systolischer Blutdruck [mmhg] systolischer Blutdruck *** ** *** diastolischer Blutdruck [mmhg] diastolischer Blutdruck *** *** 120 Baseline 3 Monate 6 Monate 72.5 Baseline 3 Monate 6 Monate

30 Diabetiva -Studie Gewicht Gewicht BMI Gewicht [kg] *** *** *** Body Mass Index [kg/m 2 ] *** *** *** 84 Baseline 3 Monate 6 Monate 28.5 Baseline 3 Monate 6 Monate

31 Effekt von Diabetiva Augenschäden Erblindung Diabetes mellitus Nierenschäden Dialyse Nervenschäden Amputation Tod Übergewicht Inaktivität Bluthochdruck Gefäßschäden Herzinfarkt Fettstoffwechselstörung Schlaganfall

32 Diabetiva -Studie Therapiezufriedenheit Die Therapiezufriedenheit besserte sich.

33 Diabetiva -Studie Emotionale Belastung Die emotionale Belastung nahm ab.

34 Ambulante Telediabetologie Diabetiva Programm Finanzierung: Hürden/Hemmnisse: Nachhaltigkeit: - Projektförderung rderung durch Krankenkassen - Patient muss einverstanden sein - Hausarzt/Diabetologe dürfen Telemedizin nicht als Konkurrenz sehen - dauerhafte Kostenübernahme durch Krankenkassen

35 Wie kann Telemedizin bei der Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt werden? ambulante Versorgung (Diabetiva ) stationäre Versorgung (TeDia Sana)

36 Altersverteilung der Diabeteshäufigkeit Patienten im Krankenhaus

37 Postoperative Blutglukose und Infektionsrisiko 2 1,9 1,8 1,7 Relative Odds 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1 < > 253 mittlere Blutglukose Golden et al, Diabetes Care 22: , 1999

38 Nosokomiale Infektionen und Diabeteseinstellung Häufigkeit von Infektionen (%) % Diabeteseinstellung ohne mit 0 Diabetes Care 24: , 2001

39 Stationäre Betreuung von Personen mit Diabetes Patient mit Diabetes im Sana Krankenhaus Gerresheimer Stationäre Behandlung Meldung durch Konsil HbA1c Albumin im Urin BZ-Tagesprofile Westdeutsches Diabetes- und Gesundheits- zentrum 1. Diabetologische Anamnese 2. Kurzuntersuchung 3. Bewertung Laborparameter 4. ICD Codierung Entlassung in die Betreuung des Hausarztes

40 Stationäre Betreuung von Personen mit Diabetes Patient mit Diabetes im Sana Krankenhaus Gerresheimer Stationäre Behandlung Meldung durch Konsil HbA1c Albumin im Urin BZ-Tagesprofile Tägliche BZ-Überwachung und Insulinanpassung Westdeutsches Diabetes- und Gesundheits- zentrum 1. Diabetologische Anamnese 2. Kurzuntersuchung 3. Bewertung Laborparameter 4. ICD Codierung Entlassung in die Betreuung des Hausarztes

41 Erweiterung der integrierten Diabetologie in den Sana Kliniken Duisburg und Remscheid mittels Telediabeologie (TeDia Sana)

42 Stationäre Telediabetologie TeDia-Sana Programm Finanzierung: Hürden/Hemmnisse: Nachhaltigkeit: - Steigerung der Qualität - Reduktion von Komplikationen - Reduktion der Liegezeiten - bedingt durch DRG - Geschäftsf ftsführungen der Krankenhäuser - Nachweis den finanziellen Einsparungen

43 Danksagung Diabetiva R Studie TeDia-Sana Monika Dienstle,, WDGZ Dr. Kerstin Kempf, WDGZ Dr. Christian Schulz, Uni DüsseldorfD Dr. Felix Rehder Armin GärtnerG

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