Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz
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- Klemens Waltz
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1 Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz 1
2 Chemnitz wo und was 2
3 Thesen Erfolgreiche Wohnungslosenhilfe ist nur durch eine gute Vernetzung von freien und örtlichem Trägern möglich. In Zeiten knapper kommunaler Kassen gerät die Wohnungslosenhilfe als eines der ersten Felder der Sozialarbeit auf die Kürzungsagenda. Immer mehr junge Menschen gehen bewusst in die Wohnungslosigkeit und hoffen auf mehr Unabhängigkeit. Wohnungslosigkeit steht vor einem Paradigmenwechsel. Bestehende Instrumente entsprechen immer weniger einer jünger werdenden Klientel. 3
4 Inhalte Struktur des Bereiches Konzept der Wohnungslosenhilfe in Chemnitz Präventive Wohnungslosenhilfe Prozessmanagement und Hilfekoordination Vernetzungsstrukturen Leistungs- und Entgeltvereinbarungen Ausblick 4
5 Struktur Abteilung Migration, Integration und Wohnen Soziale Arbeit Unterbringung Einzelfallberatung Betreuung in Heimen Vernetzung Förderung und Entgelte Hilfekoordination Hilfen nach 15, SGB XII Präventive Wohnungslosenhilfe Unterbringung in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe Geldleistungen für Migranten Wohnungsvermittlung Wohnberechtigungs- Scheine Gebühren 5
6 Fachstellenkonzept Die Wohnungslosenhilfe im Sozialamt setzt sich aus folgenden Teilbereichen zusammen : Präventive Wohnungslosenhilfe Hilfekoordination ( vorrangige Hilfe SGB XII) Unterbringung und Wohnraumvermittlung Clearing- und Erstaufnahmestelle Schuldnerberatung zur Hilfe gemäß 22 SGB II und 34 SGB XII *alle Teilbereiche arbeiten entsprechend in Kooperation zusammen und beziehen weitere soziale Dienste und Fachstellen fallorientiert ein 6
7 Aufgabenbereiche Präventive Wohnungslosenhilfe Verhinderung von Wohnungslosigkeit durch Wohnungserhalt oder Umzug Unterbringung und Wohnraumvermittlung Vermittlung von neuem Wohnraum in Notfällen Unterbringung von Bürgern ohne Wohnraum Koordinierung von Hilfen Koordinierung der verschiedenen Hilfeformen Schuldnerberatung Erstaufnahmeeinrichtung Vorübergehende Unterbringung ermitteln des jeweiligen Hilfebedarfes Erarbeiten erster Lösungsstrategien nach dem Wohnungsverlust 7
8 Ziele der Wohnungslosenhilfe Jeder von Wohnungslosigkeit bedrohte Bürger, der die Zusammenarbeit mit der präventive Wohnungslosenhilfe anstrebt, erhält Unterstützung. Jeder von Wohnungslosigkeit bedrohte erhält ein Unterbringungs- oder Wohnungsangebot. Die Unterbringung in einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe ist so kurz wie möglich. Betroffene werden in ihren Selbsthilfepotentialen gestärkt, um eine schnelle und erfolgreiche Reintegration in eigenes Wohnen zu ermöglichen. 8
9 Hilfeangebote Amb. Betreutes und begleitetes Wohnen durch Träger Beratung Unterbringung Hilfekoordination durch Sozialamt Beratung für Wohnungslose und davon Bedrohte durch Träger Spezialangebote für Haftentlassene für CMA durch Träger Streetwork und Beratung für Gemeinwesenprojekte durch Träger Begegnung für Wohnungslose und davon Bedrohte durch Träger 9
10 Unterbringungsangebote Erstaufnahme- und Clearingstelle der Kommune Ambulant betreutes Wohnen gem SGB XII Ambulant betreutes Wohnen in der eigenen Wohnung Nachtquartier 23 Plätze 30 Plätze 18 Plätze 10
11 Prävention Präventive Wohnungslosenhilfe Hilfekoordination Wohnungsvermittlung Angebote Freie Träger Hilfen nach SGB XII Schuldnerberatung Psychosoziale Betreuung Hilfen nach SGB VIII Jugendamt Träger der Jugendhilfe Hilfen nach SGB II und III ARGE Agentur 11
12 Prozessmanagement Aufnahme in Clearing bis 8 Wochen Fachgespräch. Hilfekoordination. Clearingstelle. Leistungsstelle und andere Fachstellen Entscheidung amb. betr. Wohnen nach SGB XII Beendigung der Hilfe andere Hilfen Vereinbarungsgespräch Hilfekoordinator Clearingstelle Übernehmender Dienst Klient Antragstellung bei KSV durch Hilfekoordinator Betreuung nach SGB XII durch freien Träger 14
13 Hilfekoordination Information an Hilfekoordination Beginn Clearingprozess Fachgespräch organisieren Antrag an KSV oder örtl. Träger begutachten Hilfeprozess begleiten Kontaktaufnahme zu Hilfesuchenden Erstberatung ofw-meldung Wohnungsvermittlung 15
14 Vernetzung ARGE Sozialamt AWO Caritas Jugend - amt AG Wohnungslosenhilfe Hilfe zum Leben e.v. VIP e.v. Gesundheitsamt Stadtmission 16
15 Vernetzung Caritas ARGE Präventive WLH AG Prävention Wohnungsunternehmen Schuldnerberatung VIP e. V. 17
16 Förder- und Leistungsvereinbarungen Förder- und Leistungsvereinbarungen zwischen freien Trägern und örtlichen Sozialhilfeträger - Frauenhilfe - Haftentlassenenarbeit (AWO) - Beratungsstelle für Wohnungslose und davon Bedrohte (Caritas, Stadtmission) - Begegnung/Betreuung für CMA (VIP e. V.) - Tagesstätte Haltestelle (Stadtmission) - Streetwork (Stadtmission) - Bahnhofsmission (Caritas + Stadtmission) 18
17 Entgeltvereinbarungen Entgeltvereinbarungen zwischen freien Trägern und örtlichem Sozialhilfeträger - amb. betr. Wohnen für über 65 jährige gemäß SGBXII - amb. begleitetes Wohnen für Suchtkranke gemäß SGB XII - vorbeugende und nachgehende Hilfen gemäß 15 SGB XII Entgeltvereinbarungen zwischen freien Trägern und überörtlichem Sozialhilfeträger - amb. Betr. Wohnen für jährige gemäß SGB XII 19
18 Ausblick Stärkere Hinwendung zu Entgelten zur Sicherung langfristiger Finanzierung + Entlastung kommunaler Haushalte Früherer Einstieg in Maßnahmen zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit Strukturänderung zur Stärkung von Prävention und Hilfekoordination Stärkere Unterstützung von Verselbständigungsbemühungen der Klientel in Erstaufnahme und Clearingeinrichtung Koppelung von Clearing- und Erstaufnahme für Migranten und Wohnungslose 20
19 Herzlichen Dank! 21
Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.v.
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