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1 HERZLICH WILLKOMMEN zum

2 Programm: : Begrüßung und Einleitung: Gesetze, Normen und Richtlinien für den Brandschutz Start des Workshops Brandabschnitte richtig erkennen und verschließen Pause Möglichkeiten für Schall- und Brandabschottungen 2

3 Was ist Brandschutz? Brandschutz = Summe aller Maßnahmen zur Vermeidung der Entstehung/ Ausbreitung eines Brandes! Der vorbeugende Brandschutz gliedert sich formal in die Teilbereiche - baulicher Brandschutz - anlagentechnischer Brandschutz - organisatorischer Brandschutz Uns interessiert in diesem Workshop zu 90 % der bauliche Brandschutz und nur zu 10 % der anlagentechnische Brandschutz! 3

4 Baulicher Brandschutz Festlegung in verschiedenen TRVB Brandschutzkonzept nach TRVB 107 für größere Gebäude, Garagen, etc. Brandschutzmaßnahmen h werden immer von den lokalen l Behörden abgenommen Die feuerpolizeilichen Abnahmekriterien werden von den Brandverhütungsstellen (ebenfalls in Hoheit einzelner Bundesländer) festgelegt. Bauliche Maßnahmen müssen vor allem folgende Aspekte berücksichtigen: Brandverhalten von Baustoffen Feuerwiderstand der Bauteile Aufteilung der Gebäude in Brandabschnitte durch Brandwände und schutztüren Fluchtwegplanung (aktive Bekämpfung durch Sprinkleranlagen) Gerade die immer stärker werdende Durchdringung g von Gebäuden mit HT- E- Trassierungen (Rohren, Leitungen) fordert aufgrund der geforderten Abschnittstrennung / Bildung von Brandschutzbereichen besondere (technische) Maßnahmen. 4

5 Anlagentechnischer Brandschutz Anlagen zur Bevorratung und Versorgung mit Löschwasser Brandmeldeanlagen automatische Feuerlöschanlagen Brandentrauchung / Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) optische und akustische Alarmierungsanlagen Rauchansaugsysteme Feststellanlagen für Rauchschutztüren in Flucht- und Rettungswegen manuell zu bedienende Feuerlöscher Wandhydranten mit entsprechenden Schlauchanschlüssen Überdrucklüftungsanlagen zur Vermeidung des Eindringens von Rauch in Fluchtwege Schottungen für die Durchdringung von Bauteilen mit Anforderungen an den Feuerwiderstand durch Kabelanlagen und Rohre.. 5

6 Brandschutz und Bauphysik? Brandschutz = Querschnittsmarterie Brandschutz verfügt tw. über eigenständige Definitionen etwa baulicher Bezeichnungen und Einstufungen (was ist ein Hochhaus?)! Bauphysik = Querschnittsmarterie Bauphysik gliedert sich stark in die anderen planerischen Gewerke ein. Der Rechtshintergrund (Gesetze, Vos, Normen und Regel der Technik) überschneidet großteils mit allen anderen Gewerken. Überschneidung von Brandschutz und Bauphysik: Materialauswahl (Dämmstoffe, Verglasungen, etc.) Forderungen von Dampf- und Luftdichtheit 6

7 Brandschutz und Bauphysik? BAUPHYSIK Energie Wärme Feuchte Brand Schall Licht Wind Mikroklima (Städtebauphysik) Thermische und hygrische Spannungen Statiktik Behaglichkeit für die Bewohner

8 Gesetzliche Grundlagen Brandschutz I Bauordnung + VO OIB Baubescheid TRVB s + ÖNORMEN + ÖVE Erst durch den Baubescheid werden die TRVBs und die einschlägigen ÖNORMEN verbindlich! 8

9 Gesetzliche Grundlagen Brandschutz II Ausstattungsmaterialien: ÖNORM A 3800: Brandverhalten von Materialien, ausgenommen Bauprodukte ÖNORM B 3806: Brandverhalten von Ausstattungsmaterialien Baulicher Brandschutz: Bauordnung für Wien in der Fassung der Bautechniknovelle 2007 OIB-Richtlinien mit Erläuterungen (erhältlich beim Österreichischen Normungsinstitut) ONR 22000: Brandschutz in Hochhäusern MA 37 B/13849/2005: Installations-Richtlinie (Wien), brandschutztechnische Anforderungen bei Leitungsdurchführungen ÖNORM EN Serie: Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten TRVB B 148: Feststellanlagen für Brandschutz- und Rauchabschlüsse ÖNORM EN 2: Brandklassen TRVB B 108: Baulicher Brandschutz - Brandabschnittsbildungen ÖNORM H 6031: Einbau und Erprobung von Brandschutzklappen Blitzschutz ÖVE/ÖNORM E 8049: Blitzschutz baulicher Anlagen TRVB E 154: Blitzschutz Brand- u. Explosionsgefahren TRVB 101: Beurteilung der Brand- u. Explosionsgefährlichkeit 9

10 Gesetzliche Grundlagen Brandschutz III Brandrauch ÖNORM H 6003: Lüftungstechnische Anlagen f. Garagen ÖNORM H 6029: Brandrauch-Absauganlagen ÖNORM H 6031: Einbau u. Erprobung v. Brandschutzklappen Brandschutzkonzepte TRVB A 107: Brandschutzkonzepte Brandschutzpläne TRVB O 121: Brandschutzpläne Büro- u. Wohngebäude TRVB N 115: Brandschutz in Büro- u. Wohnbauten, bauliche Maßnahmen TRVB N 116: Brandschutz in Büro- u. Wohnbauten, betriebliche Maßnahmen Schulen TRVB 130: Schulen, bauliche Maßnahmen TRVB N 131: Schulen, betriebliche Maßnahmen Veranstaltungsstätten Wr. Veranstaltungsgesetz TRVB N 135: Veranstaltungsstätten, bauliche Maßnahmen TRVB N 136: Veranstaltungsstätten, betriebliche Maßnahmen 10

11 Umsetzungsstand der OIB Bundesland OIB-Richtlinien 1-5 OIB-Richtlinie 6 Burgenland 1. Juli Juli 2008 Kärnten in Vorbereitung 20. Februar 2008 Niederösterreich Februar 2009 Oberösterreich - 1. Jänner 2009 Salzburg - 1. April 2011 Steiermark 1. Mai Juli 2008 Tirol 1. Jänner Jänner 2008 Vorarlberg 1. Jänner Jänner 2008 Wien 12. Juli Juli 2008 Stand: August 2011

12 Gebäudeklasseneinteilung Gebäudemerkmale GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5 Freistehend, mit mind. X Seiten auf eigenem Grund oder von Verkehrsflächen zugänglich Max. oberirdische Geschossanzahl aus Flucht- niveau Max. Fluchtniveau in Meter Bestehend aus X Wohn- u. Betriebseinheiten 1 5 mehr als mehr als mehr als Max. Grundfläche in m² gesamt mehr als 400 Max. Grundfläche in m² je Wohn- oder Betriebseinheit mehr als 400 mehr als mehr als 400 Max. Grundfläche in m² je Reihenhauseinheit Grundfläche = Summe der Bruttogeschossflächen

13 Gebäudeklasseneinteilung +5,6 m +5,6 m +2,8 m +2,8 m Fluchtniveau 5,6 m +0,0 0 m Fluchtniveau 6,8 m Fluchtniveau +0,0 0 m Fluchtniveau 8,4 m -2,8 m -2,8 m

14 Brennbarkeit Brandverhalten von Bauprodukten Überblick bli der neuen Bezeichnungen ALT: NEU: ÖNORM B3800 ÖNORM EN Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten Teil 1: gültig seit Juni 2000; Teil 2 gültig seit Jänner 2004, seither ständig erneuert; neueste Ausgaben der Serie: September 2011 Seit der ersten Veröffentlichung: weitgehende Parallelexistenz der alten und neuen Norm ÖNORM B3800 EN A nicht brennbar b ~A1/A2 B1 schwer brennbar B2 normal brennbar B3 leicht brennbar ~ B/C ~D/E ~ F

15 Bezeichnungen nach EN 13501: Brandwiderstandsfähigkeit R (Résistance) = Erhaltung der Tragfähigkeit nach statischen Erfordernissen E (Étachnéité) = Raumabschluss (Flammen- u. Rauchdichtheit) I (Isolation) = Wärmedämmung unter Brandeinwirkung Je nach Brandschutzanforderung an ein Bauteil oder eine Baukonstruktion sind davon nur ein, zwei oder alle drei Kriterien zu erfüllen. Bei zusätzlichen Anforderungen sind sie mit folgenden Buchstaben zu ergänzen (beispielhaft): M (Mechanical) Stoßbeanspruchung C (Closing) Selbstschließend G Rußbrandbeständig W Wärmestrahlung K Brandschutzwirkung S Rauchdichtheit P (Power) = Aufrechterhaltung der Energieversorgung

16 Brandwiderstandsfähigkeit von Bauteilen ÖNORM B3800 EN Brandwiderstandsfähigkeit F30 brandhemmend REI 30 F60 hochbrandhemmend REI 60 F 90 brandbeständig REI 90 F180 hochbrandbeständig REI 180 Qualmbildung Q1 schwach qualmend Q2 normal qualmend Q3 stark qualmend Tr1 nicht tropfend TR2 tropfend TR3 zündend tropfend Tropfenbildung ~ s1 ~ s2 ~ s3 ~ d0 ~ d1 ~ d3

17 Brandwiderstandsfähigkeit von Bauteilen Vereinfachte Darstellung nach OIB 2, Tabelle 1, aus Brandschutz für die Technische Ausrüstung, Dipl.- HTL-Ing. G. Schöpf

18 Linkverzeichnis Berufsfeuerwehr Wien: Gesetzliche und normative Grundlagen Brandschutz Österreichisches Institut für Bautechnik OIB-Richtlinie 2 des Österr. Institutes für Bautechnik Verlag Österreichischer Brandschutzkatalog, TRVB etc. Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, Downloads, Info, Verlinkung zu den Landesverbänden

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