Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden"

Transkript

1 Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden Überreicht durch PRAXISRATGEBER 2013

2 Vorbeugende Maßnahmen gegen Unkräuter 2 Gute Wiesen sind gepflegte Wiesen Unsere Wiesen und Weiden sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Sie bilden die Brücke zwischen Wald und Ackerland und können nur über den Wiederkäuermagen sinnvoll verwertet werden. Das Grünland kennt über 200 verschiedene Pflanzenarten. Dazu zählen auch Giftpflanzen und minderwertige Platzräuber, die aus der Sicht der Tierernährung unerwünscht sind. Neben Boden- und Klimaeinflüssen wird die botanische Zusammensetzung unserer Wiesen auch von der Bewirtschaftung geprägt. Aufgabe dieser Bewirtschaftung ist es, durch eine standortangepasste Düngung und Nutzung die jeweiligen Leitgräser bzw. Pflanzengesellschaften zu forcieren und bei Überhandnehmen einzelner Pflanzenarten regulierend einzugreifen. Eine einseitige Verunkrautung der Wiesen und Weiden kann mehrere Ursachen haben. Hier sind Standortmängel (nasse, luftarme Böden, Schatten etc.), natürliche Schäden (Mäuse, Engerlinge, Auswinterungsschäden, Pilzbefall wie Rost, Schneeschimmel etc.) und auch Bewirtschaftungsfehler zu nennen. Dazu zählen vor allem Düngungsfehler, Übernutzung, Narbenverletzungen und Bodenverdichtung, aber auch zu späte Nutzung und mangelhafte Grünlandpflege. Neben vorbeugenden Maßnahmen sind vielfach mechanische und in Einzelfällen auch chemische Pflanzenschutzmaßnahmen erforderlich, um den Pflanzenbestand wieder zu sanieren. Die folgende Broschüre soll aufzeigen, welche Maßnahmen zur Lenkung des Pflanzenbestandes bzw. zur Bekämpfung einzelner Unkräuter möglichst effizient und umweltverträglich sind. Hinweis zum Naturschutz: Geschützte Pflanzenarten und bestände dürfen durch Pflegemaßnahmen nicht geschädigt werden! Fachautoren: Josef Ettl, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf Peter Frühwirth, Landwirtschaftskammer Oberösterreich Josef Galler, Landwirtschaftskammer Salzburg Klaus Gehring, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Markus Grundner, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf Hubert Köppl, Landwirtschaftskammer Oberösterreich Johann Thalhammer, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf Helmut Weislmaier, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf Herausgeber: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Vöttinger Straße 38, Freising Telefon 0049 (0)8161/ Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) Auf der Gugl 3, 4021 Linz Bildquellen: Botanischer Garten Uni Karlsruhe ( sowie Bildarchive der mitarbeitenden Autoren Druck: KB Offset, Regau Jänner 2005, 1. Auflage, Stück Dezember 2005, 2. Auflage, Stück Jänner 2012, 3. überarbeitete Auflage, Stück Jänner 2013, 4. überarbeitete Auflage, Stück Adlerfarn x x x Ampfer x x x x Bärenklau x x x x x Beinwell x x Binsen x x x x Brennnessel x x x Distel x x x Giersch x x (x) Hahnenfuß x x x x Huflattich x x x Kohldistel x x Kreuzkraut-Arten x x x Laucharten x x Löwenzahn x x x x Pestwurz x x x x Schafgarbe x x x Scharbockskraut x x Spitzwegerich x x Storchschnabel x x Wiesenkerbel x x x x x Wiesenkümmel x Wiesenlabkraut x x Zypressenwolfsmilch x x Bürstling x x Gemeine Rispe x x Quecke x x x Rasenschmiele x x x x x Weiche Trespe x x x x x Wolliges Honiggras x x x x Erhöhung der Schnitthäufigkeit bzw. wiederholte Mahd Früher Schnittzeitpunkt zur Vermeidung von Samenbildung Wiederholter Tiefschnitt Vermeidung von Überdüngung Vermeidung von Bodenverdichtung Vermeidung von Narbenverletzungen Scharfes Eggen und Nachsaat Intensive Beweidung oder Walzen Nachmahd auf Weide Entwässerung, Drainage 3

3 Giftpflanzen Pflanzenart und Toxin Vorbeugung und mech. Bekämpfung Wirkung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Klee Gras Adlerfarn Pteridium aquilinum Pteritansäure wiederholte Mahd bei voller Entwicklung der Wedel Walzen - Zerquetschen der Wurzelköpfe evtl. Kalkung - ph-wert kontrollieren Beweidung (Trittflächenschädigung) Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS 4,0 l - - z. B. Roundup Solid Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Amidosulfuron 2 g auf 10 l SE - (+) + Hoestar + Netzmittel Riesen- Bärenklau Heracleum mantegazzianum wiederholter Frühschnitt Walzen und Nachsaat Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Furocumarine Vorsicht Hautkontakt: verursacht starke Verbrennungen! Beinwell Symphytum officinale Pyrolizidin-Alkaloide 4 Amidosulfuron 2 g auf 10 l SE 60 g (+) + 5 Hoestar Weißer Germer Veratrum album Steroid-Alkaloide intensive Beweidung oder Walzen- und Nachsaat Vielschnittnutzung evtl. Entwässerung wiederholter Frühschnitt Ausdrehen mit Abriss der zwiebelähnlichen Wurzel vor einer Regenperiode Ausstechen mit Ampferstecher Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS z. B. Roundup Solid + Netzmittel Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l Netzmittel Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS z. B. Roundup Solid Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE Kriechender Hahnenfuß Ranunculus repens Protoanemonin Frühschnitt und N-Düngung Nachmahd nach Beweidung nicht fräsen Bodenverdichtung vermeiden, d. h. keine Belastung von schweren Böden bei Nässe MCPA + Dicamba - 6,0 l - + 2,4 D + MCPA - 1,5 + 1,5 l - + U 46 D + U 46 M Dicopur 500 fl. + Dicopur M Aminopyralid + - 2,0 l - + Dicamba + Mecoprop - 3,0 l - +

4 Giftpflanzen Pflanzenart und Toxin Vorbeugung und mech. Bekämpfung Wirkung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Klee Gras Scharfer Hahnenfuß Ranunculus acer Protoanemonin Bodenverdichtung vermeiden, d.h. kein Belastung von schweren Böden bei Nässe Vorverlegung des 1. Schnittes vor der Blüte Nachmahd nach Beweidung Kalkstickstoff-Düngung auf taufrischen Bestand Heunutzung reduziert Belastung Vernässung vermeiden, evtl. Entwässerung MCPA - 2,0 l (+) + U 46 M, Dicopur M 2,4 D + MCPA - 1,5 + 1,5 l - + U 46 D + U 46 M Dicopur 500 fl. + Dicopur M MCPA + Dicamba - 6,0 l - + Herbstzeitlose Cholchicum autumnale Colchizin intensivere Düngung und Nutzung zweimaliger Frühschnitt im selben Jahr Beweidung oder Walzen fördert die Narbenverdichtung und beschädigt die Zwiebel Ausziehen nach Erscheinen der Kapsel Düngung mit Jauche 2,4 D + MCPA 0,1 + 0,1 auf 10 l SE 1,5 + 1,5 l - + U 46 D + U 46 M im Frühjahr Dicopur 500 fl. + Dicopur M MCPA + Dicamba 0,2 auf 10 l SE 6,0 l - + Kreuzkraut-Arten Greiskräuter Senecio sp. frühe Nutzung (Abblühen verhindern) wiederholte Mahd und Nachsaat intensivere Bewirtschaftung Dicamba + Mecoprop - 3,0 l Alkaloide Lauch-Arten Allium sp. Lauchöl Ross-Minze Mentha longifolia Menthol Vorweide mit Jungvieh bzw. Walzen zum Quetschen der Zwiebel Vorverlegung des 1. Schnittes Silagenutzung reduziert Belastung (teilw. Zersetzung des Lauchöls bei Milchsäuregärung) Nachmahd auf Weiden Frühschnitt und wiederholte Mehrschnittnutzung evtl. Entwässerung Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l - + MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l - + Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l Netzmittel MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l Netzmittel Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS z. B. Roundup Solid + Netzmittel

5 Giftpflanzen Pflanzenart und Toxin Vorbeugung und mech. Bekämpfung Wirkung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Klee Gras Sumpfschachtelhalm Equisetum palustre Ackerschachtelhalm Equisetum arvense Spermidin-Alkaloide Düngung mit Ammonsulfat und intensivere Nutzung zur Förderung der Gräser evtl. Entwässerung Verdichtungen vermeiden MCPA 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l (+) + U 46 M, Dicopur M MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l - + Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l - + Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Scharbockskraut Feigwurz Glyphosate 0,2 l auf 10 l SE z. B. Roundup Solid Thifensulfuron 1,5 g auf 10 l SE 45 g + (+) Harmony SX Vermeidung lückiger Bestände bzw. Vorweide mit Übersaat bei Ranunculus ficaria lückigem Bestand im zeitigen Frühjahr Entzugsgerechte Düngung, 8 Förderung der Obergräser 9 Protoanemonin Anwelksilage und Heuwerbung bevorzugen Wiesenschaumkraut Cardamine pratensis Senföl Düngung zur Förderung der Gräser lückiger Bestände MCPA 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l (+) + Dicopur M, U 46 M Zypressen- Wolfsmilch Euphorbia cyparissas Saponin Düngung zur Förderung der Gräser Umtriebsweide statt Standweide MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l - + Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 2,0 bis 3,0 l - +

6 Minderwertige Platzräuber Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Wirkung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Klee Gras Stumpfblättriger Ampfer Rumex obtusifolius Narbenverletzung vermeiden (Ampfer ist Lichtkeimer) Aussamen verhindern (Köpfen) Nachmahd bei Weide zur Förderung einer dichteren Grasnarbe Ausstechen (mind. 10 bis 15 cm tief) nutzungs- und bedarfsgerechte Düngung Ausfräsen mit Nachsaat Kurzrasenweide kann den Besatz reduzieren Thifensulfuron 1,5 g auf 10 l SE 45 g + (+) Harmony SX 3,5 g auf 10 l DS 11 g auf 10 l R Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l l auf 10 l R + Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + 0,4 l auf 10 l R Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE/DS 2,0 l - + 0,6 l auf 10 l R Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS 4,0 l - - Almampfer Rumex alpinus regelmäßige Pflege der Lägerfluren Thifensulfuron 1,5 g auf 10 l SE 45 g + (+) Harmony SX 3,5 g auf 10 l DS Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS z. B. Roundup Solid 10 Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE/DS 0,6 l auf 10 l R Große Brennnessel Urtica diocia wiederholter Frühschnitt Nachmahd bei Weide Triclopyr + 2,4 D 0,1 l auf 10 l SE Genoxone ZX Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 1,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + 0,4 l auf 10 l R Gundermann Gundelrebe Glechoma hederacea Nutzungsgerechte Düngung zur Förderung der Gräser Glyphosate - 4,0 l - - Dicamba + MCPA 0,2 l + 0,1 l auf 10 l SE 4,0 l + 2,0 l Triclopyr +

7 Minderwertige Platzräuber Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Wirkung Klee Gras Hirtentäschel Capsella bursa-pastoris nachsäen lückiger Bestände zeitiger Schnitt im Frühjahr zur Verhinderung der Aussamung Thifensulfuron - 45 g + (+) Harmony SX Huflattich Tussilago farfara wiederholte Mahd und Nachsaat Beweidung zur Schädigung der Vegetationskegel Beseitigung wasserstauender Bodenschichten Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS 4,0 l - - Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l - + regelmäßiger Frühschnitt vor der Blüte Kratzdistel Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS 4,0 l - - zur Verhinderung des Aussamens Cirsium arvensis Nachmahd bei Weiden, Überbeweidung vermeiden Ausstechen Förderung einer dichten Grasnarbe durch Düngung und Nachsaat Pestwurz Petasites hybridius wiederholte Mahd und Nachsaat Beweidung zur Schädigung der Vegetationskegel Beseitigung wasserstauender Bodenschichten Glyphosate - 4,0 l - - Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l - + Pfennigkraut Lysimachia nummularia Nutzungsgerechte Düngung zur Förderung der Gräser Glyphosate - 4,0 l - -

8 Minderwertige Platzräuber Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Wirkung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Klee Gras Storchschnabel- Arten Geranium sp. Verdrängung durch frühere und öftere Nutzung Beweidung oder Walzen zur Quetschung der Wurzelstöcke Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l - + Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Taubnessel- Arten Lamium sp. häufige und frühe Nutzung mit Nachsaat zur Förderung einer dichten Grasnarbe evtl. Entwässerung Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l Vogelmiere Hühnerdarm Stellaria media Wiesenknöterich Schlangenknöterich Polygonum bistorta scharfes Eggen lückiger Bestände Kalkstickstoff 3,0 dt/ha auf taufeuchte Pflanzen Frühjahrsweide mit Schafen verstärkte Düngung und Nutzung zur Förderung der Gräser Frühschnitt gegen Samenbildung evtl. Entwässerung MCPA + Dicamba - 6,0 l - + Mecoprop-P - 2,0 l - + Duplosan KV Dicamba + Mecoprop - 3,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l - + Dicamba + Mecoprop 0,2 l auf 10 l SE 3,0 l - + MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - +

9 Minderwertige Platzräuber Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Wirkung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Klee Gras Sträucher, verholzte Unkräuter und Brombeeren Tiefschnitt und Beweidung Ziegenweide Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + 2,4-D + Triclopyr 0,1 auf 10 l SE Genoxone ZX Binsen Juncus sp. wiederholter Tiefschnitt Verbesserung der Düngung evtl. Entwässern vermeiden von Bodenverdichtungen Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS 4,0 l - - Bürstling Borstgras Nardus stricta Tiefschnitt mit Häckseln Kalkung und PK-Düngung (Zeiger für Nährstoffarmut) von 2 kg/ha Weißklee (Weidetyp) Rasenschmiele Deschampsia caespitosa mehrmaliger Tiefschnitt intensive Beweidung, Kalkstickstoff auf den Horst Nachmahd evtl. Entwässern Glyphosate 0,3 l auf 1,0 l DS 4,0 l - - Gemeine Rispe Poa trivialis mechanische Bekämpfung durch z. B. Federzahnstriegel mit Nachsaat vermeiden von Bodenverdichtungen besonders auf schweren Böden Kurzrasenweide kann den Besatz reduzieren Glyphosate - 4,0 l - - Glyphosate - 0,6 bis 0,75 l (+) (+) z. B. Roundup Solid selektive Erneuerung mit Fachberatung

10 Fakultative Unkräuter und Ungräser Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Kritische Werte Wirkung Klee Gras Bärenklau Heracleum sphondylium 30 % Grünnutzung 20 % Heunutzung Wiesenflockenblume Centaurea jacea Giersch Geißfuß oder Erdholler Aegopodium podagraria früher Grumetschnitt Nachmahd auf der Weide intensivere Bewirtschaftung Dicamba + Mecoprop 0,1 l auf 10 l SE 3,0 l - + MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l - + Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l Vorsicht: lange queckenartige Wurzelausläufer 19 (keinesfalls fräsen) Behaarter Kälberkropf Chaerophyllum hirsutum intensive Beweidung oder Walzen bei leicht feuchtem Boden und ca. 15 cm Höhe des Bärenklau häufiger und früher Schnitt vor Blühbeginn Überdüngung vermeiden häufige und frühe Nutzung Vorverlagerung des 1. Schnittes Vorweide im Frühjahr Überdüngung vermeiden frühere und intensivere Nutzung vor allem beim 1. Aufwuchs Beweidung oder Walzen + Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Kohldistel Cirsium oleraceum Vorverlegung des 1. Schnittes intensivere Düngung und Nutzung evtl. Entwässern MCPA 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l (+) + U 46 M Dicamba + Mecoprop 0,1 l auf 10 l SE 3,0 l - + 2,4-D + Triclopyr 0,1 auf 10 l SE Genoxone ZX Aminopyralid + 0,1 l auf 10 l SE 2,0 l - +

11 Fakultative Unkräuter und Ungräser Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Kritische Werte Wirkung Klee Gras Wiesenkerbel Anthriscus sylvestris 30 % Grünnutzung 20 % Heunutzung Sumpfkresse Rorippa palustris Wiesenkümmel Carvum carvi intensive Beweidung oder Walzen bei leicht feuchtem Boden und ca. 15 cm Höhe Düngung mit schwelfelsaurem Ammoniak häufiger und früher Schnitt vor Blühbeginn Überdüngung vermeiden Umtriebsweide statt Standweide intensive Weidepflege Düngung zur Förderung der Gräser früher Schnitt vor allem beim 2. Aufwuchs vor Samenreife, weil meist zweijährige Entwicklung Nachmahd auf Weide ,4 D + MCPA 0,1 l + 0,1 l auf 10 l SE 1,5 l + 1,5 l - + U46D + U46M Dicopur 500 fl + Dicopur M Triclopyr 50 ml auf 10 l SE 2,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - + Thifensulfuron 1,5 g auf 10 l SE 45 g + (+) Harmony SX % Heu und Gras mehrjährige Pflanze, nicht trittempfindlich Löwenzahn Taraxacum officinale 30 % Grünnutzung 20 % Heunutzung intensive Frühjahrsbeweidung Kalkstickstoff mit 3,0 dt/ha im Frühjahr auf taufrischen Bestand im frühen Knospenstadium vor der Blüte MCPA + Dicamba - 3,0 l - + MCPA + 2,4 D - 1,5 l + 1,5 l - + U 46 M + U 46 D Dicopur M + Dicopur 500 fl. + Triclopyr - 2,0 l - + Dicamba + Mecoprop - 2,0 l - + Aminopyralid + - 2,0 l - + Labkraut-Arten Galium sp. tiefe Reinigungsschnitte Vorverlegung des 1. und 2. Schnittes intensive Beweidung mit sauberer Weidepflege (Nachmahd) Dicamba + Mecoprop 0,1 l auf 10 l SE 3,0 l Triclopyr 67 ml auf 10 l SE 2,0 l - +

12 Fakultative Unkräuter und Ungräser Pflanzenart Vorbeugung und mech. Bekämpfung Einzelbekämpfung Flächenbekämpfung Kritische Werte Wirkung Klee Gras Schafgarbe Achillea millefolium 20 % Heunutzung Spitzwegerich Plantago lanceolata frühe Nutzung zur Verhinderung der Samenreife und Reservestoffeinlagerung Walzen oder Beweidung zur Verdichtung der Grasnarbe - Teilwirkung zur Förderung der Gräser früher Schnitt und kräftige Düngung zur Förderung der Gräser Kalkstickstoff im Frühjahr 3,0 dt/ha auf taufrischen Bestand Dicamba + Mecoprop 0,1 l auf 10 l SE 3,0 l - + MCPA + Dicamba 0,2 l auf 10 l SE 6,0 l - + Triclopyr - 1,5 bis 2,0 l Triclopyr - 2,0 l - + Aminopyralid + - 2,0 l - + bevorzugt als Heuwiesen nutzen Goldhafer Glyphosate - 4,0 l - - nicht als Grünfutter oder Weide nutzen Trisetum flavescens Teilflächen neu einsäen mit goldhaferfreien 22 Mischungen 23 schwerer Striegel mit Nachsaat Vorsicht: Calzinose Wolliges Honiggras Holcus lanatus frühe Mahd zur Verhinderung der Samenbildung intensive Beweidung Kalkung und Verbesserung der Düngung Glyphosate - 4,0 l - - Quecke Elymus repens 20 % Heu und Gras Umstellung auf Weidenutzung mit tiefer Nachmahd stets frühe Beweidung Vermeidung lückiger Bestände durch Nachsaat Vorsicht: lange Rhizome (keinesfalls fräsen) Glyphosate - 4,0 l - - Weiche Trespe Bromus mollis Verdrängung durch Frühweide bzw. frühe Mahd lückiger Bestände Glyphosate - 4,0 l - - Anwendungsbedingungen: - Pflanzen müssen im Wuchs sein - Temperatur zwischen C Kritische Werte: Massenanteil am Bestand, ab dem eine Flächenbehandlung sinnvoll wird. Wirkung: sehr gute Wirkung gute Wirkung mittlere Wirkung geringe Wirkung Klee/Gras: + verträglich - nicht verträglich *) Anwendungstechnik: DS Einzelpflanzenbehandlung mit Dochtstreichgerät SE Spritzen zur Einzelpflanzenbehandlung R Einzelpflanzenbehandlung im Streichverfahren mit Rotwiper-Gerät Verdünnung: Flächenspritzung: 300 bis 400 l Wasser z. B. 2,0 l Mittel auf 400 l/ha Wasser = 0,5 % Einzelpflanzenbehandlung z. B. 50 ml / 10 l = 0,5 % oder 0,1 l / 10 l = 1,0 % Achtung: Bei der Einzelpflanzenbehandlung darf die für eine Flächenbehandlung zugelassene Aufwandmenge nicht überschritten werden. Anmerkung zu Glyphosate: Glyphosate (z. B. Roundup Solid) ist zwar als Totalherbizid bekannt, hat jedoch bei einzelnen Grünlandunkräutern Wirkungsschwächen (z. B. Wiesenkerbel). Es sollte bevorzugt zur Einzelpflanzenbekämpfung im Streichverfahren und zur umbruchlosen Grünlanderneuerung angewendet werden. Grundsätzlich wird nur die Anwendung von glyphosatehaltigen Produkten ohne Verwertungseinschränkung empfohlen, z. B. Roundup Solid, Dominator 480TF.

13 Ausgewählte e zur Unkrautbekämpfung im Dauergr ünland Präparate Klee Gras Wirkung Einzelbekämpfung * Flächenbekämpfung Bemerkungen Thifensulfuron Harmony SX (A + D) + (+) Stumpfblättriger Ampfer 3,5 g/10 l DS 45 g/ha Besonders nachhaltige Wirkung bei Einsatz im Spätsommer Scharbockskraut 1,5 g/10 l SE Wartezeit: 14 Tage Vogelmiere 11 g/10 l R Anwendungshäufigkeit: Storchschnabel-Arten, Hirtentäschel 1x/Jahr bei Flächenbekämpfung Alm-Ampfer, Schafgarbe, Taubnessel-Arten 3x/Jahr bei Einzelbekämpfung Wiesenkümmel, Wiesenschaumkraut MCPA Dicopur M (A) (+) + Stumpfblättriger Ampfer 0,1 l/10 l SE 2,0 l/ha Unkrautbehandlung mit spezifischem Wirkungsspektrum U 46 M-Fluid (D) Kohldistel Relativ gute Kleeverträglichkeit Binsen, Kreuzkraut-Arten, Löwenzahn Wartezeit: 28 Tage Scharfer Hahnenfuß, Wegerich-Arten Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Wiesenschaumkraut Kriechender Hahnenfuß, Ackerschachtelhalm Sumpfschachtelhalm, Sumpfkresse 2, 4-D Dicopur 500 flüssig (A) - + Stumpfblättriger Ampfer 0,1 l/10 l SE 2,0 l/ha Unkrautbehandlung mit spezifischem Wirkungsspektrum Damine 500 SL (A) Kohldistel Wartezeit: 28 Tage U 46 D-Fluid (D) Hirtentäschel, Kratzdistel Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Löwenzahn, Sumpfkresse Scharfer und Kriechender Hahnenfuß Herbstzeitlose Dicamba + MCPA (D) - + Stumpfblättriger Ampfer 0,2 l/10 l SE 6,0 l/ha Breit wirksame Unkrautbehandlung Hirtentäschel, Löwenzahn Wartezeit: 14 Tage Scharfer Hahnenfuß, Zypressen-Wolfsmilch Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr 24 Binsen, Distel-Arten, Kreuzkraut-Arten Kriechender Hahnenfuß, Lauch-Arten 25 Ackerschachtelhalm, Sumpfschachtelhalm Schafgarbe, Vogelmiere, Wegerich-Arten Weißer Germer, Wiesenknöterich Herbstzeitlose, Ross-Minze Wiesenflockenblume Mecoprop-P Optica MP (A) - + Stumpfblättriger Ampfer 0,05 l/10 l SE 3,0 l/ha Besonders Vogelmiere und Ampfer (ausgenommen Alm-Ampfer) Duplosan KV (D) Vogelmiere Wartezeit: 28 Tage. Bei Duplosan KV keine Nutzung des behandelten Huflattich Aufwuchses im Behandlungsjahr Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Dicamba + Mecoprop (A) - + Stumpfblättriger Ampfer 0,1 l/10 l SE 3,0-4,0 l/ha Breitwirksame Unkrautbehandlung Distel-Arten, Kreuzkrautarten, Ross-Minze 2,0 l/10 l R bzw. 1%ige Wartezeit: 28 Tage Kriechender Hahnenfuß, Labkraut-Arten Spritzlösung Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Schafgarbe, Sumpfkresse, Ackerschachtelhalm Sumpfschachtelhalm, Vogelmiere Wegerich-Arten, Weißer Germer Wiesenknöterich, Wiesenschaumkraut Löwenzahn, Storchschnabel-Arten Zypressen-Wolfsmilch Lauch-Arten, Pestwurz, Wiesenflockenblume Triclopyr (D) - + Stumpfblättriger Ampfer 50 ml/10 l SE 1,0-2,0 l/ha Speziell gegen Brennnessel (1,0 l/ha oder Horstbehandlung) Wiesen- und Riesenbärenklau, Brennnessel und Bärenklau, einschließlich Riesen-Bärenklau (2,0 l/h) Spitzwegerich, Storchschnabel-Arten Wartezeit: 14 Tage Verholzende Unkräuter Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Sträucher und Brombeeren Binsen, Giersch, Hirtentäschel, Kälberkropf Löwenzahn, Taubnessel-Arten, Vogelmiere Acker- und Sumpfschachtelhalm Adlerfarn

14 Präparate Klee Gras Wirkung Einzelbekämpfung * Flächenbekämpfung Bemerkungen Fluroxpyr + Triclopyr (D*) - + Stumpfblättriger Ampfer 67 ml auf 10 l SE 2,0 l/ha Höhere gehalte als Starane und Löwenzahn 0,4 l auf 10 l DS, R verbesserte Formulierung; ; Große Brennessel, Labkraut-Arten Anwendung: Während der Vegetationsperiode; Vogelmiere Wartezeit: 14 Tage Spitzwegerich, Storchschnabel Anwendungshäufigkeit: 1 x/jahr Taubnessel-Arten Wiesenbärenklau, Wiesenknöterich Behaarter Kälberkropf, Distel + (D) - + Stumpfblättriger Ampfer 0,1 l/ 10 l SE 2,0 l/ha Unkrautbekämpfung von April bis September Aminopyralid Brennnessel, Distel-Arten, Kreuzkraut-Arten 0,6 l/10 l R Ampfer: Rosettenstatium bis 20 % Stängel Labkraut-Arten, Löwenzahn, Vogelmiere Löwenzahn: Rosette vor der Blüte Scharbockskraut, Spitzwegerich Brennnessel: 20 bis 30 cm Wuchshöhe Taubnessel-Arten, Zypressen-Wolfsmilch Wartezeit: 7Tage Beinwell, Huflattich, Kriechender Hahnenfuß Besondere Hinweise zur Verwertung des Aufwuchses und Schafgarbe, Storchschnabel-Arten Wirtschaftsdüngers in der Gebrauchsanweisung beachten Wiesenflockenblume, Wiesenknöterich Almampfer: Teilflächenbehandlung auf Lägerfluren Scharfer Hahnenfuß, Wiesenkerbel Almampfer Glyphosate Roundup Solid, - - Stumpfblättriger Ampfer, Weißer Germer 0,3 l/1 l DS 3,0-4,0 l/ha Totalherbizid zur Narbenabtötung und nachfolgender Dominator 480TF, Alm-Ampfer, Distel-Arten, Gemeine Rispe Grünlanderneuerung oder zur Weidepflege gegen Distel- und Glyfos Supreme, u. a. Goldhafer, Kreuzkraut-Arten, Quecke Ampfer-Arten, Ross-Minze, Kren (Meerrettich) mit dem (A + D) Taubnessel-Arten, Weiche Trespe Rotowiper-Gerät Beinwell, Binsen, Gundermann, Huflattich Wartezeit: 14 Tage Pestwurz, Pfennigkraut, Vogelmiere Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Rasenschmiele, Ross-Minze 26 Adlerfarn, Brennnessel, Wiesenkerbel Wiesenknöterich, Wolliges Honiggras 27 2,4 D + Triclopyr Genoxone ZX (D) - + Stumpfblättriger Ampfer 0,125 l/10 l SE - Frühjahr bis Herbst; vom 5. Laubblatt bis Beginn der Blüte Brennnessel, Distel-Arten, Storchschnabel-Arten Speziell gegen große Brennnessel, Distel-Arten, Echte Brombeere Verholzende Unkräuter, Sträucher und Brombeeren Wartezeit: 14 Tage Giersch, Löwenzahn, Scharfer Hahnenfuß Anwendungshäufigkeit: 1 x/jahr Vogelmiere, Wiesenbärenklau Amidosulfuron Hoestar (A) (+) + Stumpfblättriger Ampfer 2 g/10 l SE 60 g/ha Besonders nachhaltig bei Einsatz im Spätsommer nach dem Adlerfarn 1 g/10 l DS, R letzten Schnitt Beinwell Wartezeit: 7 Tage Gras, 21 Tage Heu Löwenzahn Anwendungshäufigkeit: 1x/Jahr Flächenbekämpfung Schafgarbe 2x/Jahr bei SE und DS Hahnenfuß-Arten, Wiesenbärenklau Kleeverträglichkeit nicht immer sicher Anwendungsbedingungen: - Pflanzen müssen im Wuchs sein - Temperatur zwischen 10 und 25 C Wirkung: sehr gute Wirkung gute Wirkung mittlere Wirkung geringe Wirkung Klee/Gras: + verträglich - nicht verträglich *) Anwendungstechnik: DS Einzelpflanzenbehandlung mit Dochtstreichgerät SE Spritzen zur Einzelpflanzenbehandlung R Einzelpflanzenbehandlung im Streichverfahren mit Rotowiper-Gerät Hinweis: Aufgrund neuer Regelungen in der Registrierung von Pflanzenschutzmitteln ab Mitte 2011 ist es möglich, dass in den nächsten Jahren einzelne Pflanzenschutzmittel in Österreich nicht mehr vertrieben werden und folglich die Anwendung einer spezifischen Aufbrauchfrist unterliegt. Achten Sie daher auf die Empfehlungen der Pflanzenschutz-Beratung! Verdünnung: Flächenspritzung: 300 bis 400 l Wasser z. B. 2,0 l Mittel auf 400 l/ha Wasser = 0,5 % Einzelpflanzenbehandlung z. B. 50 ml/10 l = 0,5 % oder 0,1 l/10 l = 1,0 % Achtung: Bei der Einzelpflanzenbehandlung darf die für eine Flächenbehandlung zugelassene Aufwandmenge nicht überschritten werden. A ) in Österreich registriert, in Deutschland nicht anwendbar D) in Deutschland registriert, in Österreich bis Ende 2014 auch anwendbar D*) in Deutschland registriert, in Österreich nicht anwendbar (Zulassungstermin für Österreich nicht bekannt)

15 28 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Pflanzenschutz Lange Point 10 D Freising-Weihenstephan Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Graflinger Straße 81 D Deggendorf Landwirtschaftskammer Oberösterreich Auf der Gugl 3 A-4021 Linz kundenservice@lk-ooe.at Landwirtschaftskammer Salzburg Schwarzstraße 19 A-5024 Salzburg beu@lk-salzburg.at

Unkrautbekämpfung im Grünland

Unkrautbekämpfung im Grünland Unkrautbekämpfung im Grünland Gründe für Verunkrautung im Grünland Abnehmende Nutzungsintensität Nährstoffmangel bzw. zu einseitige Düngung Einschränkungen durch Extensivierungsmaßnahmen: spätere Mahd,

Mehr

Unkrautbekämpfung Grünland

Unkrautbekämpfung Grünland Unkrautbekämpfung Grünland 1. Bestandsregulierung Zu den unerwünschten Pflanzen auf dem Grünland gehören Giftpflanzen und futterwirtschaftlich minderwertige oder wertlose Pflanzenarten. Hauptursachen für

Mehr

Schädlinge und Unkräuter. 50 ml max. 1x. Spritzungen bei Herbst- bzw. Frühjahrssaat im 1- bis 3-Blattstadium durchführen. B2 NW -(-/20/10)m NT102

Schädlinge und Unkräuter. 50 ml max. 1x. Spritzungen bei Herbst- bzw. Frühjahrssaat im 1- bis 3-Blattstadium durchführen. B2 NW -(-/20/10)m NT102 Tierische Schädlinge ritfliege Decis forte 02 05 Karate Zeon Hunter B2 NW -(-/20/10)m NT102 NW -(10/5/5)m NT1, NN410 NN400, NW401, NW20(10/5/5) NT1 eldmaus Ratron Giftlinsen NW704 NT664, NT802, NT803,

Mehr

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Dorothee Klöcker Ihre landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg Chemische Pflanzenbehandlung

Mehr

Kampf dem Ampfer! können zu Lücken in der Grasnarbe führen. Eine nicht angepasste Düngung kann ebenfalls die Verunkrautung fördern.

Kampf dem Ampfer! können zu Lücken in der Grasnarbe führen. Eine nicht angepasste Düngung kann ebenfalls die Verunkrautung fördern. Kampf dem! Dieser (links) hat die optimale Größe zur Bekämpfung. Diese kann z. B. mit einem Dochtstab (unten) erfolgen. Fotos: Ettl, Höner, Moritz, Raiser Lassen Sie gar nicht erst aufkommen. Wie Sie dies

Mehr

Aktuelle Fachinformation Pflanzenproduktion. Chemische Bestandsregulierung auf Grünland 2014 LLH. Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau

Aktuelle Fachinformation Pflanzenproduktion. Chemische Bestandsregulierung auf Grünland 2014 LLH. Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau Aktuelle Fachinformation Pflanzenproduktion Chemische Bestandsregulierung auf Grünland 2014 LLH Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau IMPRESSUM Merkblätter Grünlandwirtschaft und Futterbau Heft 2

Mehr

Gliederung. Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse. Zusammenfassung

Gliederung. Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse. Zusammenfassung Pg. 1 Pg. 2 Gliederung Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse Verträglichkeit Zusammenfassung Pg. 3 Produktprofil (I) Wirkstoffe: Chemische Stoffgruppe: Aminopyralid-Kaliumsalz

Mehr

Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun?

Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun? 22. Fleischrindtag Waren, 16. Oktober 2014 Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun? Andreas Titze, Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Fachbereich Ökologischer Es

Mehr

Was sagt der Pflanzenbestand über den Zustand meiner Wiese aus?

Was sagt der Pflanzenbestand über den Zustand meiner Wiese aus? Was sagt der Pflanzenbestand über den Zustand meiner Wiese aus? Dr. Zeigerpflanzen im Wirtschaftsgrünland Zeigerpflanzen sind Arten (Bioindikatoren), deren Vorkommen oder Fehlen Zu- oder Abnahme in einem

Mehr

Unkrautbekämpfung im Grünland 2007

Unkrautbekämpfung im Grünland 2007 44 Was ist neu? Flächenbedarf nachtierbesatz Schweinemast Sauen Milchkühe 1. MÄRZ 2 Plätze Tierkapazität GV Mindestflächenbedarf in ha 1.2 12 8 ca. 1 ca. ca. 1 2 zukünftig 3. Mastplätze anzu- die Möglichkeit

Mehr

Giftpflanzen für Schafe und Ziegen Vorkommen und Bekämpfung

Giftpflanzen für Schafe und Ziegen Vorkommen und Bekämpfung Giftpflanzen für Schafe und Ziegen Vorkommen und Bekämpfung Bärbel Greiner, LLFG Sachsen-Anhalt, Dezernat Pflanzenbau, Iden Ausgewogener Wirtschaftsgrünlandbestand Lückiger Grünlandbestand Aulendorfer

Mehr

Zeigerpflanzen im Wirtschaftsgrünland

Zeigerpflanzen im Wirtschaftsgrünland Zeigerpflanzen im Wirtschaftsgrünland Foliensammlung Zur ÖAG Info 1/2011 Zusammengestellt vom Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ÖAG-Info 1/2011: Bohner, A., Starz, W. (2011): Zeigerpflanzen im

Mehr

Unkrautbekämpfung auf Grünland im Wildgehege Mitgliederversammlung und Fachtagung Landwirtschaftliche Wildhaltung

Unkrautbekämpfung auf Grünland im Wildgehege Mitgliederversammlung und Fachtagung Landwirtschaftliche Wildhaltung Unkrautbekämpfung auf Grünland im Wildgehege Mitgliederversammlung und Fachtagung Landwirtschaftliche Wildhaltung Katrin Ewert Referat Pflanzenschutz 20.10.2012 Gliederung 1. Rechtliche Grundlagen 2. Ursachen

Mehr

Gesunde Bestände fördern Platzräuber in Schach halten

Gesunde Bestände fördern Platzräuber in Schach halten 34 Pflanze BAUERNBLATT 3. März 2018 Integrierter Pflanzenschutz auf Wiesen und Weiden Gesunde Bestände fördern Platzräuber in Schach halten Das Grünland eignet sich hervorragend für die Umsetzung des Integrierten

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Grünland Unkrautbekämpfung mit dem Rotowiper Versuchsergebnisse in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und den Staatlichen

Mehr

Vogelmiere. muss unbedingt vermieden werden. Nach der Behandlung sollten Lücken grundsätzlich durch Nachsaat geschlossen werden.

Vogelmiere. muss unbedingt vermieden werden. Nach der Behandlung sollten Lücken grundsätzlich durch Nachsaat geschlossen werden. 24 A USBILDUNG UND B ERATUNG LANDPOST 22. MÄRZ Unkrautbekämpfung im Grünland Neue Erfahrungen Die Unkrautzusammensetzung auf dem Grünland ist abhängig vom Standort, von der Nutzung, der Düngung und von

Mehr

Wichtige Wiesenunkräuter die man im Herbst bekämpft. Futterwiesen mittels Unkrautbekämpfung im Herbst verbessern

Wichtige Wiesenunkräuter die man im Herbst bekämpft. Futterwiesen mittels Unkrautbekämpfung im Herbst verbessern Fachbeitrag für das Internet der LK NÖ und als Beratungsunterlage für Berater und Landwirte, 9.10.2012 Wichtige Wiesenunkräuter die man im Herbst bekämpft oder Futterwiesen mittels Unkrautbekämpfung im

Mehr

dt. Name Gattung Art Gefährdungstatus dt. Name Gattung Art Gefährdungstatus

dt. Name Gattung Art Gefährdungstatus dt. Name Gattung Art Gefährdungstatus Tabelle 2: Artenliste konventionell bewirtschafteter Getreidefelder dt. Name Gattung Art Gefährdungstatus Gemeiner Windhalm Apera spica venti Große Klette Arctium lappa Kornblume Centaurea cyanus Ackerwinde

Mehr

Netzwerktreffen Pferdeland Brandenburg. Lebensraum Pferdeweide Artenvielfalt durch Pferdebeweidung? Ninett Hirsch

Netzwerktreffen Pferdeland Brandenburg. Lebensraum Pferdeweide Artenvielfalt durch Pferdebeweidung? Ninett Hirsch Netzwerktreffen Pferdeland Brandenburg Lebensraum Pferdeweide Ninett Hirsch 09.05.2018 1. Was hat Beweidung mit Naturschutz zu tun? 2. Artenvielfalt in der Kulturlandschaft? 3. Wie sehen Pferdeweiden aus

Mehr

Kraftvoll und flexibel mit Leichtigkeiteit

Kraftvoll und flexibel mit Leichtigkeiteit Pflanze 27 Grünland braucht Pflege Ausgewogene Düngung und Nachsaat sind das A und O Die Grünlandpflegemaßnahmen im Frühjahr setzen den Startpunkt für eine gute Grünlandsaison mit gesunden und ertragreichen

Mehr

Fachinformationen Pflanzenproduktion

Fachinformationen Pflanzenproduktion Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Aktuelle Merkblätter Grünlandwirtschaft und Futterbau Heft 12 4. Auflage Fachinformationen Pflanzenproduktion Grünlandpflege Mai 2005 IMPRESSUM Herausgeber Hessisches

Mehr

Bildtafel zur Gräserbestimmung

Bildtafel zur Gräserbestimmung Bildtafel zur Gräserbestimmung mit Hinweisen zur Beurteilung des Futterwertes von Grünlandbeständen Ausgabe 2012 BRANDENBURG Gemeinsam erarbeitet für nordostdeutsche Grünlandstandorte von: - Landesanstalt

Mehr

Unkrautbekämpfung im Haus- und Kleingarten

Unkrautbekämpfung im Haus- und Kleingarten Unkrautbekämpfung im Haus- und Kleingarten Mancher mag den Begriff Kulturpflanzenbegleitgrün für das schnöde Unkraut als zu gestelzt empfinden. Letztendlich beschreibt es aber die Tatsache, dass diese

Mehr

Unkrautbekämpfung. Ratgeber. im Rasen. Breitblättrige Unkräuter und Klee. Bekämpfungsmöglichkeiten Als erstes eine mechanische Methode anwenden:

Unkrautbekämpfung. Ratgeber. im Rasen. Breitblättrige Unkräuter und Klee. Bekämpfungsmöglichkeiten Als erstes eine mechanische Methode anwenden: Ratgeber Unkrautbekämpfung im Rasen Breitblättrige Unkräuter und Klee Bekämpfungsmöglichkeiten Als erstes eine mechanische Methode anwenden: Von Hand ausreissen (bei kleinen Flächen oder sehr tiefem Befall)

Mehr

Roundup Profi. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt.

Roundup Profi. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt. Roundup Profi Herbizid Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Produkt Anwendungsbereich Wirkungsspektrum Anwendung Beerenbau Obstbau Roundup Profi ist

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Emsland, Nr. 4 / 17.03.2014 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland Der Vegetationsbeginn für das Grünland

Mehr

Landwirtschaftllich nicht genutzte Grasflächen. Lagerklasse nach VCI: GGVSE / Verpackungsgruppe: UN-Nummer: 3082

Landwirtschaftllich nicht genutzte Grasflächen. Lagerklasse nach VCI: GGVSE / Verpackungsgruppe: UN-Nummer: 3082 Garlon 4 Wirkstoff: 480 g/l Triclopyr (als Butoxyethylester 667 g/l), Emulsionskonzentrat. Garlon 4 ist ein selektives Herbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern insbesondere Bärenklau und

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Oldenburg-Nord, Nr. 4 / 13.03.2014 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland Der Vegetationsbeginn für das

Mehr

ANHANG 1 Vegetation der Gräben häufig auftretende Arten sind unterstrichen, geschützte und gefährdete Arten mit Fettdruck hervorgehoben

ANHANG 1 Vegetation der Gräben häufig auftretende Arten sind unterstrichen, geschützte und gefährdete Arten mit Fettdruck hervorgehoben ANHANG 1 Vegetation der Gräben häufig auftretende Arten sind unterstrichen, geschützte und gefährdete Arten mit Fettdruck hervorgehoben Graben 1a Auf der Westseite Gärten angrenzend (Ufer stark verbaut),

Mehr

Roundup Turbo. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt.

Roundup Turbo. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt. Roundup Turbo Herbizid Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Produkt Anwendungsbereich Wirkungsspektrum Anwendung Beerenbau Obstbau Roundup

Mehr

Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft!

Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft! Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft! Fragen an den Pferdehalter Was erwarten sie von der Wiese? Wie werden die Wiesen genutzt? Wie hoch ist der Tierbesatz pro Fläche Wie

Mehr

Institut für Pflanzenschutz. Kontakt: Tel: 08161/

Institut für Pflanzenschutz. Kontakt: Tel: 08161/ Versuchsergebnisse aus Bayern 2014 Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Grünland Bekämpfung von Wasserkreuzkraut Versuchsergebnisse in Zusammenarbeit mit den Ämternn für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Unkräuter Seite 1. Unkräuter sind Pflanzen, die in unerwünschter Weise auf dem Kulturland wachsen und dort mehr Schaden als Nutzen verursachen.

Unkräuter Seite 1. Unkräuter sind Pflanzen, die in unerwünschter Weise auf dem Kulturland wachsen und dort mehr Schaden als Nutzen verursachen. Unkräuter Seite 1 Unkräuter sind Pflanzen, die in unerwünschter Weise auf dem Kulturland wachsen und dort mehr Schaden als Nutzen verursachen. Einteilung der Unkräuter 1. Botanische Einteilung Einjährige

Mehr

Biodiversität auf Alpweiden

Biodiversität auf Alpweiden Biodiversität auf Alpweiden Franziska Mayer Landesanstalt für Landwirtschaft Vegetationskunde Daten aus dem Bayerischen Grünlandmonitoring (GLM) 6108 Aufnahmen im gesamten bayerischen Wirtschaftsgrünland

Mehr

Düngung. Agroscope, INH Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften

Düngung. Agroscope, INH Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften Düngung 1. Allgemeines 2. Nährstoffentzug Düngebedürfnis / Normen 3. Wirkung der Düngung auf die Pflanzen der Naturwiesen 4. Hofdünger 5. Düngung der Wiesen und Weiden Allgemeines Begriffe: Extensives

Mehr

Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun?

Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun? Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun? Das Jakobskreuzkraut ist eine Unkrautart, die in den letzten Jahren immer häufiger auf Grünlandflächen zu finden ist. Es ist eine in Europa heimische Art und verwandt

Mehr

Problempflanzen im Grünland

Problempflanzen im Grünland Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Problempflanzen im Grünland Arten Vorkommen smöglichkeiten Pflanzenproduktion 10-14 / Absolute Unkräuter bzw. Ungräser Giftpflanzen Wirken nachhaltig schädigend auf

Mehr

Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka

Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka Für die Kulturen Lein, Rot- und Weißklee sowie für die Grassamenvermehrung werden Möglichkeiten des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln aufgezeigt.

Mehr

PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen)

PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen) PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen) Futterbautag 02.03. 2016 Dr. R. Gebhardt Anbaufläche Mais in MV T ha 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Jahr - Foramsulfuron 31,5 g/l - Iodosulfuron

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Osnabrück, Nr. 04 / 01.04.2009 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland Mit dem Erreichen der korrigierten

Mehr

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II Standorte Bayern 2009-2011 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, - IPZ 4b A. Wosnitza 1), M. Mayr 2), J. Geble 2), M. Steinhauser

Mehr

Grundfutterqualität - Probleme und Lösungsansätze. Ing. Mag. (FH) Peter Frank Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio

Grundfutterqualität - Probleme und Lösungsansätze. Ing. Mag. (FH) Peter Frank Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio Grundfutterqualität - Probleme und Lösungsansätze Ing. Mag. (FH) Peter Frank Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio Mehr Milch und Fleisch von der Wiese Inhaltsübersicht Pflanzenbestand Lücken Gras/Klee/Krautanteil

Mehr

Neophyten & Giftpflanzen

Neophyten & Giftpflanzen Erich M. Pötsch und Bernhard Krautzer Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft, HBLFA Raumberg-Gumpenstein Neophyten & Giftpflanzen Bedeutung und Gefahren für das österreichische Grünland 21. Wintertagung,

Mehr

Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar

Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar Die gezielte Einzelpflanzenbekämpfung ist die erste direkte Maßnahme zur Unterdrückung des Stumpfblättrigen Ampfers

Mehr

Ostbayerisches Mittelgebirge; Südlicher Vorwald des Bayerischen Waldes Übergang zum Donautal. Frische Glatthaferwiese (Wiesenfuchsschwanzwiese)

Ostbayerisches Mittelgebirge; Südlicher Vorwald des Bayerischen Waldes Übergang zum Donautal. Frische Glatthaferwiese (Wiesenfuchsschwanzwiese) Tabelle : Beschreibung des Versuchsstandortes Weiherwiese Versuchsstandort: Gemeinde: Landkreis: Naturraum: Höhenlage: Jahresniederschlag: Steinach Ascha Straubing Ostbayerisches Mittelgebirge; Südlicher

Mehr

Glifonex. Technisches Merkblatt. Herbizid. Produkt. Glifonex ist ein wasserlösliches Konzentrat und enthält 31% Glyphosate (360 g/l) Anwendungsbereich

Glifonex. Technisches Merkblatt. Herbizid. Produkt. Glifonex ist ein wasserlösliches Konzentrat und enthält 31% Glyphosate (360 g/l) Anwendungsbereich Glifonex Herbizid Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser im Beeren-, Feld-, Gemüse-, Obst-, Weinund Zierpflanzenbau, Wiesen und Weiden, Öko-

Mehr

Gemeinde Oberderdingen

Gemeinde Oberderdingen Gemeinde Oberderdingen Bewertung der Aufwertung einer Wiese im Ortsteil Flehingen zur Einbuchung in das gemeindeeigene baurechtliche Ökokonto Auftraggeber: Gemeinde Oberderdingen Amthof 13 75038 Oberderdingen

Mehr

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen Probleme auf dem Grünland Niedrige Erträge Futterqualität Energiedichte zu gering! Narbenzusammensetzung unbefriedigend Vorgehensweise zur Grünlandverbesserung?

Mehr

Hinweise zum Pflanzenschutz in Vermehrungskulturen

Hinweise zum Pflanzenschutz in Vermehrungskulturen Hinweise zum Pflanzenschutz in Vermehrungskulturen Pflanzenschutzmittel Zulassungssituation Wegfall von Wirkstoffen auf EU-Ebene Verzögerungen bei der Zulassung in Deutschland neue Bekämpfungslücken in

Mehr

STAR PLANT. Empfehlungen 2014 UNKRAUTBEKÄMPFUNG

STAR PLANT. Empfehlungen 2014 UNKRAUTBEKÄMPFUNG STAR PLANT Empfehlungen 2014 UNKRAUTBEKÄMPFUNG Aufwandmenge/ha Wirkstoff Konzentration g/l g/kg Wirkstoff in gr/ha Anspruch an Bodenfeuchte Anspruch an Temperatur max. Größe der Unkräuter Anwendungsstadium

Mehr

Futterbau : Bestandeslenkung I. Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften

Futterbau : Bestandeslenkung I. Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Futterbau 2.11.16: Bestandeslenkung I Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Der optimale Bestand (AGFF 2010) Was tun bei Schäden? Umbrechen & Neuansaat? Futterbau DS4 Grundlagen der Bestandeslenkung

Mehr

Voraussetzungen Nutzung. Schafe Weiden. Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen

Voraussetzungen Nutzung. Schafe Weiden. Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen Schafe Weiden Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen Dieter v. Muralt BBZ Natur und Ernährung Voraussetzungen Nutzung Klima Boden Topographie Exposition

Mehr

Wirkstoffeigenschaften. Anwendung. Schadenspotential. Sicherheitsmaßnahmen

Wirkstoffeigenschaften. Anwendung. Schadenspotential. Sicherheitsmaßnahmen - Sicherheitsstrategie Wirkstoffeigenschaften Anwendung Schadenspotential Fachrecht Sicherheitsmaßnahmen Bayerische Wirkstoffeigenschaften Chemische Gruppe: Pyridin-Carbonsäuren Aufnahme: vorwiegend über

Mehr

Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft

Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft DI Walter Starz HBLFA Raumberg-Gumpenstein Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere Abteilung für Biologische

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Osnabrück, Nr. 05 / 04.04.2011 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland In den vergangenen Tagen wurde die

Mehr

Zulassungsstand von Pflanzenschutzmitteln für die Anwendung im Rasen. TLL Jena Ref. Pflanzenschutz Margrita Ganze 1

Zulassungsstand von Pflanzenschutzmitteln für die Anwendung im Rasen. TLL Jena Ref. Pflanzenschutz Margrita Ganze 1 Zulassungsstand von Pflanzenschutzmitteln für die Anwendung im Rasen TLL Jena Ref. Pflanzenschutz Margrita Ganze 1 Pflanzenschutzmittel und Wirkstoffe (Papi 09.09.2010) Pflanzenschutzmittel (Wirkstoffe)

Mehr

Tipps zur Weidehaltung

Tipps zur Weidehaltung Tipps zur Weidehaltung Johann Häusler, Raumberg-Gumpenstein johann.haeusler@raumberg-gumpenstein.at www.raumberg-gumpenstein.at Lehre Forschung Zukunft - Unsere Verantwortung Richtiges Weidemanagement

Mehr

Verbreitung und Bekämpfung von Jakobskreuzkraut in Niedersachsen

Verbreitung und Bekämpfung von Jakobskreuzkraut in Niedersachsen Verbreitung und Bekämpfung von Jakobskreuzkraut in Niedersachsen 16. BfR-Forum Verbraucherschutz: Pyrrolizidinalkaloide Herausforderung an Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Dirk M. Wolber Landwirtschaftskammer

Mehr

Almbewirtschaftung Weidemanagement Düngung Nachsaat Unkrautregulierung Almsanierung. Praxisratgeber von Josef Galler

Almbewirtschaftung Weidemanagement Düngung Nachsaat Unkrautregulierung Almsanierung. Praxisratgeber von Josef Galler Almbewirtschaftung Weidemanagement Düngung Nachsaat Unkrautregulierung Almsanierung Praxisratgeber von Josef Galler 1 Herausgeber: Landwirtschaftskammer Salzburg Autor: Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler Grafik:

Mehr

Ökologische Grünlandbewirtschaftung Wiesen und Weiden

Ökologische Grünlandbewirtschaftung Wiesen und Weiden Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das

Mehr

UG 11 frisch halbschattig. Bezeichnung Rohst.

UG 11 frisch halbschattig. Bezeichnung Rohst. UG 11 frisch halbschattig Alliaria petiolata Angelica sylvestris Barbarea vulgaris Centaurea cyanus Centaurea jacea Cirsium oleraceum Geranium pratense Geranium robertianum Geum rivale Leucanthemum ircutianum

Mehr

Chemische Bekämpfung von Riesen-Bärenklau

Chemische Bekämpfung von Riesen-Bärenklau Foto: LfULG Chemische Bekämpfung von Riesen-Bärenklau Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Riesen-Bärenklau Herkunft, Einfuhr und Verwendung als Zierpflanze vom Kaukasus (1890)

Mehr

COUNTRY Horse Pferdegreen

COUNTRY Horse Pferdegreen COUNTRY Horse 2117 - Pferdegreen Mischung für stark beanspruchte n und Ausläufe. Pferdegreen ist die Grundlage für saftig grüne Weiden mit gesundem Futter. Das ist auch dort möglich, wo die Grasnarbe durch

Mehr

Wildkräutererfassung auf dem Ziegelofenacker August 2014

Wildkräutererfassung auf dem Ziegelofenacker August 2014 Wildkräutererfassung auf dem Ziegelofenacker August 2014 Zusammenfassung: Auf der gesamten Fläche wurden 59 Arten festgestellt. Als rotlistige Arten des Hügel-und Berglandes konnten der Acker-Ziest, das

Mehr

Am Lohwiesengraben. Botanische Erfassung zweier Ökokonto-Flächen der Stadt Puchheim

Am Lohwiesengraben. Botanische Erfassung zweier Ökokonto-Flächen der Stadt Puchheim Am Lohwiesengraben Botanische Erfassung zweier Ökokonto-Flächen der Stadt Puchheim Umweltbeirat 4.7.2017 Toni Schmid Ökokonto Grundsätzlich dienen Ökokonto-Flächen als Kompensationsmaßnahmen (Ausgleichs-

Mehr

Die Bedeutung von Kräutern

Die Bedeutung von Kräutern Mischbestände des Grünlandes Die Bedeutung von Kräutern 1. Genereller Nutzen 2. Futterwert Grünlandtag auf dem Eichhof am 30. April 2008 3. Futterqualität 3.1 Energiekonzentration 3.2 Rohproteinkonzentration

Mehr

Schritte zur Bewertung des Grünlandes

Schritte zur Bewertung des Grünlandes pflanzen erkennen Schritte zur Bewertung des es Hubert Kivelitz, Deutsche Saatveredelung AG Lippstadt Die grünlandbasierte Milchproduktion steht unter einem hohen ökonomischen Druck. Umso wichtiger ist

Mehr

Jakobs-Kreuzkraut schön, aber giftig

Jakobs-Kreuzkraut schön, aber giftig Jakobs-Kreuzkraut schön, aber giftig Über kaum eine Grünlandpflanze wird so viel diskutiert, wie über das Jakobs-Kreuzkraut. Dieses liegt einerseits an seiner zunehmenden Ausbreitung in den letzten Jahren

Mehr

Futterbau 22.10.14: Bestandeslenkung I

Futterbau 22.10.14: Bestandeslenkung I Futterbau 22.10.14: Bestandeslenkung I Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Der optimale Bestand (AGFF 2010) 1 Futterbau DS5 Grundlagen der Bestandeslenkung I Ziele und Werkzeuge Über-,

Mehr

Herbizidtests gegen Acker-Schachtelhalm

Herbizidtests gegen Acker-Schachtelhalm Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Pflanzenschutzdienst Herbizidtests gegen Acker-Schachtelhalm R. Schmidt Folienzelt 2008 Schaderreger Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)

Mehr

- Sonderbeitrag: Herbizideinsatz im Mais

- Sonderbeitrag: Herbizideinsatz im Mais [1] - Sonderbeitrag: Herbizideinsatz im Mais Breite Verunkrautung mit dikotylen Unkräutern (jungfräuliche Böden, vorwiegend blattaktive Wirkung) Arrat + Dash BBCH 12-18 200 g/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash Calaris

Mehr

Bekämpfung der Herkulesstaude

Bekämpfung der Herkulesstaude Bekämpfung der Herkulesstaude Möglichkeiten und Beispiele effektiver Bekämpfungsmaßnahmen Frank Reichel, Landwirtschaftskammer NRW, Pflanzenschutzdienst Stand April 2012 Pflanzenschutzdienst Inhalt / Informationen

Mehr

das Regenerationsvermögen von wertvollen

das Regenerationsvermögen von wertvollen Dossier Pferdeweide Unkräuter bekämpfen Eine Weide voller Jakobskreuzkraut, Ackerkratzdisteln oder Herbstzeitlosen und das Pferd mittendrin das ist der Albtraum vieler PferdehalterInnen und PferdebesitzerInnen.

Mehr

Wiesendrusch im Naturschutzgebiet Korbmatten bei Baden-Baden / Steinbach, 2008

Wiesendrusch im Naturschutzgebiet Korbmatten bei Baden-Baden / Steinbach, 2008 Wiesendrusch im NSG Korbmatten Baden-Baden 1 Wiesendrusch im Naturschutzgebiet Korbmatten bei Baden-Baden / Steinbach, 2008 Projektziel: Saatgutgewinnung für Wiesenansaaten für folgende Bauvorhaben 1)

Mehr

Die verschiedenen Bekämpfungsmethoden. gegen ttrige Ampfer

Die verschiedenen Bekämpfungsmethoden. gegen ttrige Ampfer Die verschiedenen Bekämpfungsmethoden gegen stumpfblättrige ttrige Ampfer Pierre Aeby Landwirtschaftliches Institut vom Kanton Freiburg Grangeneuve CH 1725 Posieux 1. Warum die stumpfblättrige ttrige Ampfer

Mehr

innovativ flexibel sicher! im Obst- und Weinbau Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft

innovativ flexibel sicher! im Obst- und Weinbau Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft innovativ flexibel sicher! im Obst- und Weinbau Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft Modernste Technologie dank neuer Kalium-Salz Formulierung und neuen Additiven Weniger Abdrift Kleine

Mehr

Futterwiesen mit Unkrautbekämpfung im Herbst verbessern

Futterwiesen mit Unkrautbekämpfung im Herbst verbessern Dipl. - Ing. Johann HUMER Experte für Futterwiesen in Niederösterreich 04.09.2012 Beitrag für das Wikespace-WEB, September 2012 Futterwiesen mit Unkrautbekämpfung im Herbst verbessern Milch und Fleisch

Mehr

Grünlandbewirtschaftung und -pflege 10-22 /

Grünlandbewirtschaftung und -pflege 10-22 / Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Zur Bewirtschaftung tu und Pflege von Grünlandflächen Grünlandformen Bewirtschaftung Düngung Bodendruck Pflege Technik Saatgut Pflanzenproduktion Unterscheidung des

Mehr

GIFTPFLANZEN IM GRÜNLAND

GIFTPFLANZEN IM GRÜNLAND GIFTPFLANZEN IM GRÜNLAND Impressum: Herausgeber: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel Westpark 11 54634 Bitburg Tel.: 06561 9480-0 Fax: 06561 9480-299 dlr-eifel@dlr.rlp.de www.dlr-eifel.rlp.de

Mehr

BUNDESENTSCHEID AGRAROLYMPIADE 2016

BUNDESENTSCHEID AGRAROLYMPIADE 2016 BUNDESENTSCHEID AGRAROLYMPIADE 2016 Statin 5: PFLANZENBAU: GRÜNLAND - LÖSUNG Punkteanzahl: max. 20 Punkte Zeit: max. 20 Minuten Team Punkte JurrIn 1 JurrIn 2 Löst die unten stehenden Aufgaben! Ablauf Statin:

Mehr

Riesenbärenklau. (Heracleum mantegazzianum) Gefahren

Riesenbärenklau. (Heracleum mantegazzianum) Gefahren Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) Gefahren Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, birgt hohe gesundheitliche Risiken für den Menschen. Der Pflanzensaft enthält photosensibilisierende

Mehr

1. Nach ihrem Aufnahmeort: Bodenherbizide/Blattherbizide. 2. Nach dem Anwendungszeitpunkt: Vorauflaufherbizide/Nachauflaufherbizide

1. Nach ihrem Aufnahmeort: Bodenherbizide/Blattherbizide. 2. Nach dem Anwendungszeitpunkt: Vorauflaufherbizide/Nachauflaufherbizide Einteilung von Herbiziden Herbizide können nach verschiedenen Kriterien eingeteilt werden: 1. Nach ihrem Aufnahmeort: Bodenherbizide/Blattherbizide 2. Nach dem Anwendungszeitpunkt: Vorauflaufherbizide/Nachauflaufherbizide

Mehr

1 Ursachen der Grünlandverunkrautung und vorbeugende Maßnahmen

1 Ursachen der Grünlandverunkrautung und vorbeugende Maßnahmen Die UNKRAUTBEKÄMPFUNG AUF DEM GRÜNLAND 1 Ursachen der Grünlandverunkrautung und vorbeugende Maßnahmen Die Ursachen der Grünlandverunkrautung sind vielseitig. Die Verunkrautung der Grünlandflächen kann

Mehr

* * Update vom 28. Marz

* * Update vom 28. Marz Hier sind Pflanzen und Gemüsesorten aufgezählt, die allgemein als bedenklich gelten und nur sehr sehr selten, wenn überhaupt, gefüttert werden sollten. Darunter sind Pflanzen zu verstehen, wie z. B. alle

Mehr

GARLON 4. Stoppt Brennnessel, Bärenklau & Co. GARLON 4

GARLON 4. Stoppt Brennnessel, Bärenklau & Co. GARLON 4 GARLON 4 Stoppt Brennnessel, Bärenklau & Co. Garlon 4 mit dem Wirkstoff Triclopyr ist ein selektives Herbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Problemunkräutern insbesondere Bärenklau und Brennnesseln

Mehr

Bekämpfungsstrategie Jakobskreuzkraut

Bekämpfungsstrategie Jakobskreuzkraut Bekämpfungsstrategie Jakobskreuzkraut Dr. Clara Berendonk 7. Riswicker Pferdetag, 05.11.2011 1 Jakobskreuzkraut: Botanik Gefahrenpotential Verbreitungsursachen Bekämpfungsstrategien 2 1 Sämlinge und Rosettenpflanzen

Mehr

Anwendung glyphosathaltiger Herbizide Sachstand und Hintergründe

Anwendung glyphosathaltiger Herbizide Sachstand und Hintergründe Anwendung glyphosathaltiger Herbizide Sachstand und Hintergründe BfR-Symposium, Berlin, 20. Januar 2014 apl. Prof. Dr. Peter Zwerger Dr. Lena Ulber, Dr. Henning Nordmeyer Institut für Pflanzenschutz in

Mehr

Erläuterung der aufgeführten Biotoptypen gemäß Biotoptypenschlüssel für Sachsen:

Erläuterung der aufgeführten Biotoptypen gemäß Biotoptypenschlüssel für Sachsen: Artenlisten der Naturschutzfachlichen Begleituntersuchungen in Sachsen zur Richtlinie»Agrarumweltmaßnahmen und Waldmehrung«(AuW/ 2007) - Grobuntersuchungen - Erläuterung der aufgeführten en gemäß enschlüssel

Mehr

Glifonex TF. Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt.

Glifonex TF. Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt. Glifonex TF Herbizid Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Produkt Anwendungsbereich Wirkungsspektrum Anwendung Beerenbau Obstbau Weinbau Glifonex

Mehr

B I O T O P I N V E N T A R

B I O T O P I N V E N T A R B I O T O P I N V E N T A R Gemeinde: Hart im Zillertal Bezirk: Schwaz Biotopnummer: 3425-101/48 interner Key: 915_34251_48 Biotopname: Auwald am Ziller im Mündungsbereich des Kaiserlochbaches Biotoptypen:

Mehr

Biologische Wiesenbewirtschaftung

Biologische Wiesenbewirtschaftung Übersicht Biologische Wiesenbewirtschaftung Einführungskurs Biologische Landwirtschaft, 18.11.2009 Gröbming Ampfer in der Wiese Boden und Düngung Pflanzenbestände DI Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt

Mehr

HEU-1.4 VEGETATIONSAUFNAHMEN

HEU-1.4 VEGETATIONSAUFNAHMEN HEU-1.4 VEGETATIONSAUFNAHMEN Heubach Abkürzungshinweise:! = Fundortangabe im Bestandsplan mit Kürzel BB = Schätzung der Artmächtigkeit nach Braun-Blanquet BAV = Arten der Bundesartenschutzverordnung (BNatSchG

Mehr

Leittext. Grünlandpflege. für Auszubildende im Ausbildungsberuf Landwirt / Landwirtin. Name Vorname Name Vorname. Ortsteil Straße Ortsteil Straße

Leittext. Grünlandpflege. für Auszubildende im Ausbildungsberuf Landwirt / Landwirtin. Name Vorname Name Vorname. Ortsteil Straße Ortsteil Straße B LE Leittext Grünlandpflege für Auszubildende im Ausbildungsberuf Landwirt / Landwirtin Auszubildende/r Ausbildungsbetrieb Name Vorname Name Vorname Ortsteil Straße Ortsteil Straße PLZ Wohnort PLZ Wohnort

Mehr

Herbizide Wirkungsweise und aktuelle Versuchsergebnisse Martin Penzel, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz

Herbizide Wirkungsweise und aktuelle Versuchsergebnisse Martin Penzel, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz Herbizide Wirkungsweise und aktuelle Versuchsergebnisse, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz Inhalt -Klassifizierung von Herbiziden -zugelassene Herbizide in Blumenkohl -Versuchsaufbau

Mehr

Herbizide. Zulassung f.bestimmte Anwendungsgebiete. 18a Genehmigung. Bienen-Gefährdung. Gefahren-Klasse. Zulassungsende (Monat/Jahr)

Herbizide. Zulassung f.bestimmte Anwendungsgebiete. 18a Genehmigung. Bienen-Gefährdung. Gefahren-Klasse. Zulassungsende (Monat/Jahr) Im Zierpflanzenbau einsetzbare* Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, Pflanzenschutzdienst, Siebengebirgsstrasse 200, 53229 Bonn *einsetzbare = zugelassene, nach 18a genehmigte und im Rahmen der Aufbrauchfrist

Mehr

Kräuter. Stand

Kräuter. Stand Kräuter Gartenkräuter 1. Oregano (Origanum vulgare) 2. Sandthymian (Thymus serphyllum) 3. Silber-Salbei (Salvia officinalis) 4. Wermut (Artemisia absinthium) 5. Zitronenmelisse (Melissa officinalis) 6.

Mehr

Unkraut: Nicht in meinem Garten!

Unkraut: Nicht in meinem Garten! Unkraut Wurzelunkräuter Samenunkräuter Vorbeugen Unkraut: Nicht in meinem Garten! Löwenzahn, Vogelmiere, Giersch und Brennnessel wachsen als Wildkräuter auf vielen Wiesen und Feldern. Tauchen sie jedoch

Mehr

Anlage 2 Bestandsaufnahme der Wiesen-Vegetationen am und 23./

Anlage 2 Bestandsaufnahme der Wiesen-Vegetationen am und 23./ Anlage 2 am 10.05.2011 und 23./24.05.2011 1) Wiesenvegetation 1: Wiesenfläche unter den Streuobstbäumen und südlicher Teilbereich der großen Wiesenfläche (entlang landwirtschaftlichem Weg parallel zum

Mehr

Vegetationsaufnahmen Brandschänkeried

Vegetationsaufnahmen Brandschänkeried Vegetationsaufnahmen Brandschänkeried 3. Juni / 1. Juli 2014 Terminologie gemäss Synonymie-Index der Schweizer Flora und der Angrenzenden Gebiete (SISF), 2005 Legende Fett, mit dom. beschriftet Blaue Schrift,

Mehr