Ergebnisse aus zwei Fruchtfolgerotationen im Eva-Projekt gefördert mit Mitteln des BMELV und betreut von der FNR

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1 Ergebnisse aus zwei Fruchtfolgerotationen im Eva-Projekt gefördert mit Mitteln des BMELV und betreut von der FNR Es gilt das gesprochene Wort.

2 EVA I FF 1 EVA II FF 1 Entwicklung und Optimierung von standortangepassten Anbausystemen für Energiepflanzen im Fruchtfolgeregime 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr SG (GP)/Ölrettich WG (GP)/Sorghum Mais Mais WT/Sorghum WT/Phacelia WW WW FF 2 Sorghum WRo (WZF)/Mais WT WW FF 3 Mais WRo (WZF)/Sorghum WT/Ackergras WW FF 4 SG (GP)/Kleegras US Kleegras Kleegras WW FF 5 Hafer SM (GP) WT (GP) WRaps WW Fruchtfolge MV EVA I FF 8 EVA II FF 8 FF 6 Mais Gerstgras WRaps WW FF 7 Mais WRo (WZF)/Ackergras Ackergras WW SR/ST AM (GP) WR/WT AM (GP) WRaps WRaps WW WW WW WW 2

3 Fruchtartenspezifische Trockenmasseerträge ( ) 3

4 Kumulierte Trockenmasseerträge im Fruchtfolgeversuch 4

5 Ökologische Begleitforschung Abiotische Indikatoren Humusversorgung, Wassernutzungseffizienz, Stickstoffaustrag und Sickerwasserspende, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz Biotische Fragestellungen Einfluss des Energiepflanzenanbaus auf die Biodiversität und die Habitatqualität von Ackerflächen und der Agrarlandschaft? Welche Optionen bestehen für die Berücksichtigung von Biodiversitätsschutzzielen im Rahmen von modernen Anbausystemen für Energiepflanzen? 5

6 Humusbilanzierung 6

7 Grundlagen für die Ökobilanzierung Festlegung der Bilanzierungsgrenzen Anbauverfahren der Energiepflanzen bis zum Feldrand, inklusive 4 km Transport für eine hypothetische Entfernung von Hof zu Feld Berücksichtigung finden lediglich die Energiepflanzen zur Methanproduktion Veredlung der Ernteprodukte (Fermentation in der Biogasanlage) bleiben unbeachtet, da der Fokus eher auf pflanzenbaulichen als auf BGA-technischen Aspekten liegt Festlegung der Berechnungsparameter Berechnungsgrundlagen für die Energieerträge sind theoretisch ermittelte Methanausbeuten mit einem H u von Methan von 36 MJ/Nm 3 7

8 Treibhausgasbilanz 8

9 Energiebilanz Berechnung der kumulierten Energieaufwendungen (KEA): KEA = EAK + EAS + EAD + EAPSM + EAM EAK = Energieaufwand für Kraftstoff, EAS = Energieaufwand für Saatgut, EAD = Energieaufwand für Dünger, EAPSM = Energieaufwand für Pflanzenschutzmittel, EAM = Energieaufwand für Maschinen, Berechnung der Nettomethanenergieertrag (NMEE): NMEE = BMEE KEA BMEE = Methanertrag * H u BMEE = Bruttomethanenergieertrag Berechnung des Erntefaktors (EROI): H u = unterer Heizwert von Methan 36 MJ/Nm³ Erntefaktor (Energy Return On Investments)= BMEE/KEA 9

10 EROI (Energy Return On Investment) 10

11 Treibhausgasbilanz 11

12 Ökologische Bewertung und Ertragspotentiale der Fruchtfolgen FF 1 FF 2 FF 3 FF 4 FF 5 FF 6 FF 7 FF 8 BHI = Brutvögelhabitatindex, FHI = Futterhabitatindex, THG = Treibhausgasemissionen, EROI = Energie Return On Investment (E) = Modellierung basiert ausschließlich auf den zur Methanproduktion genutzten Energiepflanzen 12

13 Ökonomie Jährliche Deckungsbeiträge 13

14 Zusammenfassung Ökologie: Ausgeglichene Humusbilanzen werden in den reinen Energiepflanzenfruchtfolgen erst durch Gärrestrückführung erzielt Bilanzierungsgrenzen sind grundsätzlich festzulegen Der EROI (Erntefaktor) ist in allen untersuchten Energiepflanzenfruchtfolgen > 1, es entsteht mehr Energie als benötigt wird Eine Biodiversität ist durch abwechslungsreiche Fruchtfolgegestaltung gewährleistet Die Treibhausgasemission der angebauten Energiepflanzen liegen grundsätzlich unterhalb der in der Literatur angegebenen Grenzen (IFEU 2010) Die Bilanzierungssysteme können sensible Indikatoren für die Bewertung und Optimierung der Fruchtfolgen 14

15 Zusammenfassung Ökonomie: Die reinen Energiepflanzenfruchtfolgen sind den Fruchtfolgen mit Rapsanteilen monetär weit unterlegen Die ertragsstärkste Energiepflanzenfruchtfolge ist nicht gleich die rentabelste Die signifikante Vorfruchtwirkung vom Kleegras auf den Weizen findet sich im Deckungsbeitrag der Fruchtfolge nicht wieder 15

16 FAZIT Energiepflanzenfruchtfolgen können vielfältig, ertragreich und nachhaltig sein 16

17 Ausblick EVA III Veränderungen in Fruchtfolgen - Senf als Vorfrucht zu Mais (02+03) - neue FF04 und FF05 im Grundversuch - keine Regionalfruchtfolgen mehr, dafür neue thematische Fruchtfolgen 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr GV-FF04 Ackerfutter Ackerfutter Mais WW GV-FF05 Wickroggen/ US Weidelgras Weidelgras/Mais Zuckerrübe WW Maisfolge Mais Mais Mais WW N-reduziert (FF03, -25% N) Mais Grünschnittroggen/ Sorghum Wintertriticale/ einj. Weidelgras WW Biodiversität (MV) Grünroggen +US Steinklee Teilprojekt Risikoabschätzung Steinklee Winterraps WW (FF 01-04, zeitversetzte Anlage über 4 Jahre) Teilprojekt Pflanzenschutz bei Energiepflanzen 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18

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