Stressabbau mit einfachen Übungen /

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1 A Stressabbau mit einfachen Übungen / Bild einfügen in guter Qualität Für......Lehrpersonen...Lernende...Verwaltung MEIN_NAME MEINE_WEITEREN_INFOS 1 / 8

2 Stressabbau mit einfachen Übungen / Kinesiologie Idee: Stress belastet und schwächt auf Dauer die Gesundheit und Vitalität. Verschiedene gesundheitliche Beschwerden können die Folge sein. Mit der Kinesiologie lernen Sie einfache Methoden zur Stressbewältigung kennen. Sie können dem bedrohlichen Stress aktiv entgegen steuern und ihr Gleichgewicht stärken. Ziele: - Sie verstehen die Wirkungsweise der Kinesiologie. - Sie können einfache Übungstechniken gezielt anwenden. - Sie können sich dadurch Entspannung, Stressabbau und Erholung verschaffen. Impressum: Gesundheitsteam, Malathi Chari, Susanne Huber (2016) Quellen: - Gensler, Petra: Kinesiologie. München (2004) - Bild Titelseite: ( ): Bild Titelseite - Bild Seite 3: - Bild Seite 4: - Bild Seite 8: - Bild Seite 6: Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 2 / 8

3 Was ist Kinesiologie? Was kann sie bewirken? Kinesiologie spricht den Körper und die Psyche gleichermassen an. Durch eine Kombination verschiedener Methoden kann ohne grossen Aufwand Energie getankt oder Stress ausgeglichen werden, körperliche Beschwerden gelindert oder das geistige Potenzial gesteigert werden. Das tönt fast wie ein Wundermittel nicht wahr? Kinesiologie betrachtet die Gesundheit des Menschen als Wechselwirkung zwischen: - dem Stoffwechsel (Verdauung, Ausscheidung), - den körperlichen Strukturen (wie Muskel, Bänder, Knochen usw.) und - der Psyche (Gedanken und Gefühle). Sind die drei Bereiche im Gleichgewicht, dann fühlt sich der Mensch gesund. Ist einer dieser Bereiche überlastet, so führt das zu einem Dominoeffekt und somit zu Auswirkungen in den anderen Bereichen. Das System kann ausser Gleichgewicht geraten und Stress verursachen. Bestimmte Übungen können den Organismus hierbei unterstützen, wieder ins Gleichgewicht zurückzufinden. Somit sollten auch die Beschwerden wieder verschwinden. Die Übungen setzen an allen drei Bereichen an: auf der psychischen (emotionalen) Ebene, auf der Stoffwechselebene (Akupressur und Reflexzonen-Massage) und auf der Körperstruktur-Ebene (Bewegungsübungen, Muskelentspannung). Kinesiologie baut auf der Chiropraktik und auf der Traditionellen Chinesischen Medizin auf. Aber auch Erkenntnisse aus der Gehirn- und Stressforschung spielen eine wichtige Rolle. Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 3 / 8

4 Was gewinnt man daraus? Im Laufe der Jahre hat sich die Kinesiologie weiterentwickelt. Lehren aus der Ernährungswissenschaft, Psychologie, Pädagogik, Schulmedizin und Naturheilkunde wurden integriert, und inzwischen wird die Kinesiologie in der Schul- und Zahnmedizin sowie in der Psychotherapie, Pädagogik und in den Naturheilverfahren ergänzend angewandt. Sportler, Schauspieler, Musiker und Führungskräfte verbessern mit ihrer Hilfe ihre Leistungsfähigkeit, bekämpfen ihr Lampenfieber oder bauen Stress ab und laden ihre Batterien auf. Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 4 / 8

5 Übungen Im folgenden werden 6 einfache Übungen vorgestellt, die sich im Alltag, im Büro, in der Schule oder einfach überall einbauen lassen. Sie dienen zur Auflockerung und helfen, das Wohlbefinden insgesamt zu verbessern. 1. Überkreuz-Bewegung Arme / Beine 2. Die liegende Acht Mit Überkreuz-Bewegungen aktivieren und synchronisieren Sie die beiden Gehirnhälften. So werden brach liegende Ressourcen gefördert. Bringen Sie langsam die rechte Hand und das linke Knie zusammen. Bleiben Sie mit dem Oberkörper möglichst aufrecht. Führen Sie das gleiche mit der linken Hand und rechtem Knie aus. Wechseln Sie dann die Seiten, im Rhythmus, mindestens Mal. Ähnlich können Überkreuzbewegungen auch nach hinten gemacht werden: rechte Hand - linker Fuss usw. Fangen Sie mit einer Hand an. Arm ausstrecken, Daumen nach oben halten, dann eine liegende Acht machen. Folgen Sie mit den Augen dem Daumen. Gleiche Übung links. Schliesslich mit beiden Händen zusammen: Lassen Sie die Acht immer grösser werden, indem Sie Ihr Gewicht von einem Bein auf das andere verlagern und den ganzen Körper einsetzen. Zum Schluss Bewegungen kleiner werden lassen Mentale Gehirnintegration Diese Übung kann helfen, wenn man gedanklich feststeckt und nicht weiterkommt. Aufrecht sitzend oder stehend - entspannen Sie sich. Atmen Sie ein paar Mal tief durch. Winkeln Sie die Arme an, und bewegen Sie die Fingerspitzen langsam aufeinander zu. Bringen Sie beide Hände (Fingerspitzen) langsam zusammen, bis sie sich leicht berühren. Legen Sie die Hände genau so in Ihren Schoss, und schliessen Sie die Augen für ein paar Sekunden. Bald spüren Sie neue Energie und Gelassenheit. Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 5 / 8

6 Regelmässiges Üben ist wichtig Sechs einfache Übungen, die Sie überall anwenden können, werden Ihnen im Folgenden vorgestellt. Sie sollen Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden steigern. Sie nützen dann am ehesten, wenn Sie sie regelmässig anwenden. Sie sollten sie in Ihr tägliches Leben integrieren! Und es ist wie mit dem Zähneputzen: Mit der Zeit stellen Sie vermutlich fest, dass Ihnen die Übungen fehlen, wenn Sie sie einmal nicht praktizieren. Trinken Sie auch immer ein Glas Wasser, bevor Sie mit den Übungen beginnen. Denn Wasser versorgt das Gehirn mit Sauerstoff und unterstützt den Körper beim Stressabbau. Das Üben wird so effektiver. Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 6 / 8

7 4. Nackenverspannungen lösen Rücken- und Nackenverspannungen zeigen an, dass ihr System überlastet ist. Sitzen Sie aufrecht. Greifen Sie mit der rechten Hand an die linke Schulter, greifen Sie nach dem Schultermuskel. Atmen Sie tief ein. Drehen Sie dann den Kopf beim Ausatmen von der Hand weg. Mit dem Einatmen drehen Sie den Kopf wieder zurück in die Mitte. Lassen Sie den Kopf nun mit dem Ausatmen langsam auf die Brust senken. Heben Sie den Kopf wieder an, und wiederholen Sie die Übung dreimal. Dann auf der anderen Seite. 5. Die Wirbelsäule entspannen Setzen Sie sich bequem hin, z.b. am Schreibtisch. Legen Sie die Hände auf den Tisch, und die Stirn zwischen die Hände. Richten Sie dann den Kopf auf, und bewegen Sie sich langsam, Wirbel für Wirbel, nach oben, bis Sie wieder gerade sitzen. Beim Ausatmen können Sie die umgekehrte Bewegung vornehmen. Die Übung lässt sich auch im Stehen machen. 6. Ohrmassage Diese Massage erfrischt und entspannt. Massieren Sie gleichzeitig beide Ohren. Arbeiten Sie vom oberen Rand des Ohres bis zum Ohrläppchen hinunter und wieder hinauf. Daumen liegt hinter, Zeigefinger vor dem Ohr. Kreisen Sie mit dem Zeigefinger auf dem Ohr, von innen nach aussen. Ziehen Sie das Ohr leicht vom Kopf weg. Wiederholen Sie diese Übung mind. 3-mal, auch mit geschlossenen Augen. Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 7 / 8

8 Kinesiologie und Stressabbau Dauerstress wirkt sich auf unsere Lebensenergie aus. Wir verbinden damit Druck, Belastung, Ärger und Sorgen. Wir spüren, dass uns das auf Dauer schadet. Die meisten Menschen fühlen sich gestresst, wenn sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. Auch unsere eigenen Gedanken und Gefühle sind Stressoren: Angst, Ärger, Hass oder Sorgen lösen in unserem Körper ein hohes Mass an Stress aus. Auf der körperlichen Ebene sind es Termindruck, zu wenig Schlaf, materielle Sorgen usw., die Stress verursachen. In Stresssituationen wird der Körper durch Hormonausschüttungen auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Stresshormone versetzen den Körper in Alarmbereitschaft: - die Atmung beschleunigt sich, - Muskeln spannen sich, - der Blutdruck steigt, - der Stoffwechsel verlangsamt sich... Hält dieser Zustand über längere Zeit an, dann sind irgendwann unsere Kräfte erschöpft. Das Immunsystem wird angegriffen; Rücken- und Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schlafstörungen können die Folge sein. Und auch die Psyche leidet darunter: Lustlosigkeit und depressive Verstimmungen sind Ausdruck der erschöpften Seele; dies schadet mit der Zeit sogar den zwischenmenschlichen Beziehungen. Eine weitere Art, auf Stress zu reagieren, ist die geistige Blockade (Blackout, overload). In diesem Zustand kann man keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wir sind nicht mehr in der Lage, über ein Problem nachzudenken und angemessene Lösungen zu finden. Probieren Sie's aus! Wir wünschen viel Spass dabei. Gesundheitsteam [Veröffentlichungsdatum] 8 / 8