Sektorenübergreifende Qualitätssicherung zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen: Auftrag und aktueller Stand

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1 Sektorenübergreifende Qualitätssicherung zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen: Auftrag und aktueller Stand Scoping-Workshop: 2. Juli 2012 Priv. Doz. Dr. med. Anke Bramesfeld, MPH AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, Folie 1

2 Gliederung G-BA-Auftrag Methodik der Qualitätsmessung Versorgung bei psychischen Erkrankungen, generisch Versorgung bei psychischen Erkrankungen, spezifisch Zielgruppen Folie 2

3 G-BA-Beschluss, 15. März 2012: Sektorenübergreifender, umfassender Qualitätssicherungsansatz Qualitätssicherungsverfahren mit generischem und spezifischem Teil Ergebnis- und Prozessqualität stehen im Fokus Besondere Berücksichtigung der Schnittstellen Einbeziehung der Perspektive von Patienten und Angehörigen Berücksichtigung ethischer Aspekte Verwenden von Routinedaten Folie 3

4 Konzeptphase 1. Herangehensweise generischer + spezifischer Teil Vorschläge für Zielgruppen Berücksichtigung der Erfahrungen von Patienten und Angehörigen 4. Abstimmung mit G-BA Folie 4

5 Methodik der Qualitätsmessung Indikatoren Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Folie 5

6 Datengrundlage 1 Routinedaten der Krankenkassen 2 Datenerhebungen der Leistungserbringer 3 Befragungen von Patienten und Angehörigen Folie 6

7 Generische Versorgungsqualität: Populationssicht Generische Merkmale von psychischen Erkrankungen Betreffen alle Altersgruppen Tendenz zu rezidivierenden, langen Verläufen Einschränkungen in der Alltagsfunktionsfähigkeit Thema: Eigen- und Fremdgefährdung Häufige psychische und somatische Komorbidität Sozialer Gradient Folie 7

8 Generische Versorgungsqualität Folgen psychischer Erkrankung Autonomieeinschränkungen Erhöhter Bedarf an medizinisch-psychiatrischer und -somatischer, pflegerischer und sozialer Hilfe Zugang zu störungsspezifischer Versorgung häufig schwierig Gesellschaftliche Teilhabe/Stigmatisierung 1 Erhöhte Mortalität 2 1 Thornicroft Br J Psychiatry 2011, 2 Wahlbeck Br J Psychiatry 2011 Folie 8

9 Beispiel: Generischer Indikator Berichtsebene Region Quelle: Routinedaten Mittlere Anzahl der in vollstationärer psychiatrischer Versorgung verbrachten Tage/Jahr von Personen mit gesicherter Anzahl der Personen mit gesicherter Folie 9

10 Spezifische Versorgungssicht: Personenbezogener Verlauf (sektorenübergreifend) ambulant stationär teilstationär ambulant Arbeitsreha Fragen Quellen Routinedaten der Krankenkassen Was sind relevante Outcomes? Was sind relevante Prozesse? Datenerhebungen der Leistungserbringer Patienten- und Angehörigenbefragungen Folie 10

11 Betrachtungsebenen der Qualitätssicherung ambulant stationär FA Psychiatrie /Psychosomatik Instituts-/ Klinikambulanzen Allgemeinärzte Psychotherapeuten Pflegeeinrichtungen Psychosoziale Hilfen Psychiatrische/ Psychosomatische Krankenhäuser Psychiatrische Abteilungen in Allgemeinkrankenhäusern Einrichtung/Region Einrichtung Region Folie 11

12 Welche Zielgruppen für spezifische Qualitätssicherung? 1. Schwere und schwerste Verläufe 2. Gruppen- oder diagnosespezifisch identifiziert 3. Zielgruppe soll longitudinal im Verlauf beobachtet werden 4. Erfahrungen von Patienten und deren Angehörigen in Qualitätsbewertung einbeziehen Folie 12

13 Bewertungsmatrix Public Health-Relevanz: Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Versorgungs-Evidenz: Studien,Vorhandensein von Leitlinien Daten: Möglichkeit der Identifikation und des Follow-ups der Personen der Zielgruppe mittels Routinedaten Versorgungskontext: Welche SGB-Bereiche sind an der Versorgung maßgeblich beteiligt? Vorerfahrungen: Existieren Modelle der Qualitätssicherung? Folie 13

14 [1] Best Estimate : bei unterschiedlichen Studien mit unterschiedlichen Methodiken wird der am wahrscheinlichste Wert durch Expertengruppe identifiziert. Der in ambulanter psychiatrischer Behandlung Befindlichen Public Health-Relevanz und Versorgungskontext spezifischer psychischer Störungen 12-Monats Prävalenz [Altersbereich in Jahren] Schizop. Bipolar SMI Depress. Angst. Alkohol Anorexia Demenz Kinder/ Jugendliche 1,2 % [18+] 0,9 1 % [18-65] 32/40 % [18+] 6,9 1 % [14+] 14 % [14+] 3,4 1 % [15+] 0, % [14-65] 5,4 1 % [60+] 21 1 % [7-17] 60+ Forens. Störungen ~25 1 % [60+] Persone n (2009) Direkte Kosten pro Person, ,5 X erhöht k. A. k.a. Gesamte Kosten EU-27, Mio k.a k.a. Anteil diagnostizierter Personen/alle Versicherten 8,0% 0,2% 0,2% 8,9% 3% 1,6% 0,07% 7,2% 12,6% 33,7% k.a. Durchschnittliche Krankenhaustage pro diagnostizieren Fall/Jahr 14,8 13,3 64,2 5,3 5,4 10,55 16,7 10,3 2,3 7 k.a. S3-Leitlinie X X X X Qualitätsindikatoren/ Modelle vorhanden (Deutschland) DGPPN IV- Schizo. IV Schizop. DGPPN AQUIK QISA DGPPN DGPPN AQUIK AQUIK: ADHS QS-Indikatoren werden angewendet X X ICD-10 F 20 + F30/31 + F 32.3/33.3, + stationärer Aufenthalt während der letzten 12 Monate Folie 14

15 Mögliche Zielgruppen: Schwere und schwerste Verläufe Schwere psychische Erkrankung/Severe Mental Illness Definition: Nicht-organische Psychose + Funktionseinschränkung + Inanspruchnahme Depression Schwerer Verlauf: eventuell AU und/oder Inanspruchnahme stationärer Leistungen Psychisch kranke alte Menschen (Depression und Demenz) Schwerer Verlauf: Pflegebedürftigkeit und Inanspruchnahme Essstörungen: Anorexie Schwerer Verlauf: Unterernährung Folie 15

16 Zusammenfassung Qualitätssicherungsverfahren mit generischem und spezifischem Teil Generische Qualitätssicherung: Querschnitt Spezifische Qualitätssicherung: Longitudinal Betrachtungsebenen: Region und Einrichtung Daten: Routinedaten, Daten der Leistungserbringer, Patienten- und Angehörigenbefragungen Auswahl von Zielgruppen unter Berücksichtigung von Public Health-Relevanz, Versorgungsevidenz, Versorgungsrealität, Vorerfahrungen + Routinedaten Wo sind die qualitätssensiblen Punkte in der Versorgung? Folie 16

17 Herzlichen Dank! PD Dr. Anke Bramesfeld AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg Göttingen Telefon: (+49) 0551 / Telefax: (+49) 0551 / anke.bramesfeld@aqua-institut.de Internet: Folie 17

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