Berufliche Orientierung im Bildungsplan 2016
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- Marie Küchler
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1 Berufliche Orientierung im Bildungsplan 2016 Ausbildungs- und Studienorientierung in Baden- Württemberg Sandra Brenner Kultusministerium/ Ref. 34 (Arbeitsbereich Berufliche Orientierung)
2 Bildungsplan 2016
3 Eckpunkte der Bildungsplanreform 2016 Bildungsplan Grundschule Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I und Oberstufenplan der Gemeinschaftsschule Bildungsplan Gymnasium
4 Eckpunkte der Bildungsplanreform 2016 Fächerverbünde Auflösung schulartspezifischer Fächerverbünde Schulartübergreifender Fächerverbund Biologie, Naturphänomene und Technik in den Klassen 5 und 6 Fächer Neues Fach Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung Neues Wahlpflichtfach Alltagskultur, Ernährung, Soziales
5 Die Leitperspektiven Allgemeine Leitperspektiven Persönlichkeit, Teilhabe, Gemeinschaftsbildung Themenspezifische Leitperspektiven Orientierung in der modernen Lebenswelt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) Prävention und Gesundheitsförderung (PG) Berufliche Orientierung (BO) Medienbildung (MB) Verbraucherbildung (VB)
6 Berufliche Orientierung - Ausbildungs- und Studienorientierung Der Schlüssel für den direkten Übergang in Ausbildung und Studium liegt in den allgemein bildenden Schulen Der Stellenwert der Beruflichen Orientierung ist noch nicht durchgängig in allen Schulen bzw. Schularten erkannt dies betrifft alle Beteiligten gleichermaßen! Die Berufliche Orientierung eines Gymnasiasten beginnt nach.. dem Studium! (OStD eines Gymnasiums BW) Die Berufliche Orientierung ist ein (lebens-)langer Prozess, der nicht früh genug begleitet und beraten werden kann.
7 Verankerung der Leitperspektive Berufliche Orientierung in allen Fächern und Schularten (auch Grundschulen) Pflichtfach Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung (WBS) in allen allgemein bildenden weiterführenden Schulen Durchgängige MINT-Förderung ab Kl. 5
8 Leitperspektive Berufliche Orientierung Beschreibung der Leitperspektive Konkretisierungen
9 Berufliche Orientierung (BO) individuelle Ziel: Gestaltung der Berufsbiographie Kompetenzen, Potenziale, Interessen Förderung Umsetzung durchgängige schulische Strukturen Kooperation mit externen Partnern Portfolio (Sek. 1/ G8)
10 BO - Zielsetzung kritische Urteilsbildung Selbstbestimmung Planung und Gestaltung handlungsorientierter Zugang zur Arbeits- und Berufswelt Informationen über Berufe und Berufswege beschaffen, analysieren und auswerten eigene Talente, Kompetenzen und Potenziale erfahren; Abgleich mit beruflichen Anforderungen zielgerichtete Planung des Übergangs und des weiteren Berufs- und Lebenswegs Betriebsbesichtigung, Praktika, Lernen in dualen Kontexten, Berufswahlportfolio
11 Konkretisierungen Querverweise Fachspezifische und handlungsorientierte Zugänge zur Berufs- und Arbeitswelt Informationen über Berufe, Bildungs-, Studien- und Berufswege Einschätzung und Überprüfung eigener Fähigkeiten und Potenziale Geschlechtsspezifische Aspekte bei der Berufswahl. Familien- und Lebensplanung Kompetenzanalyse, Eignungstests und Entscheidungstrainings Planung und Gestaltung des Übergangs in Ausbildung, Studium und Beruf
12 Beispiel: BNT (Sek. 1) Klasse 5/ : Energie effizient nutzen
13 Beispiel 3: Griechisch als 3. FS (G8) Klasse 8/ 9/ Texte und Literatur Klasse 8/ 9/ Antike Kulturen
14 Berufliche Orientierung BW Grundsätze Die berufliche Orientierung ist ein zentraler Teil der individuellen Förderung und damit Aufgabe und in Verantwortung aller allgemein bildenden Schulen Berufliche Orientierung zieht sich als roter Faden durch die verschiedenen Fächer und Klassenstufen der allgemein bildenden Schulen Die Schulen erarbeiten - unter Einbeziehung der Berufsberatung und weiterer Partner - ein individuelles, auf den jeweiligen Standort zugeschnittenes Konzept mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten
15 Berufliche Orientierung BW Grundsätze Die Schülerinnen und Schüler absolvieren in Art, Umfang und Zielsetzung differenzierte und passgenaue Praxisphasen Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine bedarfsgerechte Beratung und Begleitung im Prozess der beruflichen Orientierung durch Schule, Lehrkräfte, Berufsberatung und weitere Partner Die Möglichkeit des direkten Übergangs in eine berufliche Ausbildung mit den anschließenden Karriereperspektiven wird als Alternative zu einem Studium an der Hochschule anerkannt.
16
17 Pflichtfach Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung (WBS) Ziele Die Schülerinnen und Schüler werden dazu befähigt, ökonomisch geprägte Lebenssituationen zu bewältigen und gestalten zu können Sie werden in die Lage versetzt, ihre Interessen selbstbestimmt und selbstbewusst vertreten zu können Inhalte Vermittlung von ökonomischer Bildung Stärkung der Mündigkeit
18 Rollen: Der Schüler als künftiger... Schüler Wirtschafts -bürger Verbraucher Erwerbstätiger
19 Ökonomisch geprägte Situationen Verbraucher Konsument Geldanleger Kreditnehmer Versicherungsnehmer Berufswähler Praktikant Auszubildender Student Arbeitnehmer Unternehmer/ Entrepreneur Erwerbstätiger Wirtschaftsbürger Steuerzahler und Leistungsempfänger Gestaltender Bürger
20 Prinzip der Multiperspektivität Systemperspektive Beziehungs perspektive Individuelle Perspektive
21 Prinzip der Multiperspektivität Beziehungsperspektive Systemperspektive III: Ökonomisches System beurteilen und gestalten individuelle Perspektive II: Interessenkonstellationen analysieren, bewerten und gestalten I: Entscheidungen analysieren, bewerten, gestalten
22 Berufswähler beurteilen den Wandel der Arbeitswelt in Hinblick auf ihre eigene Berufsorientierung (III) vergleichen ihre Ziele und Erwartungen mit den Anforderungen der Arbeitswelt (II) Die Schülerinnen und Schüler gestalten den Entscheidungsprozess für ihre Berufswahl (I)
23 Aktuelle Herausforderungen Prozessbegleitendes Portfolio-Instrument Individualisierung des BO-Prozesses und der Praxisphasen Ausbildungs- und Studienorientierung Kompetenzanalysen, Begleit- und Beratungsstruktur Schulspezifisches Standortkonzept mit Partnern Entwicklung eines Modulbaukastens BO zur Unterstützung Inklusive Berufliche Orientierung Berufliche Orientierung für eingewanderte Jugendliche..
24 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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