Volkswirtschaftliche Analyse. David F. Milleker Volkswirtschaft. 8. November 2013
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- Silvia Brigitte Sternberg
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1 Volkswirtschaftliche Analyse David F. Milleker Volkswirtschaft 8. November 2013
2 Welthandel erstmals seit 18 Monaten wieder mit Belebungsanzeichen UIN-VW
3 was insbesondere für Deutschland eine gute Nachricht ist UIN-VW
4 Kolonialwarenhandel ist schon längst nicht mehr das vorherrschende Modell des internationalen Handels Kolonialwarenhandel -Modell UIN-VW Modell vertikale Vorleistungskette Textilien Vorprodukt Zwischenprodukt End- Produkt Industriegüter
5 Der Mythos vom Decoupling UIN-VW
6 UIN-VW China: Simultane Schwäche bei Export, Import und Industrie
7 Fast ein Drittel des chinesischen Exportwerts stammt aus ausländischer Wertschöpfung 100% 80% 60% 40% 20% 0% Wertschöpfungsgehalt von Exporten in Prozent der Gesamtwertschöpfung 26,64 32,63 1,03 1,10 35,73 42,47 36,59 23,80 11,29 0,58 35,23 52,90 Deutschland China USA direkt (in Endprodukten) reimportierte Vorleistungen indirekt (über Zwischenprodukte) Auslandsanteil UIN-VW Quelle: OECD/WTO Trade in Value-Added Database, Datenstand 2009 (letzter verfügbarer Wert)
8 UIN-VW Chinesische Exportstruktur nach Industriegruppe und Destination 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Exportwertschöpfung als Prozent China-BIP 3,98 2,22 0,25 0,41 0,44 EWU4 USA Brasilien Indien Russland Rohstoffe und Nahrung Holz & Papier Metall Elektro andere Industriegüter Textil Chemie Maschinen Transport Sonstige Quelle: OECD/WTO Trade in Value-Added Database, Datenstand 2009 (letzter verfügbarer Wert)
9 UIN-VW Chinesische Importstruktur nach Industriegruppe und Herkunft 3,0 2,0 1,0 0,0 Exportwertschöpfung nach China in Prozent des jeweiligen Herkunftsland-BIP 2,79 1,69 1,29 0,97 0,54 EWU4 USA Brasilien Indien Russland Rohstoffe und Nahrung Textil Holz & Papier Chemie Metall Maschinen Elektro Transport andere Industriegüter Sonstige Quelle: OECD/WTO Trade in Value-Added Database, Datenstand 2009 (letzter verfügbarer Wert)
10 China als Drehscheibe der Weltwirtschaft UIN-VW Zwischenprodukte Rohstoffe Emerging Markets China Produktveredelung /Investitionen in Exportindustrie (2/3) Heimische Verwendung (1/3) Endproduktmarkt USA & EWU
11 Reale Rohstoffpreise langfristig konstant, mit sporadischen Aufwärtsdekaden UIN-VW
12 UIN-VW Dekade starker Rohstoffanstiege führt zu deutlichen Verhaltensänderungen auf beiden Marktseiten
13 Haben Rohstoffproduzenten ein alternatives Geschäftsmodell? UIN-VW
14 Zahlreiche Rohstoffexporteure sehen sich einer fundamentaler Verschlechterung ausgesetzt UIN-VW Land UI-Länderrating Ursache Hintergrund Chile AA Downgrade AA- Verschlechterung der LB Rohstoffpreise Indien BBB- Downgrade BB+ Verschlechterung Fiskaldaten Länderspezifisch Indonesien BBB- Downgrade BB+ Verschlechterung der LB Rohstoffpreise Japan A+ Downgrade A Verschlechterung Fiskaldaten Länderspezifisch Russland BBB Downgrade BBB- Verschlechterung Wachstum Rohstoffpreise Australien AA+ Downgrade AA Verschlechterung Fiskaldaten Rohstoffpreise Niederlande AA+ Downgrade AA Verschlechterung Fiskaldaten/Wachstum Länderspezifisch/ Eurokrise
15 Chinas Langfristherausforderung: zu groß, um als verlängerte Werkbank reich werden zu können UIN-VW
16 UIN-VW Chinas nahe Herausforderung: Wie kommt man vom investitionslastigen Wachstum weg?
17 UIN-VW Selbst in einer sehr vorteilhaften Variante impliziert Strukturwandel eine deutliche Verlangsamung Chinas Periode Wachstum Investquote Konsum -quote 0 Start Ende
18 Zusammenfassung UIN-VW Euro-Krise hat deutliche Schleifspuren im Welthandel hinterlassen, die letztlich dann auch das deutsche Wachstum heruntergezogen haben. Hier zeichnet sich aber eine deutliche Besserung ab. Wie eine steigende Flut alle Boote anhebt, so gilt das auch für den Zusammenhang zwischen Welthandel und globalem Wachstum. Die Schwellenländer stehen aber vor einigen spezifischen Herausforderungen: Insbesondere rohstoffgetriebene Geschäftsmodelle funktionieren wegen Verhaltensanpassungen mit mehr Angebot und reduzierter Nachfrage nicht mehr. China muss einen gänzlich neuen Entwicklungspfad finden, um reich zu werden. Allein das Ausbalancieren seiner gegenwärtigen Schieflagen ist aber schon eine gewaltige Herausforderung, die zumindest für eine Übergangsphase deutlich weniger Wachstum mit sich bringen würde.
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