Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Förderstätte Gelebte Sozialraumorientierung. Braunschweiger Gespräche
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- Clemens Kerner
- vor 7 Jahren
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1 Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Förderstätte Gelebte Sozialraumorientierung Heinz Becker ASB Bremen Volker Benthien LmBHH Hamburg Braunschweiger Gespräche
2 Inklusion und Sozialraumorientierung stehen in einem engen Zusammenhang. Eine inklusive Gesellschaft kann nur entstehen, wenn es Räume zur Begegnung gibt. Daraus leitet sich der Anspruch ab, dass die Angebote zur arbeitsweltbezogenen Teilhabe außerhalb der Förderstätte stattfinden. In der Arbeitsgruppe wird der Ansatz der Sozialraumorientierung erläutert und anhand von Praxisbeispielen vertieft.
3 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Sozialraumorientierung in der Theorie Sozialraumorientierung in der Praxis Allgemeine Erfahrungen Perspektiven
4 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf die sich häufig mit Gestik und Mimik ausdrücken bzw. die darauf angewiesen sind, dass ihre Mitmenschen diese zu deuten wissen die Verhaltensweisen zeigen, welche mitunter große Herausforderungen für ihre Mitmenschen darstellen die trotz kognitiver und körperlicher Einschränkungen ihre individuellen Fähig- und Fertigkeiten in den Arbeitsalltag einbringen. die in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens und im Bereich des Arbeitens auf dauerhafte Unterstützung angewiesen sind für die eine Tätigkeit im Arbeitsbereich einer WfbM auch auf lange Sicht keine Perspektive darstellt und eine Beschäftigung in einer Tages(förder)stätte bisher die einzige Alternative ist
5 die Einbeziehung in die Gemeinschaft und die Gesellschaft in allen ihren Aspekten sowie die Teilhabe daran zu unterstützen und so gemeindenah wie möglich zur Verfügung zu stellen. (Artikel 26, Abs.1 BRK)
6 Es ist schon erstaunlich, dass in der Behindertenhilfe Entwicklungen mitunter erst dann Bedeutung gewinnen, wenn sie in anderen Feldern der sozialen Arbeit schon fast ein alter Hut sind. (Christian Bradl) In: Franz, Daniel; Beck, Iris (2007): Umfeld- und Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. Hamburg: Deutsche Heilpädagogische Gesellschaft, S. 7(
7
8 Wolfgang Hinte: Sozialraumorientierung geht es nicht darum, Menschen zu verändern, sondern Arrangements zu schaffen und Verhältnisse zu gestalten. Der Fokus ist immer die Umwelt, das Feld, in dem sich die jeweiligen Akteure mit ihren Interessen und Lebensentwürfen bewegen. Sie will soziale Räume verändern und nicht psychische Strukturen von Menschen. Wir akzeptieren, dass es unendlich viele Lebensstile gibt, mit denen Menschen zufrieden sein können. Hinte, Wolfgang (2011): Sozialräume gestalten statt Sondersysteme befördern. In: Teilhabe 50(2011)3, S. 101 Hinte, Wolfgang (2001): Stadtteilbezogene Soziale Arbeit und soziale Dienste Lebensweltbezug statt Pädagogisierung. In: Hinte, Lüttringhaus, Oelschlägel (2001): Grundlagen und Standards der Gemeinwesenarbeit. Münster: votum-verlag, S. 77
9 Wo ist der Sozialraum, wo ist die Gesellschaft, an der diese Menschen teilhaben können?
10 Inklusion kann von ihrem Wesen her nur außerhalb von Sondereinrichtungen im Gemeinwesen stattfinden.
11 Wo ist der Sozialraum?
12 Lukas Evangelium 10,25-37
13 Auf Achse Arbeiten außerhalb der Tagesstätte Arbeitsangebote, Erfahrungs- und Begegnungsräume an Orten des regulären Arbeitslebens Gemeinsam mit anderen arbeitenden Menschen tätig werden und Kontakte knüpfen Das Tätigkeitsspektrum der TS wird erweitert Zusätzliche Wahlmöglichkeiten entstehen Arbeitsangebote werden auch mit Hilfe von PZP entwickelt Externe Arbeitsangebote werden Bestandteil von Berufsbildung
14 Arbeiten für Blumen Mardt in Sasel
15 Der Gemeindebrief Frau F.
16 Arbeiten für Blumen Mardt in Sasel
17 Gärtnerei Klein in Bremen Frau A.
18 Gärtnerei Klein in Bremen Frau N.
19 Auf Achse Kriterien für Arbeitsangebote Personenzentrierung Größtmögliche Beteiligung Sinnvolle Arbeit Kein Zeit- und Leistungsdruck Raum für Begegnungen
20 Auf Achse Kriterien für Arbeitsangebote Orientierung an Tagesstätten- Ressourcen Erlebbare Strukturen Zuverlässigkeit Kontakt zum Auftraggeber Form der Anerkennung
21 Arbeiten im Tierpark Hagenbeck
22 Gärtnerei Klein in Bremen Frau M.
23 Arbeiten für den Versicherungsmakler
24 Arbeiten für den Versicherungsmakler
25 Die Arztpraxis Herr H.
26 Arbeiten in der Sozialbehörde
27 Arbeiten in der Sozialbehörde
28 Arbeit im Wohnhaus Herr S.
29 Arbeiten im Kindergarten
30 Begleitende Maßnahmen und allgemeine Erfahrungen Eltern Kontaktpflege Austausch Öffentlichkeitsarbeit Persönliche Zukunftsplanung Wirkung auf Mitarbeiter/innen
31 Probleme Personelle Ausstattung Neue Anforderungen an Mitarbeiter/innen Kontinuität Personenabhängig Finanzierung
32 Perspektiven Ausbau der Angebote Dokumentation Flyer Eltern Stellenstruktur Finanzierung fachliche Weiterentwicklung
33 Weiterentwicklung Persönliche Zukunftsplanung Wünsche der Beschäftigten Angebote prüfen: was muss wirklich bei uns stattfinden? Sozialraum erkunden: Wo können wir mitarbeiten?
34 Kontakt Volker Benthien Heinz Becker
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