Tourenbericht Wiwannihütte 2014

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Ella Adenauer
vor 7 Jahren
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1 Tourenbericht Wiwannihütte 2014 ( ) Trotz ein wenig Bangen ob uns denn gutes Wetter erwartet, trafen sich die Teilnehmer (Dieter, Bea, Monika, Ulrich, Thomas und Peter) am Donnerstag den um 8:00h auf dem Parkplatz bei der Kletterhalle, um in Richtung Wiwannihütte/Wallis aufzubrechen. Gemütlich ging es in Dieters VW-Bus in Richtung Fähre Konstanz um schließlich nach ca. 5h Fahrt auf dem Parkplatz Fuchstritt bei Ausserberg anzukommen. Fuchstritt als Name trägt der Parkplatz zu recht, da man über eine nur halbwegs vertrauenswürdig erscheinende Holzplattform über dem Abgrund wenden muss. Immerhin das Wetter erscheint uns gesonnen und so stiegen wir gut gelaunt von 1851m auf zu der Wiwannihütte (2471m). Nach der Ankunft dort um ca. 15:30h gings es nach einer kleinen Pause gleich weiter in den Unteren Klettergarten um sich schon mal ein bisschen warmzuklettern. Einige Routen waren wegen nassen Stellen nicht begehbar, die verbleibenden (vor allem die auf der linken Seite des Gebiets) jedoch wunderbar griffiger Fels und im Schwierigkeitsgrad von 4a bis 6b war für alle etwas dabei. Der wunderbare Ausblick tat ein Übriges um einen für die Woche einzustimmen. Zurück auf der Hütte genossen wir das Abendessen und anschließend noch den Sonnenuntergang von dem kleinen Gipfel direkt neben der Hütte. Nach einer (kühlen) Nacht in dem neuen Bettenlager im Keller der Hütte, ging es am nächsten Tag zu den ersten Mehrseillängen am kleinen Augstkummenhorn. Mit hervorragend gesicherten Routen, gutem, griffigem Fels und Schwierigkeitsgraden von 4a bis 5b konnte wirklich jeder der Teilnehmer das Klettern genießen (Topos gibt es auf der Hütte oder etwas veraltet unter Am darauffolgenden Tag, war uns das Wetter etwas weniger gewogen. Also beschlossen wir erst einmal auf den Grat, über den die Normalroute auf das Wiwannihorn führt, aufzusteigen um von dort aus ggf. hoch auf den Gipfel zu wandern. Oben auf dem Grat angekommen (Schwierigkeitsgrad 3a) besserte sich jedoch das Wetter. Nach dem Austesten einiger in den Topos nicht eingezeichneten Routen an der Wiwanni- Südwestwand, beschlossen wieder abzusteigen und die verbleibende Zeit im Unteren Klettergarten die restlichen Routen zu erkunden.

2 Das Badezimmer der Wiwannihütte 2. Aug.: Am nächsten Tag nahmen wir die Mehrseillängen am Großen Augstkummenhorn in Angriff (Route F + H zum Einstieg und Route A, 5 Seillängen, bis 5b und Route C, 7 Seillängen bis 5b). Zum Tagesausklang, bot sich der Schepfepfeiler mit vielen interessanten 1 und 2 Seillängen an. 3. Aug.: Leider meint das Wetter es heute nicht gut mit uns. Nach einem kurzen Anlauf Richtung kleines Augstkummenhorn, gehen wir zurück zur Hütte. Zeit Tee zu trinken, zu lesen und sich auszuruhen. Nachmittags noch einen kleinen Spaziergang zum Einstieg der Steinadlerroute, die wir in den kommenden Tagen angehen wollen. 4. Aug.: Das Wetter ist besser, aber da für morgen noch bessere Wetterbedingungen angekündigt sind, entscheidet die Tourenleitung, heute nicht die Adlerroute anzugehen, sondern die Mehrseillängen am kleinen Augstkummenhorn (Route A: 7 Seillängen bis 5a und Route B, 6 Seillängen bis 4b). Wieder erwartet uns angenehm griffiger Fels. Auf der ersten Seillänge der Route A (4b) zeigt uns eine Gämse, dass man hier auch ohne Sicherung problemlos queren kann.

3 Von links nach rechts: Dieter, Thomas und Ulrich auf dem kleinem Augstkummenhorn. 5. Aug.: Endlich der Höhepunkt, die Steinadler-Route (14 Seillängen, 3c bis 5a). Leider hielt sich die Sonne noch etwas versteckt und gelegentlich schoben sich kleine Wolken über den Berg nach oben und hüllten uns in eisigen Nebel. Nach den ersten paar frostigen Metern besserte sich das Wetter jedoch zunehmend und am Ausstieg aus der Route erwartete uns strahlender Sonnenschein. Über ein paar Geröllfelder ging es dann noch hinauf auf den Gipfel und über den zumtteil spannend ausgesetzten Normalweg wieder hinunter und zurück zur Hütte.

4 Auf dem Weg zum Einstieg der Steinadlerroute

5 Auf dem Rückweg vom Wiwannihorn 6. Aug.: Nach dem Frühstück geht es nochmal an den Schepfipfeiler, wo wir bis kurz vor Mittag nochmals die Routen durchprobieren. Dann zurück zur Hütte, wo uns die Wirtin noch ein paar schnelle Nudeln mit leckerer Pestosoße zubereitet. Dann (leider) der Abschied und zurück ins Tal wo am Parkplatz Fuchstritt der Bus auf uns wartet. Zufrieden mit einer tollen Woche Klettern fahren wir Richtung Heimat.

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