A-Modell - BAB A4 Hörselberge Neubau einer 6-spurigen Autobahn

Transkript

1 Neubau einer 6-spurigen Autobahn Projektvorstellung Eisenach, Januar

2 Inhalt Projektvorstellung o Projektübersicht, -Eckdaten, -Termine und Struktur Der GU-Vertrag o Merkmale des GU-Vertrages und deren Notwendigkeit Das Bauprojekt o o Bestandteile und Eckmengen Eine virtuelle Baustellenbegehung Zusammenfassung Projektvorstellung Januar

3 Projektübersicht Source: DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Bau GmbH Projektvorstellung Januar

4 Projekteckdaten Konzessionsgeber: Konzessionsdauer: Länge zu Baubeginn: Länge zu Bauende: Länge alte Strecke: Umwidmung alte Strecke: Rückbau alte Strecke: Ausbau alte Strecke: Refinanzierung: Bundesrepublik, Freistaat Thüringen, DEGES 30 Jahre 41,9 km (ca. 22 km 4-spurig alt) 44,7 km (6-spurig) 22 km ca. 9 km ca. 11 km ca. 2 km Anschubfinanzierung + Weiterleitung LKW-Maut Projektvorstellung Januar

5 Projektstruktur Konzessionsgeber Bundesrepublik Deutschland vertreten durch den Freistaat Thüringen Vertreten durch die DEGES Direct Agreement Konzessionsvertrag Gesellschafter HOCHTIEF PPPS 50 % VINCI Concessions 46 % VINCI S.A. 4 % Gesellschafterve ertrag trag Gesellschaftsvert Konzessionsnehmer Finanzierungs verträge Kapitalgeber European Investment Bank Bank of Scotland DEXIA Generalunternehmervertrag Bau-ARGE VCT A4 EUROVIA 33 % HOCHTIEF Construction 33 % Josef Rädlinger 17 % Strassing-Limes 17 % Subordination Contract Direct Agreement Projektvorstellung Januar

6 Organisation Bauarge Bau-ARGE VCT A4 Gesellschafter EUROVIA HOCHTIEF Construction AG Josef Rädlinger Strassing-Limes Projektleitung Hr. Buhl (E), Dr. Beckefeld (HTC) ARGE Strecke Gesellschafter EUROVIA Josef Rädlinger Strassing-Limes Projektleitung Hr. Kittner (E), Hr. Gawliczek (E) ARGE Ingenieurbau Gesellschafter HOCHTIEF Construction AG EUROVIA Beton Projektleitung Hr. Sehr (HTC), Hr. Thiel (HTC) ARGE Decke ARGE Erd- und Straßenbau Projektvorstellung Januar

7 Merkmale des GU-Vertrages Schlüsselfertige, funktionale Leistungsbeschreibung Pauschalfestpreis, Abrechnung nach Meilensteinplan Back-to-Back (Spiegelbildlichkeitsprinzip): o o Spiegelbildliche Übernahme sämtlicher planungs- und baubezogenen Verpflichtungen und Risiken aus dem Konzessionsvertrag u. A. Baugrund-, Planungs-, Mengen-, Termin- und Eskalationsrisiko Prinzip der Durchstellung : o Ansprüche auf Mehrkosten bestehen nur und insoweit die Konzessionärin äquivalente Ansprüche gegenüber dem Konzessionsgeber durchsetzen kann VOB/A + VOB/B gelten nachrangig (VOB 2.5 und 2.6 gelten nicht) Projektvorstellung Januar

8 Merkmale des GU-Vertrages Wiederherstellungskosten für nicht versicherte Schäden aus höherer Gewalt/Drittschäden trägt der Konzessionsnehmer Optimierungen nur eingeschränkt möglich Die Vertragsstrafe gemäß Konzessionsvertrag trägt der GU Mehrkostenvergütung/Terminplananpassung nur bei: o o o Antreffen von unbekannten Leitungen Dritter Unbekannte Kreuzungsmaßnahmen Dritter Falsche Angaben bzgl. Bodenkennwerten, Altlasten, Denkmälern, Kampfmitteln Projektvorstellung Januar

9 Merkmale des GU-Vertrages Diese GU-Vertragstruktur ist notwendig, da aus Fremdkapitalgebersicht sichergestellt werden muss, dass: Planungs- und Bauleistungsumfang des Konzessionsvertrages ist vom GU-Vertrag lückenlos abgedeckt (back-to-back) Planungs- und Baurisiken sind dem Partner zugeordnet, der damit am kompetentesten umgehend kann (back-to-back) Der Konzessionsnehmer ist weitestgehend von Mehrkostenforderungen des GU geschützt (Durchstellungsprinzip) Projektvorstellung Januar

10 Projekttermine Abgabe Teilnahmeantrag Abgabe 1. Angebot Abgabe BAFO Financial Close, Konzessions- und Baubeginn Feb Beginn Baustelleneinrichtungen Bauwerke Übernahme Straßenbetrieb seitens des Konzessionsnehmer Dez Dez Dez Umlegung des gesamten Verkehrs auf die Neubautrasse Fertigstellung Neubaustrecke Gesamtfertigstellung Konzessionsende Projektvorstellung Januar

11 Das Bauprojekt 22,5 km Autobahnneubau (6-spurig in Beton) 2,0 km Autobahnausbau (auf 6 Spuren, in Beton) 3 Anschlussstellen 2 PWC-Anlagen 3 Talbrücken 21 A- und Ü-Bauwerke 16 Regenrückhaltebecken 5,5 km Lärmschutzmaßnahmen 10 km Rückbau der alten Autobahn (inkl. Brücken) Projektvorstellung Januar

12 Regelquerschnitt mit Fahrbahnaufbau Die Oberbaustruktur, gleichwertig RStO 01, SV, besteht aufbauend auf dem Planum aus einer 44 cm hohen Frostschutzschicht sowie einer 20 cm hohen Verfestigung. Den Abschluss bildet eine 26 cm dicke Betonfahrbahndecke. Die Gesamtaufbauhöhe beträgt 90 cm. Projektvorstellung Januar

13 Projekteckmengen Gesamt Eingebaut per Dez. 09 Erdbewegungen Entwässerungsleitung Schotter- und Frostschutzmaterial Betonfahrbahn Asphaltfahrbahn Beton für Brückenbauwerke Bewehrungsstahl m ³ m t m² m² m³ t m ³ m t m² m² m³ t Konstruktionsstahl t t Lärmschutzwände und -wälle Schutz- und Leiteinrichtungen, Markierung Wildschutzzaun m m m m m m Projektvorstellung Januar

14 Terminplan Bau Weihnachten 2009 Projektvorstellung Januar

15 Baustellenbegehung Quelle: DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Bau GmbH Projektvorstellung Januar

16 Ausbaustrecke Herstellung Betonfahrbahn Projektvorstellung August

17 A-Modell AS Eisenach - BAB A4 Hörselberge West mit Unterführung B7 Gewölbebauwerk Bauwerkslänge 49,6 m Radius 10 m Projektvorstellung August

18 Erdbau bei Bau-km 3,0 Höhe Dammbauwerk bis 15,0 m Höhe Einschnitt bis 22,0 m Gewölbebauwerk Länge 54,29 m Projektvorstellung August

19 Überführung K3 Stahlverbundkonstruktion Länge 66,0 m Breite 10,5 m Projektvorstellung August

20 A-Modell Unterführung - BAB A4 Hörselberge WW mit Graben Gewölbebauwerk Bauwerkslänge 67,3 m Radius 10,0 m Projektvorstellung August

21 A-Modell Unterführung - BAB A4 Hörselberge WW Rahmenbauwerk Länge 39,8 m Breite 34,0 m Projektvorstellung August

22 A-Modell Böbertalbrücke - BAB A4 Hörselberge Stahlverbundkonstruktion Länge 200 m Höhe 14 m Einheben des Stahltrogs Projektvorstellung August

23 A-Modell Böbertalbrücke - BAB A4 Hörselberge Stahlverbundkonstruktion Länge 200 m Höhe 14 m Einheben des Stahltrogs Projektvorstellung August

24 A-Modell Böbertalbrücke - BAB A4 Hörselberge Stahlverbundkonstruktion Länge 200 m Höhe 14 m Einheben des Stahltrogs Projektvorstellung August

25 Nessetalbrücke Projektvorstellung August

26 Nessetalbrücke Kombinierte Pfahl-Platten-Gründung Länge 414 m Höhe 55 m Stahlverbundkonstruktion Taktschieben Projektvorstellung August

27 A-Modell Nessetalbrücke - BAB A4 Hörselberge Kombinierte Pfahl-Platten-Gründung Länge 414 m Höhe 55 m Stahlverbundkonstruktion Taktschieben Projektvorstellung August

28 April 2009 Nessetalbrücke Kombinierte Pfahl-Platten-Gründung Länge 414 m Höhe 55 m Stahlverbundkonstruktion Taktschieben Projektvorstellung August

29 Nessetalbrücke Kombinierte Pfahl-Platten-Gründung Länge 414 m Höhe 55 m Stahlverbundkonstruktion Taktschieben Projektvorstellung August

30 Hörseltalbrücke Projektvorstellung August

31 Hörseltalbrücke Spannbetonbrücke Länge 422 m; Höhe 14,0 m Vorschubrüstung, Traggerüst Projektvorstellung August

32 A-Modell Hörseltalbrücke - BAB A4 Hörselberge Spannbetonbrücke Länge 422 m; Höhe 14,0 m Vorschubrüstung, Traggerüst Projektvorstellung August

33 A-Modell Hörseltalbrücke - BAB A4 Hörselberge Spannbetonbrücke Länge 422 m; Höhe 14,0 m Vorschubrüstung, Traggerüst Projektvorstellung August

34 A-Modell Hörseltalbrücke - BAB A4 Hörselberge Spannbetonbrücke Länge 422 m; Höhe 14,0 m Vorschubrüstung, Traggerüst Projektvorstellung August

35 Zusammenfassung Partnerschaftliche und kompetente Zusammenarbeit Eindeutige Zuordnung von Risiken und Chancen Erfolgsfaktoren: Optimierung, Lebenszyklusansatz, Qualität, Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Transparenz und Kompetenz Intensive Vorarbeit in Angebotsphase Konfliktärmeren, schnellen, wirtschaftlich effizienten, Bauen Projektvorstellung August

36 Neubau einer 6-spurigen Autobahn Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 36