Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

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1 Martina Flath Johanna Schockemöhle Thale Alfs Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung Materialien zum Lernen im Klassenzimmer und vor Ort auf dem Legehennenbetrieb Ein Projekt mit der Jahrgangstufe 9/10

2 Martina Flath, Johanna Schockemöhle, Thale Alfs Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung Materialien zum Lernen im Klassenzimmer und vor Ort auf dem Legehennenbetrieb Im Auftrag des Verbundes Oldenburger Münsterland e.v. Mit freundlicher Unterstützung der Landessparkasse zu Oldenburg Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

3 Vorbemerkungen Das Ei spielt in unserer Ernährung eine große Rolle. Jeder Bundesbürger verspeist pro Jahr im Durchschnitt 212 Eier (MEG 2012); damit liegt der Pro-Kopf-Verbrauch fast doppelt so hoch wie im Jahr Dabei verzehren wir die Hälfte der Eier in Form weiterverarbeiteter Produkte wie Teig- oder Backwaren ohne dass wir Notiz davon nehmen, wo und unter welchen Bedingungen diese Eier erzeugt wurden. Aktuell stammen rund 17,5 Prozent der in Deutschland erzeugten Eier aus dem Oldenburger Münsterland. Diese deutschlandweite Spitzenstellung der Landkreise Cloppenburg und Vechta in der Legehennenhaltung ist Ausgangspunkt für das vorliegende Unterrichtsmaterial. Es zielt darauf, sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler bei der Erkundung der Landwirtschaft im Oldenburger Münsterland zu unterstützen und erkenntnisreiche Recherchen in der Legehennenhaltung vor Ort zu ermöglichen. Hauptintention dabei ist, Jugendlichen unmittelbare und vertiefte Einblicke in die Legehennenhaltung in der Region zu ermöglichen und kritisches, reflektiertes Denken über die komplexen Zusammenhänge zwischen Erzeuger und Verbraucher zu fördern. Zu diesem Zweck bietet das Material Hinweise für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Projektes zum Thema Legehennenhaltung und Eierproduktion an der Schule und auf einem Legebetrieb. Didaktisch-methodisch orientieren sich die Anregungen an den Prinzipien des handlungsorientierten und fachübergreifenden Lernens. Viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung des Projektes wünschen Martina Flath, Johanna Schockemöhle und Thale Alfs Inhalt SACHINFORMATIONEN DIE LEGEHENNE... 3 DIE LEGEHENNENHALTUNG... 5 AKTUELLE DISKUSSIONSPUNKTE IN DER LEGEHENNENHALTUNG LEGEHENNENHALTUNG IM OLDENBURGER MÜNSTERLAND DAS EI IM KONSUM VOR- UND NACHBEREITUNG DES PROJEKTS DIE HOFERKUNDUNG IM ÜBERBLICK... 0 ARBEITSBLÄTTER LÖSUNGEN QUELLENVERWEISE LITERATURHINWEISE Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

4 Sachinformationen Die Legehenne Entwicklung und Züchtung der Legehenne Hühner stammen ursprünglich von den Bankiva-Hühnern aus Asien ab. Vor ca Jahren begann der Mensch Hühner nach seinen Bedürfnissen zu züchten. Die entstandenen Rassen wiesen besondere Merkmale auf, wie z.b. das vermehrte Legen von Eiern. Legehennen, die heute in Legebetrieben zu finden sind, sind Kreuzungen aus diesen Rassen. Sie vereinigen die Merkmale vieler Rassen, wodurch sie optimal an die Ansprüche der intensiven Tierhaltung und Produktion angepasst sind und somit leistungsfähiger sind. Die Hybrid-Hühner sind das Ergebnis langer Züchtungen und zeichnen sich durch eine hohe Legeleistung bei geringem Einsatz an Ressourcen aus. Hochspezialisierte Genetiker verbessern ständig die Selektionsroutinen und passen die Zucht effizient den Marktanforderungen an. Ursprüngliche Verhaltensweisen sind auch bei den Hybrid-Legehennen zu entdecken. Man kann sie dabei beobachten, wie sie scharren, sandbaden, Flügel oder Beine strecken, das Gefieder putzen oder auf einer erhöhten Stange ruhen (Abb. 1). Schwierigkeiten ergeben sich in den modernen Haltungen bei der Ausbildung der sozialen Rangordnung (auch Hackordnung genannt). Da Hühner nur in Gruppen bis zu 50 Tieren eine dauerhafte Rangordnung ausbilden können, kommt es in größeren Gruppen immer wieder zu Rangordnungskämpfen, die bis zum Kannibalismus führen können. Diesem Problem begegnet man in der konventionellen Haltung durch das Abbildung 1: Hühner ruhen auf der Sitzstange. Kupieren des Schnabels, um Verletzungen zu verringern. Um auf das Kupieren des Schnabels künftig verzichten zu können, verfolgt die Forschung aktuell das Ziel, ruhige, nicht zum aggressiven Picken neigende Legehennen zu züchten. Stationen im Leben einer Legehenne Bevor Legehennen in den Legebetrieb gelangen, haben sie bereits einige Stationen in der betrieblichen Wertschöpfungskette hinter sich. Es beginnt in den Elternbetrieben, in denen gezielt gezüchtete Rassehühne miteinander gepaart werden (Abb. 2, 1). Die gelegten und befruchteten Eier werden danach in eine Brüterei gebracht, wo sie unter festgelegten, idealisierten Bedingungen ausgebrütet werden (2). Mehrere tausend Küken können so zeitgleich schlüpfen. Die Küken werden vor Ort geimpft und nach ihrem Geschlecht sortiert. Die Weibchen werden in die Junghennenbetriebe geliefert (3), wo sie bis zur Legereife heranwachsen. Die Männchen sind weder für den Legebetrieb, Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

5 Sachinformationen noch für die Mast geeignet, da sie durch die spezielle Züchtungslinie zu wenig Fleisch ansetzen. Für die Mast gibt es ebenfalls spezielle Zuchtlinien. Die männlichen Legehybriden werden deshalb getötet und zu Tierfutter verarbeitet oder als Eintagsküken verkauft. Die Legehennen werden mit Erreichen der Legereife von der Junghennenaufzucht zu den jeweiligen Legebetrieben geliefert, wo sie bis zu 1 ½ Jahre eingestallt bleiben und ca. 300 Eier pro Jahr legen (4). Kurz vor der Mauser werden sie ausgestallt und per LKW zum Schlachthof transportiert (5), wo sie zu Suppenhühnern verarbeitet werden (6). 3) Abbildung 2: Eine Legehenne durchläuft im Rahmen der betrieblichen Wertschöpfungskette mehrere Stationen (Quelle: Eigener Entwurf) Entstehung und Aufbau des Eies Hühner kommen mit ca. 18 Wochen in die Legereife. Sie legen bis zu einem Alter von 1½ Jahren Eier und kommen dann in die Mauser. Nach der Mauser beginnen Hühner eine weitere Legeperiode; sie werden jedoch meistens vor der Mauser ausgestallt und geschlachtet. Hühner legen Eier auch wenn keine Befruchtung durch einen Hahn stattfindet. Alle Stunden wächst ein Follikel (Dotterbläschen) heran und wird in den Eileiter überführt (siehe M1 in Material 4). Während die Eizelle den Eileiter durchwandert Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

6 Sachinformationen wächst der Dotter heran, dann lagert sich das Eiklar an. Die Hagelschnüre werden gebildet und halten den Dotter in einer zentralen Lage. Durch ständiges Drehen des Eies lagert sich nun gleichmäßig die Kalkschale um den Eiklar. Zum Legen des Eies sucht sich die Henne einen ruhigen, abgedunkelten Platz. Abbildung 3: Aufbau des Eies Das gelegte Ei besteht aus mehreren Schichten aus Eigelb und Eiklar (Abb. 3). Die Kalkschale schützt es vor äußeren Einflüssen. Die Schalenhaut grenzt das Eiklar von der Schale ab und sorgt für ein bakterienfreies Milieu. Die Luftkammer würde für die Versorgung des Embryos sorgen, wenn das Ei befruchtet worden wäre. Die Hagelschnüre halten das Eigelb in zentraler Lage und schützen es vor Erschütterungen. Die ovale Form des Eies bedingt, dass Eier nicht aus dem Nest rollen können. Die Legehennenhaltung Moderne Legehennenhaltung Die moderne Legehennenhaltung findet überwiegend in großen Agrarbetrieben statt. Dabei werden die meisten Hühner in Betrieben mit mehr als Tieren gehalten. In Deutschland werden grundsätzlich vier Haltungsformen unterschieden: Ökologische Haltung, Freilandhaltung, Bodenhaltung und Kleingruppenhaltung. Für alle Haltungsformen gilt, dass viele Arbeitsschritte automatisch und computergesteuert ablaufen. Die Ställe sind ausgestattet mit Maschinen, die u.a. das Einsammeln der Eier oder die Futtergabe übernehmen. Dadurch verringert sich der Arbeitsaufwand der Landwirtin/des Landwirts. Mit Hilfe des Computers können zudem Daten über das Lege-, Fress- und Trinkverhalten der Hühner abgerufen, sowie das Licht-, Lüftungs- und Temperaturprogramm gesteuert werden. Das Futter wird in der Regel nicht auf den eigenen Feldern angebaut, sondern von einer Futtermühle angeliefert. Es enthält als besonders hochwertigen Eiweißlieferanten Sojaschrot, welches zumeist aus Nord- oder Südamerika importiert wird. Das Futter Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

7 Sachinformationen wird auf dem Hof in großen Silos gelagert, von wo es über Förderbändern zu den Hühnern gelangt. Ein Huhn bleibt ca. 1 1 ½ Jahre in einem Legebetrieb. Nach ca. einem Jahr nimmt die Legeleistung ab und das Huhn erreicht die Mauser. Dann werden die Tiere ausgestallt und geschlachtet. Der Landwirt bezieht neue Junghennen von einem Aufzuchtbetrieb (s. S. 3, Stationen im Leben einer Legehenne). Der Ablauf vom Einstallen der Junghennen bis zum Ausstallen der Althennen, sowie der Reinigung des Stalls wird zeitlich exakt geplant. Die auf dem Hof erzeugten Eier liefert die Landwirtin/der Landwirt entweder an einen Großhändler, verkauft sie über Direktvermarktung ab Hof oder schließt Verträge mit dem Lebensmitteleinzelhandel und beliefert diesen für eine bestimmte Zeit mit Eiern. Etwa die Hälfte der in Deutschland produzierten Eier gelangt in die industrielle Verarbeitung, wobei hierfür besonders Eier aus der Kleingruppenhaltung und verschmutzte oder beschädigte Eier verwendet werden. Der Preis für das einzelne Ei ist durch die Technisierung in den letzten Jahrzehnten stark gesunken. Der Erlös pro Ei ist so gering, dass ein Betrieb nur wirtschaftlich rentabel ist, wenn viele Tiere gehalten werden und täglich eine hohe Stückzahl an Eiern produziert wird. Damit geht ein Strukturwandel in der Landwirtschaft einher, der zu immer größeren Betrieben führt bei gleichzeitiger Abnahme der Anzahl der Betriebe. Haltungsformen im Vergleich Man unterscheidet in Deutschland grundsätzlich vier Haltungsformen: Ökologische Haltung, Freilandhaltung, Bodenhaltung und Kleingruppenhaltung (Abb. 4). In all diesen Haltungsformen befinden sich Bereiche zum Scharren, Sandbaden, Sitzstangen, Nester, Fress- und Wasserstellen, so dass die Tiere arttypische Verhaltensweisen ausleben können, doch sie unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich des Platzangebotes im Stall, der Stalleinrichtung, der Gruppengröße und der Möglichkeiten zum Auslauf. Tabelle 1 gibt eine kurze Übersicht über die Haltungsformen im Vergleich. Je nach Haltungsform variiert der Preis der Eier. Eier aus Kleingruppenhaltung können aufgrund des geringen Platzangebotes pro Tier am günstigsten produziert werden. Dadurch wird der Arbeitsaufwand für die Landwirtin/ den Landwirt geringer als in anderen Haltungsformen. Im Gegensatz dazu ist der Arbeits- und Betreuungsaufwand in den Haltungsformen mit Auslauf (Freiland- und ökologische Haltung) besonders hoch. Verlegte Eier müssen aufgesammelt, der Auslauf muss gepflegt und in Stand gehalten und die Einstreu muss kontrolliert und ggf. ersetzt werden. Die meisten der in Deutschland produzierten Eier stammen aus Bodenhaltung. Kleingruppen- und Freilandhaltung haben einen etwa gleichen Anteil am Markt. Eier aus ökologischer Erzeugung nehmen den kleinsten Marktanteil ein (siehe Abb. 4). Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

8 Sachinformationen Tab. 1: Zusammenfassung und Übersicht über die wichtigsten Fakten der Haltungsformen für Legehennen in Deutschland (Klohn & Voth 2008, nach Bessei 2008); Kriterien Kleingruppenhaltung Bodenhaltung Freilandhaltung Ökologische Haltung Platzangebot in Tiere pro m 2 ~ pro m 2 im Stall 1 pro 4 m 2 im Freiland 9 pro m 2 im Stall 1 pro 4 m 2 im Freiland Maximale Gruppengröße ca. 30 pro Stalleinheit ca pro Stalleinheit ca pro Stalleinheit ca pro Stalleinheit Stallelemente Käfige mit Sitzstangen, Nester, Scharrmatten Volieren mit Sitzstangen, Nester, Scharrbereich Stall mit Volieren, Nester, Sitzstangen, Scharrbereich, zusätzlicher Auslauf Stall mit Volieren, Auslauf, Nester, Sitzstangen, Scharrbereich, Wintergarten, Auslauf Möglichkeiten für artgerechtes Tierverhalten / Tiergesundheit +++ +/ Betreuungsaufwand Produktionskosten ++ +/ Kontamination/ Beschmutzung des gelegten Eies Bemerkung kein Kontakt mit Kot -> sehr hygienisch, kaum Parasiten, geringe Verlustrate kaum Kontakt mit Kot -> hygienische Bedingungen Kontakt mit Kot; Gefahr durch Raubvögel, Parasiten, hohe Verlustrate 100% des Futters aus ökol. Anbau, Kontakt mit Kot, Gefahr durch Raubvögel, hohe Verlustrate Fazit am wirtschaftlichsten, jedoch leidet Tierwohl (arttypische Verhaltensweisen können nur eingeschränkt ausgeführt werden Gruppengröße führt zu Kannibalismus, schlechtere Betreuung der Tiere, arttypische Verhaltensweisen können (eingeschränkt) ausgeführt werden Tierwohl an oberster Stelle, jedoch nicht so hygienisch wie Kleingruppe, erhöhte Produktionskosten durch vermehrtes Platzangebot, jedoch auch höhere Verdienste pro Ei +++ = positivste Bewertung, --- = negativste Bewertung, +/- mittelmäßig Tierwohl an oberster Stelle, jedoch nicht so hygienisch wie Kleingruppe; großes Platzangebot bedingt erhöhten Preis pro Ei, Augenmerk auf Boden und Ökosysteme; ohne GvO- Futterpflanzen Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

9 Angaben in Prozent Sachinformationen ,4 Ökologische Haltung ,4 5,1 6,3 6,2 7,4 10,9 11,1 11,5 12,9 14,4 15, ,7 1,5 2,7 44,5 62,8 64,2 70,5 66,1 59,3 9,2 28,4 18, Freilandhaltung - bis 2006 inkl. Ökohaltung Bodenhaltung Kleingruppenhaltung (ab 2010 inkl. ausgestaltete Käfige) Käfighaltung - inkl. ausgestalte Käfige Abbildung 4: Prozentuale Anteile der Haltungsformen in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt und Marktinfo Eier und Geflügel 2012). Hinweis: Seit 2009 ist die Käfighaltung in Deutschland verboten. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

10 Sachinformationen Entwicklungen auf dem deutschen Eiermarkt Der Eiermarkt ist ein sehr dynamischer Markt, der ständigen Schwankungen unterliegt (Abb. 5). Insbesondere im Jahr 2009 kam es aufgrund der reduzierten Haltungsplätze im Zuge der Umstellung von Käfighaltung auf andere Haltungsformen (siehe aktuelle Diskussionspunkte in der Legehennenhaltung) zu einer deutlich reduzierten Produktion an Eiern. Dadurch stieg der Eierpreis deutlich an. Seit Anfang 2012 erholt sich der Eiermarkt wieder, da die Umstellung fast komplett vollzogen ist. Da der Selbstversorgungsgrad an Eiern bei nur ca. 60% liegt, ist Deutschland auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Hauptimportland ist dabei die Niederlande, dessen Eier am Kürzel NL zu erkennen sind, gefolgt von Polen (PL), Belgien (BE), Spanien (SP) und Frankreich (FR). Abbildung 5: Entwicklung des deutschen Eiermarktes zwischen 2000 und 2011 (Quelle: Europäische Marketing Agentur 2012) Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

11 Sachinformationen Sachinformationen Aktuelle Diskussionspunkte in der Legehennenhaltung 2009 wurde in der EU beschlossen, dass die Käfighaltung ab dem EU-weit nicht mehr zulässig ist. An Stelle der Käfige treten nun die ausgestalteten Käfige, die den Tieren mehr Platz und Möglichkeiten zum Ausleben der arttypischen Verhaltensweisen bieten. In Deutschland wurde dieses Gesetz strenger umgesetzt in Form der Kleingruppenhaltung, die den Tieren mehr Platz zuspricht als die ausgestalteten Käfige. Durch die Umstellung von der Käfighaltung auf andere Haltungsformen entstand zwischen 2009 und 2012 ein regelrechter Eierengpass in Deutschland und der EU (Abb. 4). Die Produktion und damit der Selbstversorgungsgrad sanken, da weniger Hennen eingestallt waren und dementsprechend weniger Eier produziert wurden (Abb. 5). In vielen Betrieben wurde nicht von der Käfighaltung zur Kleingruppenhaltung gewechselt, da die Zukunft dieser Haltungsform ebenfalls ungewiss ist. Der Verbraucher lehnt Eier aus der Kleingruppenhaltung vermehrt ab, weshalb diese hauptsächlich in der Industrie zu Eierprodukten verarbeitet werden. Eier aus der Bodenhaltung dominieren seit der Umstellung der Haltungssysteme den deutschen Schalenei-Markt. Momentan wird diskutiert die Kleingruppenhaltung bis zum Jahr 2023 auslaufen zu lassen. Stattdessen soll die Bodenhaltung weiter ausgebaut werden. In der Forschung werden parallel Versuche zur Verbesserung der Haltungsbedingungen insbesondere in der Boden- und Freilandhaltung durchgeführt. Weitere aktuelle Themen in der Legehennenhaltung sind das Kupieren des Schnabels und das Töten der männlichen Küken (siehe Stationen im Leben einer Legehenne ). Durch das Aussortieren der männlichen Küken werden jährlich rund 50 Mio. Küken in Deutschland getötet. Es wird bestrebt daran geforscht, das Geschlecht des Tieres bereits im Ei zu erkennen, um so die Tötung zu verhindern. Im Themenfeld des Schnabelkürzens wird der Fokus vor allem auf die Verbesserung der Haltungsbedingungen gelegt. Es wird zum Beispiel erforscht, wie das Hacken unter Hühnern über eine gezielte Stallbeleuchtung reduziert werden kann, welche Gruppengröße eine stabile Rangordnung unterstützt oder wie sich die Einrichtung des Stalls auf das Verhalten der Tiere auswirkt. Legehennenhaltung im Oldenburger Münsterland Das Oldenburger Münsterland nimmt in der Agrarwirtschaft eine besondere Stellung in Deutschland ein. Auf geographisch engstem Raum sind hier viele landwirtschaftliche Betriebe sowie der Landwirtschaft vor- und nachgelagerte Unternehmen angesiedelt (Abb. 5). Besonders die Geflügelhaltung konzentriert sich hier. In den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sind 17,5 Prozent der in Deutschland gehaltenen Legehennen eingestallt (Abb. 6, siehe auch Material 3, S. 26f.). Diese sektorale und regionale Konzentration ist geprägt durch eine Vielzahl von Unternehmen der gleichen Branche sowie von Betrieben, die innerhalb einer Wertschöpfungskette über Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

12 Sachinformationen Zulieferbeziehungen oder als spezialisierte Dienstleister miteinander verbunden sind und sich eng miteinander vernetzt haben. Abbildung 5: Agribusiness Cluster der Region Oldenburger Münsterland (Quelle: Klohn & Voth 2008) Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

13 Sachinformationen Puten 23,20% 54,00% Enten 17,70% 55,50% Masthähnchen 9,30% 17,20% Legehennen 13,50% 42,30% Hühner Mastschweine 10,80% 10,20% 24,40% 31,40% Deutschland Niedersachsen Ferkel 5,70% 20,10% Zuchtsauen 5,00% 19,70% Schweine 8,30% 27,30% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Abbildung 6: Anteile des Oldenburger Münsterlandes an der Viehhaltung in Niedersachsen und Deutschland im Jahr 2010 (Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen) Abbildung 7: Entwicklung der Hühnerbestände im Oldenburger Münsterland zwischen 1900 und 2000 (Quelle: Klohn & Voth 2008) Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

14 Sachinformationen Erst mit Anschließung und Ausbau der Eisenbahnlinie und dem Bau der Bundesautobahn A1 in den 1960ern Jahren entwickelte sich das Oldenburger Münsterland zu solch einem Hotspot der Agrar-Industrie. Durch die Anschließung an wichtige Handelswege nach Bremen und Brake (Anbindung an die wichtigsten Häfen und Umschlagplätze für Futtermittel) verstärkte sich die Ansiedlung der branchenbezogenen Unternehmen. Die Hühnerbestände wuchsen (Abb. 7) und heutzutage findet man von der Brüterei bis zum eierverarbeitenden Unternehmen alle sektoralen Bereiche der Branche in der Region. Einige der Unternehmen für z.b. die Ausstattung der Ställe oder die Verarbeitung von Eiern sind Weltmarktführer. Oft befinden sich die einzelnen Produktionsschritte im System der vertikalen Integration (siehe Mat. 5) bei der alle Punkte der Wertschöpfungskette in der Hand von einem Unternehmen oder einem Unternehmensverbund liegen. Dabei schließt das Unternehmen Verträge mit Legehennenhaltern oder unterhält selber Legebetriebe, die für sie zu bestimmten Konditionen produzieren und Eier abliefern. Die Eier werden dann entweder zu verschiedenen Eiprodukten wie Flüssigei oder Eipulver verarbeitet oder an den Lebensmitteleinzelhandel ausgeliefert. Die hohe Bedeutung der Agrarwirtschaft im Oldenburger Münsterland spiegelt sich auch in der Beschäftigtenstruktur wider. So sind etwa 35 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agribusiness-Cluster tätig, d.h. erzielen ihr Einkommen in der Landwirtschaft, bei Zulieferern und anderen vorgelagerten Unternehmen, verarbeitenden Betrieben, agrarindustriellen Unternehmen oder in Forschungseinrichtungen im Bereich Agrarwirtschaft. Das Ei im Konsum Unter den oben beschriebenen Rahmenbedingungen sind Eier zu einem Massenprodukt geworden, das ständig verfügbar ist wurden in Deutschland 9.662,1 Mio. Stück Eier produziert 13,5 Prozent davon im Oldenburger Münsterland. Der jährliche Konsum an Eiern veränderte sich in Deutschland in den letzten Jahren nur gering; 2011 lag er bei 212 Eiern pro Kopf (Abb. 8). Da ein Huhn im Jahr knapp 300 Eier legt, würde somit ein Tier ausreichen, um den Verbrauch eines Deutschen mit Eiern zu decken. Eier gibt es je nach Rasse des Huhns in verschiedenen Farben. Der Lebensmittelhandel bevorzugt weiße oder braune Eier. Eier erhält man in verschiedenen Güte- und Größenklassen. Sie werden bereits in der Packstation auf dem Hof sortiert nach äußerer Erscheinung, Gewicht (=Größe), Schalenbeschaffenheit und Frische. Eier sind in den Größenklassen S XL erhältlich. Die Größe eines Eies ist abhängig von der Rasse und dem Alter des Huhns - ältere Hennen legen größere Eier als jüngere. Die Güteklasse gibt Auskunft über die Qualität des Eies (Schale, Dotter, Eiklar). Eier der Güteklasse A (einwandfreie Eier) erhält man als Schaleneier im Einzelhandel, während Eier der Klasse B (Eier mit optischen oder qualitativen Mängeln) nur bedingt als Schaleneier vermarktet werden können und deshalb meistens in der Industrie zu Eiprodukten weiterverarbeitet werden. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

15 Verbrauch in Kilogramm pro Kopf Sachinformationen 14,00 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00 12,90 12,60 12,90 13,00 12,70 12,70 13, Abbildung 8: Pro-Kopf Verbrauch an Eiern in den Jahren 2004 bis 2010 (Quelle: Statistisches Bundesamt 2011) Eier sind bei kühler Lagerung mindestens vier Wochen nach dem Legen haltbar. In dieser Zeit diffundiert immer mehr Luft in das Ei, wodurch sich die Luftkammer vergrößert. Durch den sogenannten Schwimmtest kann man anhand des Auftriebes der Eier das Alter abschätzen. Jedes Ei erhält sofort nach dem Legen einen Code, der die Haltungsform (0 = ökologische Haltung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung, 3 = Kleingruppenhaltung), ein Kürzel für das Land (DE = Deutschland), eine Nummer für das Bundesland (03 = Niedersachsen) und eine Nummer für den Betrieb und den Stall enthält. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

16 Vorbereitung Vor- und Nachbereitung des Projekts Neben der organisatorischen Vorbereitung bedarf der Projekttag auch einer gründlichen inhaltlichen Einführung. Die Vorbereitungsstunden tragen dabei verschiedene Funktionen: Zum einen können Lücken und Vorwissen der Schüler erfragt, zum anderen soll die Motivation zur Durchführung des Projekts geweckt werden. Arbeitsmethoden wie das Befragen, Skizzieren und Protokollieren sollten beherrscht werden. Zusammen mit den Schülern können inhaltliche Schwerpunkte gesetzt und thematische Einordnungen vorgenommen werden. Zudem dienen die Vorbereitungsstunden dazu, Schülergruppen für die Gruppenarbeit am Projekttag zu bilden sowie die Ziele und inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte der Teams festzulegen. Abschließend ist eine Präsentationsform zu bestimmen, in der die Ergebnisse des Projekts zusammengefasst werden (Abb. 9). Abb. 9: Präsentationsformen (Albers & Broux 1999) Vorschläge zur Gestaltung der Einführungsstunden Einstieg / Motivation Aktuelle Fotos und Zeitungsmeldungen zum Thema Legehennenhaltung Aufgabe: Vergleiche die Fotos und Zeitungsmeldungen und ordne ihnen verschiedene Ansichten zur Legehennenhaltung zu. Lege deine persönliche Meinung zum Thema Legehennenhaltung dar (Mat. 1, S. 24). Wie oft isst du ein Ei? - Eiprodukte in täglichen Lebensmitteln Eine Auswahl an Lebensmitteln bzw. Lebensmittelverpackungen mit in den Unterricht bringen, die Flüssigei oder Eipulver enthalten (z.b. Nudel- oder Backwaren, Majonäse, Soßen, Säuglingsnahrung, Eiscreme oder Süßigkeiten) und Lebensmittel, die ohne Eiprodukte hergestellt werden. Aufgabe: Ermittle in welchen Lebensmitteln Eiprodukte enthalten sind. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

17 Vorbereitung Erarbeitung/ Sicherung Formen der Legehennenhaltung im Vergleich In themenverschiedener Gruppenarbeit beschreiben die Schülerinnen und Schüler Vorund Nachteile unterschiedlicher Haltungsformen, führen ihre Ergebnisse zusammen und vergleichen die Haltungsformen. Eine Gruppe sollte dabei auch die konventionelle Käfighaltung erarbeiten, da dieser Haltungsform weltweit gesehen die größte Bedeutung zukommt und auch in einigen EU-Mitgliedsländern trotz des bestehenden Verbotes seit dem noch vorhanden ist (Mat , S. 25ff.). Eine persönliche Stellungnahme zu den verschiedenen Haltungsformen schließt diese Erarbeitungs- und Sicherungsphase ab (Mat. 2.7, S. 32). Vorbereitung der Hoferkundung Sobald der erste Kontakt zu einem landwirtschaftlichen Betrieb hergestellt ist, bietet sich eine Vorbesichtigung des Hofs an. Eventuell können daran schon einige Schüler teilnehmen. Der Termin auf dem Bauernhof sollte dazu genutzt werden, Absprachen mit dem Landwirt bezüglich der Dauer und Art der Hoferkundung zu treffen und mit ihm detailliert Ziele und Inhalte der Erkundung sowie des handlungsorientierten Lernens abzusprechen. Folgende Punkte können Gegenstand des Gesprächs mit dem Betriebsleiter sein: Informationen zum landwirtschaftlichen Betrieb Adresse, Telefonnummer des Betriebes, Name des Betriebsleiters Beschreibung des Anfahrtswegs Wendemöglichkeit für Schulbusse Betriebsspiegel und Lageplan Jahreszeit und Arbeitssituation des Betriebs Möglichkeiten für praktische Tätigkeiten der Schüler Möglichkeiten für eine Betriebsführung Material vom Hof (Informationsmaterial, Lebensmittel) Zur Verfügung stehender Raum für Pausen, schriftliche Arbeiten, Lernstationen usw. Bereiche des Hofs, die von der Erkundung ausgeschlossen werden sollen Kosten für die Hoferkundung Sicherheitsaspekte Abstimmung von Verhaltensregeln mit dem Landwirt Prüfung regionaler Angebote und Absprache mit Kooperationspartnern (z.b. vor- und nachgelagerte Betriebe, Förster, Tierarzt) Weitere Personen wie Auszubildende und Großeltern, die für Befragungen zur Verfügung stehen könnten Schlechtwetterprogramm Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

18 Vorbereitung Zeitplanung Festlegung des Termins Festlegung des Zeitumfangs Festlegung des Ablaufs der Hoferkundung (Begrüßung, Betriebsvorstellung, Pausen/Spielräume, Schülerfragen, Landwirtsfragen) Der zeitliche Ablauf des Bauernhofbesuchs könnte folgendermaßen gestaltet sein: 8:00 Uhr Abfahrt von der Schule 8:30 Uhr Ankunft auf dem Bauernhof, Begrüßung durch die Landwirtin/ den Landwirt und kurzer Rundgang über den Bauernhof 9:00 Uhr Selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler 10:30 Uhr Gemeinsames Frühstück 11:00 Uhr Selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler 12:30 Uhr Gemeinsamer Abschluss: Austauschen von Eindrücken und Erfahrungen; Aufräumen ca. 13:30 Uhr Abfahrt vom Hof ca. 14:00 Uhr Ankunft an der Schule Information des Landwirts über die Schulklasse und die Lernsituation Alter, Lernstand und Leistungsstärke der Kinder Klassensituation (verhaltensauffällige Kinder, fremdsprachige Schüler, besondere Krankheiten, Allergien) Anzahl der Personen, die am Hofbesuch teilnehmen (Schüler/ Betreuungspersonal) Erst nach der Vorbesichtigung des Hofs und der Klärung organisatorischer Fragen mithilfe des Landwirts sollten folgende schulinterne Rahmenbedingungen und die Unterrichtsstunden, die der inhaltlichen Vorbereitung dienen, geplant werden. Schulinterne Organisation Bei der organisatorischen Vorbereitung in der Schule ist zu bedenken: Absprache mit und Information der Schulleitung Vertretung der eigenen Unterrichtsverpflichtung in anderen Klassen durch Kollegen Notwendigkeit der Begleitung durch einen Kollegen Erreichbarkeit des Hofes mit öffentlichen Verkehrsmitteln Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

19 Vorbereitung Anfrage bei verschiedenen Busunternehmen zur Ermittlung der Fahrtkosten Festlegung der Kosten für die Schüler Information der Eltern durch einen Elternbrief, mit Einverständniserklärung und Abfrage von Krankheiten (z.b. Allergien, Asthma) und besonderen Hinweisen (z.b. Ängste) Verpflegung, Ausrüstung (Werkzeug), Kleidung (Regenkleidung, Stiefel, Handschuhe) Benötigte Materialien (Klebstoff, Stifte, harte Unterlagen, Fotoapparat,...) Evtl. Alternativen bei schlechtem Wetter Belehrung der Schüler bzw. gemeinsames Erarbeiten von Verhaltensregeln (siehe Beispiel unten) und gegebenenfalls Information über die Notwendigkeit des Tragens von Schutzkleidung Verhaltensregeln auf dem Hof Die Verhaltensregeln können zusammen mit den Schülern aufgestellt, auf einem Plakat festgehalten und am Durchführungstag gut sichtbar auf dem Hof ausgehangen werden. Die wichtigste Regel sollte lauten: Auf dem Bauernhof ist die Landwirtin/ der Landwirt Chef und weiß am besten, wo es gefährlich werden könnte. Daher müssen ihre/seine Anweisungen unbedingt beachtet werden. Weitere Vorschläge für Verhaltensregeln sind: Auf die Tiere ist besondere Rücksicht zu nehmen. Sie dürfen nicht gestört und nur mit Absprache der Landwirtin/des Landwirts gefüttert werden. Türen und Gatter müssen immer geschlossen werden. Ein- und Ausfahrten auf dem Hof sind vorsichtig zu betreten, auf landwirtschaftlichen Verkehr ist zu achten. Maschinen und Geräte dürfen nur nach Absprache mit der Landwirtin/ dem Landwirt angefasst werden. Die Mehrzahl landwirtschaftlicher Betriebe sind Familienbetriebe, die Einblicke in ihr Zuhause ermöglichen. Der Umgang mit den bereitgestellten Gütern sollte sehr sorgsam erfolgen. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

20 Nachbereitung Nachbereitung in der Schule Neben der Vorbereitung ist auch die Nachbereitung ein wichtiger Bestandteil eines Erkundungsvorhabens, um das erworbene Wissen zu festigen. Dabei spielt vor allem die Erstellung einer Präsentationsform (Abb. 9) und das Vorstellen der Ergebnisse, über welche die gewonnenen Kenntnisse gezielt reflektiert und artikuliert werden können, eine entscheidende Rolle. In diesem Rahmen können auch die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse sowie offene Fragen diskutiert und überdacht werden. Die Darstellung der Ergebnisse bietet auch die Möglichkeit, sie auf einem Schulfest, einem Elternabend oder einer ähnlichen Veranstaltung zu präsentieren. Die erstellten Materialien können außerdem zur Gestaltung des Klassenraums genutzt werden. Weitere Vorschläge zur Gestaltung der Nachbereitungsphase: Kennenlernen einer alternativen Haltungsform vor Ort oder über Medien, z.b. über eine Internetrecherche; dies ist besonders empfehlenswert, um einen vertieften Eindruck davon zu bekommen, welche Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken verschiedene Formen der Legehennenhaltung bergen Besichtigen eines Eiproduktenwerkes im Oldenburger Münsterland Recherchen im Einzelhandel, zum Beispiel Verbrauchermarkt, Discounter oder Wochenmarkt zu der angebotenen Eiervielfalt, der Herkunft der Eier und Verkaufspreise Zubereiten und gemeinsames Verzehren von Speisen aus Eiern, zum Beispiel Waffeln, gefüllte Eier oder Eiersalat Darüber hinaus können einzelne Aspekte der Recherche auf dem Legebetrieb inhaltlich vertieft werden. Dazu bietet das vorliegende Material Arbeitsblätter zu folgenden Themen an: Entstehung und Aufbau des Eies Im Rahmen eines biologischen Zugangs zum Thema können die Schülerinnen und Schüler die Entstehung eines Eies beschreiben (Mat. 4, S. 35f.) Legehennenhaltung im Oldenburger Münsterland Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren die besondere Stellung des Oldenburger Münsterlandes in der Legehennenhaltung und Eierproduktion in Deutschland und erörtern damit verbundene Vor- und Nachteile (Mat. 3, S. 33f.). Produktionsverbund in der Eierproduktion im Oldenburger Münsterland Die Schülerinnen und Schüler tragen in eine Karte des Oldenburger Münsterlandes die Standorte einzelner Produktions-und Weiterverarbeitungsbetriebe ein und können den regionalen Produktionsverbund in der Eierproduktion erkennen (Mat. 5.1, S. 37.). Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

21 Nachbereitung Darüber hinaus setzen sie sich mit den Merkmalen eines Unternehmens auseinander, welches alle Schritte in der Eierproduktion unter einem Dach vereint (Mat. 5.2, S. 38). Verbraucherverhalten beim Kauf frischer Eier Besonderes Anliegen der Nachbereitung sollte es sein, den Zusammenhang zwischen Verbraucherverhalten und Haltungsformen von Legehennen herauszustellen. Dazu eignet sich Mat. 6, S. 39, mit welchem Schülerinnen und Schüler den Trend im Einkaufsverhalten darlegen und über das eigene künftige Konsumverhalten reflektieren können. Auch wenn wenig Zeit für die Nachbereitung insgesamt zur Verfügung steht, ist eine Reflexion der Erlebnisse auf dem Legebetrieb unverzichtbar. Dies kann mündlich im Plenum direkt in der nächsten Unterrichtsstunde oder auch mit Hilfe eines Fragebogens erfolgen, der als von den Schülerinnen und Schülern als Hausaufgabe bearbeitet wird (Mat. 7, S. 40). Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

22 Aufgaben - Hof Die Hoferkundung im Überblick Bei der Erkundung eines Legebetriebes bietet es sich an, dass die Schülerinnen und Schüler in Gruppen arbeiten. Die vorliegende Konzeption beruht auf der Bildung von vier Expertenteams zu den Themenfeldern: Team Henne Team Ei Die Legehenne: Körperbau, Verhalten, Haltung und Stationen im Rahmen der betrieblichen Wertschöpfungskette Das Ei: Qualität und Sortierung, Weg vom Nest bis zum Höcker, Eierpreise und Gewinn Team Versorgung Das Hühnerfutter: Herkunft, Inhaltsstoffe, Futter- und Tränkbereich im Stall Team Betrieb Der Legebetrieb: Ausstattung des Hofes mit Gebäuden, Flächen, Daten zum Ackerbau und zur Tierhaltung, Einnahmen und Ausgaben Team Henne Ziele / Aufgaben Schülerinnen und Schüler Arbeitsweisen Benötigtes Material Arbeitsblatt ordnen den Körperteilen des Huhns entsprechende Begriffe zu untersuchen ein Huhn unter ausgewählten Fragestellungen beobachten die Verhaltensweisen eines Huhns und beurteilen die Haltungsform fertigen eine Skizze des Hühnerstalls von innen an beschreiben die Stationen einer Henne im betrieblichen Produktionsablauf Zuordnen Untersuchen Befragen Beobachten Beurteilen Beobachten Zeichnen Befragen Beschriften eine Schemaskizze Befragen Stift Stift Stift Stift Stift Etwas Biologie (1) Etwas Biologie (2) Typisch Huhn! Im Hühnerstall Stationen im Leben einer Henne Team Ei Ziele / Aufgaben Schülerinnen und Schüler Arbeitsweisen Benötigtes Material Arbeitsblatt beschreiben den Weg des Eies auf dem Legebetrieb Beobachten Beschreiben Stift Der Weg des Eies vom Nest bis zum Höcker Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

23 Aufgaben - Hof bestimmen die Qualität von Eier Versuche durchführen Stift, starke Taschenlampe, digitale Waage, Wasserglas, Eierpappe Der Qualitätscheck (1-4) berechnen den Gewinn aus der Eierproduktion Graphik auswerten, befragen Stift, Taschenrechner Eierproduktion: eine Arbeit mit Gewinn? Team Versorgung Ziele / Aufgaben Schülerinnen und Schüler Arbeitsweisen Benötigtes Material Arbeitsblatt bestimmen Futterbestandteile und Herkunft des Futters fertigen eine Skizze von Fressbereich und Tränke im Stall an beschreiben die aktuelle Futter- und Wasseraufnahme erkunden die Verwendung des Hühnerkots Beobachten Erkunden Beobachten Zeichnen Zuordnen Beobachten Zeichnen Befragen Rechnen Stift Stift Stift Messbecher Waage Stift Maßband Messlatten Was steckt im Futter? Versorgung im Stall Mahlzeit! Wertvolles Geschäft (1 und 2) Team Betrieb Ziele / Aufgaben Schülerinnen und Schüler Arbeitsweisen Benötigtes Material Arbeitsblatt erstellen einen Lageplan vom Legebetrieb befragen die Landwirtin/ den Landwirten zu betrieblichen Eckdaten erstellen einen typischen Ablauf eines Arbeitstages der Landwirtin/ des Landwirts ermitteln Einnahmen und Ausgaben und berechnen den Gewinn Kartieren Interview durchführen Befragen Berechnen von Einnahmen und Ausgaben Stift, Maßband, Buntstifte Stift Stift Stift Taschenrechner Lageplan des Hofes Hofportrait Ein typischer Arbeitstag Einnahmen und Ausgaben Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

24 Arbeitsblätter zur Vor-und Nachbereitung und für die Hoferkundung Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

25 Mat. 1 Leben und Sterben für die Eierindustrie PETA (Tierschutzorganisation) Deutschland nimmt beim Tierschutz europaweit eine Spitzenstellung ein: Die Haltungsformen haben sich grundlegend gewandelt und verbessert. (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz) Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

26 Mat. 2.0 Legehennenhaltung im Vergleich Die folgenden Texte informieren euch über die verschiedenen Formen der Legehennenhaltung. Aufgabe: Bildet Gruppen und wählt eine Haltungsform aus. Lest den entsprechenden Text und notiert Kennzeichen der Haltungsform nach den Kriterien in der Tabelle unten. Fasst eure Bewertung danach mit Hilfe von Mat. 2.6 zusammen. Anschließend präsentiert eure Ergebnisse in der Klasse und ergänzt die Tabellen mit Hilfe der anderen Gruppenvorträge. Formen der Legehennenhaltung Kriterien im Vergleich- Kriterien Kleingruppenhaltung Bodenhaltung Freilandhaltung Biologische Haltung Platzangebot in Tiere pro m 2 Maximale Gruppengröße Stallelemente Möglichkeiten für artgerechtes Tierverhalten Tiergesundheit Betreuungsaufwand Produktionskosten Kontamination/ Beschmutzung des gelegten Eies Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

27 Mat. 2.1 Legehennenhaltung im Vergleich Die Käfighaltung In der herkömmlichen Käfighaltung lebt ein Huhn auf zwei Drittel der Fläche eines DIN- A4-Blattes, das sind 550 Quadratzentimeter. In einem Käfig leben 4 bis 6 Hennen. Viele Vorgänge erfolgen automatisch, wie die Versorgung mit Futter und Wasser, das Sammeln der Eier und die Entsorgung des Kotes mittels Laufbändern. Die Käfige sind neben- und übereinander angeordnet und mit Futtertrog, Tränke und einem leicht geneigten Gitterboden ausgestattet. Wie jedes Haltungssystem hat auch die Käfighaltung Vor- und Nachteile. Zu den gravierenden Nachteilen gehört, dass die Hennen ihr arteigenes Verhalten wie Sandbaden und Scharren - nicht ausleben können. Auf Grund des Bewegungsmangels sind die Knochen nicht so fest und brechen leichter. Außerdem können die Tiere mit zu lang gewordenen Krallen in den Käfigen hängen bleiben. Im Gegensatz zur Boden- und Freilandhaltung infizieren sich die Tiere jedoch nicht so häufig mit Darmparasiten und anderen Krankheitserregern, da sie nicht ihren eigenen Kot fressen können. Der Einsatz von Medikamenten ist daher kaum erforderlich und die Tierverluste sind insgesamt geringer. Käfigsysteme zeichnen sich aufgrund einer fehlenden Einstreu durch eine geringe Staubentwicklung und Keimbelastung der Luft aus. Zudem ist die Belastung der Umwelt mit dem Gas Ammoniak niedriger, da der Kot schnell entsorgt wird. Die Eier sind in der Regel weniger mit Keimen belastet und die Schalen weniger verschmutzt, da diese sofort nach dem Legen auf ein Sammelband rollen. Im Vergleich zu anderen Haltungsformen ist die Arbeitsbelastung für den Landwirt geringer. Auf Grund der besseren Ausnutzung des Raumes können wesentlich mehr Hennen pro Quadratmeter Stallfläche gehalten werden als bei der Bodenhaltung. Im Jahr 2009 wurde in der EU beschlossen, dass die Käfighaltung ab dem EUweit nicht mehr zulässig ist. In Deutschland tritt anstelle der Käfighaltung nun die Kleingruppenhaltung. Weltweit gesehen nimmt die konventionelle Käfighaltung jedoch stetig zu. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

28 Mat. 2.2 Legehennenhaltung im Vergleich Die Kleingruppenhaltung Die Kleingruppenhaltung gibt es erst seit dem Jahr 2009 in Deutschland. Sie hat die frühere Käfighaltung abgelöst. Jedem Tier stehen 800 Quadratzentimeter zur Verfügung das entspricht einem Flächenumfang von 1½ DIN A4 Blättern. 13 Tiere teilen sich einen Quadratmeter und es leben bis zu 30 Tiere zusammen in einem Stallabteil. Diese Ställe bestehen nach wie vor aus Käfigen; sie enthalten jedoch Bereiche, wie Scharrmatten, Sitzstangen, Tränken und abgedunkelte Nester, wo die Hennen ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können. Viele Vorgänge erfolgen automatisch, wie die Versorgung mit Futter und Wasser, das Sammeln der Eier und die Entsorgung des Kotes mittels Förderbändern. Die Stalleinheiten sind platzsparend übereinander gestapelt, sodass viele tausend Tiere auf kleinem Raum gehalten werden können. Auf diese Weise können sehr viele Eier produziert werden, ohne dass viel Platz benötigt wird. Deshalb sind Eier aus Kleingruppenhaltung günstiger zu produzieren als Eier aus anderen Haltungsformen. Ein weiterer Vorteil der Kleingruppenhaltung ist zudem die Gruppengröße der Tiere im Käfig, weil sich unter ihnen eine feste Rangordnung ausbildet. Bei größeren Einheiten kann es aufgrund einer fehlenden Rangordnung zu Kannibalismus unter den Hennen kommen. Als Nachteil ist hingegen zu sehen, dass jedem Tier nur wenig Platz für Bewegung zur Verfügung steht. Verhaltensweisen wie Scharren, Sandbaden oder Laufen sind deshalb nur eingeschränkt möglich. Aufgrund des Bewegungsmangels sind die Knochen nicht so fest und brechen leichter. Das Federkleid nutzt sich in den Käfigen schnell ab, da die Federn beim Kontakt mit den Gitterstäben oft abbrechen. Die Tiere leben zudem ständig im Stall unter künstlichen Bedingungen. Sie haben keinen Zugang nach draußen und zum natürlichen Tageslicht. Die Eier werden jedoch sehr hygienisch erzeugt, da sie im Käfig getrennt vom Kot abgelegt werden. Dies ist auch der Grund dafür, dass sich die Tiere nicht so häufig mit Darmparasiten oder Krankheitserregern infizieren, wie Tiere aus anderen Haltungsformen. Der Einsatz von Medikamenten ist daher kaum erforderlich und die Tierverluste sind insgesamt geringer. Die Kleingruppenhaltung zeichnet sich aufgrund einer fehlenden Einstreu durch eine geringe Staubentwicklung und Keimbelastung der Luft aus. Die Arbeitsbelastung für den Landwirt ist relativ gering, da die Kontrolle der Tiere leicht ist und viele Tätigkeiten durch Technik ersetzt werden. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

29 Mat. 2.3 Legehennenhaltung im Vergleich Die Bodenhaltung Die Bodenhaltung wird häufig als Alternative zur Kleingruppenhaltung gesehen. Hier leben die Hühner zwar nicht in Käfigen, es dürfen jedoch bis zu neun Hühner pro Quadratmeter Stallfläche auf dem Boden gehalten werden. Jede Henne hat demnach fast 2 DIN A4 Blätter Platz. Es werden bis zu 6000 Tiere zusammen in einem Stallabteil gehalten. Ein Freilauf ist bei der Bodenhaltung nicht vorgeschrieben, auch wenn die Bilder auf den Eierpackungen dies manchmal suggerieren. Mindestens ein Drittel der Bodenfläche muss mit Streumaterial wie Stroh, Holzspänen, Sand oder Torf bedeckt sein. Zudem sind die Ställe mit erhöhten Sitzstangen ausgestattet, was zur Ausbildung der für Hühner typischen Rangordnung wesentlich ist. Die Tiere können aufgrund dieser Maßnahmen die meisten ihrer artgemäßen Verhaltensweisen (Scharren, Sandbaden, erhöhtes Sitzen oder Laufen) ausleben. Auf Grund der Bewegungsfreiheit sind die Flügel- und Beinknochen fest und die Krallenabnutzung ist normal. Zur Eiablage können die Hennen abgedunkelte, ruhige Nester aufsuchen. Die Tiere leben jedoch ständig im Stall unter künstlichen Bedingungen und sehen kein natürliches Tageslicht. Zu den Nachteilen gehört weiterhin, dass die Hennen aufgrund der Bodenhaltung mit dem Kot in Berührung kommen. Auf diese Weise können sie sich schneller mit Parasiten infizieren. Auch Krankheiten breiten sich schneller im Bestand aus. Damit ist der Bedarf an Medikamenten höher; auch höhere Tierverluste treten auf. Auf Grund der großen, ungeteilten Gruppen im Stall kommt es zu stärkeren sozialen Konflikten unter den Tieren und zu Federpicken bis hin zu Kannibalismus. Hühner sind Herdentiere, können sich jedoch nicht mehr als rund 50 Artgenossen merken. Werden größere Gruppen zusammengehalten, gibt es ständige Rangordnungskämpfe. Meist wird den Tieren auf Grund der Verletzungsgefahr der Schnabel gekürzt, was tierschutzrechtlich sehr umstritten ist. Die höhere Staub- und Ammoniakbelastung, die in der Bodenhaltung mit der Einstreu und des sich ansammelnden Kotes einhergeht, kann den Tieren, den Menschen und der Umwelt schaden. Die Eier können mit Kot und Keimen verschmutzt sein und Rückstände von Medikamenten enthalten. Da die Käfighaltung im Jahr 2009 in Deutschland verboten wurde, haben viele Landwirte ihre Ställe mit Bodenhaltungssystemen ausgestattet. Dadurch ist der Anteil an Eiern, die in Bodenhaltung produziert werden in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Zudem bevorzugen Verbraucher beim Kauf frischer Eier solche aus der Bodenhaltung. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

30 Mat. 2.4 Legehennenhaltung im Vergleich Die Freilandhaltung Um die Bezeichnung "aus Freilandhaltung" zu erhalten, müssen die Legehennen neben ihrem Platz im Stall Zugang zu einem Auslauf von vier Quadratmetern pro Huhn haben. Der Stall ist ähnlich gestaltet wie in der Bodenhaltung. Jedem Huhn stehen dort 1100 Quadratzentimeter (fast zwei DIN A4 Blätter) zur Verfügung. Es müssen erhöhte Sitzstangen vorhanden sein und die Bodenfläche muss zu mindestens einem Drittel mit Streumaterialien zum Scharren bedeckt werden. Der Auslauf sollte überwiegend begrünt sein. Bäume, Sträucher oder ein Unterstand sind notwendig, damit die Tiere Schutz vor natürlichen Feinden finden können. Tagsüber haben die Hennen uneingeschränkten Zugang ins Freie, sodass sie nach Belieben ihre typischen Verhaltensweisen im Freien ausleben können. Insgesamt sind die Tiere unempfindlicher, da sie bei jedem Wetter draußen sein könnten. Oft wird der Auslauf jedoch nur bei trockener Witterung genutzt. Zu den Nachteilen zählt, dass die Hennen im Stall mit dem Kot in Kontakt kommen; auch im Freiland ist es nicht möglich, die Tiere von ihren Ausscheidungen sowie denen wild lebender Vögel und anderer Tiere und Insekten fernzuhalten. Auf diese Weise können die Hennen sich schneller mit Parasiten infizieren. Für die Gesundheit der Hühner ist somit stärker Vorsorge zu tragen. Insbesondere Hitze, Kälte und Nässe erschweren jedoch hygienisch sichere Lebensbedingungen für die Tiere. Somit breiten sich Krankheiten schnell im Bestand aus. Der Bedarf an Medikamenten ist dadurch höher; auch liegen höhere Tierverluste vor. Die Freilandhaltung führt häufig zu Auseinandersetzungen zwischen den Hennen (Federpicken, Kannibalismus), da die Gruppen für eine funktionierende Sozialordnung zu groß sind. Allerdings haben die abgedrängten Tiere durch den Auslauf nach draußen gute Fluchtmöglichkeiten. Unter Umweltschutzgesichtspunkten ist im Freiland die übermäßige Belastung des Bodens mit Hühnerkot und im Stall die höhere Staub- und Ammoniakbelastung aufgrund der Einstreu und des sich ansammelnden Kotes problematisch. Die Eier können mit Kot und Keimen verschmutzt sein und Rückstände von Medikamenten enthalten. Hinzu kommt, dass die Eierqualität sehr ungleichmäßig sein kann - besonders hinsichtlich der Dotterfarbe und der Schalenstabilität. Die Produktionskosten bei dieser Haltungsform sind im Vergleich zu der Kleingruppen- und Bodenhaltung höher, bedingt durch hohe Tierverluste, geringere Legeleistung und einen hohen Arbeitszeitbedarf. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

31 Mat. 2.5 Legehennenhaltung im Vergleich Die biologische Haltung Die Erzeugung von Öko-Eiern erfolgt im Haltungssystem der Freilandhaltung. Die Erzeuger müssen dabei zusätzlich die Kriterien der EU-Öko-Verordnung erfüllen. Dazu zählt beispielsweise die Ernährung der Tiere mit ökologisch erzeugtem Futter. Dieses sollte zum größten Teil selbst angebaut werden oder aus der Region stammen. In der ökologischen Haltung haben die Hühner mehr Platz pro Tier und die Bestände sind auf 3000 Tiere begrenzt. Jedem Huhn stehen neben dem Platz im Stall noch 10 Quadratmeter Auslauf zur Verfügung und ein Wintergarten ermöglicht den Auslauf auch bei schlechter Witterung. Der Auslauf sollte, genau wie bei der Freilandhaltung, mit Sträuchern und Schutzunterständen gestaltet sein, damit die Tiere sich weitläufig verteilen und Schutz vor Raubvögeln finden. Die Tiere können scharren, sandbaden, auf Stangen sitzen oder umherlaufen; was deutlich macht, dass bei dieser Haltungsform besonders Wert auf das Tierwohl gelegt wird. Jedoch kommen auch hier die Tiere in Kontakt mit ihrem eigenen Kot und mit dem von anderen Tieren, sowie mit Parasiten, was vermehrt zu Tierverlusten führt. Besonders Hitze, Kälte und Nässe führen dazu, dass die Tiere den Auslauf nicht nutzen. Zu den Nachteilen der biologischen Haltung zählt vor allem die Belastung des Bodens durch Kot. Bei intensiver Nutzung des Auslaufs wird die Fläche durch die Ausscheidungen und das Scharren der Hühner deutlich beansprucht. Es können sich Parasiten vermehren und bei Regen wird der Auslauf schnell matschig. Die Pflege des Auslaufs stellt somit besondere Ansprüche an den Landwirt. Ein Vorteil ist, dass auf das Schnabelkürzen verzichtet werden kann, da die Tiere genügend Platz haben um soziale Konflikte zu umgehen. Auf Medikamente soll in der Öko-Haltung weitestgehend verzichtet werden (ansonsten können Eier nicht das entsprechende Bio-Label erhalten). Die Eier können mit Kot und Keimen verschmutzt sein und sind deshalb nicht so hygienisch wie Eier aus der Kleingruppenhaltung. Eier aus biologischer Haltung sind aufgrund des großen Platzangebotes, des erhöhten Arbeitsaufwandes und des Bio-Futters am teuersten im Vergleich zu Eiern aus den anderen Haltungsformen. Auch wenn der Verbraucher heutzutage Eier aus tierfreundlicher Produktion bevorzugt, nehmen Bio-Eier nur einen eher geringen Marktanteil ein. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

32 Mat. 2.6 Zusammenfassung der Vor- und Nachteile Vorteile Nachteile Biologische Haltung Freilandhaltung Bodenhaltung Kleingruppenhaltung Käfighaltung Tipp: Messt mit einem Maßband den für eine Henne zur Verfügung stehenden Platz in den verschiedenen Haltungsformen aus. Markiert den Platz zum Beispiel mit Klebeband auf dem Fußboden in eurem Klassenzimmer und vergleicht die Ergebnisse! Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

33 Mat. 2.7 Legehennenhaltung im Vergleich Deine Meinung ist gefragt! Notiere in einigen Sätzen deine persönliche Meinung zur Legehennenhaltung: Wie beurteilst du die verschiedenen Haltungsformen? Begründe deine Meinung! Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

34 Mat. 3 Legehennenhaltung im Oldenburger Münsterland (1) Das Oldenburger Münsterland - das sind die Landkreise Cloppenburg und Vechta - nimmt eine besondere Stellung in der Legehennenhaltung und Eierproduktion in Deutschland ein. Aufgaben: 1. Charakterisiere die Besonderheiten des Oldenburger Münsterlandes in der Legehennenhaltung (M1, M2). 2. Erörtere Vor- und Nachteile, die sich aus dieser besonderen Stellung in der Legehennenhaltung ergeben. Berücksichtige dabei ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte (M3). M1: Legehennenhaltung in Deutschland, Anzahl der Legehennen in den Landkreisen Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

35 Mat. Legehennenhaltung im Oldenburger Münsterland (2) M2: Die Bestandsgrößen in der Legehennenhaltung im Landkreis Vechta und in Niedersachsen (2007), Angaben zum Anteil der Halter und Tiere in Prozent Landkreis Vechta Niedersachsen Bestandsgröße in Anzahl der Tiere Halter in % Tiere in % Halter in % ,8 0,007 86,1 0, ,7 0,03 5,0 0, ,7 0,4 3,2 2, ,6 4,9 1,9 5,8 Tiere in % ,8 24,4 3,0 34, ,9 17,5 0,4 12, und mehr 8,5 52,8 0,4 43,5 M3: Zeitungsausschnitt Feld, Wald und Wachstum Auf den ersten Blick wirkt die Region, die die Landkreise Vechta und Cloppenburg mit ihren knapp Einwohnern umschließt, wenig aufregend: plattes Land, endlose Weiden und Torffelder, Reiterhöfe und Einfamilienhäuser aus Klinkern hinter weiß gestrichenen Gartenzäunen und Blumenrabatten. Doch wirtschaftlich gesehen, hat sich die Gegend in den letzten Jahrzehnten zu einer Boom-Region entwickelt. Kaum irgendwo anders in Deutschland sind in den vergangenen Jahren, relativ gesehen, so viele Jobs entstanden wie hier. Um elf Prozent stieg die Zahl der versicherungspflichtigen Arbeitsplätze zwischen 2000 und Im Bundesschnitt ging sie im selben Zeitraum um 3,5 Prozent zurück. Gerade einmal 5,3 Prozent der Erwerbspersonen sind arbeitslos ein Wert, den man sonst fast nur in Süddeutschland findet. In vielen Kommunen herrscht Vollbeschäftigung. Dabei findet sich in der Gegend kein einziger großer Arbeitgeber, nur wenige Betriebe haben mehr als 1000 Beschäftigte. Wie konnte sich ausgerechnet diese Gegend zu der, laut einer Studie,»erfolgreichsten aller ländlichen Regionen in Deutschland«entwickeln?»Es ist gelungen, den kompletten Produktionsverlauf im Lebensmittelbereich, ausgehend von der Landwirtschaft, in der Region zu halten«, erklärt Reiner Klingholz, Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.»Dabei war die Gegend noch vor 50 Jahren das Armenhaus der Nation. Heute haben sich im Dunstkreis von Ackerbau und Viehzucht viele Industrien angesiedelt: Landmaschinenbauer, Hersteller von Stall- und Fütterungsanlagen, Gemüseverarbeiter, Kunststoff- und Verpackungsbetriebe. Darunter sind sogar einige Weltmarktführer. Die meisten Firmen im Oldenburger Münsterland sind Familienbetriebe in zweiter, dritter, vierter Generation. Fast alle sind aus eigener Kraft gewachsen, nicht durch Zukäufe, und mit wenig fremdem Geld. Was die Unternehmen abwerfen, wird in der Regel wieder investiert. Sichere Arbeitsplätze und ein hoher Lebensstandard sind die angenehmen Folgen dieser wirtschaftlich erfolgreichen Entwicklung. Allerdings sieht der Zustand der natürlichen Grundlagen nicht so positiv aus: Häufig sind Böden, Grund- und Fließwasser durch die Intensive Landwirtschaft stark überbelastet und vielerorts fühlt sich die Bevölkerung durch Emissionen aus Stallanlagen belästigt. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

36 Mat. 4 Entstehung des Eies (1) Wer war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? An dieser Frage ist schon so mancher Philosoph gescheitert! Fakt ist, dass alle Vögel, zu denen ja auch Hühner zählen, Eier legen. Alle 26 bis 36 Stunden platzt im Eierstock einer Henne ein kleines Dotterbläschen und gibt eine Eizelle frei. Aus der Eizelle wird im Laufe von etwa 24 Stunden ein Hühnerei. Aufgaben: 1: Beschreibe anhand M1 die Entstehung des Eies. Setze den Text unten weiter fort. M1: Entstehung des Eies Alle 26 bis 36 Stunden platzt im Eierstock einer Henne ein kleines Dotterbläschen und gibt eine Eizelle frei. Die Eizelle Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

37 Mat. 4 Entstehung des Eies (2) 2. Erkläre mit Hilfe von M2 den Prozess der Befruchtung. Kreise in der Abbildung die Stelle ein, an welcher die Befruchtung des Eies stattfinden könnte, wenn ein Hahn anwesend wäre. M2 Die Befruchtung Ursprünglich ist ein Hühnerei dazu gedacht, dass sich darin ein Küken entwickelt, wenn es befruchtet wird. Der Mensch hat jedoch vor tausenden von Jahren das Hühnerei als gesunde Nahrungsquelle entdeckt und hält sich seitdem Hühner für die Lebensmittelerzeugung. Die Entwicklung des Kükens beginnt lange bevor das Ei gelegt wird. Damit ein Küken entstehen kann, muss das Ei im Körper der Henne befruchtet werden (innere Befruchtung). Die Befruchtung ist die Vereinigung der Eizelle (= Eigelb) mit einem Spermium. Aus dieser befruchteten Zelle entwickelt sich ein neues Individuum, das Küken. Die Spermien des Hahnes gelangen nach der Begattung in den Eileiter. Bei der Begattung pressen Hahn und Henne die Öffnungen ihrer Kloaken aufeinander, die Spermien werden dabei in die weibliche Kloake gespritzt und schwimmen dann in den Eileiter. Im Eileiter befinden sich so genannte Samentaschen. Nach der Paarung werden hier die Spermien eingelagert und nach und nach abgegeben. Bis zu 14 Tagen nach erfolgter Befruchtung bleibt ihre Befruchtungsfähigkeit erhalten. Bereits 15 Minuten nach dem Eisprung kann ein Ei befruchtet sein. 3. Notiert eure Überlegungen zu folgenden Fragen: Werden Eier auch gelegt, wenn kein Hahn anwesend ist? Esst ihr befruchtete oder unbefruchtete Eier? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

38 Mat. 5.1 Alle Produktionsschritte in einer Region Jedes Team hat bei der Hoferkundung Informationen über die Legehennenhaltung ermittelt. Dazu gehörten auch die Standpunkte der einzelnen Produktions- oder Weiterverarbeitungsorte der Eier. 1. Erstellt zusammen eine Karte, auf der die Schritte in der Eierproduktion verzeichnet sind. Tragt dazu die einzelnen Standorte der Betriebe in die untere Karte ein und verbindet sie mit Pfeilen, an die ihr die Güter schreibt, die von einem zum nächsten Betrieb geliefert werden. Team Henne trägt ein: Wo kommen die Küken her? Wo ist der Schlachthof? Team Ei trägt ein: Wo sind die Abnehmer der Eier? Team Versorgung trägt ein: Wo ist die Futtermühle? Team Betrieb trägt ein: Wo ist der Standort des Legebetriebes? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

39 Mat. 5.2 Alle Produktionsschritte in einem Unternehmen Im Oldenburger Münsterland sind Unternehmen anzutreffen, die die Schritte in der Produktion von Eiern komplett selbst umsetzen. Dabei sind alle Betriebe von der Elterntierfarm bis zur Schlachterei in einem Unternehmen bzw. einer Unternehmensgruppe integriert und befinden sich in räumlicher Nähe zueinander. 1. Ergänze das Schaubild zum Produktionsablauf in einem Unternehmen, welches alle Schritte in der Produktion von Eiern umfasst. Nutze dazu die Informationen aus Mat.5.1. Unternehmen Alle Schritte der Eierproduktion in einer Hand GmbH & Co. KG Kunde Eiproduktenwerk Brüterei Elterntierfarm 2. Überlege, welche wirtschaftlichen Vor- und Nachteile diese Produktionsweise mit sich bringt im Vergleich zu einer Eierproduktion, die sich auf viele einzelne und unabhängige Betriebe verteilt. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

40 Mat. 6 Der Verbraucher kann entscheiden 1. Beschreibe anhand von M1 das Einkaufsverhalten der Verbraucher bei frischen Eiern. Erkläre die Veränderungen. M1 Kauf von Schaleneiern nach Haltungsform 2. Lege dar, aus welcher Haltungsform du künftig bevorzugt frische Eier kaufen wirst. Begründe deine Absicht. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

41 Mat.7 Fragen zum Projekttag auf dem Hof Deine Meinung ist gefragt! 1. Was hat dir beim Projekttag auf dem Legebetrieb besonders gut gefallen? 2. Was hat dir nicht gut gefallen? 3. Wie hat dir der Projekttag insgesamt gefallen? Gib eine Schulnote von 1-6: 4. Traten Probleme während des Projekttages auf dem Hof auf? Wenn ja, welche? 5. Waren die Materialien, die du in der Gruppenarbeit erhalten hast hilfreich? Begründe deine Meinung: 6. Fasse kurz zusammen, ob und wie sich deine Meinung zur Legehennenhaltung geändert hat: Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

42 Hoferkundung: Team Henne Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

43 Etwas Biologie (1) Wie sieht ein Huhn aus? Beobachtet und beschreibt das Aussehen eines Huhns. Beschriftet dann in der Abbildung die Körperteile eines Huhns mit den richtigen Bezeichnungen: Zehen Kloake Kehllappen Ohrscheibe Ständer Auge Brust Kamm Schwanz - Schnabel Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

44 Etwas Biologie (2) Wie sehen die Hühner auf dem Hof aus? 2. Beobachtet die Hühner genau. Am besten geht das natürlich, wenn einer von euch ein Huhn mit Hilfe des Landwirts vorsichtig auf den Arm nimmt! Beantwortet die folgenden Fragen: Ein Huhn hat Deckfedern und Daunenfedern. Untersucht das Gefieder beim Huhn und beschreibt die Unterschiede zwischen den beiden Federarten. Welche Funktion könnten sie haben? Hat das Huhn Zähne? Wenn ja, wo befinden die sich? Welche Farben haben Gefieder, Kamm, Ohrscheibe, Kehllappen, Ständer und Augen? Wozu benötigt ein Huhn seine Zehen mit den langen Krallen? Beobachtet die Hühner und nennt ein Beispiel: Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

45 Typisch Huhn! Hühner zeigen ihre typischen Verhaltensweisen bei ausreichend Platz und tiergerechter Einrichtung auch im Stall. 1. Beobachte ein Huhn zehn Minuten lang und notiere seine Verhaltensweisen im Protokoll. Verhalte dich dabei ruhig. PROTOKOLL ZUM TIERVERHALTEN Folgende Verhaltensweisen kannst du beim Huhn entdecken: Häufigkeit des Tierverhaltens: Beinstrecken Sandbaden Gefieder putzen Futtersuche/ Picken/ Scharren Nestsuche und Eiablage Ruhen auf der Stange Flügelschlagen und Strecken Fliegen Rangkämpfe Trinken Fressen Umher laufen 2. Beurteile anhand deiner Beobachtungen, ob die Tiere im Stall ausreichend Platz und Möglichkeiten haben, ihre arttypischen Verhaltensweisen auszuleben. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

46 Der Hühnerstall Hühner werden heute in modernen großen Stallanlagen gehalten. Oft leben mehrere tausend Tiere unter einem Dach. Damit die Tiere sich wohlfühlen und viele Eier legen, ist der Stall in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Aufgabe: Fertige eine Skizze vom Inneren des Legehennenstalls an. Berücksichtige dabei folgende Bereiche: Futterbereich, Tränke, Nester, Scharbereich, Sitzstangen und Laufband für die Eier. Skizze Legehennenstall Um welche Haltungsform handelt es sich? Wie viele Tiere werden hier gehalten? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

47 Stationen im Leben einer Legehenne Informiert euch beim Landwirt über die einzelnen Stationen im Leben seiner Legehennen. Vervollständigt dann die Abbildung. Betrieb mit Elterntieren Name: Eier Ort: Entfernung in km: Brütereibetrieb Name: Ort: Entfernung in km:? Aufzucht Name: Männliche Küken werden zu Tierfutter weiterverarbeitet. Ort: Entfernung in km: Junge Hennen? Legebetrieb Name: Ort: Lebensmittelhandel Eiverarbeitungswerk? Name: Ort: Entfernung: Name: Ort: Entfernung: Schlachterei Name: Ort: Entfernung in km: Suppenhuhn Fett, Federn, Blut und Innereien werden zu Tierfutter verarbeitet Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

48 Hoferkundung: Team Ei Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

49 Der Weg des Eies vom Nest bis zum Höcker Was passiert mit dem Ei nachdem es von einer Henne gelegt wurde? Verfolgt den Weg eines Eies vom Nest im Stall bis zur Lagerung im Höcker. Gebt den Stationen Namen und beschreibt, was hier jeweils passiert. Tragt die Ergebnisse eurer Nachforschungen in der richtigen Reihenfolge neben den entsprechenden Bildern ein. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

50 Der Qualitätscheck (1) Nach dem Legen gelangen die Eier zu der Packstelle. Hier werden sie nach folgenden Qualitätsmerkmalen sortiert: Gewichtsklasse äußere Erscheinung innere Qualität Frische 1. Entnehmt 10 Eier von dem Förderband. Ermittelt die Qualität der Eier und tragt die Ergebnisse in die Tabelle ein. Führt zur Prüfung der Eierqualität folgende Bestimmungen und Tests durch: Gewichtsbestimmung Untersuchung der Schale Durchleuchtungstest Luftkammerprobe Ihr benötigt: 10 rohe Eier Papphöcker wasserfesten Stift Waage starke Taschenlampe oder Durchleuchtungsgerät aus dem Betrieb ein mit Wasser gefülltes großes Trinkglas 2. Nummeriert die Eier von 1 bis 10 mit dem wasserfesten Stift. 3. Gewichtsbestimmung: Sortiert die Eier nach ihrer Größe von klein bis groß. Legt jedes Ei auf die Waage, notiert das jeweilige Gewicht und ordnet jedem Ei mit Hilfe des Infokastens eine Größenklasse zu. GEW ICHTSKL ASS EN XL sehr groß 73 Gramm und darüber L groß 63 bis unter 73 Gramm M mittel 53 bis unter 63 Gramm S XL M S klein unter 53 Gramm Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

51 Der Qualitätscheck (2) 4. Untersuchung der Schale: Sortiert die Eier nach der äußeren Erscheinung. Folgt dabei dem folgenden Untersuchungsschlüssel: 5. Durchleuchtungstest: Durchleuchtet die Eier und beurteilt die innere Qualität nach folgenden Kriterien: Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

52 Der Qualitätscheck (3) 6. Luftkammerprobe: Nehmt das Wasserglas und füllt es mit Wasser. Legt jeweils ein Ei vorsichtig hinein und beobachtet, wie weit es hochtreibt. 7. Überlegt euch anhand der Zeichnung zum Aufbau des Eies, warum ein älteres Ei stärkeren Auftrieb erhält. 8. Eventuell konntet ihr einige Eier nicht sicher den Güteklassen A oder B zuordnen. Bestimmt nun für diese Fälle mit Hilfe der unteren Tabelle die Güteklasse. Güteklasse Gewichtsklasse Innere Qualität Schale Schale Fazit A S, M, L, XL reines Inneres glatt sauber B alle Unregelmäßigkeiten und/oder Dotter weicht von zentraler Lage ab uneben, rau, brüchig leicht stark verschmutzt makellose Eier -> Supermarkt Eier mit Mängeln -> industrielle Verarbeitung Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

53 Der Qualitätscheck (4) Ergebnistabelle Nummer Gewichtsklasse äußere Erscheinung innere Qualität Frische Ermittelte Güte- und Gewichtsklasse Verkauf an Industrie oder Supermarkt? Befragt den Landwirt: Wo die Eier gelagert werden, die in die industrielle Verarbeitung gelangen. An welches Unternehmen er diese Eier verkauft (Name, Anschrift)? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

54 Eierproduktion: eine Arbeit mit Gewinn? M1 1. Erläutert die Entwicklung der Bruttomarge der Eierproduktion für einzelne Jahre und im Vergleich der Jahre. 2. Vergleicht nun die Eierpreise in den folgenden Monaten: März und Mai. Benennt mögliche Ursachen. 3. Befragt den Landwirt nach dem aktuellen Stand der Bruttomarge. Beurteilt die momentane Erlössituation mit Hilfe der Daten aus M1. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

55 Hoferkundung: Team Versorgung Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

56 Was steckt im Futter? Hühner sind Allesfresser. In der freien Natur ernähren sie sich von Sämereien, Pflanzen und allerlei Tierchen wie kleinen Schnecken, Käfern oder jungen Mäusen. Auf dem Hof bekommen die Hühner spezielles Futter für Legehennen, das sie beim Legen der Eier unterstützt. 1. Nehmt Proben von dem Hühnerfutter in eure Hand und untersucht es. Wie fühlt es sich an? Wie riecht es? Welche Bestandteile könnt ihr mit dem bloßen Auge erkennen? Genaue Angaben zu den Inhaltsstoffen des Futters findet ihr auf dem Lieferzettel der Futtermühle oder auf einem Futtersack. Nennt die Inhaltsstoffe: Überlegt, welche dieser Inhaltsstoffe wahrscheinlich nicht aus Deutschland stammen. Befragt anschließend den Landwirt. Erklärt, warum Hühner Kalk in ihrem Futter benötigen. 2. Von welcher Futtermühle wird das Hühnerfutter geliefert? Notiert die Adresse und erfragt die Entfernung vom Legebetrieb. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

57 Versorgung im Stall Erkundet die Versorgung der Tiere mit Futter und Wasser im Stall 1. Fertigt Skizzen zu den Futter- und Tränkestellen im Stall an. Berücksichtigt dabei auch die Zu- und Weiterleitung des Futters und Wassers. Skizze der Futterstelle Skizze der Tränkestelle 2. Beobachtet einige Tiere beim Fressen und Trinken. Welche Verhaltensweisen zeigen sie dabei? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

58 Mahlzeit! Die täglichen Futter- und Wasseraufnahme eines Huhns 3. Ermittelt mit Hilfe des Stallcomputers die heutige Wasser- und Futteraufnahme der Hühner. Berechnet, wie viel ein einzelnes Huhn am heutigen Tag bisher getrunken und gefressen hat. Tragt die Ergebnisse unten ein. 4. Befragt den Landwirt zu den Tagesmengen an Futter und Wasser, die eine Legehenne benötigt und berechnet die Differenz. Wasseraufnahme bisher heute insgesamt: Futteraufnahme bisher heute insgesamt: Anzahl Legehennen im Stall: Liter Kilogramm Bisherige durchschnittliche Wasseraufnahme pro Legehenne: Liter Bisherige durchschnittliche Futteraufnahme pro Legehenne: Kilogramm Durchschnittliche Wasseraufnahme pro Legehenne am Tag: Durchschnittliche Futteraufnahme pro Legehenne am Tag: Liter Kilogramm Futtermenge, die eine Legehenne heute noch etwa aufnimmt: Kilogramm Wassermenge, die eine Legehenne heute noch etwa aufnimmt: Liter 5. Messt die tägliche Futter- und Wasserration eines Huhns ab. Nehmt dazu Messbecher und Waage zur Hilfe. 6. Erkundigt euch, zu welchen Tageszeiten die Legehennen das meiste Futter zu sich nehmen. Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

59 Wertvolles Geschäft (1) Das Futter liefert dem Huhn wertvolle Nährstoffe, Vitamine und Mineralien, die es zum Leben und Eierlegen braucht. Alle Bestandteile des Futters kann das Huhn jedoch nicht verwerten ein Teil wird wieder ausgeschieden. Was geschieht mit dem Kot? 1. Überlegt: Würdet ihr den Hühnerkot als Müll entsorgen oder würdet ihr ihn nutzen? Begründet eure Meinung! 2. Erkundigt euch anschließend beim Landwirt: Wie nutzt er den Hühnerkot? Warum bevorzugt er diese Nutzung? 3. Löst folgende Rechenaufgabe: Der Kot von 200 Legehennen stellt eine Düngermenge dar, die auf einem Hektar Ackerland ausgebracht werden darf. Erfragt bei den Betriebsfachleuten, wie viele Legehennen auf dem Hof leben: Wie viele Hektar Ackerland benötigt der Landwirt, um den Kot aller Legehennen auszubringen? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

60 Wertvolles Geschäft (2) 4. Nehmt das Maßband und messt auf einer hofnahen Fläche einen Hektar Land aus. Markiert das Ende jeder abgemessenen Strecke mit einer gut sichtbaren Latte. Ihr benötigt: - ein langes Maßband (etwa 50 Meter lang) - spitze Latten zur Kennzeichnung der Eckpunkte 1 Hektar = Quadratmeter 5. Diskutiert in eurer Gruppe: Welche Probleme ergeben sich, wenn nicht genug Ackerland für den Hühnerkot vorhanden ist und wie könnte dieses Problem gelöst werden? Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

61 Hoferkundung: Team Betrieb Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

62 Lageplan des Hofes (1) Zeichnet einen Lageplan vom Hof, auf dem alle Gebäude eingetragen sind. Ihr benötigt: - Maßband - Bleistifte - Buntstifte Geht folgendermaßen vor: 1. Fertigt eine grobe Skizze der Hofanlage an. Achtet dabei auf - die Himmelsrichtung, - die Lage der Gebäude zueinander, - Wege und Straßen, - angrenzende Acker, Wald- und Wiesenflächen. 2. Messt die Größe der Gebäude mit einem Maßband aus. Tragt die Ergebnisse in die Skizze ein. Bei dieser Arbeit könnt ihr euch in Gruppen aufteilen dann geht es schneller. 3. Ermittelt die Nutzungsart der verschiedenen Gebäude. Malt die Gebäude auf der Skizze farbig aus, wobei jede Nutzungsart eine eigene Farbe bekommt. Folgende Gebäude können zum Beispiel auf einem Hof vorhanden sein: - Wohnhaus - Scheune - Legehennenstall - Packstelle - Maschinenhalle - Futtersilos - und andere. 4. Überlegt euch einen sinnvollen Maßstab für den Lageplan, z.b. 1 Zentimeter auf dem Plan entsprechen 5 Meter in der Wirklichkeit (Maßstab 1:500) oder entsprechen10 Meter der Wirklichkeit (Maßstab 1:1000). 5. Übertragt die Skizze sauber auf einen neuen Plan. 6. Erstellt eine Kartenlegende, zum Beispiel: Legehennenstall Wohnhaus Packstelle Maschinenhalle Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

63 Lageplan des Hofes (2) Name des Betriebes Datum: Legende: Landwirtschaft erkunden im Oldenburger Münsterland Einblicke in die moderne Legehennenhaltung

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