Teil 02: Mentale Repräsentation von Wörtern. Das Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Sprache

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1 Schriftspracherwerb: empirische Untersuchung * WS 2004/05 1 Schriftspracherwerb: empirische Untersuchung Teil 02: Mentale Repräsentation von Wörtern Das Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Sprache Abhängigkeit oder unabhängige Entwicklung (Dependenztheorie vs. Autonomiehypothese) Mündliche Sprache ist sowohl stammesgeschichtlich (phylogenetisch) als auch in der Entwicklung des Individuums (ontogegetisch) die ältere Form -> natürliche Sprache. Einheitliche Schreibungen sind funktional erforderlich. Orthographie = normgerechte Schreibung Graphematik = Regularitäten 'normaler' Schreibungen (Schreibusus) Normierte Schreibung wird vom Usus beeinflusst. Standardlautung, Flexionssystem, Syntax, Dialekte, Wortschatz und das Verhältnis zu anderen Sprachen sind von der Schriftform beeinflusst. Das Schreiben ist indirekte (zeitlich 'zerdehnte') Kommunikation. Der Schreibakt findet meist unbeobachtet statt, nur das Endprodukt gelangt zum Empfänger. Produktion und Rezeption finden in unterschiedlichen Situationen statt. Darüber hinaus ergeben sich die Möglichkeiten der nonverbalen Kommunikation: Gesten, Mimik usw. Hieraus ergibt sich, dass gesprochene Sprache weniger genau sein muss: Je nach Kontext können mehr oder weniger Elemente vereinfacht oder weggelassen werden. Die Schrift muss alle Strukturen abbilden. In ihr müssen alle Elemente gegliedert sein. Für die Abbildung muss es Regeln geben, z.b. für Kürze/Länge von Vokalen. Schrift kann beliebig oft, schnell, unterteilt gelesen werden. Wörter im Druck einfach zu erkennen durch Spatien Wörter im Redefluss schwer zu trennen ("Mähnäbteheu?") Geschwindigkeit des Outputs Flaschenhals mentaler Zwischenspeicher (gesprochene) 'Worte sind Schall und Rauch' externer Speicher (Schreibmedium)

2 Schriftspracherwerb: empirische Untersuchung * WS 2004/05 2 Lexikalische Information Beispiel: <Hund> phonologisch: /hunt/ orthographisch: <Hund> trotz Auslautverhärtung mit <d> wegen Pl. <Hunde> morphologisch: Hund Plural: Hund#e; reg. Bildung Komposita: Hundeblick, Wachhund, Jagdhundehalsband... Derivation: hündisch syntaktisch: Wortart: Substantiv Genus: maskulin Hauptbedeutung: Tier (Haustier, verschiedene Rassen, vom Wolf abstammend, Eigenschaften...) Nebenbedeutung: Beleidigung

3 Schriftspracherwerb: empirische Untersuchung * WS 2004/05 3 Siehe auch Canoo Beispiel: <gedenken> phonologisch: /g denk n/ orthographisch: <gedenken> morphologisch: gedenken, gedacht, gedacht syntaktisch: Wortart: Verb Satzmodell: S n, V, S g S n : Substantiv im Nominativ (als Subjekt), normalerweise belebt S g : Substantiv im Genitiv Hauptbedeutung: sich an jemanden. oder eine Sache erinnern Nebenbedeutung: etwas vorhaben, beabsichtigen Lexikalische Repräsentation und Lexikalischer Zugriff Lexikalische Repräsentation = wie Wörter gespeichert sind und Beziehungen untereinander Lexikalischer Zugriff = wie wir auf die gespeicherten Wörter zugreifen Der Zugriff wird durch die Form der Speicherung unterstützt: Wörter ähnlicher Bedeutung oder Wörter, die dem gleichen Oberbegriff zugeordnet werden sind stark miteinander verknüpft (z.b. verschiedene Wörter für sprechen; Früchte) Wörter, die phonologisch und/oder orthographisch ähnlich sind, sind stark miteinander verknüpft. (z.b. Haus, Maus, raus...) Verknüpfungen sind unterschiedlich stark. Analogiebildung und Nachbareffekte Pseudowort (engl. Graphotaktik): GEAD /g d / wie in read (lesen), bead (Tropfen), lead (anführen) /ged / wie in head (Kopf), dead (tot), read (gelesen) und vielen weiteren Für den Zugriff auf den Eintrag read (lesen) ergeben sich daher 'Freunde' und 'Feinde'. Eine Vielzahl von 'Feinden' führt zu einer Vielzahl von konkurrierenden aktiven Einträgen im phonologischen Output-Lexikon und daher einer Verzögerung der Auswahl. GEAD (head/read) NEAN (mean, bean...) KEAR (tear/fear) SOAT (coat, boat...) TOOD (food/good) BICE (rice, dice...) SOVE (glove/move) LIDGE (edge, lodge...)

4 Schriftspracherwerb: empirische Untersuchung * WS 2004/05 4 'Spreading activation'

5 Schriftspracherwerb: empirische Untersuchung * WS 2004/05 5

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