Gegenüberstellung Umfrage: strategisch versus operativ
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- Caroline Bösch
- vor 7 Jahren
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1 H e r a u s f o r d e r u n g L a n g z e i t p f l e g e Zweckverband regionales Pflegeheim Sarganserland Gegenüberstellung Umfrage: strategisch versus operativ Version.0 vom.06.16
2 Inhalt Bedeutung der künftig verstärkten Kooperation... Bedeutung konkreter Kooperationsfelder... Kooperationsmodelle Synergieeffekte... 1
3 Bedeutung der künftig verstärkten Kooperation Im Sarganserland hat es verschiedene Organisation der stationären Pflege (Pflegeheim, Altersheime, Spitäler) sowie der ambulanten Pflege (Spitex) und der Medizin (Hausärzte der Region). Wie ist nach Ihrer Auffassung eine künftig verstärkte Zusammenarbeit dieser Organisationen im Sarganserland? 1.7%.6% 7.7% sehr wenig.1% 7.% sehr wenig un un : pro Synergien nutzen, Kosten sparen, Gegenseitige Unterstützung, Doppelspurigkeiten vermeiden, Nachwuchs fördern, Vereinfachung des Systems, Zusammenarbeit wird gestärkt. neutral Die Menschen werden immer älter, die Pflegesituationen komplexer und die Familiären Strukturen tragen immer weniger. neutral Erfahrungen aus anderen Regionen (z.b. Rapperswil- Jona) zeigen, dass integrierte Versorgung für alle beteiligten ein Gewinn ist. neutral Spezialisierte Angebote schaffen. Es muss nicht überall alles angeboten werden. kontra Die Zusammenarbeit ist bisher in Ordnung. Mehr Bürokratie geht gar nicht. 1
4 Bedeutung konkreter Kooperationsfelder Für wie halten Sie die Kooperation in den folgenden Kooperationsfeldern? Die Region Sarganserland soll die gesamte Versorgung (beispielsweise das insgesamte Platz- oder Dienstleistungsangebot) der stationären und ambulanten Pflege zentral planen sehr wenig 19.% 6.9% 1.9% 1.9% sehr wenig un un : pro Doppelspurigkeiten vermeiden z.b. bei 0 Spezialdienstleistungen und Verwaltung, Kosten reduzieren, eine zentrale Planung kann sicherstellen dass die Klienten den fachspezifisch richtigen Orten zugewiesen werden. neutral Nur sinnvoll wenn die Bedürfnisse der Klienten beachtet 9 werden. neutral Die heutige Situation kreiert eine Konkurrenzsituation in einer sehr überschaubaren Region. neutral Es ist evtl. eine Unterscheidung bei der Kooperation von 6 Ambulant und Stationär zu prüfen. kontra Altenpflege muss vor Ort sein und am besten nah am Ortskern sattfinden. Zentralistische Systeme sind schwerfällig und unflexibel.
5 Die Region Sarganserland soll die finanziellen Ressourcen für die stationäre und ambulante Altersarbeit gemeinsam steuern..9%.% 11.76% 7.06% sehr wenig 1.7%.% 1.7% 9. sehr wenig un un : pro Sparpotenzial 19 neutral kontra Wird die Planung zentralisiert gehören die Finanzen auch dazu. Jedes Heim muss kostendeckend geführt werden. Die Steuerung muss deshalb in den Gemeinden erfolgen. Die Region Sarganserland soll alle Angebote der stationären und ambulanten Altersarbeit unter einem Organisationsdach zusammenfassen. 1.7% 6.% 6.% 1.7% sehr wenig.6%.9%.9%.9% sehr wenig un un
6 : pro Effizienzsteigerung, Nutzung von Synergien, Über- bzw. 1 Unterangebot kann regional gesteuert werden, bessere Übersicht über alle Angebote, alle Informationen laufen zusammen. neutral Eine zentrale Steuerung erfordert eine Dachorganisation. Dabei muss unterschieden werden, denn nicht alle Angebote eigenen sich für ein Organisationsdach. kontra Die meisten regionalen Zusammenschlüsse weissen hohe Kosten auf, die Individualität geht verloren. Die Region Sarganserland soll die Fälle der ganzen Region durch eine gemeinsam getragene regionale Stelle zu den einzelnen Organisationen zuweisen. 17.6% 11.76%.% 7.06% sehr wenig 1.% 11.%. sehr wenig un un : pro Eine professionelle Fachstelle kann die Belegung der 1 verschiedenen Häuser besser steuern. Kein Hürdenlauf für die Klienten über mehrere Instanzen. Vereinfacht die Kommunikation. neutral Beratung ja, im Sinne einer Unabhängigen übergeordneten Beratungsstelle. Zuweisung nur begrenzt da immer noch der Klient entscheiden sollte. kontra Die Zuweisung soll lokal sein. Individuelle Lösungen können da am besten erreicht werden wo die Leute wohnen. Verringert die Flexibilität einzelner Organisationen. Schränkt die freie Marktwirtschaft ein. 6
7 kontra Die Dorfbewohner bevorzugen das lokale Altersheim. Sie wollen sich nicht zuweisen lassen. Die Region Sarganserland soll das Personalwesen (beispielsweise Personalsuche, Weiterbildung, Ausbildung) für alle beteiligten Organisationen zentral führen..% 7.7%.9% sehr wenig 1.9%.6% 7.17%. sehr wenig un un : pro Synergien nutzen, Ressourcen und Kosten optimieren. 0 Effizientere Aus- und Weiterbildung, Entlastung bei der schwierigen Rekrutierung von Fachpersonal. pro Kein gegenseitiges Abwerben, Anstellungsbedingungen sind einheitlich. Attraktiver Arbeitgeber. neutral Die öffentlichen Heime müssen zusammenarbeiten um gengenüber den privaten Konkurrenzfähig zu bleiben. Ausbildung zentral steuern, Personalrekrutierung nicht. kontra Lokal wird etwas anderes verlangt, da jedes Heim seine Besonderheit hat. Eigenständigkeit des Betriebs und das Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb fallen weg. Eingeschränkte Wahlfreiheit beim Einstellen neuer Mitarbeiter. 7
8 Die Region Sarganserland soll durch eine regional harmonisierte Informatik-Plattform den Datenaustausch zwischen den einzelnen Organisationen harmonisieren..% 9% 9.1%.9% sehr wenig 1.1%..66%.% sehr wenig un un : pro Effizienzsteigerung, rasche Fallführung. Einfacher Zugang zu Daten, einfacher Datenaustausch, Kosteneffizient. neutral Datenschutz muss gewährleistet sein. neutral kontra HIN als datengeschützte und Informationsplattform für den Austausch mit Ärzten und anderen Institutionen wird zurzeit angewendet. OPAN als Anmelde-Tool. Mehr Zeitaufwand und Schreibtischarbeit. Die jetzige Praxis ist einfach und funktioniert. Die Region Sarganserland soll Funktionen wie Einkauf, Gebäudebewirtschaftung oder Anlagebetreuung ( Supportfunktionen ) gemeinsam bewirtschaften % 66.67%.% sehr wenig 1.7%.%.% 9.% sehr wenig un un
9 : pro Kosteneffizienter in allen Bereichen 7 neutral kontra Koordination anstreben jedoch eine gewisse Eigenständigkeit beibehalten. Koordination innerhalb der Gemeinde wirkt hier besser. Hier bestehen bereits Synergien zwischen Werkhof, Schulen etc. 7 Die Region Sarganserland soll die Patienten und ihre Angehörigen bezüglich der ambulanten und stationären Altersarbeit in einer gemeinsamen Stelle beraten..% sehr.9%.% wenig 1.% 9.6%.% 0.0 sehr wenig un un : pro Einheitliche Beratung, einheitliche Lösungen, optimaler Mitteleinsatz, optimales Dienstleistungsangebot. Der Bedarf ist vorhanden. neutral Eine unabhängige Stelle (Drehscheibe) kontra Es wird immer eine lokale Beratungsstelle brauchen. Die Wege sind kürzer, die Identifikation mit dem Dorf ist hoch und die Mobilität der Klienten eingeschränkt. 1 9
10 Kooperationsmodelle Eine regionale Kooperation kann in unterschiedlicher Tiefe erfolgen und je nach Bedarf schrittweise vertieft werden. Wie beurteilen Sie in diesem Zusammenhang langfristig die unten stehenden Kooperationsmodelle? Triage plus : Die Zusammenarbeit wird zusätzlich zur Beratung und Triage auf regelmässige Koordinationssitzungen und die situative Lösung vereinbarter gemeinsamer Themen beschränkt. kein Nutzen (1) 6.67% 0.0 kein nutzen (1) % % 6.0 hoher Nutzen (6) 6.67% hoher nutzen (6) : pro Fördert die Zusammenarbeit. Brennpunkte können 1 gemeinsam angegangen werden. neutral Gefahr zu hoher Sitzungsdichte. neutral kontra Der Begriff Triage befremdet im Zusammenhang mit Pflegebedürftigen Menschen. Zu unverbindlich, jedes Heim schaut zuerst auf sich. Kooperation soll lokal erfolgen. Geringer Nutzen. 9 10
11 Verstärkte Kooperation in untergeordneten Prozessen : Vertraglich vereinbarte Kooperation der beteiligten Organisationen in Unterstützungsprozessen wie beispielsweise Einkauf. kein Nutzen (1) hoher Nutzen (6) 1. % 6.% 6.% 1 6 kein nutzen (1) hoher nutzen (6). 6.1% %.69% 6.% 1 : pro Kosteneffizient, hohes Sparpotenzial. Erster Schritt für 0 eine regionale Zusammenarbeit. kontra Die Flexibilität der Betriebe geht verloren. Nur schon der regionale Einkauf ist administrativ und koordinativ extrem aufwändig. Nur für bestimmte Prozesse sinnvoll. kontra Jeder macht nur da mit wo er für sich den grössten Nutzen sieht. Weiniger Mitspracherecht und Selbstbestimmung. Starke Kooperation in grundlegenden und Führungsfragen: Langfristige, vertiefte Kooperation in grundlegenden Prozessen und Führungsfragen wie Personalwesen oder Finanzwesen. kein Nutzen (1) 1.% kein nutzen (1). 1.% 1.% 6.1%.% 1.7%.%.7% hoher Nutzen (6) 6.67% hoher nutzen (6) 0.61%
12 : pro Bei einer Regionalisierung der Altersarbeit macht es 1 auch Sinn das Personal- oder Finanzwesen entsprechend professionell zu organisieren. Effizienzsteigerung durch Vereinheitlichung. neutral Die Fusion der Spitex hat es vorgemacht. 1 neutral neutral kontra Das setzt eine entsprechende gemeinsame Gesamtorganisation in der Region Sarganserland resp. in den Verbandsgemeinden voraus. Zusammenarbeit zwischen den Heimen ist sinnvoll. Zusammenarbeit zwischen den Heimen und der Spitex ist jedoch schwierig da die Prozesse zu unterschiedlich sind. Umso grösser eine Organisation desto weniger kann auf individuelle Situationen und Bedürfnisse eingegangen werden. Soll lokal bleiben, die Autonomie der einzelnen Gemeinden muss erhalten bleiben. 9 Teilfusionen: Ergänzend zur schrittweisen Verstärkung der Kooperation werden Organisationen auf Antrag gemeinsam mit dem Pflegeheim Sarganserland in eine Organisation übergeführt. kein Nutzen (1) 1.% kein Nutzen (1) 10.%.% %.17%.9% 6.67%.% hoher Nutzen (6) hoher Nutzen (6) 1.% 1 1 : pro Eliminiert das Problem der kleinen Organisationen, 9 verhindert Gärtchendenken. Erster Schritt zur verstärkten Zusammenarbeit, bringt Vorteile und Ressourcen. neutral Die Eigenständigkeit der Organisation soll erhalten bleiben. Teilfusion der Heime kann sinnvoll sein, für die Spitex jedoch nicht. kontra Grosse Organisationen sind langsamer, komplizierter und mit viel Bürokratie verbunden. Verlust der Einflussnahme der Gemeinden. 1
13 Gesamtfusion: Das regionale Pflegeheim, die Alters- und Pflegeheime der Gemeinden sowie die Spitex werden in einer Organisation zusammen geführt. kein Nutzen (1) 6.67% kein Nutzen (1).% 6.67% 1.% 6.67% 6.1% 1.% 1.% 1.7% hoher Nutzen (6) 6.67% hoher Nutzen (6).7% 1 1 : pro Synergien, sehr viele Ressourcen durch 6 unterschiedliches aber sehr breit abgestütztes Fachwissen, neue Strukturen und Funktionen. neutral Grundsätzlich richtig. Hier ist es sicherlich richtig Schritt für Schritt in diese Richtung zu gehen. kontra Eine grosse Organisation ist weniger effizient und langsamer. Zusätzlich ist vieles nicht mehr lokal d.h. nicht mehr bei den Einwohnern. Selbstbestimmung fällt weg. 1
14 Synergieeffekte Die Kosten der Langzeitpflege und Betreuung sind erheblich und steigend. Wie schätzen Sie die Synergieeffekte bei den nachfolgenden Aufgabenbereichen ein? Zuweisung zum jeweils richtigen Versorgungsanbieter Gemeinsame Therapieangebote (Ergo- /Physiotherapie) Gemeinsame Personalbewirtschaftung Gemeinsame Ausbildung von Pflegepersonen Gemeinsame Weiterbildung von Angestellten Gemeinsamer Einkauf Gemeinsame Wäschebesorgung Gemeinsame Anlagenbewirtschaftung Gemeinsame Fahr- und Transportdienste für BewohnerInnen Gemeinsame Informatik-Plattform Synergieeffekt vernachlässigbar Synegieeffekt klein Synergieeffekt mittel Synergieeffekt hoch Gemeinsame Betriebs- und Finanzbuchhaltung Gemeinsame Coiffeur- und Podologieangebote Gemeinsames Qualitätsmanagement Gemeinsame Aufnahmepolitik Effizientes Zusammenspiel ambulanterstationärer Bereich Gemeinsame Tarifpolitik Harmonisierte Informations- und Dokumentationsplattform zwischen Heimen, Spitex und Ärzten
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