Internet Basics oder Wie funktioniert das Internet? Stefan Sporrer
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- Timo Günther
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1 Internet Basics oder Wie funktioniert das Internet? Stefan Sporrer
2 Geschichte des Internets
3 Geschichte des Internet : Entwicklung der Vernetzung von Computern (Advanced Research Projekt Agency [Militärisches Forschungsinstitut]) -> ARPANET 1969: Vernetzung von 4 Universitäten an der US-Westküste durch ARPAnet 29. Oktober 1969: Übermittlung der ersten Botschaft zwischen UCLA (University of California in Los Angeles) und Stanford Research Institut 1970: Anbindung von Unis an der Ostküste 1970: Erste Dienste Telnet (Konsolenprogramm) und FTP (File Transfer Protokoll) 1971: Netz besteht aus 14 Knoten und wächst um einen pro Monat 1971: Erste geht über das ARPAnet
4 Geschichte des Internet 1973: Internationale Ausdehnung (Norwegen, England) 1974: Entwicklung des Netzwerkprotokolls TCP (Transmission Control Protocol) zur Kommunikation zwischen verschiedenen Netzen Anfang 1975: Arpanet hat 61 Knoten 1975: Verantwortung für das ARPAnet geht an die Defense Communications Agency (später Defense Information Systems Agency) 1978: TCP und IP getrennt. IP spezifiziert das User Datagram Protocol (UDP) -> Man spricht von TCP/IP 1979: USENET (Unix User Network) Idee: Freie Alternative zum ARPAnet. Vernetzung von UNIX-Rechnern. Informationsaustausch auf Schwarzen Brettern 1981 Erster Personal Computer von IBM 1984 Erste in Deutschland
5 Geschichte des Internet 1985: Erste Domain registriert (DNS Server werden eingerichtet) 1989: Erste technische Standards des World Wide Web (WWW) durch Tim BernersLee am CERN 1990: Kommerzielle Freigabe des Internets ARPAnet wird außer Betrieb genommen. 1991: Einführung Gopher (Textbasiertes Informationssystem) 1993: Erster WebBrowser Mosaic verfügbar 1993: DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) definiert 1994: WebBrowser Netscape. Erste SPAM-Mail wird verschickt
6 Geschichte des Internet 1995: Amazon 1998: Google 2001: Wikipedia 2003: Facebook Quellen
7 Wie funktioniert das Internet?
8 Struktur des Internet Vernetzung von einzelnen Strängen zu einem Netz Kontenpunkte werden durch Router zusammengehalten Jeder Rechner im Internet durch Protokoll TCP/IP erreichbar Einmalige IP-Adresse eines jeden Geräts z. B.: Router wissen welche IP-Adressen in jedem Strang liegen
9 Struktur des Internet Aufruf von Rechnern im Internet jederzeit möglich!
10 Struktur des Internet Normalerweise mehrere Wege zum Ziel Weg kann nachverfolgt werden Unix: traceroute IP/Name Windows: tracert IP/Name traceroute to natureandyou.de ( ), 64 hops max, 52 byte packets ( ) ms ms ms ( ) ms ms ms ( ) ms ms ms f-ed3-i.f.de.net.dtag.de ( ) ms ms ms xe atuin.as6724.net ( ) ms ms ms ae0.0.morla.as6724.net ( ) ms ms ms te4-2.fiddlersriddle.as6724.net ( ) ms ms ms w94.rzone.de ( ) ms ms ms Wir können uns nicht aller IP-Adressen merken!
11 DNS (Domain Name Service) Domain-Names statt IP-Nummern z. B. statt Domain-Namen werden zentral vergeben.de-domains werden von DENIC ( vergeben Welweit: ICANN ( Internet Corporation for Assigned Names and Numbers Domain-Names sind einmalig z. B. nur ein softbricks.de
12 DNS (Domain Name Service) Internet Provider unterhalten DNS Server DNS-Server aktualisieren sich gegenseitig Das dauert einige Zeit bis alle relevanten DNS Server die Information haben Daher dauert das Registrieren einer neuen Domain auch etwa 24 Stunden Was passiert, wenn wir eine URL im Browser eingeben? Rechner frägt den eingetragenen DNS-Server nach IP Rechner erhält IP Rechner öffnet die Verbindung zur IP Web-Seite wird von Rechner geladen
13 Wie sieht das bei mir Zuhause aus? Router wird normalerweise vom Internet Provider gestellt Ethernet/WLAN-Verbindung zum Router Router ist mit Internet verbunden (DSL-Modem im Router) Router hat zwei IP-Adressen Eine IP ins Internet Wird von ISP bei ADSL normalerweise 1x pro 24 Stunden neu zugewiesen Eine IP für das interne Netzwerk
14 Ich habe kein eigenes Netzwerk! Wahrscheinlich doch! Router stellt internes Netzwerk über eine automatische Zuweisung von IP-Adressen und Netzwerkkonfiguration zur Verfügung System wird DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) genannt Rechner muss auf Netzwerkschnittstelle DHCP eingestellt haben Zugewiesen wir IP-Nummer, Teilnetzmaske, Router-IP und DNS-Server Adressen
15 Mit welcher IP-Nummer bin ich mich im Internet? Mit der externen IP-Adresse des Routers Der Router wandelt die interne IP-Adresse des Geräts in die externe IP-Adresse des Routers um Das wird NAT (Network Adress Translation) genannt Vorteile Im Internet ist nur die Adresse des Router zu sehen Aus dem Internet kann nicht so einfach auf die Internen Rechner zugrgriffen werden IP-Adresse-Bereich x.x ist für interne Netze reserviert
16 Kann ich die Netzwerkeinstellungen auch selber festlegen? Jederzeit! IP-Adresse: Muss im Netzwerk der internen Router IPAdresse liegen Teilnetzmaske: Teilt IP-Adresse in Netzwerk und Node Teil Normalerweise: Bedeutet, dass 255 Rechner im Netzwerk sein könnten Router: IP-Adresse des Routers DNS: IP-Adressen der DNS-Server des ISPs
17 DNS-Subdomains & Ports Subdomains Subdomains sind dem Domain-Namen vorangestellt Früher: Subdomains kennzeichneten den angebotenen Dienst Z. B. = WWW-Seite; ftp.softbricks.de = FTP-Server Heute: Subdomains kennzeichnen bestimmte Unterseiten Z. B. mysoft.softbricks.de = mysoft -Software bei SoftBricks Ports sind bestimmte Kanäle auf welchen ein Protokoll läuft HTTP hat normalerweise Port 80, FTP normalerweise Port 21 Protokolle können aber auch auf einen anderen Port gelegt werden z. B. mysoft.softbricks.de:8180 = Web-Software mysoft-wiki bei SoftBricks
18 -Server Empfängt und speichert s bis zum Abruf durch den Client Nimmt gesendete vom Client entgegen und leitet sie per SMTP an den Empfänger Mail-Server weiter Client s können vom -Server abgeholt werden s können geschrieben werden s können an den -Server zur Weiterleitung (Relay) geschickt werden POP3 Post Office Protocol Version 3 Abholen der Mails von einem -Server IMAP Internet Message Access Protocol Anzeigen der s auf einem Mail-Server SMTP Simple Mail Transfer Protokoll Mit diesem Protokoll werden s verschickt
19 Senden von -Server softbricks.de 1 SMTP -Client stefan.sporrer@softbricks.de -Server natureandyou.de 2 SMTP 3 POP oder IMAP DNS DNS DNS DNS-Server -Client info@natureandyou.de
20 FTP (File Transfer Protokoll) Wir immer noch sehr häufig benutzt um Dateien zwischen Computern zu übertragen Heute häufig zum Übertragen der Dateien einer WebSite zum ISP In vielen Programmen bereits eingebaut (Lightroom, Dreamweaver, ) Früher nur zeichenorentierte Benutzung Heute viele Programme mit grafischer Benutzeroberfläche FileZilla ( FireFTP (Erweiterung für Web-Browser Firefox) Mac OS X: Cyberduck Heute oft SFTP (Secure FTP) Verschlüsselte Übertragung der Dateien
21 Usenet (Newsnet) Existiert parallel zum WWW Client: Z. B. Mozilla Thunderbird (Auch Client) Freie und kommerzielle Anbieter Liste freier Server unter: freeusenetnews.com/ Wird normalerweise nicht mehr so häufig benutzt, da Foren im WWW gleichen Nutzen bringen
22 World Wide Web Neben wichtigster Dienst des Internet Viele sagen Internet, meinen aber das WWW Siegeszug durch Hyperlinks (Link auf andere Seiten) Grafische Anzeige von Inhalten über einen Web-Browser (Client für das WWW) Programmiersprache ist HTML (Hypertext Markup Language) Protokoll für die Übertragung ist HTTP (Hypertext Transfer Protokoll) Übertragung von Text mit HTML-Tags (Sprachbefehlen) Der Web-Browser interpretiert die HTML-Tags und baut die grafische Repräsentation der HTML-Tags auf
23 HTML (Hypertext Markup Language) HTML ist normaler Text mit HTML-Tags HTML ist keine Programmiersprache sondern eine Sprache für die grafische Darstellung HTML ist leicht zu lernen und schnell einzusetzen Heutige Web 2.0 Inhalte werden mit HTML5 und sehr viel JavaScript realisiert JavaScript ist eine wirkliche Programmiersprache JavaScript wird normalerweise vom Web-Browser ausgeführt HTML-Editoren bieten eine grafische Oberfläche für das Gestalten von HTMLDokumenten (Adobe Dreamweaver, Adobe Muse, )
24 HTML <html> <header> <title>eine Testseite!</title> </header> <body> <h1>nur eine Testseite!</h1> Wir zeigen mit dieser Testseite, wie einfach HTML ist! <br/> Formatierungen sind sehr einfach: <b>dies ist ein fetter Text.</b> <br/> </body> </html> HTML lernen:
25 HTTP-Server (Web-Server) HTML-Dokumente werden im Internet auf Servern (Rechner, die für mehrere Benutzer zugänglich sind) hinterlegt Zum Beispiel bei einem ISP Auf den Servern ist eine Software installiert, die bei Aufruf über HTTP reagiert (HTTP-Server) HTTP-Serversoftware liefert den Inhalt einer HTML-Datei an den Web-Browser Der Web-Browser interpretiert den HTML-Code und stellt die HTML-Seite grafisch dar Am weitesten verbreitet Apache HTTP-Server
26 Wie funktioniert ein WWW Aufruf? HTP-Server 3 Interpretation HTML-Dokument 1 HTTP Anfrage 2 HTML-Dokument Web-Browser DNS 4 Grafische Darstellung HTML-Dokument DNS-Server
27 Danke für die Aufmerksamkeit! Slides als PDF-Datei werden per als DropBox Link verschickt!
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