Und dann.? Entlassungsmanagement, wie geht es Zuhause weiter., wer hilft?
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- Dominik Hertz
- vor 7 Jahren
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1 Und dann.? Entlassungsmanagement, wie geht es Zuhause weiter., wer hilft? Frau Renée Puhlmann Diplom Pflegewirtin(FH) Palliative Care Krankenschwester (plus PC Kinder und Jugendliche) Notfallseelsorgerin Psychoonkologin Palliatives Beratungszentrum hauseins Bismarckstr. 97/ 98, 1
2 Ich habe Angst Wer spricht mit mir? Wer kann mir weiterhelfen? Wie geht es Zuhause weiter? Berlin, Tel.:
3 Eine Zeitlang geht das gut.. Wer ist Zuhause mein Ansprechpartner? 3
4 Allgemeine ambulante Palliativversorgung AAPV 4
5 Definition: Palliativversorgung, die von Leistungserbringern der Primärversorgung (niedergelassenen Haus- und Fachärzten sowie den ambulanten Pflegediensten) mit palliativmedizinischer Basisqualifikation erbracht wird. Neu seit 10/2013: Zur Eingangsdiagnostik und Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Patienten stehen die Gebührenordnungspositionen(GOP) für Hausärzte bereit. AAPV SAPV Reichen die therapeutischen Möglichkeiten nicht aus, um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden, sind die Strukturen der spezialisierten Palliativversorgung einzubeziehen Wichtig!!! Diese GOP können parallel zur SAPV Versorgung abgerechnet werden (Ausnahme : SAPV Vollversorgung) 5
6 Spezialisierte ambulante Palliativversorgung SAPV: Eine multiprofessionelle Palliativversorgung durch ein spezialisiertes Team Berlin, Tel.:
7 Gesetzlich verankert Verordnung SAPV Muster 63 SAPV Es besteht Anspruch auf SAPV vom ärztlich festgelegten Leistungsbeginn an!!! Kassenbewilligung: Vorläufige Kostenzusage sofern VO am 3. Tag nach Ausstellung bei der KK eingeht SAPV ist eine ergänzende Leistung! SAPV ist nicht auf bestimmte Diagnosen beschränkt Voraussetzung: ein komplexes Symptomgeschehen, einhergehend mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung. Beispiele: ausgeprägte Schmerzsymptomatik ausgeprägte neurologische/psychiatrische /psychische S. ausgeprägte respiratorische/kardiale S. ausgeprägte ulzerierende oder exulzerierende Wunden oder Tumore ausgeprägte urogenitale Symptomatik 7
8 1. Das Angebot an SAPV muss dem regionalen Versorgungsbedarf entsprechen. Jeder, der SAPV benötigt, muss sie erhalten können. 2. Der Bedarf des einzelnen Patienten bestimmt die Intensität der SAPV. Dazu ist eine detaillierte Bedürfniseinschätzung (Assessment) vor Beginn der SAPV und regelmäßig im Verlauf (Re-Assessment) notwendig. Bedarfsgerechte Versorgung 37b SGB V SAPV 132d SGB V SAPV Die Versorgungsstufe (Beratung, Koordination, additive Teilversorgung oder Vollversorgung) sollte in Absprache mit dem verordnenden Arzt festgelegt werden. Sie soll ggf. auch kurzfristig an den wechselnden Bedarf des Patienten angepasst werden können. Wenn es der Bedarf des Patienten erlaubt, kann SAPV auch beendet und zu einem späteren Zeitpunkt wieder begonnen werden! Berlin, Tel.:
9 Die Versorgung von Patienten mit progredienter, weit fortgeschrittener Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Tracheostomas, sowie ggf. invasiver oder nicht invasiver Beatmung. Gleichzeitig ist eine palliativ-medizinische Versorgung neben der speziellen Interventionsund Intensivpflege über täglich 24 Stunden notwendig. = SIPV 9
10 Spezialisierte intensivmedizinische Palliativversorgung SIPV stellt eine pflegefachliche Anlehnung der gesetzlich definierten Leistungen der SAPV unter Bezug auf die Leistungen der Tracheostoma Versorgung und Beatmungspflege dar. 10
11 Folgende Krankheitszustände stehen bei einer kombinierten pflegefachlichen Versorgung im Vordergrund: Erkrankungen des Nervensystems mit unaufhaltsam fortschreitenden Lähmungen Endzustand einer chronischen Nieren-, Herz-, Verdauungstrakt -, oder Lungenerkrankung Onkologische Erkrankungen mit Tracheostoma und Beatmungspflicht SIPV 11
12 Wer hilft den Patienten in diesem Durcheinander von Möglichkeiten? 12
13 Berliner Netzwerke SAPV Netzwerk Süd Netzwerk Ost /Umland Netzwerk Mitte-Nord Palliativnetz Spandau Palliativnetz Mitte-Südwest Palliativnetz Nord-Ost Netzwerk Süd-West Netzwerk SAPV KJ 13
14 Beratung Pflegestützpunkte, Krebsberatungsstellen, hauseins Beratungszentrum, Sozialdienste der Krankenhäuser, Beratungsstellen der Selbsthilfegruppen, Home Care Berlin e.v.(hcb), Hospiz und Palliativverband(HPV), Zentrale Anlaufstelle Hospiz(ZAH), Deutscher Hospiz und Palliativverband(DHPV), Ministerium für Gesundheit(BMG), Ärztekammer(ÄK), Palliatives Netzwerk uvm Berlin, Tel.:
15 2014 Runder Tisch Beratung 15
16 16
17 Todo.. Feststellen der aktuellen Bedürfnisse (im Krankenhaus) Bessere Kommunikation mit (möglichst) allen Beteiligten(Zeitressourcen und Räume schaffen) Hinzunahme von externen Hilfsmöglichkeiten und Professionen!!! Allgemeingültiger Laufzettel ggf. sinnvoll??? Probelauf akzeptieren? Z.B. bei Ablehnung des Ehrenamts/Hilfsmitteln/Pflegedienst Erneute Feststellung der aktuellen Bedürfnisse aus häuslicher Sicht Berlin, Tel.:
18 Profis und Laien. 18
19 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!!
eßlich ihrer Koordination insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle
37b Ambulante Palliativversorgung (1) Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige
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