IRAN. TRADITION UND KULTUR DES ALTEN PERSIEN

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1 IRAN. TRADITION UND KULTUR DES ALTEN PERSIEN E 1 AG 0T

2 DIE REISE AUF EINEN BLICK: PROGRAMMÜBERSICHT: TAG ENTFERNUNGEN/ FAHRTZEITEN PROGRAMMPUNKTE 1 Linienflug von Deutschland nach Shiraz ÜN Shiraz 2 Shiraz ÜN Shiraz km / 2 Std. Persepolis & Nekropole Naqsh-e-Rostam ÜN Shiraz km / 6 Std. Pasargadae & Fahrt nach Yazd ÜN Yazd km / 4 Std. Yazd, Nain & Fahrt nach Isfahan ÜN Isfahan 6 Isfahan ÜN Isfahan 7 Isfahan ÜN Isfahan km / 5,5 Std. Natanz, Kashan & Fahrt nach Teheran ÜN Teheran 9 Teheran ÜN Teheran 10 Rückflug von Teheran nach Deutschland BEGEGNUNGEN: TAG BEGEGNUNGEN 5 Gespräch mit Studenten der Iranischen Hochschule von Yazd 6 Treffen mit einem Vertreter der armenisch-apostolischen Gemeinde von Isfahan in der Vank-Kathedrale 9 Besuch einer Kunstgalerie von Teheran, in der wir auf iranische Künstlerinnen treffen

3 TRADITION UND KULTUR DES ALTEN PERSIEN. Der Iran, das ehemalige Persien, war schon immer ein Großreich zwischen Orient und Okzident. Entdecken Sie archäologische Funde aus dem 4. Jahrtausend v. Chr., die berühmten Feuertempel der Zarathustra-Anhänger, die gewaltigen Palastanlagen des antiken Persepolis oder die Hauptstadt Teheran mit ihren zahlreichen Palästen und Museen. Bis heute haben die Brücken und Moscheen von Isfahan, die Paradiesgärten von Shiraz, die Windtürme von Yazd oder der Basar von Kerman nichts von ihrer Anziehungskraft und Schönheit eingebüßt. Zusätzlich bietet das Land eine unglaubliche Vielfalt an Landschaftsund Klimazonen. Ob lange Sandstrände am Kaspischen Meer, schneebedeckte Gipfel, vegetationsreiche Hügel und Täler im Kaspischen Tiefland, Salzseen, Sandwüsten, karge Tiefebenen oder Landschaften mit Dattelpalmen und Akazienbäumen: die Größe des Landes ermöglicht die unterschiedlichsten Spielarten der Natur. Entdecken Sie diese faszinierende Kombination aus Natur und Kultur! Kulturelle und geschichtliche Facetten, die es wert sind, erkundet zu werden. An die 74 Millionen Menschen leben in dem vorderasiatischen Land und der Iran - früher Persien - gehört somit zu den zwanzig bevölkerungsreichsten Staaten weltweit. Viele antike Stätten sowie kulturelle und landschaftlich reizvolle Höhepunkte laden zu einer Entdeckungsreise ein. Begleiten Sie uns in das geschichtsträchtige Land der Paläste und Poesie! 2

4 Eram-Garten, Shiraz Gärten des Hafis, Shiraz Vakil-Basar, Shiraz REISEPROGRAMM 1. TAG ANREISE Linienflug nach Shiraz und Empfang durch unsere Reisleitung, die uns die gesamte Reise über begleitet. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Shiraz. 2. TAG SHIRAZ Nach dem Frühstück (wie jeden Morgen auf der Reise) machen wir uns auf zur Entdeckung der schönen Stadt Shiraz: Bekannt ist Shiraz vor allem als letzte Ruhestätte der zwei berühmtesten Dichter Persiens: Hafis (1320 bis 1398) und Saadi (1184 bis 1282). Diese sind in anmutigen Mausoleen am Stadtrand begraben. Man nennt die für ihre Gartenkultur berühmte Stadt auch gerne den "Garten des Iran": Ihr Blumenreichtum und die berühmten Rosenzüchtungen geben ihr ein spezifisches Gepräge, das schon bei der Auffahrt durch den äußeren Torbogen auffällt. Außerdem sehen wir die Gärten des Naranjestan und die Nasir-ol-Molk- Moschee. Letztere wird aufgrund der reichhaltigen Blumendekoration auf der Fliesenverkleidung auch "Rosenmoschee" genannt. Zum Abschluss genießen wir einen Bummel über den Vakil-Basar, der sich mit seinen zahlreichen Windkuppeln und seinen 74 wohlproportionierten Bögen über 800 m erstreckt. Er gilt als Meisterwerk der persischen Architektur. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Shiraz. 3. TAG PERSEPOLIS & NAQSH-E-ROSTAM Heute besuchen wir zunächst Persepolis, das im Jahre 520 v. Chr. von Darius I. gegründet wurde. Am Fuße des Berges Kuh-e-Mehr wurden über 14 Gebäude auf einer extra dafür geschaffenen 15 ha großen Terrasse gefertigt. Eine Terrasse, die im Osten von einer ganz um den Berg herum gehenden Befestigungsmauer geschützt war. Wir spazieren durch einige der berühmten Gärten der Stadt, wie den Eram-Garten und die Gärten des Hafis, wo wir auch sein besagtes Mausoleum vorfinden. 3

5 Persepolis Naqsh-e-Rostam Pasargadae Als ca. 330 v. Chr. dann Alexander der Große Persepolis - aus Rache für die Zerstörung der athenischen Akropolis im Jahre 480/479 v. Chr., - ebenfalls zerstören lies, war es um die einstige Palaststadt Persepolis geschehen. Wir sehen die Paläste des Darius, des Xerxes und des Artaxerxes. Weiter zur Nekropole Naqsh-e-Rostam. In einem gigantischen Felsenhügel befinden sich die prachtvollen Grabstätten von 5 Perserkönigen und kunstvolle Felsreliefs. Zwischen den Felsengräbern auffällig ist ein mehrere Meter hoher, quaderförmiger Turm aus Stein, der Ka be-ye Zartuscht, der vermutlich ebenfalls wie Nagsh-e-Rostam selbst von Darius I. errichtet wurde. Seine genaue Funktion ist nicht bekannt, wahrscheinlich fungierte er als weitere Grabstätte eines Königs. Vermutungen zufolge könnte er auch der ewigen Flamme des Zarathustra als Feuertempel gedient haben, hierfür fehlt jedoch ein Kamin. Die Inschriften an seinen Außenmauern erzählen von den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Sassaniden und Römern. 4. TAG PASARGADAE Heute machen wir uns auf den Weg nach Pasargadae. Sie war die erste Residenz des Perserreichs unter den Achämeniden und liegt in m Höhe im Zagrosgebirge auf einem Plateau. Wir sehen Ruinen der Paläste mit Monumentaltoren, Apadana und dem Empfangspalast mit reichem plastischem Schmuck. Im heiligen Bezirk entdecken wir den Feuertempel mit Altären und dem Grabmal Kyross II. Dieses steht auf einem Sockel aus sechs Steinstufen, auf dem der Kenotaph in der Form eines kleinen Steinhauses aufgesetzt ist. Die Stadt verfügte seinerzeit über ein ausgeklügeltes, unterirdisches Bewässerungssystem. Weiterfahrt nach Yazd. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel. Tagesstrecke: 460 km Fahrtdauer: ca. 6 Std. Zurück nach Shiraz zu unserem Hotel für Abendessen und Übernachtung. Tagesstrecke: 150 km Fahrtdauer: ca. 2 Std. 4

6 Zoroastrischer Feuertempel, Yazd Yazd. 5. TAG YAZD & NAIN Yazd wurde an einer Oase gegründet und liegt zwischen den Wüsten der Dascht-e Kavir und der Dascht-e Lut. Die Stadt besteht seit dem dritten Jahrtausend vor Christus und war das Zentrum des zoroastrischen Glaubens im Iran. Hier findet man heute noch viele Feuertempel. Bei ihrer Gründung soll die Stadt an einem heute trocken gefallenen großen Binnensee gelegen haben. Für die Wasserversorgung werden bis heute teilweise schon in der Antike angelegte Wasserkanäle und -röhren eingesetzt. Bei unserer Besichtigung sehen wir als erstes den größten Tempel der Stadt, den zoroastrischen Feuertempel. Hier brennt das Feuer schon seit Jahren. Die Zoroastrier, deren Prophet Zarathustra war, glauben an vier heilige Elemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Wir sehen im ewigen Feuer und Licht das Sinnbild des höchsten Gottes, der Ahura Mazda. Die Große Freitagsmoschee steht als nächstes auf unserem Programm. Sie ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Die Moschee wurde auf einem Vorbau aus dem 12. Jh. errichtet. Ihre Minarette stammen aus dem 18. Jh. n.chr. und gelten als die höchsten des Landes. Die Große Freitagsmoschee beherbergt eine aufwendige Verzierung mit hübsch gestalteten und vielfarbigen glasierten Fliesen im Innenbereich, und schönen Stuckarbeiten - innen wie außen. 5 Dann unternehmen wir einen Spaziergang durch das alte Fahadan- Viertel mit seiner dekorierten Lehmziegelarchitektur und den malerischen von Bögen überspannten Gassen. Wir fahren anschließend weiter zur pittoresken Oasenstadt Nain, welche bereits in der Zeit der Sassaniden gegründet worden sein soll. Hier gibt es die typischen Lehmhäuser sowie eine der ältesten Moscheen des Iran zu entdecken. Bekannt ist Nain für ihre handgeknüpften Teppiche - auch heute ist sie noch Zentrum der Teppichherstellung. Zunächst sehen wir die Freitagsmoschee von Nain. Sie gilt als eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Moscheen der Region, und wurde im Jahre 960 n.chr. nach dem Vorbild sunnitischabbasidischer Pfeilermoscheen erbaut. Eine Treppe führt zur unterirdisch gelegenen Wintermoschee, einem niedrigen, massiven Gewölbe. Weiter zum Pirnia-Herrenhaus aus dem Jahre Hier ist ein ethnologisches Museum untergebracht. Im Iwan-Raum zum Innenhof sehen wir Wandreliefs mit Motiven traditioneller Liebesgeschichten. In anderen Räumen werden landwirtschaftliche Geräte, Keramiken, Webstühle und Handwerkszeug ausgestellt. In der 1988 gegründeten Iranischen Hochschule von Yazd treffen wir auf einige Studenten und haben die Möglichkeit zum Austausch.

7 Naghsh-e-Jahan-Platz, Isfahan Imam-Moschee, Isfahan Sheikh-Lotfallah-Moschee, Isfahan Dann erreichen wir Isfahan. Fahrt zu unserem Hotel für Abendessen und Übernachtung. Tagesstrecke: 330 km Fahrtdauer: 4 Std. 6. TAG ISFAHAN Wir entdecken Isfahan, die drittgrößte Stadt der Islamischen Republik Iran. Zunächst sehen wir die drei bekanntesten der elf Brücken der Stadt: die älteste Brücke der Stadt Pol-e-Shahrestan, die Khaju-Brücke, welche einst als Stauwehr diente, und Si-o-se-Pol. Weiter geht es nach Dschulfa, dem Armenischen Viertel der Stadt. Nachdem Schah Abbas I Armenien erobert und zwei Jahre später erkannt hatte, dass er das Gebiet nicht halten konnte, hinterließ er verbrannte Erde und siedelte die Bewohner der Weberstadt Dschulfa in den Süden von Isfahan um. Hier steht auch die Vank-Kathedrale, welche wir als nächstes besuchen. Diese war eine der ersten Kirchen, die die Armenier nach ihrer Umsiedlung erbauten. Die Kathedrale spiegelt die lebhafte Geschichte der armenischen Gemeinde in ihrer Architektur und ihrem Stil wider. Auch hatte sie großen Einfluss auf die Architektur vieler orthodoxer Kirchen in der iranisch-irakischen Region. Hier treffen wir auf Vertreter der armenisch-apostolischen Gemeinde und erfahren Interessantes über Glauben und Leben vor Ort. Wir spazieren weiter zum Naghsh-e- Jahan-Platz, einem riesigen offenen Platz - genaugenommen einem der größten der Welt. Er stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist eines der bedeutendsten Bauwerke Isfahans. Die Galerien umgeben den gesamten Platz und im Hintergrund ist die bedeutende Immam-Moschee zu sehen, die wir nun ebenfalls besuchen. Im Sommer - an den islamischen Wochenenden - begeben sich die Iraner mit ihren Familien zum traditionellen abendlichen Picknick auf den Naghsh-e-Jahan-Platz. Die Sheikh-Lotfallah-Moschee ("Frauenmoschee"), ist für ihre prächtige Kuppel bekannt. Mit ihrem einzigartigen Innenraum wirkt sie wie ein Schmuckkästchen. Es geht weiter zur Imam-Moschee, ein reinstes Prachtbauwerk und die Zentral-Moschee der Stadt. Sie wurde in der Zeit der Safawiden erbaut und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sämtliche Wände sind mit Mosaiken verziert und die Moschee selbst ist umringt von Arkadengängen. Die Kuppel der Moschee ist 52 m hoch und damit die größte der Stadt. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Isfahan. 6

8 Freitagsmoschee, Isfahan Tschehel-Sotun-Palast, Isfahan Qeisarieh-Basar, Isfahan 7. TAG ISFAHAN Ein weiterer Tag voller Besichtigungen in Isfahan erwartet uns! Zunächst besuchen wir die schöne Freitagsmoschee - mit ihren 2 ha die größte Moschee des Iran. Sie wird als Museum der 1300-jährigen Entwicklung iranischer Architektur bezeichnet. Aufgrund von Ausgrabungen wurde deutlich, dass die Freitagsmoschee auf älteren Bauten der früheren vorislamischen Zeit erbaut worden ist: Es wird angenommen, dass die Moschee auf einem sassanidischen Feuertempel erbaut wurde. Dann zum Tschehel-Sotun-Palast, dem "Palast der vierzig Säulen". Er gehört zu den schönsten Beispielen safawidischer Architektur. Neben einer Veranda mit zwanzig Säulen aus Zypressenholz, die sich im Becken spiegeln, sehen wir auch noch einen Spiegelsaal und zahlreiche Fresken mit Darstellungen vom Leben am Hofe der Safawiden und historischen Ereignissen. Außerdem finden wir kunstvolle Spiegelkachelungen und Stuckschnitzereien. Das Gebäude wurde ab 1958 als archäologisches und ethnologisches Museum genutzt. Nach einer zehnjährigen Schließung wurde es 1988 wiedereröffnet. Weiter geht es zum Hascht-Behescht- Pavillion. Dieser liegt inmitten eines persischen Gartens mit der ursprünglichen Bezeichnung "Nachtigallengarten". Der Palast gehörte einst zu den am reichhaltigsten verzierten Gebäuden der Stadt. Mit der Zeit wurden die Innendekorationen jedoch leider weitestgehend zerstört. Architektonisch lebt der Bau von dem Zusammenspiel innerer und äußerer Räume. Sehenswert sind unter anderem die zahlreichen kunstvoll verzierten Iwane im Inneren des Gebäudes. An der Außenfassade befinden sich mehrere Kachelarbeiten mit Darstellungen diverser Tierszenen. Am Nachmittag unternehmen wir einen Bummel durch den Qeisarieh-Basar. Hier gibt es Hunderte von kleinen Geschäften mit Dingen für das tägliche Leben. Schmuck, Kupfererzeugnisse, Süßigkeiten und die für Isfahan typischen bedruckten Baumwollstoffe sind hier zu finden. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Isfahan. 7

9 Fin-Garten, Kashan Tabatabai-Anwesen, Kashan Golestanpalast, Teheran 8. TAG NATANZ & KASHAN Wir fahren heute nach Natanz, einer Kleinstadt, gelegen in bergigem Gelände. Seit seiner Gründung - vermutlich durch Sasaniden - besteht der Ort ununterbrochen. Wir sehen den Komplex der aus ilkhanidischen Zeit stammenden Freitagsmoschee, welcher aus drei unterschiedlichen Baueinheiten besteht: Der Moschee selbst mit ihrem dazugehörigen Minarett, dem Grabmal Shaik Abd al-samad al-isfahanis und dem ursprünglich angeschlossenen Khanaqah, von dem nur noch der monumentale, heute verschlossene Portalbau erhalten ist. Weiterfahrt nach Kashan. Das persische Wort für "Fliese", leitet sich vom Namen der Stadt ab, denn im Mittelalter besaß Kashan eine bedeutende Keramikindustrie. Hier besuchen wir den berühmten Fin-Garten. Dieser verbindet architektonische Elemente aus der Safawiden-, Zand- und Kadscharenzeit. Mit seinen zahlreichen Fontänen, Wasserbecken, Wasserläufen und alten Bäumen zählt er zu den berühmtesten und schönsten Gärten des Iran. Im westlichen Teil des Gartens befindet sich das Nationalmuseum von Kaschan mit zahlreichen archäologischen Funden. Wir sehen auch ethnographische Gegenstände, Kalligraphien von Künstlern aus der Kadscharenzeit sowie zeitgenössisches Handwerk. Das Tabatabai-Anwesen wurde Anfang der 1880er Jahre für die wohlhabende und einflussreiche Familie Tabatabai gebaut. Wir besichtigen den Gebäudekomplex, der aus vier Höfen besteht und mit herrlichen Wandmalereien sowie künstlerisch gestalteten Glasfenstern verziert ist. Am Nachmittag geht es weiter nach Teheran. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel. Tagesstrecke: 470 km Fahrtdauer: 5,5 Std. 9. TAG TEHERAN Am Morgen gehen wir zum Golestanpalast, dem ehemaligen Regierungspalast der Qadscharen. Er wurde Anfang des 19. Jh. n.chr. errichtet und war bis zur Gründung der Islamischen Republik Iran offizieller Sitz des persischen Monarchen. Die Außenwände der einzelnen Gebäude sowie die Befestigungsmauer um die Palastanlage sind überreich mit Fliesenmosaik verkleidet, wobei die vorherrschenden Dekorationsmotive die für die Qadscharenzeit typischen bunten Blumenmuster, Vogel- und Jagddarstellungen sowie Landschafts- und Städtebilder sind. 8

10 Golestanpalast, Teheran.. Dort sehen wir den Marmorthronsaal, das ethnografische Museum und mehrere Galerien. Wir unternehmen einen Spaziergang durch die schönen Gartenanlagen. Weiter zum Nationalen Juwelenmuseum (früher Kronjuwelenmuseum), welches im Gebäude der Iranischen Zentralbank untergebracht ist. Dieses Museum enthält die bedeutendste Juwelensammlung der Welt. Den Grundstock der Sammlung bilden die Kronjuwelen der Safawiden ( ). Ein großer Teil ging durch Unruhen und Kriege verloren, wurde aber von Nadir Shah im 18. Jh., während seines Indienfeldzugs, zurückerobert. Der berühmteste Juwel der Sammlung ist der 2,5 cm lange und 2 cm breite, rosarote Darya-ye Nour ("Meer des Lichts"). Er wiegt 182 Karat und gilt als der größte, aus einem Stück geschliffene Diamant der Welt; seine Farbe Rosa ist die seltenste Diamantenfarbe. 10. TAG HEIMREISE Heute endet unsere Reise durch den Iran mit dem Transfer zum Flughafen Teheran und dem Rückflug nach Deutschland. Zum Abschluss des Tages besuchen wir eine Kunstgalerie der Stadt, in der wir auf iranische Künstlerinnen treffen. Man berichtet uns über Emanzipation und Selbstbestimmung der Frau im Iran - aus erster Hand. Abendessen und Übernachtung in unserem Hotel in Teheran. 9