BERICHT ÜBER DIE ERSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES
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1 BERICHT ÜBER DIE ERSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES ZUM 31. DEZEMBER 2007 GFW CAPITAL GMBH MEROWINGER STRASSE GRÄFELFING
2 A) JAHRESABSCHLUSS
3 Blatt 1 BILANZ zum 31. Dezember 2007 GFW Capital GmbH Gräfelfing AKTIVA Geschäftsjahr Euro Vorjahr Euro A. Anlagevermögen I. Finanzanlagen Beteiligungen , ,00 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Vermögensgegenstände , ,77 II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks , ,21 C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.115, , , ,65
4 Blatt 2 BILANZ zum 31. Dezember 2007 GFW Capital GmbH Gräfelfing PASSIVA A. Eigenkapital Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro I. Gezeichnetes Kapital , ,00 II. Gewinnvortrag , ,81- III. Jahresüberschuss , ,30 B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 0, ,00 2. Sonstige Rückstellungen , , ,00 C. Verbindlichkeiten 1. Anleihen , ,25 - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro ,64 (Euro ,25) - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren Euro ,00 (Euro ,00) 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , ,11 - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro ,01 (Euro ,11) 3. Sonstige Verbindlichkeiten 2.849, , ,80 - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 2.849,13 (Euro 2.372,80) , ,65
5 Blatt 3 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom bis GFW Capital GmbH Gräfelfing Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro 1. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 4.200, ,00 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.315, , ,00 2. sonstige betriebliche Aufwendungen a) ordentliche betriebliche Aufwendungen aa) Versicherungen, Beiträge und Abgaben , ,00 ab) verschiedene betriebliche Kosten , , ,18 3. Erträge aus Beteiligungen , ,00 4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.264,83 398,88 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,32 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , ,38 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , ,08 8. Jahresüberschuss , ,30
6 B) ANLAGEN
7 ANHANG zur Bilanz zum 31. Dezember 2007 und zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom I. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt allen erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung. Das Anlagevermögen ergibt sich aus dem beigefügten Anlagespiegel, hier Anlage 3 Blatt 3. Die Beteiligungen wurden zu den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Anzeichen für eine voraussichtlich dauernde Wertminderung waren zum Bilanzstichtag nicht vorhanden. Sonstige Vermögensgegenstände und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen wurden 2,4 Mio. Euro ausgewiesen, die die erwartete Steuererstattung auf die einbehaltene Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag beinhalten. Der Ansatz der Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen bei der Münchener Hypothekenbank eg, an der auch die stille Beteiligung gehalten wird.
8 II. Angaben zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung Zu den einzelnen Posten der Bilanz zum und der Gewinn- und Verlustrechnung 2007 liegen keine weiteren berichtspflichtigen Angaben im Sinne des 284 HGB vor. III. Sonstige Pflichtangaben ( 285 HGB) Verbindlichkeiten ( 285 Nr. 1 und 2 HGB) Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR ,00. Organe ( 285 Nr. 9 und 10 HGB) Geschäftsführer ist - Herr Klaus Jasper. Die Gesellschaft beschäftigt außer dem Geschäftsführer keine weiteren Mitarbeiter. Alleingesellschafter ist die Mourant & Co. Trustees Limited mit einem gezeichneten Kapital von EUR ,00, aufgeteilt in zwei Geschäftsanteile. Ein Aufsichtsrat oder Beirat ist satzungsgemäß nicht bestellt. Honorare ( 285 Nr. 17 HGB) Im Geschäftsjahr wurden die folgenden Honorare als Aufwand erfasst für - Abschlussprüfung 2007 EUR 7.000,00
9 ANLAGESPIEGEL Hierzu Hinweis auf den folgenden Brutto-Anlagespiegel
10 GFW Capital GmbH Gräfelfing Brutto-Anlagenspiegel zum Blatt 1 AHK Zugänge Umbuchungen Kum. Abschreib. Buchwert Abgänge- Zuschreibungen Euro Euro Euro Euro Euro 0513 Typisch stille Beteiligungen , , , ,00
11 LAGEBERICHT zur Bilanz zum 31. Dezember 2007 Das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 war - speziell im 2. Halbjahr - am Kapitalmarkt von starken Verwerfungen gekennzeichnet. Speziell die Hypothekenkrise, die aus dem US-subprime-Segment ausging, belastete die Banken; auch deutsche Institute waren davon tangiert. Die GFW Capital GmbH war aber von diesen Entwicklungen nicht tangiert. Ausschließlicher Gegenstand des Unternehmens der GFW Capital GmbH ist es, sich als stiller Gesellschafter an dem Handelsunternehmen der Münchener Hypothekenbank eg zu beteiligen, die Beteiligung durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen zu refinanzieren und durch Aufnahme von Darlehen die erwartete Erstattung von Kapitalertragsteuer vorzufinanzieren. Die Gesellschaft hält eine Stille Beteiligung an der Münchener Hypothekenbank eg über 140 Mio. Euro, der Gewinnanteil beträgt 6,5 % per annum. In gleicher Höhe wurden Capital Notes zu einem Zinssatz von 6 % emittiert. Die Gesellschaft wurde mit Vertrag vom gegründet. Ihre Geschäftstätigkeit hat sie am 19. Dezember 2005 aufgenommen. Das Geschäftsjahr 2007 endet mit einem Jahresüberschuss von rund 23 Tsd. Euro. Bei der Auszahlung der Erträge aus der Stillen Beteiligung per in Höhe von 9,1 Mio. Euro wurden die Kapitalertragsteuer und der Solidaritätszuschlag entsprechend der gesetzlichen Vorgaben von der Münchener Hypothekenbank einbehalten. Zur Restfinanzierung der am zu zahlenden Zinsen auf die Capital Notes sowie zur Zahlung von Gewerbesteuervorauszahlungen hat die Gesellschaft bis Jahresende einen Kredit von 2,7 Mio. Euro aufgenommen. Nach der Körperschaftsteuerveranlagung und der damit verbundenen Erstattung in Höhe von 2,4 Mio. Euro, verbleibt davon ein Restvolumen von rund 300 Tsd. Euro. Durch Gewerbesteuervorauszahlungen in Höhe von insgesamt 250 Tsd. Euro für 2008 sowie den neuerlichen Fehlbetrag von 1,7 Mio. Euro, der durch Einbehalt der Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlags auf die Erträge aus der Stillen Beteiligung entsteht, wird der Kreditbedarf bis zum Jahresende erneut auf rund 2,25 Mio. Euro anwachsen. Im Rahmen der Liquiditätssteuerung ist gewährleistet, dass für den Finanzierungsbedarf ausreichende Kreditlinien zur Verfügung stehen.
12 Zinszahlungen aus den Capital Notes hängen von den künftigen Gewinnen der Münchener Hypothekenbank eg sowie der Zuweisung dieser Gewinne an die GFW Capital GmbH ab. Sie werden nicht gezahlt, soweit die Münchener Hypothekenbank eg wegen eines Bilanzverlustes keine Zinszahlungen auf die Stille Beteiligung vornehmen würde. Dasselbe gilt, solange der Buchwert der Stillen Beteiligung auf Grund eines Bilanzverlustes unter dem ursprünglichen Nominalbetrag liegt. Sofern für eine Zinsperiode keine Zinsen auf die Stille Beteiligung gezahlt worden sind, werden die ausgefallenen Zinsen in zukünftigen Zinsperioden nicht nachgeholt. Die Rückzahlung des Nennbetrages der Capital Notes hängt vom Buchwert der Stillen Beteiligung ab, der sich aus dem nach dem HBG erstellten Einzelabschluss des der Rückzahlung unmittelbar vorausgehenden Geschäftsjahres der Münchener Hypothekenbank eg ergibt. Sofern der Buchwert der Stillen Beteiligung auf Grund von Bilanzverlusten in früheren Jahren gemindert wurde, reduziert sich die Rückzahlung, die der Anleger aus der Capital Note erhält, entsprechend. Die Stille Beteiligung kann ausschließlich von der Bank gekündigt werden, soweit der Buchwert der Stillen Beteiligung zum Zeitpunkt der Kündigungserklärung ihren vollen anfänglichen Nennbetrag nicht unterschreitet sowie aus bestimmten aufsichtsrechtlichen oder steuerlichen Gründen. Die Capital Notes haben kein festes Endfälligkeitsdatum. Die Capital Notes können unter Umständen von der Gesellschaft, jedoch nicht von den Anlegern gekündigt werden. Die Kündigungsrechte der Gesellschaft ergeben sich aus den Bedingungen der Capital Notes und der Stillen Beteiligung mit der Münchener Hypothekenbank eg. Die Münchener Hypothekenbank eg hat hinsichtlich der Stillen Beteiligung ein ordentliches Kündigungsrecht mit einer Frist von 2 Jahren zum 31. Dezember; erstmals zum Die geschäftliche Entwicklung der Münchener Hypothekenbank eg zeigte auch im Jahr 2007 eine positive Tendenz. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge liegt bei 28,8 Mio. Euro. Der unter Berücksichtigung der Verpflichtung aus Stillen Beteiligungen und Steuern verbleibende Jahresüberschuss beläuft sich auf 12,0 Mio. Euro. Die Bank rechnet damit, auch im Jahr 2008 ein positives Ergebnis zu erzielen. Es ist davon auszugehen, dass die Münchener Hypothekenbank auch in der Zukunft positive Ergebnisse ausweisen und damit die Stille Beteiligung der GFW Capital GmbH bedienen wird. Für das Geschäftsjahr 2008 der Münchener Hypothekenbank eg liegt eine detaillierte Planrechnung vor; danach wird mit einem positiven Jahresergebnis gerechnet, so dass voraussichtlich auch im Jahr 2009 die Zahlung auf die Stille Beteiligung erfolgen wird. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht vorgefallen.
13 Ein Großteil der Risiken der Gesellschaft ist auf die Anleger verlagert. Allerdings verbleiben z.b. bei nachhaltigen Verlusten der Münchener Hypothekenbank eg auch Risiken bei der Gesellschaft, da in Verlustzeiten zwar mangels Hinzurechnung von Entgelten für Schulden in Höhe von 25 % keine Gewerbesteuer entsteht, gleichwohl aber laufende Kosten wie Rechtsund Beratungskosten und Prüfungskosten entstehen, die das Eigenkapital aufzehren könnten. Die Gesellschaft wird per die vorgesehene Zinszahlung an die Anleger leisten können, da die Münchener Hypothekenbank eg in 2007 entsprechende Gewinne erwirtschaftet hat. Der Gewinn der Gesellschaft wird auf neue Rechnung vorgetragen.
14 SCHLUSSBEMERKUNG Vorstehender Jahresabschluss für das Jahr 2007 wurde auf der Grundlage der von uns geführten Bücher der Firma GFW Capital GmbH unter Beachtung der handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Vorschriften, der überlassenen Belege und Unterlagen sowie der erteilten Auskünfte des gesetzlichen Vertreters erstellt. München, den
15 Versicherung des gesetzlichen Vertreters Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für den Jahresabschluss der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind. München, den GFW Capital GmbH Der Geschäftsführer
16 DGR WIRTSCHAFTSPRÜFUNG Wiedergabe des Bestätigungsvermerks Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung gemäß 316 HGB haben wir dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007 der GFW Capital GmbH, Gräfelfing, unter dem Datum vom 10. April 2008 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt: "Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der GFW Capital GmbH, Gräfelfing, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
17 DGR WIRTSCHAFTSPRÜFUNG Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar." Bonn, den 10. April 2008
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