Totholz Das Schweizer Konzept
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- Fritzi Ursula Haupt
- vor 7 Jahren
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1 Totholz Das Schweizer Konzept Roger Sacher, Waldwirtschaft Schweiz Totholz Das Schweizer Konzept Ziele a. Aufzeigen der Problematik in der Schweiz b. Massnahmen des WVS c. Ausbildung des Forstpersonals für Arbeiten im Totholz, Grundsätze 1
2 Beweggründe für ein Überdenken der Situation Totholzanteil im Schweizer Wald nimmt zu Forderung / Förderung von mehr Biodiversität wer ist haftbar bei Schäden / Unfällen wer übernimmt Kosten für die Bewirtschaftung fehlende Ausbildung für Forstpersonal welche sicheren Methoden anwenden Beweggründe für ein Überdenken der Situation Totholzanteil im Schweizer Wald nimmt zu Forderung / Förderung von mehr Biodiversität wer ist haftbar bei Schäden / Unfällen wer übernimmt Kosten für die Bewirtschaftung fehlende Ausbildung für Forstpersonal welche sicheren Methoden anwenden 2
3 Arbeits- und Informationssitzung vom 18. November 2013 mit dem Bundesamt für Umwelt, BAFU Ansätze und ev. Ziele des Bundes Ansatz «flächig»: Biotopbäume und Totholz über ganze Fläche verteilt 5 Biotopbäume/ha 20 bis 25 m3 Totholz/ha Ansatz «Vernetzungselemente»: Altholzinseln, Waldränder, andere Förderflächen 2 Vernetzungselemente 1 ha pro km2 10 Biotopbäume/ha, 50 m3 Totholz/ha 3
4 Probleme mit Totholz Konzept des WVS WVS: Hinweisen auf Gefahren und Haftung Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen Zusammenschluss mit Versicherer suchen über die «Grenze» schauen Ausbildungskonzept für Forstpersonal erstellen 4
5 Ausbildung für Forstpersonal Sensibilisierung des gesamten Forstpersonals Gefährdungsbeurteilung Gefahrbaumfällung mit unterschnittenem Halteband windenunterstütztes Fällen Ausbildung für Forstpersonal Sensibilisierung des gesamten Forstpersonals Gefährdungsbeurteilung Gefahrbaumfällung mit unterschnittenem Halteband windenunterstütztes Fällen 5
6 Gefährdungsbeurteilung Baum- und Umgebungsbeurteilung Gefährdungsbeurteilung Baum- und Umgebungsbeurteilung Vorteile gegenseitige Absprache bei Problemen jeder weiss, was zu tun ist 4 Augen sehen mehr als 2 korrekte Wahl der Fällmethode, Fällschnittart, Hilfsmittel Gefährdungsbeurteilung ist nachvollziehbar 6
7 BAUM- UND UMGEBUNGSBEURTEILUNG CHECKLISTE Grobe Fällrichtung bestimmen Arbeitssicherheit / Abfuhr- und Rückerichtung / Schonung des bleibenden Bestandes / Arbeitserleichterung / Schonung des zu fällenden Baumes erledigt Baum- und Umgebungsbeurteilung Beurteilungspunkte Beobachtung, Urteil Massnahme ❶ Baumart Holzart / BHD cm Alter jung mittel alt Führungseigenschaften gut mittel schlecht gefroren ja nein Gewicht leicht mittel schwer ❷ Stammfuss Wurzelanläufe gross klein Durchmesser < Schwertlänge > Schwertlänge Verletzungen, Einwüchse ja nein Stockausschlag ja nein Fäulnis ja vermutet nein ❸ Stammverlauf Neigung (Schwerpunkt) keine hinten vorne links rechts Zwiesel gestossen Riss ❹ Krone Gewichtsverteilung normal hinten vorne links rechts Ausmass (Projektion) normal klein gross ❺ Spezielle Gefahren Äste nein gebrochene dürre Kronenteile Dürrständer nein ja (ev. Bruchgefahr) Windstärke keine schwach mittel Windrichtung in gegen seitwärts zur Fällrichtung Arbeitsabbruch ❻ Baumhöhe Länge ca.... m (Aufschlagsort der Krone markieren) ❼ Fällschneise Mitreissen anderer Bäume Zurückschlagen Äste Ausschlagen, Hochschnellen Abrutschen Baum Aufschlagen auf Holz Entstehen neuer Gefahren ❽ Umgebung, Rückzugsort verhängt in Nachbarbäume Geländeform / Aufschlagpunkt normal schwierig speziell Strassen, Wege, Leitungen... Rückzugsort bekannt Rückzugsweg frei Baum- und Umgebungsbeurteilung Baumbeurteilung_Ausgefüllt.pdf Rückzugsort markiert (rotes Taschentuch SUVA) Fällmethode: Fällschnittart: Vorteile erhöhte Arbeitssicherheit Unfallrisiko sinkt Risikobereitschaft sinkt langfristig bessere Leistung materialschonend weniger Stress mehr Freude an der Arbeit Baum- und Umgebungsbeurteilung 7
8 Ausbildung für Forstpersonal Sensibilisierung des gesamten Forstpersonals Gefährdungsbeurteilung Gefahrbaumfällung mit unterschnittenem Halteband windenunterstütztes Fällen Kursdauer 2 Tage, keine Lernenden, laubfreie Zeit Fragen Herzlichen Dank Roger Sacher, Waldwirtschaft Schweiz 8
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