Legionellen Die Gefährdungsanalyse als neues Instrument der Trinkwasserhygiene
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- Ingrid Schwarz
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1 Für Mensch & Umwelt Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Legionellen Die Gefährdungsanalyse als neues Instrument der Trinkwasserhygiene Dipl.-Biol. Benedikt Schaefer Fachgebiet Mikrobiologie des Trink- und Badebeckenwassers
2 Übersicht Trinkwasserverordnung UBA-Empfehlungen Was ist eine Gefährdungsanalyse Zusammenhang mit Water Safety Plans Verweis auf VDI/DVGW 6023 UBA-Projekt zu WSP in Gebäuden Veranstaltungen im Umweltbundesamt Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 2
3 Trinkwasserverordnung 2. Änderungsverordnung vom 5. Dezember 2012; in Kraft seit dem Bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes von 100 KBE / 100 ml Legionellen o Anzeige an das Gesundheitsamt o Untersuchungen zur Abklärung der Ursachen (Ortsbesichtigung und Prüfung der Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik) o Gefährdungsanalyse o Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Verbraucher o Information der Verbraucher über Ergebnis der Gefährdungsanalyse Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 3
4 Empfehlung zur systemischen Untersuchung Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 4
5 Empfehlung zur Gefährdungsanalyse Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 5
6 Wichtige Inhalte der Empfehlung zur Gefährdungsanalyse Was ist eine Gefährdungsanalyse? Hinweis auf Verantwortung des Unternehmers oder sonstigen Inhabers einer Wasserversorgungsanlage ( UsI ) Rolle des Gesundheitsamtes Grundlagen der Gefährdungsanalyse Wer führt die Gefährdungsanalyse durch? Durchführung und Ablauf der Gefährdungsanalyse Mindestinhalte und Form der Dokumentation Beurteilung der Gefährdungsanalyse durch den UsI Information der Nutzer der Anlage Beispiele für hygienisch relevante technische Mängel Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 6
7 Was steht nicht in der Empfehlung? Tabellen Ablaufschema Formulare Beispiel für eine Gefährdungsanalyse Kochrezept Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 7
8 Was ist eine Gefährdungsanalyse? DVGW Hinweis W Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 8
9 Woher kommt die Gefährdungsanalyse? HACCP o Hazard Analysis and Critical Control Points o In der Lebensmittel-Hygieneverordnung seit 1998 verankert WSP o Water Safety Plan o Konzept der WHO Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 9
10 Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 10
11 Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 11
12 Elemente des WSP 1. Bildung eines Teams 2. Beschreibung des Systems 3. Bewertung des Systems Gefährdungsanalyse und Risikoabschätzung 4. Beherrschung des Systems 5. Verifizierung 6. Dokumentation 7. Regelmäßiger Review Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 12
13 Dokumentation Periodische und anlassbezogene Revision Die Gefährdungsanalyse als neues Instrument der Trinkwasserhygiene Übersicht WSP WSP-Team Systembeschreibung Systembewertung Gefährdungsanalyse Risikoabschätzung Systembeherrschung Maßnahmen zur Risikobeherrschung Überwachung von Maßnahmen Festlegung von Korrekturmaßnahmen Validierung Die Schritte des WSP-Konzeptes (nach WHO 2011, verändert) Verifizierung Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 13
14 VDI/DVGW Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 14
15 VDI/DVGW 6023 Kapitel 8 - Instandhaltung Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 15
16 VDI/DVGW Instandhaltungsplanung (I) Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 16
17 VDI/DVGW Instandhaltungsplanung (II) Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 17
18 Beispiele für die Anwendung eines Gebäude-WSP UBA-Projekt ( ), finanziert durch BMG o Altenheim o Krankenhaus o Schule o Industrieanlage Abschlussbericht wird auf Nachfrage zur Verfügung gestellt Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 18
19 Wichtige Ergebnisse des Projektes (I) WSP für Gebäude anwendbar Präventiver Ansatz WSP führt zu Maßnahmen und zu Verbesserungen (u.a. Einhaltung der aardt) Dokumentation verbessert Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten geklärt und dokumentiert Verbesserung der Rechtssicherheit Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 19
20 Wichtige Ergebnisse des Projektes (II) Systembeschreibung, Systembewertung und Erstellung eines Maßnahmenplanes meist in einem Durchgang WSP nicht zum Nulltarif, eigene Ressourcen und Mittel für externe Unterstützung erforderlich Wunsch nach Label oder anderer Bestätigung Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 20
21 Beispiel Schule Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 21
22 Beispiel Krankenhaus Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 22
23 Was hat der Betreiber von einem WSP? Bestandsaufnahme zur Trinkwasser-Installation o Grundlage für die Wahrnehmung von Gewährleistungsansprüchen o Gewährleistung von Wartung und Instandhaltung o Möglicherweise hilfreich bei Verkauf, Verpachtung etc. Hinweise für die Betriebsführung Verbesserung der Sicherheit für die Nutzer Grundlage für Information der Verbraucher Unterstützung bei der Erfüllung gesetzlicher Pflichten (Verzahnung mit 16(7) TrinkwV) Verzahnung mit VDI 6023 (Einhaltung der aardt) Hinweis 4 TrinkwV Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 23
24 Was hat das Gesundheitsamt von einem WSP? Abschnitt IV der Trinkwasserverordnung ( 13 bis 17) Betreiberpflicht Kommunikation mit dem Gesundheitsamt und Entscheidungsgrundlage für behördliche Anordnungen erheblich verbessert Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 24
25 Hinweis Veranstaltung(en) im Umweltbundesamt Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 25
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dipl.-Biol. Benedikt Schaefer Heinrich-Heine-Str Bad Elster Tel.: / Fax: 0340 / Fortildung ÖGD - Benedikt Schaefer 26
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