1 DAS BETRIEBSSYSTEM WINDOWS 7

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Heike Karola Böhm
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1 1 DAS BETRIEBSSYSTEM WINDOWS 7 Das Betriebssystem (engl.: operating system) ist die Basis-Software. Es organisiert den Arbeitsspeicher, verwaltet alle Ein- und Ausgabegeräte und steuert die Ausführung der Anwenderprogramme. Ohne ein Betriebssystem wäre die Ausführung von Programmen auf der Hardware nicht möglich. Das gebräuchlichste Betriebssystem ist Windows, das nunmehr in der Version Windows 7 vorliegt. Fehler aus alten Versionen und Sicherheitslücken wurden geschlossen. Die Nutzung der laufenden Programmverbesserungen wird mit die Funktion Windows Update erreicht, die automatische nach der Win7-Installation in Aktion tritt. Die Benutzerkontensteuerung aus den Vorversionen wurde überarbeitet. Die Sicherheit gegen Maleware blieb selbstverständlich aufrecht, Sie haben nun jedoch die Steuerung selbst im Griff und können die Einstellung aus 4 Stufen wählen. Diese erreichen Sie über die SYSTEMSTEUERUNG/BENUTZERKONTEN UND JUGENDSCHUTZ. Die vorgeschlagene Stufe 3 können Sie beruhigt akzeptieren. Nach dem Start und der Benutzeranmeldung zeigt sich das neue Outfit von Windows 7 mit dem Desktop und seinen Symbolen, in der Standardeinstellung wird nur das Symbol für den Papierkorb angezeigt. Team ALGE Seite 1

den Bildschirm zu bringen und können beliebig platziert werden.

2 Die dargestellten Symbole der Minianwendungen rechts im Bild sind über das Kontextmenü von Desktop mit dem Befehl MINIANWENDUNGEN auf den Bildschirm zu bringen und können beliebig platziert werden. Weitere Einstellungen treffen Sie über eigene Schaltflächen. Seite 2 Team ALGE

1.1 Startmenü Das Startmenü selbst hat ebenfalls ein neues Outfit erhalten und wird wie gewohnt mit einem Klick auf die Schaltfläche START geöffnet.

3 1.1 Startmenü Das Startmenü selbst hat ebenfalls ein neues Outfit erhalten und wird wie gewohnt mit einem Klick auf die Schaltfläche START geöffnet. Im linken Teil werden die häufig verwendeten Programme aufgelistet, rechts befinden sich Schaltflächen zum Öffnen spezieller Ordner. Über den BENUTZERNAMEN und DOKU- MENTE erhalten Sie Zugriff auf Ihre persönlichen Ordner (ehem. Eigene Dateien). Die Schaltfläche COMPUTER (ehem. Arbeitsplatz) führt Sie zu den Laufwerken. Klicken Sie auf ALLE PROGRAMME, so verändert sich die linke Hälfte des Startmenüs und zeigt eine Liste weiterführender Programme und Ordner an, aus denen Sie das gewünschte Programm wählen können. Der Zugang zu den zuletzt verwendeten Dateien kann nachträglich über das Kontextmenü von START/EIGENSCHAFTEN /ANPASSEN ergänzt werden. Windows 7 stellt jedoch dafür die neue Sprungliste zur Verfügung, ein Untermenü der einzelnen Programmverknüpfungen im Startmenü. Mit Hilfe der Pinnadel können Sie häufig verwendete Dokumente auch an die jeweilige Sprungliste anheften. Einträge werden über das Kontextmenü aus der Liste entfernt. Mit der Schnellsuchfunktion lassen sich Programme/Dateien rasch finden und öffnen. Geben Sie den Namen oder auch nur die Anfangsbuchstaben in das Suchfeld ein. Sie erhalten je nach Eingabe ein immer konkreteres Ergebnis im Startmenü angezeigt. Team ALGE Seite 3

Mit dem Befehl STANDARDPROGRAMME öffnet sich ein Dialog, der Ihnen den Zugriff auf Einstellungen gibt, mit welchem Programm bestimmte Dateien

4 Mit dem Befehl STANDARDPROGRAMME öffnet sich ein Dialog, der Ihnen den Zugriff auf Einstellungen gibt, mit welchem Programm bestimmte Dateien standardmäßig geöffnet werden bzw auch die Änderungsmöglichkeit dazu. Abb. Liste zum Nachschlagen, welche Datei mit welchem Programm geöffnet wird Seite 4 Team ALGE

5 1.2 Taskleiste Die Taskleiste stellt rechts neben der Schaltfläche START standardmäßig den Zugang zu Ihrem BROWSER, WINDOWS-EXPLORER und den MEDIA-PLAYER zur Verfügung. Weitere Verknüpfungen zu anderen Programmen können individuell an die Taskleiste angeheftet werden. Ganz rechts außen finden Sie einen dunklen Längsbalken DESKTOP ANZEIGEN. Diese Schaltfläche minimiert alle offenen Programme und gibt Ihnen den Zugang zum Desktop frei. Die neu gestaltete Oberfläche kann auch in einem so genannten Aero-Design dargestellt werden (siehe Abbildung Seite 10). Diese erlaubt einige besondere Effekte: Mit den neuen Fenstertechniken können mit Aero-Peek, Aero-Snap und Aero-Shake rasch besonders wirkungsvolle Einstellungen durchgeführt werden. Name Wirkung Aero-Snap Wird das Fenster mit Drag&Drop über die Titelleiste nach oben verschoben und der Mauszeiger berührt dabei den oberen Rand des Desktops, so wird das Fenster im Vollbildmodus dargestellt. Das entspricht der Funktion der Schaltfläche MAXIMIEREN. Wird das Fenster mit Drag&Drop an den linken oder rechten Rand des Desktop verschoben und der Mauszeiger berührt dabei den Rand, so nimmt das Fenster die gesamte Höhe des Bildschirms ein, aber nur die halbe Breite. Es können dadurch rasch zwei Fenster nebeneinander platziert werden, um beispielsweise deren Inhalte zu vergleichen. Wird das Fenster mit Drag&Drop wieder vom Rand weggezogen, so erhält es wieder seine vorherige Größe. Das entspricht der Funktion der Schaltfläche VERKLEINERN. Aero-Peek Wenn der Hintergrund in einem Aero-Design eingerichtet ist, so werden allein durch die Positionierung der Maus über der kleinen Schaltfläche auf der rechten Seite der Taskleiste (die Schaltfläche muss nicht angeklickt werden) alle Fenster durchsichtig und damit der Blick auf den Desktop frei gegeben. Klickt man auf diese Schaltfläche DESKTOP ANZEIGEN, so werden alle Fenster weggeblendet, es bleibt nur eine Positionsmarkierung. Ein weiterer Klick blendet die Fenster wieder ein. Team ALGE Seite 5

Ein nochmaliger Rüttler blendet die anderen Fenster wieder ein.

6 Aero- Shake Es soll nur ein bestimmtes Fenster am Desktop angezeigt werden. Alle anderen nicht benötigten Fenster sollen verkleinert werden. Man drückt die linke Maustaste auf die Titelleiste des benötigten Fensters und schüttelt dieses kräftig nach links und rechts. Dieses Fenster bleibt erhalten, alle anderen Fenster sind ausgeblendet. Ein nochmaliger Rüttler blendet die anderen Fenster wieder ein. Im Aero-Design verblassen durch Aero-Peek die offenen Fenster zu einem Rahmen, wenn Sie mit der Maus darüber streichen (hoovern) und geben auf diese Weise den Blick auf den Desktop frei. In der Aero-Design-Ansicht werden offene Programmdateien in Miniaturansicht angezeigt, sobald Sie mit der Maus über die Schaltfläche fahren. Über die EIGENSCHAFTEN der Taskleiste können Sie bestimmen, ob Sie zur gewohnten Darstellung der Programmschaltflächen wechseln möchten, die neben dem Programm auch den Dateititel anzeigt (NIE GRUPPIEREN). Mit einem Rechtsklick auf das Symbol in der Taskleiste lassen sich über die Sprungliste die zuletzt geöffneten Dateien bzw angeheftete Dateien (Favoritenliste) und Aufgaben rasch auswählen. Mit Drag&Drop lassen sich die Schaltflächen in der Taskleiste nach Ihren Wünschen anordnen. Seite 6 Team ALGE

1.3 Windows 7 beenden Das Beenden von Windows wird auch Herunterfahren genannt, die gleichnamige Schaltfläche HERUNTERFAHREN führt diesen Befehl aus.

7 1.3 Windows 7 beenden Das Beenden von Windows wird auch Herunterfahren genannt, die gleichnamige Schaltfläche HERUNTERFAHREN führt diesen Befehl aus. Klicken Sie hingegen auf die Pfeilschaltfläche rechts, so öffnet sich ein Untermenü, über das Sie ua NEU STAR- TEN, den BENUTZER WECHSELN oder ENERGIE SPAREN können. Diese Schaltfläche kann über die EIGENSCHAF- TEN VON STARTMENÜ auch eine andere Befehlsaktion annehmen. Auch über das Verhalten des Netzschalters können Sie bestimmen, welche Aktion beim Drücken des Netzschalters durchgeführt werden soll. Wählen Sie dazu in der SYSTEMSTEUE- RUNG/ENERGIEOPTIONEN/AUSWÄHLEN, WAS BEIM DRÜCKEN DES NETZSCHALTERS GESCHEHEN SOLL. Klicken Sie in der DropDown-Liste auf den gewünschten Befehl. Team ALGE Seite 7

Erkunden Sie die einzelnen Einträge und lassen Sie sich mit WINDOWS

8 1.4 Erste Schritte Praktische Anleitungen zu Ihrem neuen Windows 7-Betriebssystem erhalten Sie über das STARTMENÜ/ERSTE SCHRITTE. Erkunden Sie die einzelnen Einträge und lassen Sie sich mit WINDOWS 7 KENNENLERNEN von Microsoft entsprechend informieren. Seite 8 Team ALGE

Sollte das eine oder andere Programm mit Windows 7 nicht kompatibel sein, klicken Sie im Startmenü über Eigenschaften des Programms auf das Register KOMPATIBILITÄT.

9 Sollte das eine oder andere Programm mit Windows 7 nicht kompatibel sein, klicken Sie im Startmenü über Eigenschaften des Programms auf das Register KOMPATIBILITÄT. Im Listenfeld wählen Sie die Version aus, unter der das Programm bislang einwandfrei gelaufen ist. 1.5 Systemsteuerung Ein wesentliches Augenmerk galt schon immer der Systemsteuerung, die in vielen Einzeldialogen Möglichkeiten der individuellen Einstellung gibt. Über das Startmenü rufen Sie SYSTEMSTEUERUNG auf und wechseln bei Bedarf die AN- ZEIGE. Systemsteuerung Anzeige Kategorie Team ALGE Seite 9

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