Hirndoping am Arbeitsplatz. Dr. Marlen Cosmar, Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

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1 Hirndoping am Arbeitsplatz Dr. Marlen Cosmar, Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

2 Problem Das ausgeschlafene Gehirn eines gesunden Menschen ist bereits optimal leistungsfähig! Seite 2

3 Was ist Hirndoping und warum wird gedopt? Beim Hirndoping wird versucht, mit verschreibungspflichtigen Medikamenten oder illegalen Substanzen: 1. die kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern, 2. die Stimmung aufzuhellen 3. oder Ängste zu mildern. Gründe sind der Wunsch nach Anpassung an äußere Ansprüche sowie eine höhere Belastbarkeit in schulischen, beruflichen und privaten Stresssituationen. Seite 3

4 Einnahmemuster Die Einnahme erfolgt meist punktuell bei besonders hoher Belastung. Meist ist keine Leistungssteigerung angestrebt, sondern es besteht die Angst, Belastungen nicht anders bewältigen zu können.

5 Eingesetzte Substanzen und Bezugsquellen Substanzen Psychostimulanzien Methylphenidat Modafinil illegale Substanzen: Amphetamine (inkl. Methamphetamine)/ Kokain Antidementiva Antidepressiva Betablocker Bezugsquellen für Medikamente Am häufigsten wird das Rezept vom Arzt genannt (54% bei Erwerbstätigen, 52% bei Studierenden). Bezugsquellen sind außerdem häufig Kollegen, Freunde oder der Versandhandel. (DAK Gesundheitsreport 2015; Middendorf et. al., 2015) Seite 5

6 Wirkungen und Nebenwirkungen bei Gesunden Wirksamkeit begrenzt oder nur von kurzer Dauer Nutzen überschätzt bzw. Nebenwirkungen unterschätzt effektive Substanzen stehen (auch in absehbarer Zeit) nicht zur Verfügung Seite 6

7 Verbreitung von Neuroenhancement 2014 bei Erwerbstätigen (ohne illegale Substanzen und Soft -Enhancern) 7% Verwender (jemals) (Dunkelziffer 12%) 3,2% Verwender (12 Monate) (Dunkelziffer 6%) 11% Aufgeschlossene 83% Ablehner N = (DAK Gesundheitsreport 2015) Seite 7

8 Verbreitung nach Art der Tätigkeit (2014) (ohne illegale Substanzen und Soft -Enhancern) Erwerbstätige, die jemals Neuroenhancer eingenommen haben (N = 4.971) 30% 20% Hirndoping ist kein Manager-Problem. 10% 8,5% 6,7% 5,1% 0% an-/ungelernt bzw. einfach gelernt/qualifiziert hochqualifiziert/gehoben (DAK Gesundheitsreport 2015) Seite 8

9 Verbreitung illegaler Substanzen(2014) (nur Methamphetamine und Amphetamine) Anteil Amphetamin-Konsumenten sowie Kokain in der Gesamtbevölkerung: je 0,7% (keine Spezifizierung für Methamphetamine bezogen auf Deutschland) Anteil aller Konsumenten, die Substanz während der beruflichen Tätigkeit nutzen 100% 80% 60% 49,2% Methamphetamine sind am Arbeitsplatz relevanter. 40% 20% 13,7% 0% Methamphetamine Amphetamine (Milin et al., 2014) Seite 9

10 Ist-Stand und Zukunftsprognose Neben den Beschäftigten, die Hirndoping-Substanzen konsumieren, können weitere 11% als prinzipiell Aufgeschlossene eingestuft werden (DAK Gesundheitsreport, 2015). Diese Aufgeschlossenen konsumieren (noch) nicht aus Angst vor Nebenwirkungen oder weil die Herkunft der Medikamente unklar ist. Wenn es in Zukunft gelingt, Medikamente mit leistungssteigernder Wirkung zu entwickeln, die kaum oder keine Nebenwirkungen aufweisen, könnte sich der Konsum erhöhen. Seite 10

11 Risikogruppen stark beanspruchte Beschäftigte leistungsbereite Beschäftigte, die sich schwer von der Arbeit distanzieren können Personen mit schlechtem Gesundheitszustand (psychische Probleme) Beschäftigte mit regelmäßigen Überstunden Schüler und Studenten insb. mit geringer Fähigkeit zur Selbstorganisation und hoher Stressanfälligkeit Personen mit positiver Einstellung zu Hirndoping Seite 11

12 Hirndoping begünstigende Arbeitsbedingungen Arbeitstätigkeit: mit hohem Leistungsdruck, die keine Fehler duldet, häufiger Kunden- oder Patientenkontakt Organisation: Arbeitsplatzunsicherheit, schlechte Vereinbarkeit von Arbeit- und Privatleben, Schichtarbeit, Termindruck Soziales: Leistungswettbewerb im Unternehmen und damit Konkurrenzdenken zwischen Mitarbeitern Seite 12

13 Mögliche Auswirkungen des Konsums Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken teilweise lebensbedrohlich hohes (psychisches) Abhängigkeitspotential erhöhtes Unfallrisiko Persönlichkeitsänderungen, Leistungseinbußen soziale und finanzielle Probleme bis hin zu Konflikten mit dem Gesetz Unfallrisiko durch enthemmende Wirkung bzw. auch bei abklingender Wirkung von Substanzen (Übermüdung etc.) Seite 13

14 Tüchtig oder süchtig? Problem: Hirndoping verlagert den Umgang mit (psychischen) Belastungen am Arbeitsplatz auf die individuelle Ebene. Der Mensch, nicht die Arbeit wird optimiert! Seite 14

15 Prävention in der Arbeitswelt Ansätze generell: Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung Informationen zu Risiken von Hirndoping Förderung individueller Bewältigungskompetenzen Seite 15

16 Prävention in der Arbeitswelt betriebliche Ebene Integration der psychischen Belastungen in die Gefährdungsbeurteilung und das Betriebliche Gesundheitsmanagement Reduzierung von Zeit- und Leistungsdruck Hinterfragen des Nutzens von Leistungsvergleichen Unsichere Beschäftigungsverhältnisse so weit wie möglich vermeiden bzw. so früh wie möglich über Perspektiven informieren Unterstützung und Qualifizierung bei hohen emotionalen Anforderungen Seite 16

17 Prävention in der Arbeitswelt betriebliche Ebene Unterstützung der Balance zwischen Arbeit und Familie Informationen zum Thema Hirndoping vermitteln Führungskräfte sensibilisieren und Vorbildwirkung thematisieren Ansprechpartner bei beruflicher oder auch privater Überforderungen und Problemen im Unternehmen anbieten oder Kontakt zu Beratungsanbietern vorhalten Betriebsvereinbarung zum Thema Sucht inkl. Hirndoping Prävention auf Gruppe der aufgeschlossenen Nichtverwender konzentrieren! Seite 17

18 Prävention in der Arbeitswelt individuelle Ebene Zeitmanagement und realistische Ziele Grenzen setzen und Nein-Sagen-Können weniger Perfektionismus ausreichend Schlaf Bewegung bzw. sportliche Aktivitäten soziale Unterstützung organisieren persönliche Weiterentwicklung (Qualifizierung) Seite 18

19 Literaturhinweise DAK-Gesundheitsreport 2015 Robert Koch-Institut (2011) KOLIBRI Studie zum Konsum leistungsbeeinflussender Mittel in Alltag und Freizeit BAuA (2015) - Psychische Belastungen bei der Arbeit und Neuroenhancement - Ergebnisse einer empirischen Studie an Erwerbstätigen

20 Literaturhinweise iga.wegweiser Hirndoping am Arbeitsplatz

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