Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen
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- Erwin Weiß
- vor 7 Jahren
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1 Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen zur Qualität in der stationären und ambulanten Pflege in 1
2 Umfang der Beteiligung Es nahmen insgesamt teil: 161 Pflegebedürftige 110 Angehörige, die nicht selbst pflegen 30 Angehörige, die selbst pflegen 18 ehrenamtliche Betreuer = 319 Betroffene 293 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 2
3 Inhalt der Gespräche unter Mitarbeitern in der Pflege Mitarbeitende sprechten mit Mitarbeitenden in der Pflege über die Arbeitsbelastung Fragen nach der Motivation zum Beruf und den Wünschen und Erwartungen an Politik an Presse und Medien und für die Zeit der eigenen Pflegebedürftigkeit und nach dringendem Handlungsbedarf 3
4 Gesundheitsgefährdung Fühlen Sie sich durch den Pflegeberuf in Ihrer Gesundheit gefährdet? Ja 65% keine Angabe 21% Nein 14% 4
5 Gesundheitsgefährdung Gesundheitsgefährdung im Pflegeberuf körperliche Überanstrengung 167 Zeitdruck psychische Überanstrengung Auflagen der Aufsichtsbehörden 95 mangelnde Anerkennung durch Gesellschaft 31 mangelnde Anerkennung durch Patienten / Angehörige mangelnde Anerkennung durch Arbeitgeber mangelnde Anerkennung durch Kollegen 9 fachliche Überforderung 8 5
6 Handlungsbedarf Personal Personelle Engpässe regelmäßig 42% häufig / ständig 33% selten 25% 6
7 Veränderung heute vor 5 Jahren Klientel pflegebedürftigeres Klientel 63% keine Angabe 24% gleiches Klientel 13% 7
8 Handlungsbedarf Geschätzter Anteil Verw altungsaufw and an Gesam tarbeitszeit (Nennungen in%) >40% 32% 30-40% 27% keine Angab e 20% 20-30% 19% 20% 2% Verw altungsaufw and zu hoch Verhältnis Pflege u. Verw altungsaufw and ist sinnvoll, angemessen Verhältnis Pflegetätigkeit zu Verwaltungsaufwand Verw altungsaufw and zu gering 2 keine Angabe 61 Anzahl Nennungen 8
9 0 Würde des Menschen Hauptursachen für unzureichende Pflege Zeitdruck fehlende Motivation der Pflegenden Sparw ille der Angehörigen eigenen Unzufriedenheit der Pflegenden Gedankenlosigkeit mangelnde Flexibilität der Pflegenden Hang zur Bevormundung Aufbrechen von familiären Konflikten Sonstiges Anzahl Nennungen 256 9
10 Schlussfolgerungen Pflegebedürftige Die Versorgung der Pflegebedürftigen scheint auf hohem Qualitätsniveau gesichert. Der Wunsch nach persönlicher Zuwendung muss häufig unberücksichtigt bleiben. Wie sieht die Versorgung in Zukunft aus? 10
11 Schlussfolgerungen Angehörige Die Angehörigen und Betreuenden begleiten die Arbeit der Pflegenden kritisch, aber wohlwollend. Zeitdruck und fehlende Ressourcen erzeugen das Gefühl, abgefertigt zu werden. 11
12 Schlussfolgerungen Pflegekräfte Die Pflegekräfte erleben ihren Beruf als sinnstiftend und sind hoch motiviert. Die Pflegekräfte fühlen sich gesundheitlich gefährdet und gesellschaftlich nicht ausreichend anerkannt. Die geringe Attraktivität des Berufes gefährdet die zukünftige Versorgung. 12
13 Die Themen der Arbeitsgruppe sind Der Abbau (bürokratischer) Hemmnisse u. Barrieren Die Sicherstellung einer hohen Kundenzufriedenheit Die Erhöhung der Attraktivität der Ausbildung und des Berufes Die Verbesserung der Gesundheit der Mitarbeitenden in der Pflege Die Erhöhung einer (stadt-) gesellschaftlichen Sensibilisierung und eine verbesserte Informationsvermittlung in die Öffentlichkeit 13
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 14
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