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1 » 10 Arterielle Hypotonie Klinische Bedeutung Beurteilung des Krankheitswertes Pathophysiologie normale und gestörte orthostatische Blutdruckregulation Symptomatik Symptome und wesentliche Beschwerden Therapie therapeutische Ansatzpunkte, physikalische Therapie Arterielle Hypotonie als Symptom wichtige Grundkrankheiten

2 Kreislaufdysregulation - Hypotonie

3 Hypotonie: RR systolisch < 100 mmhg Kreislaufdysregulation: sympt. RR Abfall, z.b. bei Orthostase

4 Stellgröße Blutvolumen Stellgröße Blutdruck

5 Regulation von Vasopressin

6 Arterielle Hypotonie I. essentielle oder primäre Hypotonie 1.) genetische o. Umweltfaktoren (Salz)? II. sekundäre Hypotonie 1.) endokrin: a) Nebenniere: M. Addison, Phäochromozytom b) Schilddrüse: Hypothyreose 2.) Gehirn: Hypophysenvorderlappeninsuff. Neurogene Positionshypotonie 3.) Kardiovaskulär: Karotissinussyndrom vasovagale Hypotonie Herzinsuffizienz 4.) renal: Salzverlust, Bartter-Syndrom 5.) medikamentös induzierte Hypotonie

7 Arterielle Hypotonie I. essentielle oder primäre Hypotonie II. sekundäre Hypotonie III. Autonome Dysfunktion 1.) Shy-Drager Syndrom 2.) Polyneuropathie

8 Symptomatik Arterielle Hypotonie Schwindel Schwarzwerden vor den Augen Kopfschmerzen Müdigkeit - Konzentrationsschwäche Blässe Kollapsneigung Schweißausbrüche Hyperventilation

9 Therapie Arterielle Hypotonie KEINE bei Beschwerdefreiheit Kochsalz (z.b. bis zu 10 g/d) ausreichende Flüssigkeitszufuhr Stützstrümpfe plötzl. Positionsänderungen vermeiden Ausdauersport Medikamente Pille Mineralkortikoide (9αFluorhydrocortison, Astonin H 0,1-0,3mg/d) Sympathikomimetika (Etilefrin, Effortil 3x25-3x50 mg/d)

10 Kreislaufdysregulation: sympt. RR Abfall, z.b. bei Orthostase

11 Normaler Baroreflex Glossopharyngeus Parasympathicus Sympathicus

12 Ausfall des Baroreflex Sympathikotonus gering Sympathikotonus hoch

13 120 Orthostase-Kreislaufregulation liegen stehen liegen stehen liegen stehen normal sympathikoton asympathikoton

14 120 Orthostase-Kreislaufregulation liegen stehen liegen stehen normal Vagale Reaktion

15 Synkope - Ursachen Kardial vermittelte Synkope Strukturelle Herzerkrankung 4% (Aortenstenose, Lungenembolie, Myokardinfarkt, pulm. Hypertonie) Arrhythmie 14% Neurogen vermittelte Synkope Vasovagal 18% Situativ 5% Carotissinusreflex 1% Orthostatische Hypotonie 8% Medikation 3% Psychiatrische Erkrankungen 2% Neurologische Erkrankungen 10% Unklare Ursache 34% NEJM 343:

16 Synkope - Prognose NEJM 347:

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20 Schockindex HF > 100/min RR < 100/mmHg

21 Schock 1. Hypovolämischer Schock -Blutverlust -Plasma-, Wasser-, Elektrolytverlust -Gastrointestinal; -Renal; -third space 2. Septischer Schock 3. Anaphylaktischer Schock 4. Kardiogener Schock -Pumpversagen, Verlegung von Gefäßen -Rhythmogen

22 Schock-Folgen Mikrozirkulation -präkapillärer Widerstand -postkapillärer Widerstand -hydrostatischer Druck -Permeabilität -Erythrozytenaggregation -Endothelschaden -Stase

23 Schock-Folgen Dissiminierte intravasale Gerinnung -initial Fibrinogen -Fibrinogen Spaltprodukte -Thrombozyten -protrahiert Fibrinogen -Gerinnungsfaktoren -Endothelschaden -Stase

24 Schock-Folgen Organversagen -Niere -Lunge -Herz -Gehirn -Leber -Darm

25 Schock-Folgen Dilatation Kapazitätsgefäße Konstriktion Venolen venöses Pooling Sequestration Extravasion relative absolute Hypovolämie Verminderung des venösen Rückstroms

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30 Perikarderguss

31 Perikarderguss

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44 Differentialtherapie bei akuter Kreislaufinsuffizienz 1. Schritt: Optimierung Vorlast (Voraussetzung für Katecholamintherapie!) PCW Volumen Ziel PCW ca (-20) mmhg ggf. Diurese; cave Lungenödem 2. Schritt: Katecholamintherapie nach führender Hämodynamik HZV (z.b. kardiogen) SVR + SVR RR > 100 RR < 100 SVR (z.b. Sepsis) HZV + HZV Nitro* * cave Aortenst., RV- Infarkt Dobutamin + Dopamin (niedrig dos.) ggf. + Noradren Dobutamin + Noradren. + Dopamin (niedrig dos.) Noradren. + Dopamin (niedrig dos.) Noradren. + Dobutamin + Dopamin (niedrig dos.)

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